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DE111383C - - Google Patents

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Publication number
DE111383C
DE111383C DENDAT111383D DE111383DA DE111383C DE 111383 C DE111383 C DE 111383C DE NDAT111383 D DENDAT111383 D DE NDAT111383D DE 111383D A DE111383D A DE 111383DA DE 111383 C DE111383 C DE 111383C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
cartridges
cartridge frame
frame
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT111383D
Other languages
English (en)
Publication of DE111383C publication Critical patent/DE111383C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/82Reloading or unloading of magazines
    • F41A9/83Apparatus or tools for reloading magazines with unbelted ammunition, e.g. cartridge clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: v^fbiusswAFFEN, Geschosse, Verschanzung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1899 ab.
Bisher steckte man die Patronen eine nach der anderen von Hand in die Patronenrahmen, wie solche bei modernen Mehrladegewehren verwendet werden, was natürlich sehr zeitraubend ist. Nach vorliegendem Verfahren soll dies maschinell in der Weise geschehen, dafs die Patronen einfach in der bestimmten Anzahl in die Maschine eingesetzt und durch Bewegung eines Schiebers der Patronenrahmen über den Rand der Patronen geschoben wird, worauf dann der gefüllte Rahmen aus der Maschine herausgenommen oder ausgestofsen wird.
Die zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung ist auf der Zeichnung in
Fig. ι in Vorderansicht, in
Fig. 2 in Seitenansicht und in
Fig. 3 im Grundrisse dargestellt.
Fig. 4 und 5 zeigen für sich den Schieber in Verbindung mit dem Kanäle für die Zuführung der Patronenrahmen.
Auf einer gekrümmten Bahn α bewegt sich ein Schieber c, der auf einer Schiene b geführt ist. In der Bahn α sind fünf (bezw. so viel, als der Patronenrahmen Patronen fafst) Löcher vorgesehen, in welche die Patronen eingesteckt werden. Unmittelbar an die Löcher schliefst sich eine Schiene d an, auf welcher sich die zugeführten Patronenrahmen bewegen. Liegt beispielsweise auf dieser Schiene ein Patronenrahmen r (Fig. 2) und der Schieber c gerade über ihm, so nimmt der Schieber, wenn er mittelst des Handgriffes nach links bewegt wird, den Patronenrahmen mit und schiebt ihn über die Patronen, so dafs er bei dieser einen Bewegung alle in den Löchern befindlichen Patronen in sich aufnimmt. Nachdem nun der Schieber wieder zurückgeschoben ist, wird der Patronenrahmen sammt den Patronen ausgehoben, und es werden neue Patronen in die Löcher der Schiene eingesteckt. Bei jeder Bewegung nach links nimmt dann der Schieber wieder einen neuen Patronenrahmen* mit. Dies geschieht selbstthätig in folgender Weise: Gegenüber dem Schieber in seiner Ruhelage ist ein senkrechter oder schwach schräger Kanal e zur Aufnahme der Patronenrahmen r angeordnet (Fig. ι und 2). Der Kanal ist beispielsweise, wie Fig. 2 am besten erkennen läfst, auf einem Winkel befestigt. Dieser Winkel hat senkrecht zur Schiene d, auf welcher der Patronenrahmen den Patronen zugeführt werden soll, einen Ausschnitt, welcher so angeordnet ist, dafs seitlich noch Auflagerflächen für die im Kanäle befindlichen Patronenrahmen verbleiben. In diesem Ausschnitte bewegt sich ein Schieber s, derselbe hat im Querschnitte trapezförmige Gestalt und wird seitlich in zwei Führungen f gehalten, auf welchen der jeweilig unterste Rahmen r des Kanales e aufliegt, wenn er durch den Schieber 5 auf die Schiene d geschoben wird. Fig. 4 zeigt diese Anordnung im Schnitte und Fig. 5 in Ansicht von vorn, wobei aber der
Deutlichkeit halber die Führung f des Schiebers s geschnitten und die Schiene d fortgelassen ist.
Der Antrieb des Schiebers s erfolgt von einem um den Zapfen i drehbaren Winkelhebel h (Fig. 2 und 4), dessen längerer Arm durch eine Feder η nach hinten gedreht wird, während der fast waagrecht angeordnete kürzere Arm des Winkelhebels mittelst einer Schraube sich gegen den von dem Schieber c beeinflufsten Hebel k stützt (s. auch Fig. 1). Bei der Bewegung des Schiebers c nach links gleitet die am unteren Ende desselben befindliche Rolle über dem Hebel k entlang, und der Hebel wird infolge der Wirkung der Feder η gehoben, und der Schieber s geht zurück, so dafs beim Rückgange des Schiebers c, wenn derselbe mittelst der Rolle den Hebel k niederdrückt und auf diese Weise den längeren Arm des Winkelhebels h nach vorn dreht, der Schieber s einen neuen Patronenrahmen vor sich herschiebt. Dadurch, dafs bei der Rückbewegung des Schiebers c derselbe mittelst des Handgriffes etwas um sein Gelenk g gedreht wird, ist es möglich, dafs das haken- oder bügeiförmige Ende des Schiebers c hinter den vorgeschobenen Patronenrahmen fafst, so dafs bei einem neuen Vorschübe des Schiebers c der Patronenrahmen nach links mitgenommen wird. Es kann also bei jeder Rechtsbewegung des Schiebers c und entsprechender Drehung um sein Gelenk ein Patronenrahmen erfafst und bei Linksbewegung den Patronen zugeführt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum Einsetzen von Patronen in Patronenrahmen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Patronen in eine Bahn eingesetzt werden, auf welcher mittelst eines Schiebers der Rahmen über die Ränder der Patronen geschoben wird. . . ..
  2. 2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine gekrümmte, zur Aufnahme der Patronen dienende Bahn (a) und einen Schieber (c), welcher beim Vorgang einen Rahmen mitnimmt und beim Rückgang unter Vermittelung der Hebel (k und h) auf einen am Boden des Zuführungskanals (e) angeordneten und beim Vorgange des Schiebers (c) unter Federwirkung zurückgehenden Schieber (s) derart einwirkt, dafs dieser einen neuen Rahmen auf die Bahn (a) schiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT111383D Active DE111383C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE111383C true DE111383C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT111383D Active DE111383C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE111383C (de)

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