DE11168C - Doppelt wirkende Hochdruck-Luftmaschine - Google Patents
Doppelt wirkende Hochdruck-LuftmaschineInfo
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- DE11168C DE11168C DENDAT11168D DE11168DA DE11168C DE 11168 C DE11168 C DE 11168C DE NDAT11168 D DENDAT11168 D DE NDAT11168D DE 11168D A DE11168D A DE 11168DA DE 11168 C DE11168 C DE 11168C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
-
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- F02G2243/00—Stirling type engines having closed regenerative thermodynamic cycles with flow controlled by volume changes
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Description
1879.
Klasse 46.
BRUNO KUNZE in BERLIN. Doppelt wirkende H ο c h d r u c k - L u f t m a s c h i η e.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. November 1879 ab.
Die Maschine ist nach aufsen hin nicht durch einen Kolben, sondern durch Stopfbüchsen gedichtet.
Heifser und kalter Raum sind getrennt angeordnet und stehen mit einander durch zwei
Röhren in Verbindung. Der Verdränger ist durch zwei anschliefsende und fest mit einander
verbundene Kolben ersetzt, von welchen sich der eine im kalten, der andere im heifsen
Räume bewegt.
Mit dem kalten Raum unmittelbar verbunden ist der Arbeitscylinder, in welchem sich der
Arbeitskolben bewegt und welcher an seinen Enden durch Kanäle mit dem kalten Raum in
Verbindung steht.
Neben dem Arbeitscylinder ist die Luftpumpe angebracht und so eingerichtet, dafs sie durch
bestimmte Steuerungsvorrichtungen einen den Anforderungen der Maschine entsprechenden
constanten Druck in derselben hält und nicht eher zu wirken anfängt, als bis dieser Druck
unter den Normaldruck gesunken ist. Zu dem Zwecke ist mit dem Pumpencylinder ein Windkessel
verbunden, der an seinem oberen Ende Bourdon'sches Manometer trägt. Der Zeiger
desselben ist mit einem am Pumpencylinder angebrachten Hahn verbunden, welcher durch
das Manometer geöffnet bezw. geschlossen werden kann. Wird der Hahn geöffnet, so kann
die Pumpe nicht verdichten, indem durch den Hahn alle angesaugte Luft wieder entweicht.
Der Raum vor dem Kolben im kalten Cylinder steht mit dem Raum hinter dem Kolben
im heifsen Cylinder, ferner der Raum hinter dem Kolben im kalten Cylinder mit dem Raum
vor dem Kolben im heifsen Cylinder in Verbindung.
Die Verbindung der zugehörigen Räume geschieht durch Röhren, welche die Regeneratoren
enthalten. Der Regenerator selbst (s. Diagramm) besteht aus einer Spirale vom dünnsten Kupferblech,
sogenanntem Schablonenblech. Diese Spirale erhält man dadurch, dafs man das ausgeglühte
Kupferblech mit feinem Sand bestreut und auf einen dünnen Stahldorn aufrollt. Nachdem
dies geschehen, wird der Sand herausgeschüttelt, und die dadurch entstehenden Zwischenräume dienen der Luft zum Durchgang.
Die Temperaturen der Kupferspirale fallen während des Ganges der Maschine nach einer Exponentialcurve,
deren Gleichung mit Vernachlässigung der inneren Leitung, welche sich übrigens sehr leicht durch metallische Unterbrechung
des Kupfers aufheben läfst, die vereinfachte Form annimmt: e k x = c t. c ist vom
Ein- und Austritt der Wärme an den Enden abhängig, während k von der Natur der Spirale
abhängt. Sind die Constanten k und c genau bestimmt, so läfst sich mit Hülfe der Gleichung
die Länge der Spirale feststellen, indem für x = l, t = t0 gleich der Temperatur des Kühlraums
sein mufs.
Die höchsten bei dieser Maschine zu verwendenden Hitzegrade schwanken zwischen 200
und 2500 C, so dafs es möglich ist, sowohl
den Heizraum als auch den in ihm laufenden Kolben auf die Dauer zu erhalten. Der Heizcylinder
ist nicht aus gewöhnlichem Gufseisen, sondern aus Gufsstahl zu fertigen, da von seiner
Dichte der ganze Werth der Maschine abhängt. Auf einen absolut dichten Anschlufs der Verdrängerkolben
kommt es hier nicht an, da durch eine solche Undichtigkeit die Luft nur aus einem
Cylinderraum in den anderen gelangt, nicht aber aus der Maschine entweicht.
Die Ringkanäle im heifsen und kalten Raum,
gebildet vom Cylinder und dessen Einsatz, haben den Zweck, eine möglichst innige Berührung
der Luft mit den heifsen bezw. kalten Wänden herbeizuführen, vertreten also die Heiz- bezw.
Kühlflächen.
Die Verdrängerkurbel eilt der Arbeitskurbel nicht vor, sondern nach; der Nacheilungswinkel
beträgt 90 °. Befinden sich die beiden fest mit einander verbundenen Verdrängerkolben in ihrem
äufseren Todtpunkte, so steht der Arbeitskolben in der Mitte seines- Weges. Die hinter dem
Verdrängerkolben im heifsen Raum gebildete Spannung pflanzt sich nun durch die Kanäle b b1 b"
und den Regenerator auf den Arbeitskolben fort und treibt diesen seinem inneren Todtpunkte
zu, während die Luft vor ihm verdichtet und durch den Kanal a" in den kalten Raum geführt
wird.
Ist der Arbeitskolben am inneren Todtpunkte
angekommen, so haben die Verdrängerkolben die Mitte ihres Hubes und ihre gröfste Ge-
sch windigkeit erreicht. Es wird jetzt ein Spannungswechsel eintreten müssen, da durch den
Rückgang der Verdrängerkolben alle kalte Luft durch α' α in den heifsen Raum und alle heifse
Luft durch b b' in den kalten Raum gelangt.
Die hierdurch entstehende Spannung vor dem Kolben im heifsen Raum pflanzt sich nun durch
den Regenerator α α' α" auf den Arbeitskolben fort und treibt diesen wieder zurück.
Ehe er das Ende seines Hubes völlig erreicht hat, wechselt im Heizraum durch die Vorwärtsbewegung
der Verdrängerkolben die Spannung, und das Spiel der Maschine beginnt von neuem.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Die Anwendung von Kolben statt Verdränger in der Weise, dafs nicht nur das Gewicht der zu bewegenden Massen geringer, sondern auch die Maschine doppeltwirkend wird.Die vollständige Trennung des heifsen vom kälten Raum, wie es in der Zeichnung und Beschreibung angegeben ist.
Die Anwendung und Construction des Regenerators, wie sie den im Diagramm und in der Beschreibung angegebenen Gesetzen entspricht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11168C true DE11168C (de) |
Family
ID=288440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11168D Active DE11168C (de) | Doppelt wirkende Hochdruck-Luftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11168C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0339298A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-11-02 | Leybold Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines Regenerators für eine Tieftemperatur-Kältemaschine und nach diesem Verfahren hergestellter Regenerator |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0339298A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-11-02 | Leybold Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines Regenerators für eine Tieftemperatur-Kältemaschine und nach diesem Verfahren hergestellter Regenerator |
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