DE110492C - - Google Patents
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- DE110492C DE110492C DENDAT110492D DE110492DA DE110492C DE 110492 C DE110492 C DE 110492C DE NDAT110492 D DENDAT110492 D DE NDAT110492D DE 110492D A DE110492D A DE 110492DA DE 110492 C DE110492 C DE 110492C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- nipple
- plunger
- spokes
- sleeve
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Links
- 210000002445 Nipples Anatomy 0.000 claims description 24
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000035876 healing Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B31/00—Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
- B60B31/02—Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels for tightening or straightening wire spokes in situ; for extracting spokes from wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Testing Of Balance (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Patentschrift 100809 ist e'ne Vorrichtung
in verschiedenen Ausführungsformen beschrieben, um lose zusammengesetzte Räder mit Drahtspeichen fertig zu stellen, d. h. Drahtspeichen
gleichmäfsig anzuspannen. Bei Verwendung dieser Vorrichtung ist es bisher
nothwendig gewesen, die Nippel auf die Enden der Speichen von Hand lose aufzusetzen.
Gegenstand vorliegender ErBndung ist nun eine Vorrichtung, durch welche die Anbringung
der Nippel selbstthätig erfolgt, ehe das Rad der Behandlung mit den vorgenannten
Anspannvorrichtungen untersteht. Um die Vorrichtung zur Befestigung der Nippel wirksamer
zu machen, mufs jede Speiche, an der ein Nippel zu befestigen ist, zusammen mit der
Radfelge und der Nabe mit dem Nippel genau ausgerichtet werden und genannte ' Theile
müssen in dieser Stellung sicher festgehalten werden.
In den Zeichnungen ist dargestellt:
in Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Nippelbefestigung an einem entsprechenden
Maschinengestell,
in Fig. 2 ein Verticalschnitt durch die Nippelbefestigungsvorrichtung,
in Fig. 3 eine Seitenansicht in einem wesentlich kleineren Mafsstabe und
in Fig. 4 eine Detailansicht in gröfserem Mafsstabe der Vorrichtung zum Halten der
Radfelge und zum Fassen der Speichen während der Anbringung der Nippel.
.In Fig. ι und 2 bezeichnet α das Gestell
oder den Rahmen der Nippel-Befestigungsvorrichtung, b ist eine rohrförmige oder hohle
Spindel oder ein Plunger, welcher die Aufgabe hat, die Nippel c aufzunehmen und an
den Speichen zu befestigen., Diese Spindel b ist in einer Muffe oder einem Lagerstück d
drehbar gelagert, das in einem Ausschnitt einer Büchse a1 an dem Ende eines Armes
oder Ansatzes des Rahmens α durch eine Schraube a2 oder in anderer geeigneter Weise
befestigt ist. Die Spindel oder der Plunger b wird ebenfalls in einer zweiten Muffe oder
einem Lagerstück d1 gelagert, das in einem Ausschnitt einer Büchse aB am Ende eines
zweiten Armes des Rahmens α derart vorgesehen ist, dafs es immer ein gewisses Stück
sich der Länge nach in der Büchse α3 hin- und herbewegen kann, ohne indessen in ihm
eine Drehung ausführen zu können. Die Spindel oder der Plunger b wird an einer
Längsverschiebung in der Muffe oder dem Lagertheil dl verhindert, während er sich in
demselben frei drehen kann, und zwar geschieht dies durch Bunde oder Ringe e e1.
Dagegen kann die Spindel in der Muffe oder dem Lagertheil d aus noch naher zu erörternden
Gründen sich sowohl drehen, wie der Länge nach hin- und herbewegen, f ist eine
mit Nuth versehene Scheibe, welche auf einem Ansätze der Muffe oder des Lagertheiles d
drehbar angebracht ist und auf der Muffe d so festgehalten wird, dafs sie sich mittelst
eines Stiftes oder Ansatzes f1, der in einer Ringnuth a?2 läuft, frei drehen kann; an Stelle
dieser Vorrichtung kann eine dem gleichen
Zwecke entsprechende andere geeignete Einrichtung getroffen werden. g ist ein Ring
oder Bund, welcher auf der Nabe der Nuthscheibe f festgekeilt ist; durch diesen Ring g
tritt die Spindel oder der Plunger b, und in demselben kann sich die Spindel der Länge
nach frei bewegen, während eine Drehung durch einen Keil oder eine feste Leiste und
Nuth gl oder dergleichen ausgeschlossen wird; auf diese Weise kann eine Drehbewegung auf
die Spindel oder den Plunger b durch die Nuthscheibe f übertragen werden, während
gleichzeitig eine Bewegung derselben in der Scheibe der Länge nach stattfinden kann.
h bezeichnet eine von zwei Rollen oder Scheiben, über welche ein Riemen oder Band
führt, und j eine andere Nuthscheibe, von welcher ein Band oder Riemen zu der Nuthscheibe
f führt, k ist eine Scheibe, welche mit der Nuthscheibe j in fester Verbindung
steht und Drehbewegung von einer geeigneten Kraftquelle aufnehmen kann, k1 ist eine lose
Scheibe. Die Scheiben oder Räder jk und k1
sind in einer Spindel as drehbar angeordnet, die
an dem Ständer oder Rahmen α befestigt ist. Um die Einstellung der Rollen oder Scheiben
h zu ermöglichen, empfiehlt es sich, sie auf einem Ende eines Armes oder Hebels i
anzubringen, der nach der Darstellung bei i1 in einem Ansätze al des Rahmens α beweglich
angeordnet ist, wobei das andere Ende dieses Armes oder Hebels i in einem Bogenschlitz
z2 verstellbar ist und mittelst einer Klemmschraube z'3 festgestellt werden kann.
Das unterste Ende der Spindel oder des Plungers b ist, wie bei b1 angegeben, abgeschrägt
und getheilt, sowie mit vier oder einer anderen geeigneten Anzahl von Schlitzen oder
Oeffnungen b"2 versehen. / ist ein Rohrstück, welches auf dem unteren Theile der Nabe a3
durch eine Muffe Z1 und -einen genutheten Ring m drehbar angebracht ist; dieses Rohrstück
trägt an seinem unteren Ende ebenso viele Federdruckstücke n, als Schlitze oder
Oeffnungen £>2 in dem unteren Ende der
Spindel oder des Plungers b vorgesehen sind. Die freien Enden dieser Druckstücke treten
in diese Schlitze oder Ausschnitte b2, wie in Fig. 2 besonders deutlich dargestellt, Es wird
Verbindung zwischen dem Rohrstück / und der hohlen Spindel oder dem Plunger b durch
eine Schraube Z2 hergestellt, welche in einen Schlitz Z3 des Plungers b greift.
Es ist eine Vorrichtung zu dem Zwecke vorgesehen, die erforderliche Längsbewegung
der Spindel oder des Plungers b zuzulassen. Die Zeichnung Fig. ι zeigt eine derartige Vorrichtung;
bei derselben bezeichnet ο einen Hebel, von welchem ein Ende, wie bei o1
dargestellt, an dem Ständer oder Rahmen a beweglich angebracht ist und das andere Ende
einen Griff o2 trägt. Dieser Hebel ο ist mit
der Muffe oder dem Lagertheile d1 mittelst eines Bolzens oder einer Schraube o3 verbunden,
welche durch einen Schlitz a5 in die Nabe aB tritt, so dafs diese Muffe oder das
Lagerstück bewegt werden kann. Diese Bewegung der Muffe oder des Lagerstückes dl
wird auf die Spindel oder den Plunger b durch die Bunde e und e1 übertragen.
Um die Radfelge und die Speichen während der Befestigung der Nippel genau ausgerichtet
festzustellen, wird die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung getroffen. Concentrisch um die
Nabe y sind zwei Ringe ttl gelegt, die zum
Festklemmen der Speichen w mit Schlitzen £2
(Fig. 4) versehen sind. An dem äufseren Ring ist gleichzeitig die Radfelge u durch geeignete
Vorrichtungen festgespannt. Das ganze Rad wird neben der Vorrichtung zur Befestigung
der Nippel drehbar aufgestellt, etwa in der Weise, dafs die Nabe y auf eine geeignete
Achse aufgesetzt wird.
Die Bethätigungs- und Wirkungsweise der Vorrichtung zur Befestigung der Nippel ist
folgende: Nachdem eine Anzahl von Nippeln c (zunächst von Hand oder durch Bethätigung
des Hebels o) in die Hohlspindel oder den Plunger b eingeführt worden waren
und nachdem die Speichen des Rades vorläufig mittelst der vorbeschriebenen concehtrischen
Ringe befestigt worden sind, werden die Enden dieser Speichen nach einander unter
und in Richtung mit der Spindel oder dem Plunger b der Nippelbefestigungsvorrichtung
gebracht, auf welche Drehbewegung durch das vorbeschriebene Getriebe übertragen wurde.
Diese Spindel oder der Plunger b wird alsdann mittelst des Handhebels 0 nach unten
bewegt, wie in punktirten Linien in Fig. 1 dargestellt, und der unterste Nippel c, welcher
in dem getheilten konischen Theile b1 der Spindel oder des Plungers b gefafst ist, wird
mit dem Speichenende in Berührung gebracht und durch die Drehung der Spindel oder des
Plungers b auf dasselbe aufgeschraubt, wobei das , getheilte Ende der letzteren sich öffnet,
um den Durchgang des Nippels zu gestatten. Beim Heben der Spindel oder des Plungers b
in die in der Zeichnung .in vollen Linien angegebene Lage treten die Federdruckstücke η
(welche nicht nach unten gehen und die Schlitze £>2 in der Spindel b während des
Niederganges der letzteren verlassen haben) wieder in die Schlitze b2 ein, und indem sie
hinter oder über den nächsten Nippel gleiten, drücken sie denselben in den konischen
Theil b1 der Spindel oder des Plungers b, so
dafs er auf die nächste Speiche aufgeschraubt werden kann. So setzt sich die Arbeitsweise
fort, bis jede Speiche am Ende einen Nippel erhalten hat.
Die Hohlspindel oder der Plunger b kann eine gewisse Anzahl von Nippeln aufnehmen,
die in irgend einer geeigneten Weise derselben zugeführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Aufschrauben der Nippel auf anzuspannende Radspeichen, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Festklemmen der Speichen (w) dienenden geschlitzten Ringe (ti1) zusammen mit der Nabe (y) innerhalb der drehbar angebrachten Radfelge (u) neben der Nippel - Befestigungsvorrichtung gehalten werden, die aus einer drehbar angebrachten, durch einen Hebel (o) hin- und herbewegten Hohlspindel (b) besteht, deren Ende (bl) konisch ausgebildet und aufgeschnitten ist, um die Nippel (c) einzeln zu fassen, so dafs dieselben auf die Speichenenden aufgeschraubt werden können, während Federdruckstücke (n) an einem Rohrstück (I) befestigt sind, welches die Hohlspindel (b1) umgiebt, ohne mit derselben in fester Verbindung zu stehen, derart, dafs diese Federdruckstücke (n) durch Schlitze (b2) des konischen Theiles (bl) der Spindel (b) treten und auf diese Weise die Nippel (c) allmählich in den Spindeltheil (b1) drücken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110492C true DE110492C (de) |
Family
ID=380305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110492D Active DE110492C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110492C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2373528A1 (fr) * | 1976-12-11 | 1978-07-07 | Boehringer Mannheim Gmbh | Nouveaux derives de l'acide 1-aziridino-carboxylique, procede pour leur preparation et leur application comme medicaments immuno-stimulants |
JP2005510561A (ja) * | 2001-11-26 | 2005-04-21 | ザ アリゾナ ボード オブ リージェンツ | 2−シアノアジリジン−1−カルボキサミドの合成 |
-
0
- DE DENDAT110492D patent/DE110492C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2373528A1 (fr) * | 1976-12-11 | 1978-07-07 | Boehringer Mannheim Gmbh | Nouveaux derives de l'acide 1-aziridino-carboxylique, procede pour leur preparation et leur application comme medicaments immuno-stimulants |
JP2005510561A (ja) * | 2001-11-26 | 2005-04-21 | ザ アリゾナ ボード オブ リージェンツ | 2−シアノアジリジン−1−カルボキサミドの合成 |
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