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DE111144C - - Google Patents

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Publication number
DE111144C
DE111144C DENDAT111144D DE111144DA DE111144C DE 111144 C DE111144 C DE 111144C DE NDAT111144 D DENDAT111144 D DE NDAT111144D DE 111144D A DE111144D A DE 111144DA DE 111144 C DE111144 C DE 111144C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
open
sides
rails
pivot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT111144D
Other languages
English (en)
Publication of DE111144C publication Critical patent/DE111144C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/50Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges
    • E05D15/505Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges by radial separation of the hinge parts at the hinge axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neuartige Aufhängung für doppelseitig zu öffnende Thiiren, Fenster etc. und besteht darin, dafs nicht wie bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen (vergl. z. B. die Patentschriften 17441, 57092 und 74199) die Angelstifte selbst die Verriegelung der jeweiligen Drehachse der Thiir bewirken, sondern dafs die die Angelstifte nicht völlig umgreifenden Hülsen durch einen Schieber geschlossen und hierdurch ein Herausfallen der Thür aus dem Rahmen verhütet werden kann. Ferner besteht die Erfindung in einer Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verschieben der zur Herstellung der geschlossenen AngelhUlsen verwendeten Schieber.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Eisenbahnwaggonthür dargestellt, doch ist dieselbe selbstverständlich auch auf jede andere Thür, Fenster aller Art etc. zu verwenden.
Fig. ι zeigt die Thür in Gesammtansicht zum Oeffhen um die linke Drehachse bereit.
Fig. 2 veranschaulicht in vergröfsertem Mafsstabe das linke obere Scharnier von Fig. 1 und
Fig. 3 dasselbe im Horizontalschnitt nach A-A.
Fig. 4 zeigt die selbsttätige Sicherung der Scharniere an der Drehachse gegen Entriegelung bei halbgeöffneter Thür im Grundrifs.
α ist die zweiseitig zu öffnende ThUr. Die Scharniere derselben werden durch rechts und links befestigte Augen b gebildet, welche um Stifte c herumgreifen, die als Drehzapfen dienen und die mittelst consolartiger Ansätze d am Thürgewände befestigt sind. Die Augen b sind nicht ganz geschlossen, sondern, wie Fig. 3 und 4 zeigen, nur U-förmig gebogen.
Das Festhalten der Thür an dem Drehzapfen c wird durch an der ThUr α befestigte Schienen e bewirkt, welche sich von hinten her über die offene Seite der Augen b legen. Derartige Schienen sind so viele angeordnet, als Scharnierpaare vorhanden sind, also im gezeichneten Beispiel zwei.
Um die ThUr nach der einen oder anderen Seite zu öffnen, verschiebt man die Schiene e so weit nach der entgegengesetzten Seite, dafs sie die hintere Seite der Augen b an der zu öffnenden Seite freigiebt. Die Thür wird dann nur noch an den gegenüberliegenden Drehzapfen festgehalten und kann nun um diese gedreht werden.
Das Verschieben der Schiene erfolgt zweckmäfsig von der Klinke f aus, welche das Zurückziehen des Schlofsriegels bewirkt. Durch Drehung derselben wird auf beliebige geeignete Weise ein in der Thür liegender senkrechter Stab g gedreht, welcher daumenförmige Ansätze h trägt, die durch Durchbrechungen i der Schiene c hindurchragen, und die das Verschieben der letzteren bewirken, sobald durch die Klinke f der Schlofsriegel zurückgezogen bezw. vorgeschoben wird.
Das Verschieben der Schiene e erfolgt in demselben Sinne, wie die Bewegung des Schlofsriegels; es werden daher, wenn man den rechten Schlofsriegel zurückzieht, die Schienen e von rechts nach links bewegt und dadurch die Hinterseiten der rechten Augen b freigegeben werden, so dafs sich also die Thür jetzt auf der rechten Seite öffnen kann, indem sie sich
um die linksseitigen Drehzapfen c dreht. Gleichzeitig werden durch die Verschiebung der Riegel nach links die offenen Hinterseiten der linksseitigen Augen b vollständig geschlossen. Das Umgekehrte wird natürlich der Fall sein, wenn man die linksseitige Klinke f bewegt. .
Um bei geöffneter Thür ein Verschieben der Schienen e unmöglich zu machen und ein Freimachen der offenen Hinterseiten der Augen an der Drehkante zu verhindern, ist folgende Einrichtung getroffen : An der Schiene e sitzt eine flache Nase k, welche etwas über die Thürkante hinausragt und die. mit der Schiene e verschoben werden kann. An dem Gewände der Thür sind beiderseits halbkreisförmige Bügel / angebracht, deren Krümmungsmittelpunkle in die Verlängerung der Drehzapfen c fallen. Diese Bügel sind auf der der Thür zu gerichteten Seite mit Ausfräsungen ni versehen, welche den Nasen k entsprechen.
Verschiebt man jetzt die Schiene e z. B. nach links (Fig. i), so tritt die rechte Nase k durch die Ausfräsung des rechten Bügels / bei diesem heraus, während sich die linke k' aus der Ausfräsung m' des linken Bügels heraus- und in den Bügel /' hineinbewegt. Die Dimensionen werden nun derartig bemessen, dafs, wenn die Schiene e vollständig zur Seite geschoben ist, die rechte Kante der Nase k' gerade an der inneren Seite des Bügels /' entlanggleiten kann. Oeffnet man die Thür (Fig. 3), so wird sich die Nase k' vor den nicht ausgefrästen Theil des Bügels m' bewegen. Bei geöffneter Thür ist also ein Verschieben der Schiene im Sinne des Freigebens der Zapfen an der Drehkante der Thür unmöglich; eine Verschiebung der Schienen e kann vielmehr nur bei vollständig geschlossener Thür stattfinden.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Aufhängevorrichtung für beiderseits zu öffnende Thüren, gekennzeichnet durch beiderseits an der Thür befestigte, im Querschnitt U-förmige, nach hinten offene, die Drehzapfen c umfassende Augen b, deren Oeffnung durch beim Drehen der ThUrklinke in bekannter Weise waagrecht verschiebbare Schienen e zur völligen Umschliefsung oder Freilassung der Drehzapfen verschlossen oder freigegeben werden kann.
2. Ausführungsform einer Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die unbeabsichtigte Bewegung der Schienen e bei geöffneter Thür durch beiderseits am Thürgewände angebrachte, mit einem Schlitze in versehene kreisbogenförmige Bügel / sowie an der Schiene e befindliche Nasen k, die bei geöffneter ThUr hinter den zugehörigen Bügel treten, verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT111144D Active DE111144C (de)

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DE111144C true DE111144C (de)

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