DE1105058B

DE1105058B - Leuchtstoffroehrenfassung

Info

Publication number: DE1105058B
Application number: DEB46892A
Authority: DE
Inventors: Robert Boshof
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1957-11-23
Filing date: 1957-11-23
Publication date: 1961-04-20

Description

Leuchtstoffröhrenfassung Die Erfindung betrifft eine Leuchtstoffröhrenfassung, bei der das die Gegenkontakte für die Röhre aufnehmende und abgedeckte Gehäuse an der Befestigungsplatte abnehmbar und drehbar angeordnet ist.
Es sind Fassungen bekannt, bei denen die Verbindung zwischen Fassung und Befestigungsplatte mittels Schrauben erfolgt. Diese greifen von der Röhrenseite her durch das Fassungsgehäuse und schrauben sich direkt im Gewinde der Befestigungsplatte ein.
Andere Fassungen sind mit einer Scheibe an ihrer Rückseite versehen, wobei die Scheibe durch einen Niet od. dgl. mit der Befestigungsplatte verbunden ist. Die Scheibe wird, sofern sie verdrehbar angeordnet ist, mit der Befestigungsplatte verrastet, während die Fassung durch Schrauben an der Scheibe gehalten ist. Die Schrauben durchgreifen dabei ebenfalls das Gehäuse und drehen sich in die Muttergewinde der Scheibe ein. Die Scheibe ist zwischen der Befestigungsplatte und der Fassung angeordnet, um die Fassung gegebenenfalls verdrehen zu können und in verschiedenen Lagen zur Normalstellung einrasten zu lassen, was besonders für verspiegelte Leuchten in Frage kommt. Eine andere bekannte Fassungsart verwendet zur schraubenlosen Befestigung der Fassung auf dem Befestigungswinkel Laschen u. ä., die von diesem in die Fassung klemmend eingreifen oder dann verformt werden. Jedoch ist diese Fassung nicht drehbar.
Die Erfindung bezweckt nun eine vereinfachte Ausbildung der Halterung der Fassung, um die bisher übliche umständliche Befestigung zu vermeiden. Durch diese Ausbildung soll auch eine Drehbarkeit der Fassung ermöglicht und der Anschluß der Zuführungsleitungen an die rückwärtige Fassungsseite erleichtert werden.
Die Erfindung besteht darin, daß bei Fassungen für röhrenförmige Leuchtstofflampen mit einem die Kontakte und Anschlußklemmen enthaltenden und über einen Befestigungswinkel an einer Leuchte angebrachten Gehäuse, welches am Befestigungswinkel abnehmbar befestigt ist, erfindungsgemäß auf der Rückseite des Fassungsgehäuses zwischen Gehäuse und Befestigungswinkel ein U-förmiger Haltebügel angeordnet ist, welcher am Befestigungswinkel drehbar und abnehmbar angebracht ist und mit seinen Armen in das Gehäuse eingreift und durch Verdrehen seiner Arme schraubenlos mit dem Gehäuse verbunden wird. Dieser Haltebügel kann zweckmäßig mittels eines Vorsprunges in Ausnehmungen des Befestigungswinkels, die verschiedenen Drehstellungen der Fassung entsprechen, einrasten. Weiterhin kann bei der Fassung gemäß der Erfindung in dem mittleren Teil des Haltebügels eine federnde Zunge mit einem Langloch vorgesehen sein, dessen eines oder beide Enden derart erweitert sind, daß ein mit einem Hals versehener Knopf des Befestigungswinkels in den Haltebügel eingeführt werden kann und nach Verschieben des Haltebügels, wobei der Hals längs des Langloches gleitet, der Haltebügel durch den Knopf an dem Befestigungswinkel drehbar gehalten ist. Der Haltebügel kann weiterhin einen über dem Befestigungswinkel hinausragenden Fortsatz vorteilhafterweise über oder unter seinem Rastvorsprung besitzen, der zur besseren Handhabung der Entrastung bei der Drehung der Fassung dient und der gegebenenfalls zur Führung am Rande des Befestigungswinkels abgewinkelt ist. Ferner können auf die Haltearme des Bügels Federn aufgeschoben sein, welche einen Lampenlängentoleranzausgleich beim Einsetzen der Leuchtstofflampen ermöglichen.
Die Erfindung ist in einem Beispiel in der Zeichnung in mehreren Fig. dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Fassung mit Befestigungswinkel von seiten der Röhre her.
Fig. 2 zeigt einen Seitenschnitt durch die Fassung, mit einem verdrehbaren Haltebügel.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Befestigungswinkels von vorn gemäß Fig. 2.
Fig. 4 zeigt den drehbaren Haltebügel in Vorderansicht.
Fig. 5 zeigt den Haltebügel in einer perspektivischen Darstellung.
Fig. 6 und 7 zeigen zwei andere Ausführungen eines drehbaren Haltebügels.
Die Fassung besteht aus dem Fassungsgehäuse 1, dem U-förmigen Haltebügel 2 und dem Befestigungswinkel 3. Der Befestigungswinkel 3 wird wie üblich mittels der Füße 3 a an dem Lampenträger (nicht gezeichnet) befestigt. In dem Befestigungswinkel 3 sind Rastlöcher 3 b angeordnet, in die der Vorsprung 2 a des Haltebügels 2 einrastet. An dem Befestigungswinkel 3 ist der Halteknopf 3 c angebracht, der mit einem Hals 3 e aus der Platte hervorsteht und mit dem anderen Teil des Halses im Winkel 3 sitzt und dort durch Nietung oder Verschweißung gehalten werden kann. Der U-förurige Haltebügel 2, 5, 6 besitzt zwei abgewinkelte Haltearme 2 b, 5c, 6d, die durch Schlitze 1 a des Fassungsgehäuses 1 hindurchgreifen und nach Verschränken ihrer T-förmigen Enden 2 c, 5 f, 6 f in den Erweiterungen 1 b gehalten werden. Zum Längenausgleich sind über die Haltearme Federn 4 geschoben, wodurch das Gehäuse 1 bei nicht genau passenden Röhrenlängen federnd längsverschieblich ist.
Die Haltebügel 2, 5 besitzen eine teilweise ausgeschnittene, nach unten oder oben gerichtete Zunge 2 d, 5ä, in denen Langlöcher 2 e, 5 d vorgesehen sind, welche an einem Ende eine Erweiterung 2 f, 5 e aufweisen. Durch die Erweiterungen 2f, 5 e greift der Halteknopf 3 c des Befestigungswinkels 3 beim Aufsetzen der Haltebügel, die mit den Schlitzen 2e, 5d an dem Hals 3e entlanggleiten, bis derselbe im Schlitzende Anschlag findet. Dann rastet auch der Vorsprung 2a, in die Rastlöcher 3 b des Befestigungswinkels 3 ein. Bei der Fig. 6 verläuft das Langloch 6 c etwa waagerecht, wobei beide Enden Erweiterungen aufweisen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Fassung 1 mit rückseitiger Anschlußeinrichtung für die Zuleitungen ausgestattet. Die Klemmschrauben 7 liegen unterhalb der Einführungsöffnungen 9 für die Sockellcontaktstifte der Röhren.
Bei der Fassung gemäß der Erfindung braucht zur Lösung der Fassung der Haltebügel 2, 5, 6 zusammen mit dem Gehäuse 1 nur im Langloch 2 e, 5 d, 6 c bis zu dessen Erweiterung verschoben und dann über den Knopf der Befestigungsplatte abgehoben zu werden.
Soll das mittels der abgewinkelten Haltearme 2 b mit dem Haltebügel 2 verbundene Gehäuse um einen bestimmten Winkelbetrag verschwenkt werden, dann wird der Bügel durch Betätigung des Fortsatzes2g ausgerastet und das Gehäuse in die entsprechende Lage gedreht. Der Haltebügel 2 kann, wie die Fig. 6 und 9 zeigen, auch mit einem abgewinkelten Fortsatz 5 b bzw. 6 b versehen sein. Mit dem abgewinkelten Fortsatz läßt sich derselbe besser am Rand der Befestigungsplatte führen. Nur ist dann die Verdrehung höchstens bis 180° gegeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Fassung für röhrenförmige Leuchtstofflampen mit einem die Kontakte und Anschlußklemmen enthaltenden und über einem Befestigungswinkel an einer Leuchte angebrachten Gehäuse, welches am Befestigungswinkel abnehmbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Fassungsgehäuses (1) zwischen Gehäuse und Befestigungswinkel ein U-förmiger Haltebügel (2, 5, 6) angeordnet ist, welcher am Befestigungswinkel (3) drehbar und abnehmbar angebracht ist und mit seinen Haltearmen (2 b, 5 e, 6 d) in das Gehäuse (1) eingreift und durch Verdrehen seiner Arme (2c, 5f, 6f) schraubenlos mit dem Gehäuse (1) verbunden wird.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (2, 5, 6) mittels eines Vorsprunges (2 a, 5 a, 6 a) in Ausnehmungen (3 b) des Befestigungswinkels (3), die verschiedenen Drehstellungen der Fassung entsprechen, einrastet.
3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mittleren Teil des Haltebügels (2, 5, 6) eine federnde Zunge (2d, 5g, 6g) mit einem Langloch (2e, 5d, 6c) vorgesehen ist, dessen eines (2 f, 5 c) oder beide Enden (6 e) derart erweitert sind, daß ein mit einem Hals (3e) versehener Knopf (3 c) des Befestigungswinkels (3) in den Haltebügel (2, 5, 6) eingeführt werden kann und nach Verschieben des Haltebügels, wobei der Knopf längs des Langloches gleitet, der Haltebügel durch den Knopf an dem Befestigungswinkel (3) drehbar gehalten ist.
4. Fassung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel einen über den Befestigungswinkel (3, 8) hinausragenden Fortsatz (2g, 5b, 6b, 10d) vorteilhafterweise über oder unter seinem Rastvorsprung (2 a, 5a, 6a, 10c) besitzt, der zur besseren Handhabung der Entrastung bei der Drehung der Fassung dient und der gegebenenfalls zur Führung am Rande des Befestigungswinkels abgewinkelt ist.
5. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Haltearme des Bügels Federn (4) aufgeschoben sind, welche einen Lampenlängentoleranzausgleich beim Einsetzen der Leuchtstofflampen ermöglichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1663 137; USA.-Patentschrift Nr. 2 765 397.