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DE1103372B - Vorrichtung zum hydraulischen Heben und Senken von Schiebedachteilen, insbesondere an Eisenbahngueterwagen - Google Patents

Vorrichtung zum hydraulischen Heben und Senken von Schiebedachteilen, insbesondere an Eisenbahngueterwagen

Info

Publication number
DE1103372B
DE1103372B DER22951A DER0022951A DE1103372B DE 1103372 B DE1103372 B DE 1103372B DE R22951 A DER22951 A DE R22951A DE R0022951 A DER0022951 A DE R0022951A DE 1103372 B DE1103372 B DE 1103372B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
lifting
support
roof parts
plunger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER22951A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Truemper
Felix Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
Original Assignee
Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH filed Critical Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
Priority to DER22951A priority Critical patent/DE1103372B/de
Publication of DE1103372B publication Critical patent/DE1103372B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/006Opening and closing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum hydraulischen Heben und Senken von Schiebedachteilen, insbesondere an Eisenbahngüterwagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hydraulischen Heben und Senken von Schiebedachteilen, insbesondere an Eisenbahngüterwagen.
  • Es sind Hubschiebedachfahrzeuge, insbesondere Eisenbahngüterwagen, bekannt, bei denen, das an sich bewährte Hubschiebedach aus zwei gleichen Dachhälften besteht. Diese Dachhälften liegen in geschlossenem Zustand auf den Seitenwänden des Fahrzeuges, dem Oberteil der Stirnwand und einem mittleren Joch auf. Zum Öffnen wird von oben über einen Handhebel ein Stützhebel verschwenkt, der an seinem unteren Ende eine Stützrolle trägt, die sich auf dem Mitteljoch abstützt und ein Dachteil anhebt, das sodann über das andere, geschlossene Dachteil hinweg verschoben werden kann. Die Dachteile laufen dabei auf Laufrollen, von denen zwei an dem dem Mitteljoch zugekehrten Ende und zwei an dem der Stirnwand zugekehrten Ende jedes Dachteiles angeordnet sind. Die erstgenannten Rollen laufen ein kurzes Stück auf dem Mitteljoch und dann auf Schienen auf dem anderen Dachteil. Die letztgenannten Rollen laufen auf Schienen an der Oberkante der Seitenwand, die in Nähe der Stirnwände Neigungen besitzen, um so bei Verschieben des Dachteiles auch dort eine Hubbewegung zu ermöglichen.
  • Das bekannte Hubschiebedach, das, da es von oben zu öffnen ist, begehbar sein muß, ist aus Leichtmetall hergestellt. Wenn ein Dach gleicher Festigkeit aus weit preiswerterem Stähl gefertigt werden soll, wird es etwa das doppelte Gewicht haben wie ein Leichtmetalldach, allerdings werden seine Kosten nur etwa ein Drittel des Leichtmetalldaches betragen. Wird nun dieses Stahldach so konstruiert, daß es von unten zu öffnen ist, so. kann sein Gewicht dadurch noch weiter reduziert werden, weil es nicht begehbar zu sein braucht.
  • Die Vorteile des Öffnens eines derartigen Daches von unten liegen auf der Hand. Erstens wird bei elektrischen Oberleitungen, mit denen bei zunehmender Elektrifizierung der Bahnstrecken immer gerechnet werden muß, mit Sicherheit ein Berühren dieser Leitungen vermieden. Zweitens wird der öffnungsvorgang schneller gehen, da ein Besteigen des Wagens fortfällt. Drittens werden Unfälle durch Stürze vom Aufstieg oder vom Dach entfallen, und viertens wird die Ausrüstung des Fahrzeuges auch noch insofern billiger, als die Aufstiegmittel entfallen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die: das Heben und Senken von Schiebedachteilen in einfacher und zuverlässiger Weise ermöglicht, ohne daß es notwendig ist, das Dach selbst zu besteigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den Dachteilen, hydraulische Pumpen und von diesen beaufschlagte Zylinder mit Kolben angeordnet sind., wobei die Kolben Hubelemente, vorzugsweise bekannte Stützhebel, betätigen, die sich auf ein am Fahrzeug festes Gegenlager abstützen und eine Hubbewegung der Dachteile bewirken. Die Anordnung kann bequem bedient werden und ist jederzeit betriebsbereit. Sie wird durch einen Handhebel betätigt, der so lang ausgebildet ist, daß er von einer neben dem Gleis stehenden Bedienungsperson betätigt werden kann, wobei noch zu bemerken ist, daß durch den langen Hebelarm eine verhältnismäßig große Kraft ausgeübt werden kann. Mit Vorteil ist die Pumpe so beschaffen, daß die rückwärtigen Enden der Kolben als Zahnstangen ausgebildet sind, die mit Ritzeln kämmen, welche drehfest auf Wellen angeordnet sind, auf denen gleichfalls drehfest die Stützhebel sitzen. Durch diese Ausbildung wird die Pumpe .selbst wesentlich vereinfacht sowie die Dichtung der stets in größerer Länge im Pumpenzylinder geführten Pumpenkolben erleichtert.
  • Die Stützhebel tragen, wie bekannt, an ihren unteren Enden Stützrollen, die sich beim Hubvorgang auf einem festen Gegenlager eines Querjoches abstützen.
  • Zur Führung der an sich bekannten vorderen Laufrollen jedes Dachteiles während des Hubvorganges sind im Bereich des Querjoches kreisbogenförmige Laufbahnen vorgesehen, deren Halbmesser etwa der Länge der Stützhebel entspricht. Die an sich bekannten Neigungen an den Enden der für die hinteren Laufrollen der Dachteile bestimmten Schienen entsprechen fast der Länge der Stützhebel und besitzen große Steilheit. Die -steile Neigung kann vorgesehen werden, da ausreichend hydraulische Kraft im ersten Teil der Hubschiebebewegung zur Verfügung steht und sich der Vorteil ergibt, daß dann bei der von Hand erfolgenden weiteren Verschiebung keinerlei Höhenunterschiede mehr zu überwinden sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen die Hubzylinder bzw. zwei entsprechende Hubzylindersysteme etwa symmetrisch zur Dachlängsmittelachse angeordnet sein, um auch bei Verformung des Daches einen stets gleichen Kraftangriff zu ermöglichen; die Ausbildung der Hubzylinder mit Doppelkolben ermöglicht die Beherrschung eines großen Druckbereiches. Jede Pumpe wird mit einem Handhebel betätigt, dessen Weg durch Anschläge begrenzt ist und der auch zum öffnen und Schließen der Dachteile sowie zum Betätigen eines Abströmventils dient. Es kann also mit dem gleichen, in bequemer, zugänglicher Höhe zu erfassenden Handhebel gehoben, geöffnet, gesenkt und geschlossen werden. Auf der Han.dhebelwelle ist ein Ritzel drehfest angeordnet, das mit dem als Zahnstange ausgebildeten rückwärtigen Teil des Kolbens der Pumpe im Eingriff steht.
  • In das der Druckseite abgekehrte Ende des Zylinderraumes der Pumpe ragt ein Stößel, auf den der rückwärtige Teil des Kolbens einwirken kann, wenn dieser sich in der rückwärtigen Extremstellung befindet, wodurch der Stößel das Abströmven.til für den Abfluß der Druckflüssigkeit öffnet, die zum Anheben und Hochhalten des Daches dient. Ist dabei die Kraft der Feder, die über eine Kugel den Stößel belastet, schwächer als die Kraft, die bei Horizontalv erschieben des Daches auf den Stößel ausgeübt wird, so wird zunächst abgesenkt und dann verschoben werden. Ist die Kraft der Feder stärker gewählt als die Kraft, die beim Horizontalverschieben des Daches auf den Stößel wirkt, so wird zunächst verschoben und erst nach Anschlag des Daches an die Stirnwand abgesenkt werden.
  • Untersuchungen haben gezeigt, daß die erfindungsgemäße Anordnung selbst bei verzogenem Dach einwandfrei arbeitet und daß die Anordnung mit der gesamten hydraulischen Ausrüstung immer noch billiger ist als ein Leichtmetalldach mit bisher üblicher Handbetätigung.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen stellen dar in Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit einer Hubvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 die Draufsicht auf das Fahrzeug nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Hubzylinder entlang der Linie III-III in Fig. 4, Fig.4 einen Horizontalschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig.3. Fig. 5 eine schematische Darstellung der Laufschienen für die am jochseitigen Ende des Daches befindlichen Laufrollen, die der Einfachheit halber als vordere Laufrollen bezeichnet werden sollen, Fig. 6 eine schematische Darstellung des Anfanges der Laufschienen für die hinteren Laufrollen, Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Pumpenanordnung, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 einen vertikalen Längsschnitt durch die Pumpe entlang der Linie IX-IX in Fig. 10, und Fig. 10 einen vertikalen Querschnitt durch die Pumpe entlang der Linie N-K in Fig. 9.
  • In Fig. 1 sind die Seitenwände des Fahrzeuges mit 1 bezeichnet und die Stirnwände mit 2. Auf dem Fahrzeug ist ein zweiteiliges, aus den Teilen 3 und 4 bestehendes Hubschiebedach vorgesehen. Jeder Hub,-schiebedachteil läuft auf vorderen Rollen 5 und rückwärtigen Rollen 6. In angehobenem Zustand nehmen diese Rollen die eingezeichneten Stellungen 5 a und 6a ein, Zwischen den Dachteilen 3 und 4 ist ein Querjoch 7 angeordnet. Auf den Dachteilen 3 und 4 sind Schienen 8 bzw. 9 (vgl. Fig. 2) vorgesehen, auf denen die vorderen Rollen 5 beim Verschieben des entsprechenden Dachteiles laufen. Mindestens eine der vorderen Rollen 5 ist als Führungsrolle ausgebildet und umfaßt beiderseits die Schiene 8 bzw. 9. Auf den Seitenwänden 1 sind Schienen 10 und 11 angeordnet, auf denen die hinteren Laufrollen 6 laufen. Diese Schienen 10 und 11 können sich etwa in einer Ebene mit den Schienen 8 und 9 befinden. Am außenseitigen Ende der Schienen 10 und 11 sind Neigungen 12 und 13 vorgesehen, die bei Verschieben der Dachteile 3 und 4 in Öffnungsrichtung ein Anheben derselben bewirken. In geschlossenem Zustand liegen die Dachteile im wesentlichen dicht auf den Seitenwänden 1 auf, um einen einwandfreien wetterdichten Abschluß zu gewährleisten. Am jochseitigen Ende jedes Dachteiles 3 und 4 ist an einer Seite je eine Pumpe 14 vorgesehen, die von einem Handhebel 15 betätigt wird. Die Pumpe 14 ist durch Leitungen 16 mit den Hubzylindern 17 und 18 verbunden. Es ist an sich ausreichend, wenn ein Hubzylinder angeordnet ist. Gleichmäßiger Hub auch bei Verformung des Daches wird durch die Anordnung von zwei parallel geschalteten Hubzylindern erreicht. In Nähe der Pumpe 14 sind zwei Anschläge 19 und 20 am Dach vorgesehen, die die Hin- und Herbewegung des Handhebels 15 begrenzen.
  • Der Handhebel 15 ist, wie Fig. 7 und 8 zeigt, drehfest mit der Handhebelwelle 21 verbunden; die an ihrem anderen Ende gleichfalls drehfest ein Ritzel 22 trägt. Das Ritzel 22 arbeitet mit dem als Zahnstange ausgebildeten rückwärtigen Teil 23 eines Kolbens 24 zusammen, der in einem Zylinder 25 gleitet (vgl. Fig. 9). Der Kolben 24 ist mit üblichen Dichtungen gegen den Zylinder 25 abgedichtet. Wird der Handhebel 15 in Pfeilrichtung gemäß Fig. i nach rechts geschwenkt, so wird der Kolben 24 gleichfalls nach rechts bewegt, und über ein Saugventil 26 wird aus dem Ölbehälter 27 öl angesaugt. Wird der Handhebel 15 nunmehr nach links bewegt, schließt sich das Saugventil. Es wird das Rückschlagventil 27a geöffnet. Die Flüssigkeit strömt über die Kanäle 28 und 29 zum Rückschlagventi130 und von dort über die Leitung 16 zu den Hubzylindern. An den Zylinder 25 ist, um Beschädigungen zu vermeiden, noch ein Sicherheitsventil 31 angeschlossen, das beispielsweise auf etwa 300 atü eingestellt ist und auf den Ölbehälter umschaltet, sobald zu große Drücke auftreten sollten. An der nicht von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Seite des Zylinders 25 ist ein federbelasteter Stößel 32 angeordnet, der durch an sich bekannte, beliebige Mittel abgedichtet in einer Öffnung 33 gleitet. Dieser Stößel 32 sitzt auf einer Kugel 34 auf, die durch eine Feder 35 belastet ist. Die Teile 34 und 35 sind in einem Gehäuse untergebracht, mit dem sie zusammen ein Abströmventil bilden. Wird beispielsweise bei gehobenem Dach, wenn also die Druckflüssigkeit unter einem Druck steht, welcher dem Gewicht des Daches entspricht, der Handhebel 15 ganz nach rechts bewegt so wird das Ende 23 des Kolbens 24 gegen den Stößel 32 treten. Ist nun die auf diesen Stößel 32 vom Kolbenen.de23 ausgeübte Kraft größer als die der Feder 35, so wird die Ventilkugel 34 von ihrem Sitz gehoben, und die Druckflüssigkeit, die über eine von der Leitung 16 abzweigende Leitung 36 die Kugel 34 voM rückwärts beaufschlagt, kann durch die Öffnung 33 über den Kanal 37 in den Ölsumpf abströmen. Der angehobene Dachteil wird daher zunächst abgesenkt und dann verschoben. Die Pumpe 14 selbst ist als Einbaueinheit mit dem Ölbehälter 27 zusammengefaßt und wird mit diesem an der Dachteilkante montiert.
  • Die Druckleitungen 16 führen zu den Hubzylindern 17 und 18, die gegebenenfalls als Doppelzylinder ausgebildet sein können, wenn das Druck- und Kräfteverhältnis es erfordert. Der Einfachheit halber soll nur die Anordnung von Einzelzylindern besprochen werden. An dem vorderen Ende jedes Hubschiebedachteiles ist also ein Zylinder 17 angeordnet, in dem ein Kolben 38 mit üblichen Dichtungen gleitet und dessen rückwärtiges Ende als Zahnstange 39 ausgebildet ist (vgl. Fig. 3). Mit dieser Zahnstange 39 kämmt ein Ritzel 40, das drehfest auf einer Welle 41 angeordnet ist, auf der außerdem drehfest ein Stützhebel 42 angeordnet ist. Der Stützhebel 42 trägt an seinem unteren Ende eine Stützrolle 43. Auf dem Ouerjoch 7 ist vor dem Hubzylinder 17 bzw. 18 ein Haken 44 als Gegenlager für die Stützrolle 43 angeordnet. In diesen Haken 44, dessen Oberteil 45 als Zunge ausgebildet ist, greift die Stützrolle 43 ein.
  • Im abgesenkten Zustand ist die Lage der einzelnen Teile so, wie in Fig. 3 voll ausgezogen dargestellt. Wird nun über an sich beliebige Leitungen 16 oder 46 dem Zylinder 17 Flüssigkeit unter Druck zugeführt, so wird der Kolben 38 nach links gedrückt und veranlaßt dadurch über die Zahnstange 39, das Ritzel 40 und die Welle 41 eine Bewegung der Stützhebel 42 im Drehsinn des Uhrzeigers. Dabei wird, da der Dachteil mit seinem rückwärtigen Ende aufliegt und sich die Stützrolle 43 im Haken 44 abstützt, sich der Dachteil emporstemmen, bis er in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage einnimmt. Es ist dabei zu beachten, daß die Bewegung des Kolbens 38 und somit auch die Hubbewegung des Dachteils beendet sein muß, bevor der Stützhebel 42 ganz senkrecht steht, um die Druckflüssigkeit durch das Gewicht des Dachteils belastet zu halten und deren Abfließen ohne zusätzlichen Pumpeffekt zu ermöglichen.
  • Da die Bewegung der Vorderkante des Dachteiles einen Kreisbogen. um die Achse der Stützrolle 43 darstellt, sind die im Bereich des Querjoches 7 angeordneten Führungen 47 für die vorderen Laufrollen 5 gleichfalls als Kreisbögen ausgebildet, deren Halbmesser etwa der Länge des Stützhebels 42 entspricht. Dadurch, daß mindestens eine der Rollen 5 als Führungsrolle, wie in Fig. 5 angedeutet, ausgebildet ist, wird für eine seitliche Führung während des Hubvorganges gesorgt.
  • Die Neigungen 12 der Schienen 10 für die hinteren Laufrollen 6 erreichen ihre volle Höhe durch eine lineare Steigung über eine Strecke, die etwa der Länge des Stützhebels 42 entspricht.
  • Der Bedienungsvorgang des Daches ist der folgende: Zunächst wird durch Betätigen des Handhebels 15 ein Flüssigkeitsdruck erzeugt und über die Leitungen 16 den Zylindern 17 und 18 zugeführt. Durch die Bewegung der in diesen gleitenden Kolben 38 werden die Stützhebel 42 verschwenkt und beispielsweise der Dachteil 4 angehoben. Ist der Hubvorgang abgeschlossen, würde bei weiterem Pumpen die Druckflüssigkeit über das Sicherheitsventil 31 abströmen. Das Bedienungspersonal wird nunmehr den Dachteil 4 mit nach rechts verschwenktem Handhebel 15 über den Dachteil 3 ziehen. Soll der Dachteil wieder geschlossen werden, geht der Weg umgekehrt vor sich. Dabei wird zum Absenken der Handhebel 15 nochmals ganz nach rechts gedrückt, so daß das Kolbenende 23 den Stößel 32 berührt und die Druckflüssigkeit, die durch das Gewicht des Dachteils belastet ist, abströmen kann. Die Anordnung bei der Pumpe des Dachteils 3 ist entsprechend umgekehrt.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum hydraulischen Heben und Senken von Schiebedachteilen, insbesondere an Eisenbahngüterwagen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Dachteilen (3 und 4) hydraulische Pumpen (14) und von diesen beaufschlagte Zylinder (17 und 18) mit Kolben (38) angeordnet sind, wobei die Kolben (38) Hubelemente, vorzugsweise bekannte Stützhebel (42), betätigen, die sich auf ein am Fahrzeug festes Gegenlager (44) abstützen und eine Hubbewegung der Dachteile bewirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Enden der Kolben (38) als Zahnstangen (39) ausgebildet sind, die mit Ritzeln (40) kämmen, welche drehfest auf Wellen (41) angeordnet sind, auf denen gleichfalls drehfest die Stützhebel (42) sitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel (42), wie bekannt, an ihren unteren Enden Stützrollen (43) tragen, die sich beim Hubvorgang auf dem festen Gegenlager (Haken 44) eines Ouerjoches (7) abstützen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß kreisbogenförmige Laufbahnen (47) zur Führung bekannter, vorderer Laufrollen (5) jedes Dachteiles (3 und 4) während des Hubvorganges im Bereich des Ouerjoches (7) vorgesehen sind, deren Halbmesser etwa der Länge der Stützhebel (42) entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Neigungen (12 und 13) an den Enden der für hintere Laufrollen (6) der Dachteile (3 und 4) bestimmten Schienen (10 und 11) etwa der Länge der Stützhebel (42) entsprechen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (17 und 18) bzw. zwei entsprechende Hubzylinder-Systeme etwa symmetrisch zur Dachlängsmittelachse angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pumpe (14) mit einem Handhebel (15) betätigt wird, dessen Weg durch Anschläge (19 und 20) begrenzt ist und der auch zum Öffnen und Schließen der Dachteile (3 und 4) sowie zum Betätigen eines Abströmventils (Kugel 34 und Feder 35) dient. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Handhebelwelle (21) ein Ritzel (22) drehfest angeordnet ist, das mit dem als Zahnstange ausgebildeten rückwärtigen Teil (23) des Kolbens (24) der Pumpe (14) im Eingriff steht.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in das der Druckseite abgekehrte Ende des Zylinderraumes (25) der Pumpe (14) ein Stößel (32) ragt, auf dem der rückwärtige Teil (23) des Kolbens (24) einwirken kann, wenn dieser sich in der rückwärtigen Extremstellung befindet, wodurch der Stößel das Abströmventil (34, 35) für den Abfluß der Druckflüssigkeit öffnet, die zum Anheben undHochhalten des Daches dient.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9; dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder (35), die über die Kugel (34) den Stößel (32) belastet, schwächer ist als die Kraft, die bei Horizontalverschieben des Daches auf den Stößel ausgeübt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder (35) stärker ist als die Kraft, die beim Horizontalverschieben des Daches auf den Stößel (32) wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 843103.
DER22951A 1958-03-21 1958-03-21 Vorrichtung zum hydraulischen Heben und Senken von Schiebedachteilen, insbesondere an Eisenbahngueterwagen Pending DE1103372B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1755165B1 (de) * 1968-04-06 1970-07-16 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines Hubschiebedaches,insbesondere an Eisenbahngueterwagen oder Containern
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