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DE110483C - - Google Patents

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Publication number
DE110483C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
lid
sheet metal
bead
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT110483D
Other languages
English (en)
Publication of DE110483C publication Critical patent/DE110483C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
    • B65D7/12Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls
    • B65D7/34Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls with permanent connections between walls
    • B65D7/36Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls with permanent connections between walls formed by rolling, or by rolling and pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Verschlufs für Blechbüchsen, durch welchen auf einfache Art ein gestanzter Blechdeckel die Büchse fest und luftdicht verschliefst.
Das Verschliefsen von Blechbüchsen, besonders von Conservenbüchsen, welche mit dem Inhalte gekocht werden, erfolgt in der Regel durch Anlöthen des Deckels an den Büchsenrand, oder durch Zusammenfalzen des Deckel- und des Büchsenrandes mittelst einer Maschine.
Letztere Methode ist aber für die kleineren Betriebe zu kostspielig, da sich die Anschaffung einer maschinellen Einrichtung nicht lohnt, wie in Landwirthschaften, Gärtnereien, Oekonomien etc.
Der Gegenstand der Erfindung soll diesem Uebelstand abhelfen, denn durch ihn wird eine Büchse geschaffen, welche ohne Löthung und ohne Maschine leicht luftdicht zu verschliefsen ist.
Die bisherigen Erzeugnisse auf diesem Gebiete konnten dem Mangel in vollem Mafse nicht abhelfen, einestheils weil die Einrichtungen einen solch festen Verschlufs, wie Conservenbüchsen ihn erfordern, nicht erzielen, anderntheils, weil sie zu complicirt sind, um wohlfeil genug hergestellt werden zu können.
Das Wesentlichste an einem Büchsenverschlufs ist naturgemäfs der Verschlufsdeckel, und dessen einfache und schnelle Herstellung ist daher von grofser Bedeutung bei der Fabrikation von Conservenbüchsen.
Von Verschlufsdeckeln, welche aus zwei oder mehreren Stücken zusammengesetzt sind, mufs von vornherein abgesehen werden, weil deren Fabrikation zu kostspielig werden würde; es kann sich vielmehr nur um Deckel handeln, welche aus einem Stücke, und zwar aus einer Weifsblechscheibe angefertigt werden können.
Weifsblech läfst sich bis zu einem gewissen Grade dehnen und dementsprechend formen. Das Dehnen und Formen geschieht entweder auf einer" Presse mit geeigneten Stanzen oder auf der Drehbank, indem die rotirende Blechscheibe über oder in ein entsprechend geformtes Futter gedrückt wird.
Auf der Presse läfst sich das Blech zwar nicht so ergiebig recken, wie auf der Drehbank, und es können deshalb auf der ersteren nur Formen erzielt werden, die wenig Biegungen haben. Die Arbeit geht aber auf der Presse viel schneller von Statten, und aus diesem Grunde lassen sich gestanzte Artikel billiger fabriziren als gedrückte.
Durch die Patentschrift 88778 ist als Ver-' schlufs für Versanddosen ein Deckel bekannt geworden, an welchem unterhalb der. Blechscheibe und innerhalb des flachen Deckelrandes eine Wulst angebracht ist.
Wenn die Herstellung eines solchen Deckels aus einer einzigen Platte überhaupt möglich ist, so mufs ein Theil der Platte in alierstärkster Weise gereckt und nach aufsen getrieben, gleichzeitig aber der Rand, welcher einen geringeren Durchmesser bekommt, nach innen gezogen, dann nach unten gebogen und noch nach aufsen gewulstet werden.
Nur starkes Blech von vorzüglicher Qualität wird ein derartiges Recken und Einziehen
aushalten, und auch nur dann, wenn es mit grofsem Kraftaufwand auf der Drehbank in geschickter Weise ganz allmählich vorgenommen wird.
Der nachstehend gekennzeichnete Verschlufsdeckel ist dagegen viel einfacher.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt
Fig. ι eine perspectivische Ansicht des Deckels,
Fig..2 eine solche der Büchse. :
Fig. 3 stellt den Deckel und
Fig. 4 die Büchse im Schnitt dar, während
Fig. 5 Büchse und Deckel im verschlossenen. Zustand im Schnitt zeigen.
Der Deckel hat einen zunächst aufwärts, dann nach aufsen und unten gebogenen Rand. Hierdurch entsteht ein unten offener, ringförmiger Hohlraum α, welcher zur Aufnahme der Dichtungsmasse b bestimmt ist. Der nach aufwärts gebogene Theil des Deckels hat unten eine nach aufsen getriebene Wulst c; diese Wulst springt beim Aufdrücken des Deckels unter den durch Umbiegen der Blechkante wulstförmig gemachten Büchsenrand d und zwängt diesen in den Hohlraum α gegen die in denselben hineingelegte oder hineingegossene Dichtungsmasse.
. Man kann den Büchsenrand d auch ganz schmal nach innen umbiegen, dann springt die scharfe Blechkante über die Wulst c und verhindert es, dafs beim Kochen der Deckel aus der Büchse herausgedrückt wird.
Der Verschlufsdeckel wird aus einer' Blechscheibe durch mäfsiges Dehnen gebildet. Die Form trägt der Neigung des sich dehnenden Materials Rechnung, und deshalb ist der Deckel aus Blech von gewöhnlicher Qualität auf jeder Presse, selbst auf der einfachsten Handspindelpresse, welche auch von ungeübten Leuten bedient werden kann, schnell und leicht anzufertigen.
i Die Einrichtung dürfte von wirthschaftlichem Nutzen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verschlufs für Blechbüchsen, bei denen der mit einer Wulst versehene Deckel beim Andrücken und beim Schliefsen des Gefäfses über eine am Gefäfsrand innen angebrachte Wulst springt, gekennzeichnet durch einen Blechdeckel, dessen Rand zunächst nach oben, dann nach aufsen und unten gebogen ist, dergestalt, dafs der nach aufwärts gebogene Rand unten eine Wulst und der nach Unten gebogene Theil einen nach unten offenen, zur Aufnahme von, Dichtungsmasse bestimmten ringförmigen Hohlraum bildet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT110483D Active DE110483C (de)

Publications (1)

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DE (1) DE110483C (de)

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