DE1105608B - Thermoplastische Formmasse zum Giessen und Strangpressen aus Polyolefinen - Google Patents
Thermoplastische Formmasse zum Giessen und Strangpressen aus PolyolefinenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft thermoplastische Formmassen, die nach dem sogenannten Niederdruckpolymerisationsverfahren
erhaltene Polyolefine und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Polyäthylene enthalten. Bei einem
derartigen Niederdruckverfahren wird bekanntlich das Olefin, ζ. B. Äthylen, Propylen oder Butylen oder ein
Gemisch von zwei oder mehreren solchen Olefinen, in Gegenwart eines Katalysators unter einem Druck von
weniger als 500 at polymerisiert, und die Bezeichnung »Niederdruck« wird verwendet, um das Verfahren von
bekannten Olefinpolymerisationsverfahren grob abzutrennen, die unter Drücken in der Größenordnung von
1000 at oder mehr verlaufen.
Viele physikalische Eigenschaften derartiger Niederdruckpolyolefine
können durch die besonderen bei ihrer Erzeugung herrschenden Polymerisationsbedingungen bestimmt
oder gesteuert werden. Beispielsweise sind die Art oder die Verhältnisanteile des Katalysators und die Anwesenheit
oder die Abwesenheit von Substanzen zur Modifizierung des Molekulargewichts wichtige Faktoren, welche
Eigenschaften wie beispielsweise die Viskosität des gebildeten Polymeren beeinflussen.
Es ist jedoch im allgemeinen weder möglich noch wünschenswert, durch Steuerung der Polymerisationsbedingungen
alle Erfordernisse bezüglich der physikalischen Eigenschaften der Polyolefine erfüllen zu können, und es
ist deshalb zuweilen notwendig, die Polyolefine mit Zusätzen zu vermischen, beispielsweise zur Herstellung von
Formmassen.
Die neuerdings entwickelten Niederdruckpolyolefine, welche an sich ganz neue Werkstoffe sind, weisen eine
Reihe von guten Eigenschaften auf. Diese Polymerisate besitzen aber nicht in jeder Beziehung die gewünschte
Kombination von Eigenschaften. Niedermolekulares »Ziegler«-Polyäthylen hat z. B. ein gutes Fließvermögen,
was z. B. beim Strangpressen und beim Spritzgießen sehr wichtig ist, aber die Brüchigkeit bzw. Sprödigkeit ist für
die meisten Anwendungszwecke zu groß. Bei höheren Molekulargewichten des »Ziegler«-Polyäthylens ist die
Sprödigkeit viel geringer, und die Schlagfestigkeit ist gut. Der Nachteil ist aber, daß diese hochmolekularen »Ziegler«-
Polyäthylene ein verringertes Fließvermögen aufweisen, wodurch sie viel schwieriger auf z. B. der Schneckenpresse
verarbeitet werden können.
Die Erfindung betrifft thermoplastische Formmassen, die aus im Niederdruckverfahren hergestellten Polyolefinen,
z. B. Polyäthylenen, bestehen und die sich auf Grund ihrer zufriedenstellenden Fließeigenschaften besonders
zum Formgießen und Strangpressen eignen.
Es hat sich herausgestellt, daß man durch Niederdruckpolymerisationsverfahren
hergestellten Polyolefinen, z.B. Polyäthylen oder Polypropylen, wertvolle Fließeigenschaften
verleihen kann, wenn man ihnen einen geringen Anteil eines raffinierten farblosen Mineralöls einverleibt,
zum Gießen und Strangpressen
aus Polyolefinen
Anmelder:
Petrochemicals Limited, London
Petrochemicals Limited, London
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
ίο und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. Dezember 1956
und 27. September 1957
Großbritannien vom 21. Dezember 1956
und 27. September 1957
Robert Nobbs Haward, Bowdon, Cheshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
das unter den normalen Verarbeitungsbedingungen des Polyolefins, ζ. B. beim Ausformen oder Strangpressen,
und unter den Bedingungen, bei denen das Polymer normalerweise verwendet wird, so gut wie nicht flüchtig ist.
In der französischen Patentschrift 1 107 378 sind Massen beschrieben, die ein Kohlenwasserstoffpolymerisat
und unter anderem ein nichtflüchtiges Lösungsmittel enthalten, das unter gleichzeitigem thermomechanischem
Abbau des Polymerisats eingearbeitet worden ist. Abgesehen davon, daß die erfindungsgemäß zu verwendenden
raffinierten farblosen Mineralöle nicht in dieser Patentschrift erwähnt sind, erfolgt beim Einverleiben dieser
Mineralöle gemäß der Erfindung in die Niederdruckpolyolefine kein Abbau.
In der USA.-Patentschrift 2 339 958 sind Massen aus Hochdruckpolyisobutylen, -polyäthylen und vorzugsweise
im Bereich von 50 bis HO0C schmelzendem Paraffinwachs
beschrieben. Aus dem Beispiel 3 dieser Patentschrift ergibt sich, daß der Zusatz eines Paraffinwachses zu PoIyisobutylen-Polyäthylen-Gemischen
den Schmelzpunkt erheblich herabsetzt. Demgegenüber wird bei der Verwendung der farblosen Mineralöle nach der Erfindung zu
Niederdruckpolyolefinen der Erweichungspunkt jedoch nur sehr wenig herabgesetzt.
In der USA.-Patentschrift 2 499 756 ist beschrieben, zur Verringerung der Wasserdampfdurchlässigkeit und
Verbesserung der Steifigkeit von Hochdruckpolyäthylen diesem Paraffine mit einem Schmelzpunkt oberhalb 120° C
in verhältnismäßig großen Mengen einzuverleiben.
Erfindungsgemäß enthält eine thermoplastische Formmasse zum Gießen und Strangpressen aus Polyolefinen
und Paraffinkohlenwasserstoffen ein Niederdruckpoly-
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olefin und, auf dieses bezogen, 0,5 bis 20 Gewichtsprozent
eines farblosen hochraffinierten Mineralöls mit einem Anfangssiedepunkt von mindestens etwa 250° C. Vorzugsweise
enthält das Polyolefin 2,0 bis 10 Gewichtsprozent von dem genannten Mineralöl. Bei Polyäthylen liegt die
verwendete Mineralölmenge vorteilhafterweise bei 2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyäthylen. Bei dem
Polyäthylen handelt es sich vorzugsweise um ein nach dem »Ziegler«-Verfahren hergestelltes Produkt.
Die farblosen Mineralöle, die vorzugsweise zur Herstellung von Polyolefinmassen nach der Erfindung verwendet
werden, sind die farblosen oder im wesentlichen farblosen, technischen, hauptsächlich aus gesättigten Kohlenwasserstoffen
paraffinischer oder naphthenischer Natur bestehenden und praktisch von aromatischen und ungesättigten
Verbindungen freien Mineralöle, die man bekanntlich durch Raffinieren von Schmierölfraktionen, beispielsweise
durch Lösungsmittelextraktion und nachfolgende Behandlung mit Oleum herstellt. Derartige technische farblose
besonders geeignete Mineralöle sind mit verschiedenen Viskositätswerten im Bereich von etwa 1,60 bis 4,90
Englergraden bei 6O0C im Handel. Hierbei sind insbesondere
farblose Mineralöle mit einer Viskosität von etwa 1,60 bzw. 2,38 Englergraden bei 600C besonders geeignet.
Andere technische farblose Mineralöle von ähnlicher Viskosität, vorzugsweise im Bereich von 1,60 bis 3,00
Englergraden bei 600C, die einen Anfangssiedepunkt von mindestens etwa 2500C aufweisen und bei denen der
Hauptteil bis 5000C übergeht, können jedoch erfindungsgemäß
ebenfalls verwendet werden.
Man vermischt das farblose Mineralöl mit dem Niederdruckpolyolefin,
wie Polyäthylen oder Polypropylen, z. B. leicht, indem man das Polymere und das Öl zwischen etwa
150 und 175° C, d. h. bei einer Temperatur vermengt, bei
der das Polyäthylen genügend leicht bearbeitet werden kann. Das Vermischen wird zweckmäßigerweise so durchgeführt,
daß man das Polymere und das Öl in einer Zweiwalzenmühle behandelt, obwohl ein Vermengen der Stoffe
in einem Gummikneter oder durch Heißstrangpressen eines Gemisches ebenso durchgeführt werden kann. In dem
Gemisch können auch Stabilisatoren oder andere Zusätze vorliegen. Beispielsweise kann man einen Abbau des
Polymeren bei Arbeitstemperaturen über 1000C ohne erhöhte
Verfärbung in bekannter Weise durch Zugabe organischer Phosphite im wesentlichen verhindern. Andere
gebräuchliche Stabilisatoren und/oder Antioxydantien, insbesondere chloraufnehmende Stabilisatoren, wie Cadmium-
und Calciumstearate, polymere Glycidylpolyäther und Alkylzinnester können in den Massen gemäß der Erfindung
gemeinsam mit oder an Stelle der obenerwähnten Phosphite vorliegen. Gegebenenfalls können die thermoplastischen
Formmassen noch geringe Mengen anderer üblicher Zusätze, wie Gleitmittel und Formablösemittel,
enthalten.
Es hat sich herausgestellt, daß die Zugabe von farblosem
Mineralöl, z. B. mit einer Viskosität zwischen 2,08
ίο und 2,70 Englergraden bei 600C in geringer Menge, etwa
in der Größenordnung von 2 bis 3 Gewichtsprozent und in einigen Fällen bis etwa 5 Gewichtsprozent zu einem Niederdruckpolyäthylen
nicht nur dessen Fließeigenschaften verbessert, wie sich aus den verbesserten Formeigenschaften
ergibt, sondern auch die Schlagfestigkeit des Polymeren erhöht. Diese beiden Eigenschaften kann man verbessern,
ohne den Erweichungspunkt des Materials übermäßig zu erniedrigen.
Nach dem »Ziegler«-Verfahren unter homogenen stationären
Bedingungen durch Polymerisation von Äthylen hergestellte Polyäthylenproben wurden durch langsame
Zugabe eines hochraffinierten farblosen naphthenbasisehen Mineralöls zu dem Polyäthylen vermischt, wobei das
letztere mit heißen Walzen bei 160 bis 17O0C behandelt wurde. Das verwendete Mineralöl besaß einen Anfangssiedepunkt von etwa 3000C, eine Viskosität von 2,30
Engler bei 600C und eine Dichte von 0,878 bei 160C.
Nach einer Behandlung von etwa 10 Minuten am Walzenstuhl wurde das Polymere in Streifenform entfernt, abgekühlt
und in kleine Stücke zerteilt.
Die Polyäthylene wurden in bekannter Weise unter Verwendung eines Katalysators hergestellt, der durch
vorheriges Vermischen von Aluminiumdiäthylmonochlorid mit Titantetrachlorid in einem Gewichtsverhältnis von
1:1 bereitet und danach in Isooctan dispergiert worden
war, welches ein flüssiges Reaktionsmedium bildete. Die Katalysatorkonzentration entsprach einer Konzentration
von etwa 5 Millimol Al (oder Ti) je Liter Reaktionsmedium. Die Polymerisation wurde gewöhnlich durch Einleiten
von praktisch acetylenfreiem Äthylen in das Reaktionsmedium bei etwa 400C durchgeführt. Das sich ergebende
Polymere wurde in üblicher Weise aufgearbeitet.
In der folgenden Tabelle sind einige physikalische Eigenschaften der verschiedenen hergestellten Gemische
angegeben.
Grundmolare | Ge- | Schmelz | Schlag | Erweichungstemperatur***, | 60° | Bemerkungen | |
Geraisch | des Polymeren | prozent | index**** | festigkeit | °C bei Deformationswinkel | — | |
(I. V>* | Öl | g/10 Minuten | kgcm/cm | 30° | 124,5 | \ Äthylen nicht acetylenfrei | |
A { |
co co
co" co" |
3,5 | 0,04 0,08 |
11,9 17,9 |
— | 124,5 | \ Äthylen praktisch acetylen- |
■R* I | 2,7 | — | 0,07 | 13,0 | 112,0 | 125,5 | j frei |
^ i | 2,7 | 2,5 | 0,13 | 17,2 | 109,5 | 124,5 | 1 |
r* / | 2,7 | — | 0,05 | 16,2 | 114 | C desgl. | |
1 > 2,7 | 2,5 | 0,08 | 17,2 | 107,5 | Gemisch enthielt zusätz | ||
D | 2,1 | 2,5 | 0,24 | — | . | lich 0,3 Gewichtsprozent | |
alkyliertes Arylphosph.it | |||||||
* Die in den Gemischen B und C- verwendeten Polyäthylenpolymeren wurden unter etwas verschiedenen Reaktionsbedingungen
nach dem »Ziegler«-Verfahren hergestellt.
Λ" 1
** I. V. = ——— ; Λ" = Verhältnis der durchschnittlichen Viskosität einer Lösung des Polymeren in Dekahydronaphthalin
zur durchschnittlichen Viskosität des Lösungsmittels. C = Gewichtsprozent des Polymeren in der Lösung. Die Viskositäten sind kinematische
Viskositäten, in Centistokes, gemessen in einem üblichen Ubbelohde-Viskosimeter bei 120° C.
*** Die Erweichungstemperatur ist die Temperatur, bei der eine konstante Deformation der Polymerenprobe unter konstanter
Belastung erfolgt. Die Deformation wird bei einem Deformationswinkel bei 30° oder 600C, nach der British Standard Specification
Nr. 1493 von 1948, gemessen.
**** Die Schmelzindexzahlen in der Tabelle wurden nach dem in British Standard Specification Nr. 1973 von 1953 beschriebenen
Verfahren erhalten.
Ein nach dem Niederdruckverfahren hergestelltes Polypropylen (Dichte = 0,906, grundmolare Viskositätszahl
= 2,77, Schmelzindex = 1,20) wurde durch Behandlung am Walzenstuhl vermischt mit 5 Gewichtsprozent eines
technischen farblosen Mineralöls einer Viskosität von 1,61 Englergraden bei 60° C und einem Anfangssiedepunkt
von etwa 3000C.
Das so erhaltene Gemisch zeigte einen Schmelzindex von 2,46, woraus hervorgeht, daß eine erhebliche Verbesserung
des Fließvermögens eingetreten war.
Durch den Ölzusatz wurde ebenfalls eine Verbesserung der Schlagfestigkeit erzielt, wie bei der Erprobung von
aus dem Polypropylen mit und ohne Ölzusatz erzeugten Proberohren festgestellt wurde. Bei Anwendung einer
Hammerenergie von 2 kg/m auf Rohrabschnitte von 10 cm Länge, welche auf 0° C abgekühlt waren, zerbrachen 100 %
der erprobten 60 Rohrabschnitte im Falle des Polypropylens ohne Ölzusatz und 0 °/0 im Falle des Polypropylens
mit Ölzusatz.
Die thermoplastischen Formmassen der Erfindung besitzen insbesondere ein verbessertes Fließvermögen sowie
eine erhöhte Schlagfestigkeit. Abgesehen von der als überraschend anzusehenden Verbesserung dieser Eigenschaften,
war es nicht vorherzusehen, daß die erfindungsgemäß zugesetzten geringen Mengen eines farblosen Mineralöls mit
einem Anfangssiedepunkt von mindestens 250°
erhebliche Erhöhung des Schmelzindex bewirken, ohne daß dies gleichzeitig mit einer starken Herabsetzung des Erweichungspunktes des Niederdruckpolyolefins verbunden ist.
erhebliche Erhöhung des Schmelzindex bewirken, ohne daß dies gleichzeitig mit einer starken Herabsetzung des Erweichungspunktes des Niederdruckpolyolefins verbunden ist.
Claims (4)
1. Thermoplastische Formmasse zum Gießen und Strangpressen aus Polyolefinen und Paraffinkohlenwasserstoffen,
enthaltend ein Niederdruckpolyolefin und, auf dieses bezogen, 0,5 bis 20 Gewichtsprozent
farbloses raffiniertes Mineralöl auf Paraffin- oder Naphthenbasis mit einem Anfangssiedepunkt von
mindestens 250° C.
2. Formmasse nach Anspruch 1, enthaltend als Polyolefin Polyäthylen.
3. Formmasse nach Anspruch 1 und 2, enthaltend als Polyolefin nach dem »Ziegler«-Verfahren hergestelltes
Polyäthylen.
4. Formmasse nach Anspruch 1 bis 3, enthaltend als Mineralöle in technisches farbloses Öl mit einer Viskosität
von 1,60 bis 3,00 Englergraden bei 6O0C.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1107 378;
USA.-Patentschriften Nr. 2 339 958, 2 499 756.
Französische Patentschrift Nr. 1107 378;
USA.-Patentschriften Nr. 2 339 958, 2 499 756.
© 109 575/437 4.61
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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GB1084209A (de) * | 1963-10-01 |
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FR1107378A (fr) * | 1954-09-08 | 1955-12-30 | Boston Blacking Company G M B | Matériau de joint à plasticité permanente, de forme profilée prête à l'usage, et son procédé de fabrication |
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1956
- 1956-12-21 GB GB3907256A patent/GB824289A/en not_active Expired
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1957
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- 1957-12-19 DE DEP19868A patent/DE1105608B/de active Pending
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Also Published As
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