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DE1109212B - Binaere Impulszaehleinrichtung - Google Patents

Binaere Impulszaehleinrichtung

Info

Publication number
DE1109212B
DE1109212B DEW25041A DEW0025041A DE1109212B DE 1109212 B DE1109212 B DE 1109212B DE W25041 A DEW25041 A DE W25041A DE W0025041 A DEW0025041 A DE W0025041A DE 1109212 B DE1109212 B DE 1109212B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
switching diode
counting
flip
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW25041A
Other languages
English (en)
Inventor
Alan S Baron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE1109212B publication Critical patent/DE1109212B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/002Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices

Landscapes

  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Binäre Impulszähleinrichtung Es sind Impulszähleinrichtungen mit einer Anzahl von bistabilen Kippschaltungen bekannt, von denen jede zwei parallele Laststromkreise mit in Sperrichtung beanspruchten Dioden vom starkleitenden Typ (Schaltdioden) in Reihe mit gleichen Widerständen besitzt, wobei jedem Laststromkreis ein vom Stromfluß durch diesen abhängig gesteuerter Ausgangskreis zugeordnet ist und jede Schaltdiode jeder Kippstufe einen Steuerkreis aufweist, dem Steuer- bzw. Zählimpulse zugeführt werden. Die bekannten Zähleinrichtungen dieser Art arbeiten nach dem dekadischen System und benötigen zur Betätigung von außen, d. h. von einer gesonderten Quelle kommende Impulse.
  • Es sind ferner nach dem dekadischen System arbeitende Impulszähleinrichtungen mit spannungsabhängigen Indikatoren bekannt, die mit Röhren bestückt sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Impulszähleinrichtung dei erstgenannten Art, die nach dem binären System arbeitet und spannungsabhängige Indikatoren zur Anzeiae aufweist.
  • Er unterscheidet sich hierzu vom Bekannten dadurch, daß jeder Steuerkreis zwei in Reihe liegende Kondensatoren aufweist, die mit der einen Seite der einen Schaltdiode verbunden sind, wobei die Steuerkreiseingangsklemmen jeweils über einen Kondensator und einen Gleichrichter mit der anderen Seite der anderen Schaltdiode in Verbindung stehen, daß jedem Laststromkreis ein RC-Glied parallel geschaltet und die zwischen dessen beiden Teilgliedem angeschlossene Ausgangsklemme mit der kondensatorseitigen Klemme der Schaltdiode des jeweils anderen Laststromkreises verbunden ist, daß parallel zu je einem mit einem Ausgangskreis verbundenen Spannun gsteiler ein spannungsabhängiger Indikator in Reihe mit einem der betreffenden Schaltdiode entgegengepolten Gleichrichter geschaltet ist, daß die beiden Steuerkreise der ersten Kippstufe über je einen von gegengeschalteten Gleichrichtern mit einem die zu zählenden Impulse liefernden Zähleingang verbunden sind, daß die Eingänge der folgenden Kippstufen jeweils über einen Koppelkondensator mit einem bestimmten gleichen Ausgangskreis der vorhergehenden Kippstufe verbunden und der zugeordnete eine Steuerkreis jeder Kippstufe an eine Bereitschafts- bzw. Nullstellsignalquelle anschaltbar ist.
  • Da die Ausgangskreise hierbei wechselseitig mit den anderen Laststromkreisen rückgekoppelt sind, werden zur Betätigung keine von einer gesonderten Quelle herrührenden Impulse benötigt.
  • Durch die Verwendung der an sich bekannten starkleitenden Halbleiterdioden (Schaltdioden), d. h. Dioden, die im Sperrbereich ein Gebiet negativen Widerstandes aufweisen, lassen sich derartige Kippschaltungen für Zähleinrichtungen besonders einfach und sicher aufbauen, und zwar lediglich aus ruhenden Teilen. Bei den genannten Dioden verschwindet nämlich bei überschreiten einer bestimmten Größe des Stromes und der Spannung in Sperrichtung plötzlich der Sperrwiderstand, so daß auch bei Verringerung der Spannung auf einen kleineren Wert ein Strom in Sperrichtung fließen kann, solange der Strom über einem bestimmten Schwellwert liegt und eine Spannung vorhanden ist. Bei Unterschreiten dieses Schwellwertes oder Fortfall der Spannung in Sperrichtung wird die Diode wieder gesperrt für den Strom in Sperrichtung. Diese Wirkungsweise hat nichts mit dem Zener- oder dem Avalanche-Effekt zu tun. Das vorgenannte Betriebsverhalten der sogenannten Schaltdiode kann beliebig oft erreicht werden.
  • Solche Halbleiterdioden mit steuerbarer Durchbiuchscharakteristik sind bereits vorgeschlagen worden und enthalten z. B. eine erste Basis aus einem halbleitendem Element, das zur Erzeugung eines N-oder P-Halbleitertyps mit entsprechenden Verunreinigungen versetzt ist. Auf dieser ersten Basis ist ein Emitter aufgebracht, der aus halbleitendem Material von jeweils entgegengesetztem Halbleitertyp besteht. Der Emitter kann aus der Legierung einer mit Verunreinigungen versetzten Pille mit einem Plättchen vom gleichen halbleitenden Material wie die erste Basis bestehen. Der Anschluß an den Emitter erfolgt an der Zone zwischen der ersten Basis und dem Emitter. Zum leichten Anschluß der Diode an einen elektrischen Stromkreis ist vorzugsweise eine Schicht aus Silber oder anderem gut leitendem Material mit der Oberfläche des Emitters durch Aufschmelzen, Legieren oder Löten in innige Verbindung gebracht. Kupferdrähte können dann beispielsweise leicht mit dieser Schicht verlötet werden. Eine zweite Basis von entgegengesetztem Halbleitertyp schließt sich an die erste Basis an. Die Berührungszone zwischen der ersten und zweiten Basis bildet die Kollektorverbindung. Unmittelbar auf die zweite Basis ist eine Metallmasse aufgeschmolzen, gelötet, legiert oder sonstwie fest aufgebracht, die als Trägerquelle dient und wesentlich das Betriebsverhalten der Diode mitbestimmt. Die Metallmasse kann elektrisch neutral sein oder dieselben Verunreinigungszusätze wie die zweite Basis haben.
  • Die Stromspannungscharakteristik einer solchen Diode ist in Fig. 3 dargestellt. Im ersten Quadranten steigt der Strom bei Erreichen einer bestimmten Spannung in Durchlaßrichtung plötzlich steil an, so daß bei einer Spannung von beispielsweise einer Spannungseinheit (Volt) ein Strom von annähernd drei Stromeinheiten (Ampere) auftritt. Wenn die Spannung an der Diode umgepolt wird, so tritt bis zu einer Spannung in Sperrichtung von beispielsweise 55 Spannungseinheiten (Volt) praktisch kein Strom in Sperrichtung auf. Bei überschreiten der genannten Durchbruchsspannung wird die Diode plötzlich in der Sperrichtung leitend, und die Spannung fällt annähernd auf eine Spannungseinheit ab, wie dies im dritten Quadranten gestrichelt dargestellt ist. So wird also die Diode plötzlich leitend und weist nur mehr einen geringen ohmschen Widerstand in Sperrichtung auf, der einen plötzlichen Stromanstieg in Sperrichtung auf mehrere Stromeinheiten zuläßt. Es ist dabei nur eine geringe Energie zur Aufrechterhaltung der großen Leitfähigkeit in Sperrichtung notwendig. Durch Verminderung des Stromes unter einen bestimmten Schwellwert bei einer Spannung unterhalb der Durchbruchsspannung nimmt die Diode in Sperrrichtung wieder den vorherigen hohen Sperrwiderstand an. Die Veränderung des Widerstandswertes der Diode in Sperrichtung kann beliebig oft wiederholt werden durch passende Steuerung der Größe des Stromes und der Spannung in Sperrichtung.
  • Mittels der einfachen Kippschaltung nach der Erfindung können auf einfache Weise Zähleinrichtungen für eine beliebige Anzahl zu zählender Impulse geschaffen werden, wie dies nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert ist.
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Kippschaltung, Fig. 2 eine aus mehreren Einheiten nach Fig. 1 aufgebaute Zähleinrichtung.
  • Die in Fig. 1 gezeigte symmetrische bistabile Kippschaltung enthält zwei parallel geschaltete, zwischen Pluspol und Erde liegende Laststromkreise 60 und 61 und zugehörige Steuerkreise 62 und 63. Der Laststromkreis 60 besteht aus der Reihenschaltung der Widerstände 38, 32 und 18 mit der starkleitenden Halbleiterdiode (Schaltdiode) 20; der Laststromkreis 61 aus der Reihenschaltung der Widerstände 37, 31 und 19 mit der Schaltdiode 21. An die Klemme 40 zwischen den Widerständen 38 und 32 und an Erde ist der Ausgangskreis des Laststromkreises 60 angeschlossen, der aus einem Kondensator 52 und einem Reihen,widerstand 54 besteht. An die zwischen beiden Schaltelementen angeordnete Klemme 50 ist der »Null«-Ausgang NA angeschlossen. Dem Laststromkreis 60 ist ferner noch ein Anzeigekreis zugeordnet, der aus einem Gleichrichter 36 in Reihe mit einem Indikator 34 besteht und der an den Pluspol und die zwischen dem Widerstand 32 und der Schaltdiode 20 liegende Klemme 44 angeschlossen ist.
  • Entsprechendes gilt für den aus dem Kondensator 53 und dem Reihenwiderstand 55 gebildeten Ausgangskreis des Laststromkreises 61 sowie dessen den Gleichrichter 35 und den Indikator 33 enthaltenden Anzeigekreis. Der Ausgangskreis ist an Erde und die zwischen den Widerständen 37 und 31 liegende Klemme 41, der Anzeigekreis an den Pluspol und die zwischen dem Widerstand 31 und der Schaltdiode 21 liegende Klemme 45 angeschlossen. An die Klemme 51 des Ausgangskreises 53, 55 ist der »Eins«-Ausgang EA galvanisch angeschlossen. Die Klemme 50 ist mit der Klemme 43 und die Klemme 51 mit der Klemme 42 galvanisch verbunden.
  • Dem Steuerkreis 62 werden an den Klemmen 9 und 10 (»Null«-Eingang NE) negative Eingangssignale zugeführt. Diese gelangen einerseits über hintereinandergeschaltete Kondensatoren 12 und 14 zur Klemme 42 des Laststromkreises 60, wobei sie die Schaltdiode 20 in Sperrichtung stromdurchlässig machen, und andererseits über den Kondensator 12 und einen Gleichrichter 17 auf die Klemme 45, wodurch die bereits sperrende Schaltdiode 21 weiter gesperrt gehalten wird. Dem entsprechenden Steuerkreis 63 für den Laststromkreis 61 können über die Klemmen 9 und 11 (»Eins«-Eingang EE) negative Eingangssignale zugeführt werden, die einerseits über in Reihe liegende Kondensatoren 13 und 15 an die Klemme 43 zum öffnen der Schaltdiode 21 gelangen und andererseits über den Kondensator 13 und einen Gleichrichter 16 der Klemme 44 zugeleitet werden, wobei sie die sperrende Schaltdiode 20 weiterhin gesperrt halten.
  • Die Bezeichnungen »Null«- und »Eins«- Ein- bzw. Ausgänge sind entsprechend dem binären Charakter der beschriebenen Kippschaltung gewählt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1 ist die folgende: Bei Anlegen des Potentials an den Pluspol der Schaltung sind die Schaltdioden 20 und 21 praktisch stromundurchlässig, da die Widerstände 18. 32, 38 und 19, 31, 37 so beniessen sind, daß die an den Schaltdioden liegenden Spannungen in Sperrichtung kleiner als die erforderlichen Durchbruchswerte sind. Es kann also keiner der Laststromkreise 60 bzw. 61 von Strom durchflossen werden, so daß die Spannungen an den z. B. als Gasentladungsgefäße mit Neonfüllung ausgebildeten Indikatoren 33 und 34 nicht zum Zünden derselben ausreichen.
  • Ein dem »Null«-EingangNE zugeführter negativer Steuerimpuls geht über den Kondensator 12, den Gleichrichter 17 und die Schaltdiode 21 nach Erde ohne Beeinflussung des Laststromkreises 61. Gleichzeitig gelangt derselbe Steuerimpuls über die Kondensatoren 12 und 14 auf die Schaltdiode 20 und erhöht die Spannung in Sperrichtung auf einen zum Durchbruch ausreichenden Wert. Nach öffnen der Schaltdiode 20 nimmt der durch die Widerstände 38, 32 und 18 fließende Strom entsprechend den gewählten Widerstandswerten stark zu. Dabei ergibt der durch die Widerstände 38 und 32 fließende Strom einen solchen Spannungsabfall an diesen, daß eine Zündung des Indikators34 erfolgt und durch diesen somit die »Null«-Stellung der Kippschaltung angezeigt wird. über den Kondensator 52 und den Widerstand 54 fließt ein Ladestrom, der nach einer durch diese Elemente bestimmte Zeitverzögerung an dem »Null.«-Ausgang NA ein Signal hervorruft.
  • Ein dem »Eins«-Eingang EE zugeführter negativer Steuerimpuls gelangt einerseits über den Kondensator 13 und den Gleichrichter 16 auf die Schaltdiode 20 und emiedrigt die an ihr liegende Spannung unter den Durchbruchswert, indem das Potential der Klemme 44 gesenkt wird. Dadurch wird die Schaltdiode 20 gesperrt, so daß der Indikator 34 erlischt. Derselbe negative Steuerimpuls gelangt über die Kondensatoren 13 und 15 auf die Schaltdiode 21 und erhöht das Potential derselben -über den Durchbruchswert, so daß die Schaltdiode 21 stromführend wird. Dabei fließt ein solcher Strom durch die Widerstände 37, 31 und 19, daß die Spannung an dem Indikator 33 zum Zünden desselben ausreicht, wodurch die »Eins«-Stellung der Kippschaltung zur Anzeige gebracht wird. Durch den Ladestrom über den Kondensator 53 und den Widerstand 55 erscheint mit einer entsprechenden Zeitverzögerung am »Eins«-AusgangEA ein Ausgangssignal.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Zähleinrichtung mit drei Zählstufen 70, 80, 90, die alle aus den gleichen Kippschaltungen nach Fig. 1 bestehen. Von den einzelnen Kippschaltungen der Zählstufen 70, 80 und 90 sind nur die »Null«-Eingänge NE, die »Eins«-Eingänge EE und die »Null«-Ausgänge NA - wie angedeutet - benutzt. Die »Eins«-Ausgänge bleiben frei.
  • Die »Null«-Eingänge NE und »Eins«-Eingänge EE der Zählstufe sind jeweils über Gleichrichter 72, 73 bzw. 82, 83 bzw. 92, 93 mit Klemmen 71, 81 bzw. 91 verbunden. Die Zählstufe 70 ist mit der Zählstufe 80 durch einen Kopplungskondensator 75 und die Zählstufe 80 mit der Zählstufe 90 durch einen Kopplungskondensator 85 verbunden, wobei die genannten Kopplungskondensatoren jeweils zwischen dem »Null«-Ausgang NA der vorangehenden Zählstufe und der Klemme 81. bzw. 91 der folgenden Zählstufe liegen. Der »Null«-Ausgang NA der Zählstufe 90 stellt im Ausführungsbeispiel den Ausgang der Zähleinrichtung dar. Die Zähleinrichtung kann durch Hinzufügen weiterer Zählstufen zur Zählung einer größeren Zahl als acht Impulsen ausgelegt werden.
  • Jedem der »Null«-Eingänge NE kann unmittelbar ein negatives Bereitschaftssignal zugeführt werden, durch das die Zählstufen vor Beginn der eigentlichen Zählung in die »Null«-Stellung gebracht werden. Durch die Anordnung der Gleichrichter 72 und 73 bzw. 82 und 83 bzw. 92 und 93 kann das Bereitschaftssignal nicht auf die »Eins«-EingängeEE gelangen.
  • Die zu zählenden Steuerimpulse werden dann über den Zähleingang Z der Klemme 71 und von dort dem »Null«-Eingang NE und dem »Eins«-Eingang EE der Zählstufe 70 zugeführt. Die gleichzeitige Zuführung eines Steuerimpulses auf beide Eingänge einer Zählstufe hat dieselbe Wirkung wie die getrennte Zuführung bei der Kippschaltung nach Fig. 1. Unter der Annahme, daß die Zähleinrichtung durch die genannten Bereitschaftsimpulse zur Zählung bereit gemacht sind, wird bei Auftreten des ersten negativen Impulses an der Klemme 71 die Zählstufe 70 in die »Eins«-Stellung gebracht. Da der »Eins«-Ausgang nicht belegt ist, werden die nachgeordneten Zählstufen dadurch unbeeinflußt bleiben. Der zweite negative Steuerimpuls an der Klemme 71 kippt je- doch die Zählstufe 70 in ihre »Nuff«-SteRung, und das dabei entstehende Ausgangssignal am »Null.«-Ausgang NA gelangt über den Kopplungskondensator 75 zur Eingangsklemme 81 der Zählstufe 80 und bringt diese in die »Eins«-Steffung. Die binäre Zähleinrichtung registriert somit eine »Null«- und eine »Eins«-Stellung, die im binären Zahlensystem der Dezimalzahl 2 (entsprechend den zwei gegebenen Impulsen) gleichbedeutend ist. Der dritte negative Steuerimpuls auf die Klemme 71 bringt die Zählstufe 70 in die »Eins«-Stellung ohne die Zählstufe 80 zu beeinflussen. Es befinden sich somit beide Zählstufen 70 und 80 in der »Eins«-Stellung, was im binären System der Dezimalzahl 3 entspricht. In entsprechender Weise werden durch weitere negative Steuerimpulse die einzelnen Zählstufen entsprechend betätigt. Mit den drei dargestellten Zählstufen lassen sich auf diese Weise im Dezimalsystem die Zahlen 1 bis 8 darstellen. Für höhere Zahlen sind dann entsprechende zusätzliche Zählstufen vorzusehen, wobei z. B. durch Hinzufügen einer vierten Zählstufe bis zu sechzehn Impulse gezählt werden können.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele. So kann z. B. bei entsprechend abgeänderter Schaltung die Steuerung der Schaltdioden auch mit Hilfe von positiven Steuerimpulsen erreicht werden. Ferner müssen nicht alle der gezeigten Widerstände vorgesehen sein bzw. können auch noch weitere Widerstände in den einzelnen Stromkreisen angeordnet werden, sofern die sonstige Wirkungsweise der Erhaltung dadurch nicht beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Binäre Impulszähleinrichtung mit einer Anzahl von bistabilen Kippschaltungen, von denen jede zwei parallele Laststromkreise mit in Sperrichtung beanspruchten Dioden vom starkleitenden Typ (Schaltdioden) in Reihe mit gleichen Widerständen besitzt, wobei jedem Laststromkreis ein vom Stromfluß durch diesen abhängig gesteuerter Ausgangskreis zugeordnet ist und jede Schaltdiode jeder Kippstufe einen Steuerkreis aufweist, dem Steuer- bzw. Zählimpulse zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerkreis (62, NE bzw. 63, EE) zwei in Reihe liegende Kondensatoren (12, 14 bzw. 13, 15) aufweist, die mit der einen Seite (42 bzw. 43) der einen Schaltdiode (20 bzw. 21) verbunden sind, wobei die Steuerkreiseingangsklemmen (NE bzw. EE) je- weils über einen Kondensator (12 bzw. 13) und einen Gleichrichter (16 bzw. 17) mit der anderen Seite (44 bzw. 45) der anderen Schaltdiode (21 bzw. 20) in Verbindung stehen, daß jedem Laststromkreis (60 bzw. 61) ein R-C-Glied (52, 54 bzw. 53,55) parallel geschaltet und die zwischen dessen beiden Teilgliedem angeschlossene Ausgangsklemme (50 bzw. 51) mit der kondensatorseitigen Klemme (42, 43) der Schaltdiode des je- weils anderen Laststromkreises verbunden ist, daß parallel zu je einem mit einem Ausgangskreis verbundenen Spannungsteiler (38, 32 bzw. 37, 31) ein spannungsabhängiger Indikator (34, 33) in Reihe mit einem der betreffenden Schaltdiode entgegengepolten Gleichrichter (36 bzw. 35) geschaltet ist, daß die beiden Steuerkreise der ersten Kippstufe (70) über je einen von gegengeschalteten Gleichrichtern (72, 73) mit einem die zu zählenden Impulse liefernden Zähleingang (Z) verbunden sind, daß die Eingänge der folgenden Kippstufen (80, 90) jeweils über einen Koppelkondensator (75, 85) mit einem bestimmten gleichen Ausgangskreis (NA) der vorhergehenden Kippstufe verbunden und der zugeordnete eine Steuerkreis (NE) jeder Kippstufe an eine Bereitschafts- bzw. Nullstellsignalquelle anschaltbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 746 490; USA.-Patentschrift Nr. 2 691100.
DEW25041A 1958-02-24 1959-02-14 Binaere Impulszaehleinrichtung Pending DE1109212B (de)

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US1109212XA 1958-02-24 1958-02-24

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DE1109212B true DE1109212B (de) 1961-06-22

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DEW25041A Pending DE1109212B (de) 1958-02-24 1959-02-14 Binaere Impulszaehleinrichtung

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DE (1) DE1109212B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2691100A (en) * 1949-08-04 1954-10-05 Ca Nat Research Council Electronic counter
GB746490A (en) * 1953-05-22 1956-03-14 Standard Telephones Cables Ltd Electrical circuits using two-electrode devices

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