DE1112117B - Kohlemikrofon - Google Patents
KohlemikrofonInfo
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- DE1112117B DE1112117B DEW22097A DEW0022097A DE1112117B DE 1112117 B DE1112117 B DE 1112117B DE W22097 A DEW22097 A DE W22097A DE W0022097 A DEW0022097 A DE W0022097A DE 1112117 B DE1112117 B DE 1112117B
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- electrodes
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R21/00—Variable-resistance transducers
- H04R21/02—Microphones
- H04R21/021—Microphones with granular resistance material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
Description
- Kohlemikrofon Die Erfindung betrifft ein Kohlemikrofon.
- An Kohlemikrofone werden, insbesondere z. B. für Fernsprechzwecke, hohe Anforderungen in bezug auf die Lageabhängigkeit gestellt.
- Die Empfindlichkeit darf in allen vorkommenden Betriebslagen (Membran senkrecht = Normallage, Membran waagerecht nach oben = Betönung von oben, Membran waagerecht nach unten = Betönung von unten) nur geringen Änderungen unterliegen.
- Bekannte Kohlemikrofone weisen eine Festelektrode .und eine bewegliche Elektrode auf. Während letztere eine konkave und anschließend zwei konvexe Ausbildungen (im Querschnitt gesehen) aufweist, sind die entsprechenden Ausbildungen der gegenüberliegenden festen Elektroden nur mit Ausbuchtungen versehen, welche den konvexen Ausbildungen der beweglichen Elektroden entsprechen, im übrigen aber als ebene Fläche gestaltet sind. Bei dieser bekannten Ausbildungsform verlaufen also die zugekehrten Flächen der Elektroden nicht parallel und wellenförmig zueinander, so daß bei der Betönung von unten völlig andere Verhältnisse gegeben sind als bei der Betönung von oben, denn der Elektrodenabstand ist bei der Betönung von unten wesentlich größer als in dem Bereich, wo die beiden Elektroden parallel verlaufend angeordnet sind, also im Bereich jeden Randes der beweglichen Elektrode (im Schnitt gesehen).
- Bei einem anderen bekannten Kohlemikrofon ist von den beiden gegenüberliegenden Elektroden die eine als becherförmiger, die Kohlekörper enthaltender Teil ausgebildet. Die Elektroden sind konisch oder kalottenförmig gestaltet. Diese Ausbildungsform der Elektroden verlaufen jedoch nicht wellenförmig und weisen überdies eine zackige Gestaltung auf, wodurch leicht Störspannungen auftreten. Ein schlechter Wirkungsgrad ergibt sich bei diesem bekannten Vorschlag deshalb, weil die Kapsel gleichzeitig Elektrode ist, also die eine Elektrode die Kohlekörner enthält, denn durch die so geschaffenen großen Elektrodenflächen wird das Übertragungsmaß stark herabgesetzt.
- Weiterhin sind Kohlemikrofone bekanntgeworden, bei denen zur Verringerung der Lageempfindlichkeit die bewegliche Elektrode kolbenförmig ausgebildet ist und weit in den Grießraum eintaucht; sie ist auch auf der Rückseite vom Kohlegrieß umgeben. Derartige Mikrofone sind sehr lagestabil, doch ist ihre Empfindlichkeit durch die wesentlich erhöhte Grießreibung sehr stark herabgesetzt. Die Fertigung dieser Mikrofone ist außergewöhnlich schwierig und damit teuer.
- Durch die Erfindung wird ein Kohlemikrofon geschaffen, das die bei bekannten Anordnungen vorhandenen Nachteile beseitigt und allen Anforderungen entspricht, die an derartige Mikrofone gestellt werden. Bei einfacher und billiger Herstellungsweise weist die Neuerung eine sehr gute Lageunabhängigkeit bei hoher Empfindlichkeit auf. Dies wird dadurch erreicht, daß das Kohlemikrofon folgende Merkmale aufweist: a) Beide Elektroden sollen die gleiche Eintauchtiefe aufweisen.
- b) Die einander zugekehrten Flächen der Elektroden sollen parallel zueinander und wellenförmig verlaufen - im Querschnitt gesehen -, und zwar so, daß der Linienverlauf bei einer Elektrode wenigstens einmal konkav und zweimal konvex und bei der Gegenelektrode sinngemäß ist.
- c) Die beiden Elektroden sollen in die Grießkammer eingesetzt sein.
- In der Abbildung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines Kohlemikrofons nach der Erfindung dargestellt.
- Der aus Isoliermaterial bestehende Grießkammerring 1 ist in bekannter Weise mit dem Gehäuse 2 (nur zum Teil dargestellt) fest verbunden. Im Grießkammerring ist die feste Elektrode 3 beispielsweise eingenietet. Die Membran 4 trägt in der Mitte die bewegliche Elektrode 5. Diese kann aus dem Membranblech herausgedrückt, also aus einem Stück Material zusammen mit der Membran hergestellt sein. Die Elektrode kann natürlich auch auf geeignete Weise mit der Membran durch Schweißen, Nieten od. dgl. verbunden sein. Die feste Elektrode 3 ist erfindungsgemäß beispielsweise durch eine axial angeordnete Erhebung 6 und eine oder mehrere konzentrische Erhebungen 7 gebildet (konvexe Ausbuchtungen). Die bewegliche Elektrode 5 weist gegenüberliegende Vertiefungen 9 -bzw. Erhebungen 8 auf, so daß der Verlauf der Begrenzungslinie von der beweglichen und festen Elektrode parallel oder annähernd parallel ist. Der mit Kohlegrieß angefüllte Raum 10 wird in bekannter Weise von einem elastischen Gummiplättchen 11- durch welches die bewegliche Elektrode 5 hindurchgeführt ist - abgedichtet. Die beiden Elektroden können aus Metall - vergoldet -oder aber auch aus Mikrofonkohle bestehen.
- Die Eintauchtiefe der beweglichen Elektrode in die abgeschlossene Grießkammer ist so groß wie die Eintauchtiefe der festen Elektrode. Dadurch wird erreicht, daß die Berührung des Kohlegrießes mit den beiden Elektroden und damit der Stromfluß von Elektrode zu Elektrode konstant bleibt, auch dann, wenn das Kohlemikrofon bei der Handhabung wesentliche Lageveränderungen erfährt, z. B. wenn es von oben oder von unten statt von der Seite besprochen wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Kohlemikrofon mit einer beweglichen und einer axialsymmetrisch dazu angeordneten festen Elektrode, gekennzeichnet durch die folgenden Kombinationsmerkmale: a) Beide Elektroden sollen die gleiche Eintauchtiefe aufweisen. b) Die einander zugekehrten Flächen der Elektroden sollen parallel zueinander und wellenförmig verlaufen-imQuerschnitt gesehen-, und zwar so, daß der Linienverlauf bei einer Elektrode wenigstens einmal konkav und zweimal konvex und bei der Gegenelektrode sinngemäß ist. c) Die beiden Elektroden sollen in die Grießkammer eingesetzt sein.
- 2. Kohlemikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode - beispielsweise die feste Elektrode - zentrisch eine und im Bereich des Randes symmetrisch zur Achse zwei konvexe Ausbuchtungen aufweist, während die Gegenelektrode zentrisch eine konkave und anschließend symmetrisch zueinander zwei konvexe Ausbuchtungen zeigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 97 843; schweizerische Patentschrift Nr. 245 546.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22097A DE1112117B (de) | 1957-10-24 | 1957-10-24 | Kohlemikrofon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22097A DE1112117B (de) | 1957-10-24 | 1957-10-24 | Kohlemikrofon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1112117B true DE1112117B (de) | 1961-08-03 |
Family
ID=7597198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW22097A Pending DE1112117B (de) | 1957-10-24 | 1957-10-24 | Kohlemikrofon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1112117B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT97843B (de) * | 1922-09-07 | 1924-09-10 | John Skinderviken | Mikrophon. |
CH245546A (de) * | 1945-04-21 | 1946-11-15 | Zellweger Uster Ag | Luft- und wasserdichte Mikrophonkapsel. |
-
1957
- 1957-10-24 DE DEW22097A patent/DE1112117B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT97843B (de) * | 1922-09-07 | 1924-09-10 | John Skinderviken | Mikrophon. |
CH245546A (de) * | 1945-04-21 | 1946-11-15 | Zellweger Uster Ag | Luft- und wasserdichte Mikrophonkapsel. |
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