DE1107962B - Farbtemperaturmesser - Google Patents
FarbtemperaturmesserInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J1/00—Photometry, e.g. photographic exposure meter
- G01J1/42—Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Spectrometry And Color Measurement (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
G20482IX/42h
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 31. MAI 1961
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 31. MAI 1961
Es sind eine Reihe vonFarbtemperaturmeßgeräten
für fotografische Zwecke bekannt, mit deren Hilfe vornehmlich bei der Farbenfotografie die benötigten
Vorsatzfilter in Abhängigkeit von der herrschenden Farbtemperatur der Beleuchtungsquelle bestimmt
werden können.
Es gibt objektive Farbtemperaturmesser, die mit Fotoelementen und einem dazugehörigen Anzeigeinstrument
arbeiten. Diese Geräte, erfordern aber einen hohen Aufwand gegenüber den subjektiv arbeitenden
Meßgeräten, die sich zum Teil außerordentlich einfach bei praktisch ausreichender Meßgenauigkeit
aufbauen lassen. So ist beispielsweise bekannt, durch Farbvergleich von durchleuchteten Filtern oder
von beleuchteten farbigen Flächen den Farbgehalt des Lichtes und somit auch die Farbtemperatur einer
Beleuchtungsquelle zu bestimmen. Man kennt auch Vorrichtungen, bei denen die Ermittlung der Farbtemperatur
auf dem Helligkeitsvergleich von farblich an sich gleichen fluoreszierenden und nicht
fluoreszierenden Aufsichtsfarben beruht.
Trotz des einfachen Aufbaues hängt bei diesen bekannten, auf subjektiven Verfahren beruhenden
Farbtemperaturmesssern die. Arbeitsweise und die Genauigkeit doch sehr stark dayon ab, daß die benutzten
Aufsichts- oder Durchsichtsfarben strengen Anforderungen hinsichtlich ihrer spektralen Eigenschaften genügen, d.h., sie müssen ganz bestimmte
spektrale Remissions- bzw. Transmissionskurveh haben und auch bezüglich der Helligkeit sehr gut
aufeinander abgestimmt sein. Dies bedeutet eine wesentliche Erschwerung und Verteuerung bei der
Herstellung. Auch sind derartige Geräte störanfällig, da schon geringe Veränderungen der Farben, wie sie
beispielsweise durch Ausbleichen eintreten können, die Wirkung in Frage stellen oder zumindest die
Meßgenauigkeit stark beeinträchtigen.
Es besteht somit das Bedürfnis, ein subjektives Verfahren und einen danach arbeitenden Farbtemperaturmesser
anzugeben, der die eben beschriebenen Nachteile nicht besitzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur subjektiven Farbtemperaturmessung, bei dem eine von der auszumessenden
Lichtquelle beleuchtete Matt- oder Opalscheibe mit je einem Blau- oder Rotfilter versehen
und über denen je ein Graukeil verschiebbar angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Graukeile in Richtung zunehmender Absorption so lange verschoben werden, bis der jeweilige Farbeindruck
gerade verschwindet und die Stellung der beiden Graukeile zueinander ein Maß für die herrschende
Farbtemperatur darstellt.
Farbtemperaturmesser
Anmelder:
P. Gossen & Co. G. m. b. H.,
P. Gossen & Co. G. m. b. H.,
Erlangen, Nägelsbachstr. 25
Josef Zlabinger, Rheinfelden (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Diesem Verfahren liegt die an sich bekannte Tatsache zugrunde, daß ein farbiger Gegenstand in der
Dunkelheit als »grau« bzw. »schwarz« wahrgenommen wird. Bei kontinuierlicher Abnahme der Hellig-
zo keit gibt es dabei einen »Schwellwert«, bei dem der
Farbeindruck gut erkennbar in »Grau« umschlägt.
DemBekannten gegenüber ist durch das neue Verfahren und ein nach diesem arbeitenden Gerät ein
wesentlicher technischer Fortschritt erzielt, da an die Farbfilter bzw. ihre spektralen Eigenschaften keine
irgendwie gearteten Forderungen gestellt werden. Auch ein .Aufeinanderabstimmen der Helligkeit der
beiden Filter ist nicht erforderlich. Ein derartiger Farbtemperaturmesser ist daher einfacher und billiger
herzustellen als die bisher bekannten. Außerdem kann er auch im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen
so gebaut werden, daß seine Funktion und Genauigkeit durch äußere, die Farben ändernde
Einflüsse nicht beeinträchtigt wird, da man bezüglich der Wahl der Farben völlig freie Hand hat und daher
ein Rot und ein Blau wählen kann, die sich nicht durch Licht oder sonstige Einwirkungen verändern.
Das erfindungsgemäße Gerät besteht in der Hauptsache aus einer von der auszumessenden Lichtquelle
beleuchteten Mattscheibe, auf der je ein kleines Rotund Blaufilter angebracht ist, über denen je ein
Graukeil bewegt werden kann. Diese beiden Graukeile werden über dem zugehörigen Filter in Richtung
abnehmender Helligkeit so lange verschoben, bis der anfangs vorhandene Farbeindruck gegenüber
der sie umgebenden hellen Mattscheibenfläche gerade verschwindet und nur noch ein »Grau« erkennbar
ist. Die gegenseitige Differenz im Verschiebungsweg der beiden Graukeile bildet dann ein Maß für den
Blau und Rotgehalt der Strahlung und somit auch ein Maß für die Farbtemperatur.
1OS 609/237
Die als Adaptionsfläche wirkende Matt- bzw. Opalscheibe
ist an der Messung selbst nicht beteiligt; sie hat lediglich die Aufgabe, das Zunehmen der Augenempfindlichkeit
zu begrenzen, damit der Meß vorgang nicht in die Länge gezogen wird.
Die Abb. 1 und 2 zeigen eine der möglichen Ausführungsformen des neuen Gerätes. Auf der einen
Seite des dosenförmigen Gehäuses 1 befindet sich die Matt- oder Opalscheibe 2. Auf dieser Mattscheibe
befinden sich die beiden Filter 3 (rot) und 4 (blau), über denen die Graukeile 5 und 6 verschiebbar angeordnet
sind. Auf den Graukeilen befindet sich die Anzeigevorrichtung 7. Beobachtet wird die Mattscheibe
durch die Lupenoktik 8.
Zur Ausmessung der Farbtemperatur einer Licht- *5
quelle wird beispielsweise zuerst der Graukeil 5, der
über dem roten Filter 3 liegt, so lange verschoben, bis der rote Farbeindruck gerade verschwindet. Alsdann
verschiebt man den Graukeil 6 über dem blauen Filter 4, bis auch in diesem Falle der Färbeindruck
gerade verlorengeht. An der Skala 7, die in Farbtemperaturen geeicht ist, kann man dann die
gemessene Farbtemperatur ablesen.
Eine andere Ausführungsform des neuen Gerätes ist in Abb. 3 dargestellt. Bei ihr befinden sich auf
der Mattscheibe 2 zwei Graukeile 9 und 10, die ihrer ganzen Länge nach mit einem Rot- bzw. Blaufilter
unterlegt sind. Zwischen dem jeweiligen Graukeil und seinem zugehörigen Filter befinden sich auf einer
dazwischengekitteten glasklaren Folie schwarzeQuerstriche, deren Erkennbarkeit bei der Messung zu beurteilen
ist. Einer der beiden Graukeile, beispielsweise der mit dem roten Filter unterlegte 9, ist fest
auf der Mattscheibe angebracht, während der andere 10 verschiebbar ist. Bei der Messung wird
der Graukeil 10 so lange verschoben, bis die letzten gerade noch sichtbaren Striche beider Filter-Graukeile
auf einer Höhe miteinander stehen. Der an der Anzeigevorrichtung 7 abgelesene Verschiebungswert
ist dann wiederum ein Maß für die herrschende Färbtemperatur.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist in Abb. 4 dargestellt. Die beiden mit den Filtern unterlegten
Graukeile 9 und 10 sind als geschlossene Ringe auf der Mattscheibe 2 angebracht. Die Arbeitsweise mit
dieser Ausführung ist die gleiche, die zu Abb. 3 beschrieben wurde.
Claims (4)
1. Verfahren zur subjektiven Farbtemperaturmessung, bei dem eine von der auszumessenden
Lichtquelle beleuchtete Matt- oder Opalscheibe mit je einem Rot- und Blaufilter versehen und
über denen je ein Graukeil verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Graukeile
(5, 6) in Richtung zunehmender Absorption so lange verschoben werden, bis der jeweilige
Farbeindruck gerade verschwindet und die Stellung der beiden Graukeile zueinander ein Maß
für die herrschende Farbtemperatur darstellt.
2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer beleuchtbaren Matt- oder Opalscheibe (2)
angebrachten und mit verschiebbaren Graukeilen (5, 6) versehenen Rot- und Blaufilter (3, 4) klein
sind gegenüber der sie umgebenden Mattscheibenfläche.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Graukeilen (9,10)
der eine (9) fest und der andere (10) beweglich angebracht ist und sich zwischen den Filtern und
den Graukeilen jeweils eine glasklare Folie mit schwarzen Querstreifen befindet.
4. Gerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bauelemente in
einem dosenförmigen Gehäuse (1) untergebracht und die mit den Filtern unterlegten Graukeile
(9,10) streifen- oder kreisringförmig ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 909 259.
Deutsche Patentschrift Nr. 909 259.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 609/237 5.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG20482A DE1107962B (de) | 1956-09-05 | 1956-09-05 | Farbtemperaturmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG20482A DE1107962B (de) | 1956-09-05 | 1956-09-05 | Farbtemperaturmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1107962B true DE1107962B (de) | 1961-05-31 |
Family
ID=7121525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG20482A Pending DE1107962B (de) | 1956-09-05 | 1956-09-05 | Farbtemperaturmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1107962B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909259C (de) * | 1942-02-04 | 1954-04-15 | Siemens Ag | Vergleichslicht fuer Farbpyrometer u. dgl. und Verfahren zur Bestimmung der Farbtemperatur mittels desselben |
-
1956
- 1956-09-05 DE DEG20482A patent/DE1107962B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909259C (de) * | 1942-02-04 | 1954-04-15 | Siemens Ag | Vergleichslicht fuer Farbpyrometer u. dgl. und Verfahren zur Bestimmung der Farbtemperatur mittels desselben |
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