DE1102603B - Schneidkopf fuer ein elektrisches Trockenrasiergeraet - Google Patents
Schneidkopf fuer ein elektrisches TrockenrasiergeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf für ein elektrisches Trockenrasiergerät mit einer als Zylindersegment
ausgebildeten Siebplatte, die mehrere nebeneinander angeordnete teilzylindrische Rasierflächen
aufweist, sowie mit einer konzentrisch zu diesen Teilzylinderflächen
der Siebplatte angeordneten rotierenden Welle, auf der mehrere unabhängig voneinander
die Rasierflächen bestreichende, radial gleitend gehaltene Klingen in axialer Richtung nebeneinander
angeordnet sind.
Bei diesem bekannten Schneidkopf eines Trockenrasiergerätes, von dem die Erfindung ausgeht, sind die
Klingen mit einer gerundeten Schneidkante versehen und schräg zur Wellenachse angeordnet. Die Klingen
sind mit einem gabelartig ausgebildeten Ansatz versehen, welcher die Welle übergreift. Zwischen den
einzelnen Klingen sind fest auf der Welle angeordnete, die Siebplatte abstützende Scheiben angeordnet,
welche die nebeneinanderliegenden Rasierflächen begrenzen. Jeweils ein sich über die ganze Länge des
Gehäuses in parallelem Abstand zur Welle erstreckender Stift durchgreift die Scheiben und die auf einer
Seite der Welle angeordneten, mit einem Langloch versehenen Klingen, so daß diese in der Gabel auf
der Welle und in dem Langloch auf dem Stift radial beweglich geführt sind. Die Klingen sind in ihrer
Länge so bemessen und so im Winkel zur Wellenachse angeordnet, daß ihre Schneidkanten sich nach Art
eines Schneckenförderers schräg zwischen zwei benachbarten Scheiben erstrecken. Die Klingen werden
durch Zentrifugalkraft an den inneren, die Rasierflächen bildenden Umfang der Siebplatte gedrückt.
Der hierbei entstehende Schnitt der Klingen erstreckt sich während der Drehung der Klingen nicht ständig
über die ganze Breite der den Klingen zugeordneten Rasierfläche, wie es bei einer parallel zur Wellenachse
liegenden Schneidkante der Fall sein würde, sondern die wirksame Schnittlänge nimmt, sobald
eine Klinge mit der Siebplatte in Berührung kommt, zunächst zu, um dann wieder abzunehmen; es entsteht
ein sogenannter Schleppschnitt.
Mit anderen Worten gesagt, entsteht die größte Schnittlänge, bei der die ganze Länge der Schneidkante
wirksam ist, nur dann, wenn sich Mitte Schneidkante und Mitte Siebplatte decken; in jeder anderen
Stellung der Klingen sind sie nicht über die ganze Breite der ihnen zugeordneten Rasierflächen wirksam,
was natürlich sehr unerwünscht ist, da bei schneller Bewegung des Gerätes und gleichzeitigen Richtungsänderungen Teile des Bartes nicht sofort erfaßt wer-
den und daher eine saubere Rasur nicht möglich ist. Weiterhin weist dieser bekannte Schneidkopf den
Nachteil auf, daß sich bei einer in die Siebplatte eingedrückten Delle, was bei der Dünnwandigkeit der
Schneidkopf
für ein elektrisches Trockenrasiergerät
für ein elektrisches Trockenrasiergerät
Anmelder:
Bulova Watch Company, Inc.,
Flushing, N. Y. (V. St. A.)
Flushing, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. März 1957
V. St. v. Amerika vom 13. März 1957
Arde Bulova, Flushing, N. Y.,
und Carl Punzmann, Rego Park, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Siebplatte leicht vorkommen kann, die Siebplatte anhebt, so daß der Schnitt unterbrochen und die Drehbewegung
gebremst wird, so daß auch die anderen Klingen nicht mehr den notwendigen Schnittkontakt
mit der Siebplatte haben.
Es sind ferner Schneidköpfe für Trockenrasiergeräte bekannt, bei denen die als Zylindersektor ausgebildete
Siebplatte durch an der Innenwandung vorgesehene, radial einwärts vorstehende, die Siebplatte
verstärkende Rippen in mehrere nebeneinanderliegende Rasierflächen unterteilt ist. Auf einer konzentrisch
zur Siebplatte gelagerten Welle, die rotierend oder auch drehoszillierend angetrieben ist, ist eine Nabe
mit einer Anzahl von radial vorstehenden Armen befestigt, in denen Nuten vorgesehen sind, welche die
radial gerichteten, parallel zur Wellenachse liegenden Klingen und darunter angeordnete Federn aufnehmen,
welche die Klingen an die Siebplatten drücken. An den Stellen, an denen die Verstärkungsrippen der
Siebplatte angeordnet sind, weisen die Klingen Aus-
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nehriiungen auf, ■welche die Rippen aufnehmen. Diese
bekannten Schneidköpfe haben den Nachteil, daß bei durch Unregelmäßigkeiten der Siebplatte . hervorgerufenem
Nachgeben der Klingen die Schnittwirkung auf der ganzen Breite des Schneidkopfes unwirksam
wird, so daß eine einwandfreie Rasur in Frage gestellt ist.
Ferner ist ein Schneidkopf für Trockenrasiergeräte bekannt, bei dem mehrere Klingen durch Federn unabhängig
voneinander, jedoch gleichzeitig an die Siebplatte gedrückt werden. Bei dieser bekannten Anordnung
führen die Schneidklingen jedoch keine Drehbewegung aus, sondern bewegen sich parallel zur
Zylinderachse der Siebplatte linear hin und her. Eine derartige Ausbildung hat' den Nachteil, daß die
Schneidklingen genau die Form der durch Spannung gewölbten Siebplatte aufweisen müssen, da sie andernfalls
nicht satt an der Siebplatte anliegen und infolgedessen nicht schneiden können. Bei der Dünnwandigkeit
der unter Spannung gewölbten Siebplatte genügt aber schon ein verhältnismäßig geringer Anpreßdruck
an die Haut, um Verformungen der Siebplatte hervorzurufen, so daß eine einwandfreie Rasur mit diesem
bekannten Trockenrasiergerät nicht möglich erscheint. Außerdem treten auch hier bei schneller Bewegung
und Richtungsänderung dieselben Mangel wie bei dem zuvor besprochenen bekannten Trockenrasiergerät auf.
Es ist ferner bekannt, zur Führung der Teilklingen und zur Begrenzung des Hubes Langlöcher in den
Teilklingen vorzusehen, welche von in den Halterungen angebrachten Nieten durchsetzt werden.
Zum Stand der Technik sind noch andere Schneidköpfe für Trockenrasiergeräte zu erwähnen, die keine
zylindersegmentförmigen, sondern in der Draufsicht kreisförmige, konvex ausgebildete Siebplatten aufweisen.
Ein bekannter Schneidkopf dieser Art weist mehrere konzentrisch zueinander liegende konvexe
Ringabschnitte auf, wobei jedem Ringabschnitt Klingen zugeordnet sind, die von einer konzentrisch und
senkrecht zur Siebplatte angeordneten Welle angetrieben sind, wobei jede der Klingen durch eine
Federanordnung unabhängig von den anderen Klingen an die Siebplatte gedruckt wird. Diese bekannten
Trockenrasiergeräte sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneidkopf für ein elektrisches Trockenrasiergerät
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Trockenrasiergeräte vermieden
werden. -'-" So
Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß in bekannter Weise auf der Welle eine Nabe, die sich
in Längsrichtung erstreckende, zwischen sich radial auswärts gerichtete Nuten bildende Doppelarme aufweist,
befestigt ist, wobei in jedem Schlitz mehrere gesonderte, in axialer Richtung fluchtende Teilklingen
angeordnet sind, die in bekannter Weise durch einer jeden Teilklinge gesondert zugeordnete Federelemente
an die Siebplatte gedrückt werden.
Das System der gesonderten Klingen kann auch bei einer drehoszillierenden Welle mit drehoszillierendem
Klingenträger Anwendung finden.
Das Trockenrasiergerät gemäß der Erfindung weist den Vorteil auf, daß bei dem System der gesonderten
Klingen jede derselben unabhängig gegen die Siebplatte gedrückt und somit der Kontur derselben folgen
kann, ohne den Nachteil des Schleppschnittrasierens aufzuweisen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Trockenrasiergerätes nach der Erfindung, teilweise
im Schnitt;
Fig. 2 ist eine Endansicht, teilweise im Schnitt, nach H-II der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt nach IH-III der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt, jedoch längs der Linie IV-IV der Fig. 5;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt nach V-V der Fig. 4;
Fig. 6 ist eine teilweise perspektivische Ansicht des Schneidkopfes, wobei einige Teile abgenommen dargestellt
sind;
Fig. 7 entspricht der Fig. 4 und zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der statt eines rotierenden
Klingenträgers ein drehoszillierender Klingenträger verwendet wird.
Das Trockenrasiergerät enthält ein Unterteil 10 und ein Oberteil 11. Das Unterteil weist einen Elektromotor
12 und ein denselben umgebendes Gehäuse 13 auf. Das Oberteil enthält eine Kappe 14, deren äußere
Umrisse glatt in das Unterteil übergehen und die durch elastische Klammern 15 abnehmbar mit dem
Unterteil verbunden ist. Der größte Teil des oberen Teiles dieser Kappe ist ausgespart und enthält eine
Siebplatte 16, deren oberer, mit der Haut in Berührung kommender Teil die Form eines Zylindersegmentes
hat; durch die öffnungen dieser Siebplatte können die Haare hindurchtreten. Die unteren Ränder der
Siebplatte sind mit der Kappe verbunden.
Das Oberteil enthält ferner eine Welle, an welcher der Klingenträger mit den Schneidklingen angeordnet
ist, sowie Mittel, um den Klingenträger innerhalb des Zylindersegmentes in Umfangsrichtung zu bewegen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 führt der Klingenträger eine rotierende Bewegung aus, während
er bei der Ausführungsform nach Fig. 7 eine drehoszillierende Bewegung ausführt. Beide Ausführungsformen enthalten eine gleichachsig zum Zylindersegment
angeordnete Welle 17, welche in Böcken 18 gelagert ist, die an einer Grundplatte 19 befestigt sind
bzw. aus einem Stück mit ihr bestehen. Die Grundplatte 19 bildet den Boden der Kappe und kann mit
dem Gehäuse 13 des Unterteils abnehmbar verbunden sein. Der Antrieb der Welle 17 erfolgt durch eine
Verzahnung, die der Welle bei der Ausführungsform nach Fig. 7 eine drehoszillierende Bewegung und bei
der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 eine kontinuierliche Drehbewegung erteilt. Beide Antriebsarten
sind an sich bekannt, so daß eine nähere Beschreibung des Antriebes nicht erforderlich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 sind die Klingen 22 in einem Klingenträger 21 (Fig. 3 und 4)
angeordnet. Der Klingenträger hat eine durchgehende Nabe 23, die auf der Welle befestigt ist, sowie in
radialer Richtung angeordnete Doppelarme 24, die die gleiche Länge haben wie die Nabe und der durchlochte
Teil der Siebplatte. Die äußeren Kanten der Doppelarme sind zur Achse und zu den Mantellinien
des zylindrischen Teiles der Siebplatte parallel. Der Klingenträger ist mit der Welle 17 beispielsweise
durch einen Stift 25 verbunden, so daß er zugleich mit der Welle 17 seinen Antrieb vom Motor 12 erhält.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier der genannten Doppelarme vorgesehen, die
gleichmäßig am Umfang verteilt sind. Ihre Anzahl kann auch größer oder kleiner sein. Zwischen den
Doppelarmen 24 befindet sich eine Nut 26, deren Tiefe
beispielsweise etwa gleich der radialen Tiefe der Doppelarme ist. Jede Nut 26 nimmt mehrere Klingen
22 auf, die fluchtend angeordnet sind, wobei sich zwischen je zwei benachbarten Klingen ein Zwischenraum
27 (Fig. 5) befindet. Jede Klinge hat einen flachen Schaftteil 28, der mit Gleitsitz in der Nut 26
angeordnet ist und in radialer Richtung aus der Nut herausragt. An seinem äußeren Ende trägt der Schaft
28 eine Umbiegung 29, deren Endkante messerscharf geschliffen ist und die Schneidkante der Klinge bildet.
Vorzugsweise ist diese Umbiegung etwas konkav ausgebildet, um die Schneidkante leichter schleifen zu
können und um sicherzustellen, daß nur die Schneidkante an der Siebplatte anliegt. Die Umbiegung ist
darüber hinaus vorzugsweise elastisch ausgebildet.
Jede der Klingen 22 wird in ihrer Nut 26 derart gehalten, daß sie sich nicht in Längsrichtung verschieben,
jedoch eine begrenzte Bewegung in radialer Richtung ausführen kann. Zu diesem Zweck hat der
Schaft einer jeden Klinge zwei parallel zueinander angeordnete Langlöcher 30 (Fig. 5), die in der Nähe
der Seitenkanten des Schaftes angeordnet sind. Niete 31 (Fig. 4) treten durch die Langlöcher hindurch und
sind mit den Doppelarmen verbunden. Diese Anordnung ermöglicht eine durch die Länge der Langlöcher
begrenzte Bewegung der Klingen in radialer Richtung; da jedoch die Durchmesser der Niete etwa gleich der
Breite der Langlöcher sind, wird die Klinge daran gehindert, sich in Längsrichtung (Achsrichtung) zu
bewegen. Durch die Anordnung von zwei Langlöchern 30 und Nieten 31 für jede Klinge wird eine zu große,
unerwünschte Schrägstellung der Klingen verhindert. Da die Langlöcher nicht bis zum inneren Ende des
Klingenschaftes durchgehen, wird dadurch gleichzeitig verhindert, daß die Klingen sich von dem
Klingenträger lösen, wenn sie nicht durch die Siebplatte gehalten werden. Die Niete behindern die Bewegung
der Klingen nicht und dienen lediglich als Führungsmittel.
Die Klingen werden durch Federn nach außen gedruckt,
so daß sie, wenn sie nicht an der Siebplatte anliegen, so weit aus den Nuten 26 heraustreten, wie
es die Länge der Langlöcher 30 erlaubt. Die federnden Mittel, die die Klingen nach außen drücken, können
in beliebiger Weise ausgebildet sein. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist für
jede Klinge eine kleine Schraubenfeder 32 (Fig. 5) vorgesehen, die in der Mitte des Schaftes 28 angeordnet
ist; die Federn 32 sind in Bohrungen oder Erweiterungen 33 (Fig. 6 und 7) angeordnet.
Während der Drehung des Klingenträgers folgt also auf jede Klingenreihe eine weitere Klingenreihe,
die über die zylindrische Fläche der Siebplatte hinweggleitet, wobei jede Einzelklinge sich in ihrer
Stellung der Form des von ihr bestrichenen Streifens der Zylinderfläche anpaßt; eine Ausbuchtung oder
Einbiegung der Siebplatte beeinflußt daher nicht die Stellung der übrigen Klingen dieser Reihe, so daß
sich stets über die gesamte Länge der Siebplatte eine gute Schneidwirkung ergibt.
Die Zwischenräume 27 zwischen den Einzelklingen sind bei sämtlichen Klingenreihen an der gleichen
Stelle angeordnet. Diese Ausbildung ermöglicht es, an der Innenseite der Siebplatte gebogene Rippen 34
(Fig. 5) anzuordnen, zwischen denen die Klingen hindurchtreten. Die Siebplatte ist daher in Längsrichtung
in verschiedene Streifen unterteilt, deren jeder beiderseits durch Rippen versteift ist, so daß eine jede durch
den Druck auf die Haut verursachte Durchbiegung auf den betreffenden, durch die Rippen begrenzten
Streifen beschränkt wird, ohne die zylindrische Form der benachbarten Streifen zu beeinflussen. Derartige
Durchbiegungen treten im allgemeinen nur kurzzeitig auf, wenn der Benutzer des Gerätes dieses etwas stärker
andrückt; da die Siebplatte elastisch ist, nimmt sie bei Aufhören des Druckes wieder ihre ursprüngliche
Form an.
Da die Klingen bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 eine rotierende Bewegung ausführen, sind
sie mit Umbiegungen 29 versehen, deren Schneidkanten bei der Rotationsbewegung vorangehen. Die
vorangehenden Schneidkanten gleiten hierbei auf dem zylindrischen Teil der Siebplatte des zugehörigen
Streifens entlang und schneiden die durch die Öffnung der Siebplatte hindurchtretenden Haare ab. Dies ergibt
eine glatte Rasur, da es nicht erforderlich ist, daß die Haare sich an einer Seite der Durchlochung berühren
und lediglich durch Scherwirkung abgedrückt werden. Selbstverständlich sind alle Umbiegungen bezüglich
der Drehrichtung nach der gleichen Seite gerichtet.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 ist eine Abänderung, bei welcher die Klingen eine drehoszillierende
Bewegung ausführen. Bei dieser Ausführungsform sind mehrere Doppelarme 24 dicht beieinander
am oberen Teil des Klingenträgers 21 α derart angeordnet, daß sie innerhalb des zylindrischen Teiles
der Siebplatte hin und her schwenken; im übrigen ist die Ausbildung die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Doppelarme 24 sind, abgesehen von ihrer Stellung, ebenfalls in der gleichen Weise
ausgebildet. Der Schaft der Klingen 22 a ist ebenfalls in der gleichen Weise ausgebildet, jedoch bewegen
die Klingen sich in beiden Schwenkrichtungen und haben daher keine Umbiegung, sondern verlaufen
gerade nach außen, wo sich die Schneidkante 35 befindet. Auch bei dieser Ausführungsform sind mehrere
Einzelklingen in jeder Nut nebeneinander angeordnet.
Claims (4)
1. Schneidkopf für ein elektrisches Trockenrasiergerät mit einer als Zylindersegment ausgebildeten
Siebplatte, die mehrere nebeneinander angeordnete teilzylindrische Rasierflächen aufweist,
sowie mit einer konzentrisch zu diesen Teilzylinderflächen der Siebplatte angeordneten rotierenden
Welle, auf der mehrere unabhängig voneinander die Rasierflächen bestreichende, radial
gleitend gehaltene Klingen in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in bekannter Weise auf der Welle (17) eine Nabe (23), die sich in Längsrichtung erstreckende,
zwischen sich radial auswärts gerichtete Nuten (26) bildende Doppelarme (24) aufweist,
befestigt ist, wobei in jeder Nut mehrere gesonderte, in axialer Richtung fluchtende Teilklingen
(22) angeordnet sind, die in bekannter Weise durch einer jeden Teilklinge gesondert zugeordnete
Federelemente (32) an die Siebplatte (16) gedrückt werden.
2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
Führungsmittel vorgesehen sind, welche sowohl eine Führung der Teilklinge als auch eine Begrenzung
ihres Hubes nach innen und außen bewirken.
3. Schneidkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Führung der Teilklingen
und zur Begrenzung ihres Hubes in bekannter Weise aus in den Teilklingen (22) ange-
I 102603
ordneten Langlöchern (30) bestehen, in welche Niete (31) eingreifen, wobei diese zwischen den
Doppelarmen (24) der Nabe angeordnet sind.
4. Schneidkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen bekannten drehoszillierenden
Klingenträger statt eines rotierenden Klingenträgers (Fig. 7).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 944 597; . schweizerische Patentschrift Nr. 302 994;
französische Patentschriften Nr. 998 132,1 050 751; USA.-Patentschriften Nr. 2 219 090, 2 220 800,
291 852, 2 331 500, 2 331 873, 2 416 776, 2 674 037, 723 452.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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