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DE1116071B - Lenktriebwerk fuer Flurfoerdergeraete - Google Patents

Lenktriebwerk fuer Flurfoerdergeraete

Info

Publication number
DE1116071B
DE1116071B DEST12435A DEST012435A DE1116071B DE 1116071 B DE1116071 B DE 1116071B DE ST12435 A DEST12435 A DE ST12435A DE ST012435 A DEST012435 A DE ST012435A DE 1116071 B DE1116071 B DE 1116071B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
gear
drive
differential gear
engine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST12435A
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Ohm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS STILL AG
Original Assignee
HANS STILL AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS STILL AG filed Critical HANS STILL AG
Priority to DEST12435A priority Critical patent/DE1116071B/de
Publication of DE1116071B publication Critical patent/DE1116071B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location or kind of gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Lenktriebwerk für Flurfördergeräte Flurfördergeräte, insbesondere solche mit Hubvorrichtung, werden bis zu einer begrenzten Tragfähigkeit vielfach mit einem Dreiradfahrwerk in der Weise ausgestattet, daß am hinteren Fahrzeugende eine aus einem oder zwei nebeneinander angeordneten Rädern und einem Antriebsmotor sowie den beide Teile verbindenden Übertragungsgliedern bestehende Einheit um eine vertikale Achse schwenkbar im Fahrgestell gelagert ist, so daß diese einfachen oder Doppelräder sowohl dem Antrieb als auch der Lenkung dienen.
  • Diese Anordnung eignet sich besonders für den Antrieb durch Elektromotoren, da hier die Fahrgeschwindigkeit in sehr weiten Grenzen durch Veränderung der Motordrehzahl möglich ist. Bei Benutzung von Brennkraftmotoren stößt die Regelung der Fahrgeschwindigkeit auf Schwierigkeiten, da die Unterbringung eines Wechsel- und Umkehrgetriebes innerhalb der Einheit schwierig ist.
  • Es ist bekannt, die Antriebsglieder, nämlich Motor, Wechsel- und Umkehrgetriebe außerhalb der schwenkbaren Lenkeinheit ruhend im Fahrzeug anzuordnen, jedoch wird. bei dieser bekannten Anordnung ein Differentialgetriebe mit in die schwenkbare Lenkeinheit einbezogen. Bei einer solchen Anordnung gelangt aber immer noch das von dem Antrieb ausgehende Antriebsdrehmoment einseitig gerichtet auf diie Lenkeinheit und beeinflußt deshalb die Lenkung in beiden Richtungen verschieden, also ungünstig. Diese Unzuträglichkeit kann auch die bel der bekannten Vorrichtung angewendete hohe Untersetzung zwischen Lenkhandhabe und Lenkrädern nicht völlig beseitigen, die außerdem den Nachteil hat, die Lenkung in einer für heutige Verhältnisse untragbaren Weise schwerfällig zu machen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Unzuträglichkeiten dadurch vermieden, daß die Antriebskraft innerhalb der ruhenden Antriebsglieder in zwei Zweige aufgespalten wird und diese Kraftzweige in einander entgegengesetzter Richtung auf die Lenkvorrichtung gelangen, so daß eine Beeinflussung der Lenkbewegung durch die Antriebskraft nicht eintritt. Erst innerhalb der schwenkbaren Lenkeinheit werden die beiden Zweige der Antriebskraft mit an sich bekannten Mitteln wieder so vereinigt, daß die gelenkten Räder gleichsinnig angetrieben werden. Dabei ergibt sich die noch zu beschreibende vorteilhafte Möglichkeit, die Antriebskraft willkürlich als Lenkhilfe in jeder der beiden Lenkrichtungen zu benutzen.
  • Durch die Erfindung wird somit ein Lenktriebwerk für Flurfördergeräte geschaffen, bei dem in besonders vorteilhafter Weise Antriebsmotoren (Wechsel- und Umkehrgetriebe) nicht mit in die schwenkbare Einheit einbezogen, sondern starr im Fahrgestell angeordnet sind und dessen Motordrehmoment gewollt als Lenkhilfe für die jeweilige Fahrtrichtungsänderung ausgenutzt werden kann.
  • Auf diese Weise wird die Benutzung auch von den schweren Brennkraftmotoren, beispielsweise Dieselmotoren, möglich, was natürlich die Verwendung von Elektromotoren nicht ausschließt. Die Lösung der für die Erfindung gestellten Aufgabe ist in verschiedenen Formen möglich, von denen ein Beispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
  • In der Zeichnung ist 1 der Antriebsmotor, 2 das Wechsel- und/oder Umkehrgetriebe, 3 ein Differentialgetriebe, 4 ist das Lenktriebrad, das über übertragungsglieder beispielsweise Kette 5, Keilriemen, eine Kegelradwelle u.-dgl. von der Welle 6 angetrieben wird. Die Welle 6 steht über ein Zahnrad? mit Zahnrädern 8 und 9 im Eingriff, die unabhängig voneinander in einem Gehäuse 10gelagert sind. Dieses Gehäuse 10 ist drehbar derartig an einem Träger oder Gehäuse 11 gelagert, daß es um eine durch das Lenktriebrad 4 gehende Vertikalachse schwenkbar ist, so daß durch die Schwenkung auch die Lenkung der Räder 4 erfolgt.
  • Vom Antriebsmotor 1 erfolgt der Antrieb wahlweise direkt über bekannte Umkehr- und/oder Wechselgetriebe2 auf ein an sich bekanntes Differentialgetrfebe 3 mit den Zahnrädern 12 und 13, die im Eingriff mit den sich gegenläufig drehenden Zahnrädern 14 und 15 stehen.
  • Das Zahnrad 14 ist mit dem Zahnrad 8 und das Zahnrad 15 mit dem Zahnrad 9 gekuppelt. Die sich gegeneinander drehenden Zahnräder 8 und 9 greifen an zwei diametral gegenüberstehenden Stellen in das gemeinsame Abtriebsrad 7, welches :dann das Drehmoment des-Antriebsmotors über Übertragungsglieder auf das Triebrad 4 überträgt.
  • Das Gehäuse 10 mit allen in oder an ihm -gelagerten Teilen ist gegenüber dem Träger oder Gehäuse 11 und damit auch gegenüber dem Fahrgestell 16 um die Vertikalachse A-B zur Ausführung der Lenkbewegung schwenkbar. Die bei einer solchen Schwenkbewegung auftretende Vor- oder Nacheilung des Zahnrades 7 ;. gegenüber defii Zä:hürad 8 oder 9 wird dabei durch das Differentialgetriehe 3 ausgeglichen.
  • Viele andere Abwandlungen sind denkbar, die jeweils den vorhandenen räumlichen Verhältnissen angepaßt werden können.
  • Ein besonderer Vorzug der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß sie mit geringfügiger Abwandlung auch als Lenkhilfe benutzt werden kann.
  • Bei der 'vorstehend beschriebenen Ausführung kann, wie schon erwähnt, sich das Motordrehmoment nicht als Lenkmoment auf das Lenktriebrad auswirken.
  • Soll nun aber das Motordrehmoment für die eine oder andere Fahrtrichtung mit als Lenkmoment wirksam werden und ein Drehmoment auf das Gestell oder Gehäuse 10 ausüben, so ist es nötig, die Zahnräder 12 oder 13 von den Zahnrädern 14 oder 15 zu trennen und die Wellen der Zahnräder 12 oder 13 oder die mit @diesenWellen verbundenen Zahnräder innerhalb des Differentialgetriebes 3 mit dem Gehäuse des Differentialgetriebes 3 zu kuppeln. Dieses kann mit Kupplungen" beliebiger oder bekannter Bauart geschehen, und der Schaltvorgang kann mit einem an der Lenkhandhabe eingeleiteten Drehmoment vorgenommen werden. Hierzu stehen zahlreiche Mittel zur Verfügung, die jedem Durchschnittsfachmann bekannt sind und die keiner Beschreibung bedürfen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lenktriebwerk für Flurfördergeräte mit einem Lenktriebrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft innerhalb der ruhenden Antriebsglieder in zwei Zweige aufgespalten wird und diese Kraftzweige in einander entgegengesetzter Richtung auf die Lenkvorrichtung wirken, so daß eine Beeinflussung der Lenkbewegung durch die Antriebskraft nicht eintritt.
  2. 2. Lenktriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft ,des Motors durch ein fest im Fahrgestell angeordnetes Differentialgetriebe (3) in zwei entgegengesetzt gerichtete Drehmomente aufgespalten wird, wobei beide Drehmomente über Übertragungsglieder, vorzugsweise Zahnräder, auf zwei untereinander und mit der vertikalen Lenkachse koaxiale, entgegengesetzt drehende Kegelräder übertragen werden, welche diametral auf ein drittes Kegelrad einwirken, das seinerseits direkt oder über Übertragungsglieder das Lenktriebrad antreibt.
  3. 3. Lenktriebwerk nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Zwischenschaltung von Wechsel-und Umkehr oder anderen Getrieben (2) an sich bekannter Art zwischen dem Antriebsmotor (1) und dem Differentialgetriebe (3), wobei alle Glieder vom Antriebsmotor bis zum Differentialgetriebe am Fahrgestell (16) befestigt sind.
  4. 4. Lenktriebwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch zwischen das Differentialgetriebe (3) und die sich entgegengesetzt drehenden Kegelräder (9, 8) geschaltete Vorrichtungen an sich bekannter oder beliebiger Art, mit welchen der Kraftfluß zwischen dem Differential- und dem betreffenden Zahnrad willkürlich unterbrochen oder so verringert wird, daß der angetriebene Teil in seiner Drehzahl zurückbleibt, so daß dem Gestell oder Gehäuse (10) ein in seiner Stärke wählbares Drehmoment um die Drehachse (A-B) des Lenktriebrades in der einen oder anderen Richtung erteilt wird.
  5. 5. Lenktriebwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Kraftflusses durch Bewegen der Lenkhandhabe in der Art herbeigeführt wird, daß durch die Bewegung der Lenkhandhabe dem Gestell oder Gehäuse (10) ein solches Drehmoment erteilt wird, das die durch einseitiges Unterbrechen des Kraftflusses bewirkte Schwenkung des Lenktriebrades (4) um die Vertikalachse (A-B) unterstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 127 127; USA.-Patentschrift Nr. 2 202 650.
DEST12435A 1957-04-10 1957-04-10 Lenktriebwerk fuer Flurfoerdergeraete Pending DE1116071B (de)

Priority Applications (1)

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DEST12435A DE1116071B (de) 1957-04-10 1957-04-10 Lenktriebwerk fuer Flurfoerdergeraete

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DEST12435A DE1116071B (de) 1957-04-10 1957-04-10 Lenktriebwerk fuer Flurfoerdergeraete

Publications (1)

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DE1116071B true DE1116071B (de) 1961-10-26

Family

ID=7455710

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DEST12435A Pending DE1116071B (de) 1957-04-10 1957-04-10 Lenktriebwerk fuer Flurfoerdergeraete

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DE (1) DE1116071B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173349B (de) * 1957-09-07 1964-07-02 Hans Still Ag Antriebsvorrichtung fuer die gelenkte und pendelnd aufgehaengte Triebachse von Fahr-zeugen, insbesondere Flurfoerdergeraeten
DE1275569B (de) * 1961-02-03 1968-08-22 Elettrotermica Adamoli S P A Schienenfahrzeug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE127127C (de) *
US2202650A (en) * 1939-07-24 1940-05-28 Evans John Universally movable transport vehicle

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