[go: up one dir, main page]

DE1102489B - In geschlossenem Kreislauf arbeitende Gasturbinenanlage - Google Patents

In geschlossenem Kreislauf arbeitende Gasturbinenanlage

Info

Publication number
DE1102489B
DE1102489B DER22444A DER0022444A DE1102489B DE 1102489 B DE1102489 B DE 1102489B DE R22444 A DER22444 A DE R22444A DE R0022444 A DER0022444 A DE R0022444A DE 1102489 B DE1102489 B DE 1102489B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
compressor
housing
gas
gas turbine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER22444A
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond Ernest Wigg
Norman Battle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce PLC
Original Assignee
Rolls Royce PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rolls Royce PLC filed Critical Rolls Royce PLC
Publication of DE1102489B publication Critical patent/DE1102489B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
    • F02C1/04Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly
    • F02C1/10Closed cycles
    • F02C1/105Closed cycles construction; details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • In geschlossenem Kreislauf arbeitende Gasturbinenanlage Die Erfindung betrifft eine in geschlossenem Kreislauf arbeitende Gasturbinenanlage.
  • Gasturbinenanlagen, die in geschlossenem Kreislauf arbeiten und bei denen verschiedene Teile, wie Verdichter, Verdichter-Antriebsturbine, Leistungsturbine und Gegenstromvorwärmer, in einem gemeinsamen druckfesten Gehäuse untergebracht sind, sind bekannt.
  • Bei einer bereits bekannten Ausführungsform sind eine Leistungsturbine, ein Wärmeaustauscher, ein Rückkühler, ein Verdichter und eine Hochdruckturbine hintereinander angeordnet, so daß sich insgesamt eine erheblicheBaulängeunderheblicheLeitungslängen ergeben. Auf die Hintereinanderschaltung von Verdichtern und Turbinen ist bisher auch dann nicht verzichtet worden, wenn die Aufgabe, eine gedrungene Bauform zu finden, gestellt war, so z. B. bei einer Ausführungsform, bei der Niederdruckturbine, Gegenstromvorwärmer und Leistungsturbine hintereinander angeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in geschlossenem Kreislauf arbeitende Gasturbinenanlage von möglichst gedrungener Bauart zu schaffen. Deshalb wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, innerlmlb des druckfesten Gehäuses den Verdichter und die `'erdichter-Antriebsturbine in einem Rohrgehäuse unterzubringen, dieses Rohrgehäuse über seitliche Strömungsanschlüsse an Rohrkupplungsgliedern zu befestigen, die in die Wand des druckfesten Gehäuses eingesetzt sind, den Gegenstromvorwärmer innerhalb des druckfesten Gehäuses längsseitig neben, dem den Verdichter urrd die Verdichter-Antriebsturbine aufnehmenden Rohrgehäuse unterzubringen, die Leistungsturbine als gesonderten Bauteil neben dem Gegenstromvorwärmer und dem den Verdichter und die Verdichter-Antriebsturbine aufnehmenden Rohrgehäuse innerhalb des druckfesten Gehäuses unterzubringen und einige der Verbindungsleitungen zwischen den Bauteilen der Gasturbinenanlage aus durch Zwischenwände abgeteilten Räumen, des druckfesten Geliä uses zu bilden.
  • Der durch diesen Erfindungsvorschlag erzielte technische Fortschritt liegt nicht allein in der gedrungenen Bauart und der Verkürzung der Leitungslängen, son-<lern darüber hinaus in einer wesentlichen Vereinfachung des Dichtungsproblems. Die Dichtstellen sind nämlich gegenüber den; bereits bekannten und vorgeschlagenen Konstruktionen auf einen Bruchteil herabgesetzt. Durch die Unterbringung der verschiedenen Bauteile innerhalb eines einzigen druckfesten Gehäuses sind diese der Beeinflussung durch äußere mechanische Belastungen entzogen, so daß sie verhältnismäßig leicht ausgeführt werden können und sich in der Folge eine wesentliche Gewichtsverminderung ergibt.
  • Der Verdichter kann in altbekannter Weise aus einer Niederdruckstufe und .einer Hochdruckstufe bestehen, wobei zwischen den beiden Stufen ein Zwischenkühler eingeschaltet ist. Der Zwischenkühler kann ebenfalls innerhalb des druckfesten Gehäuses untergebracht sein.
  • Die innerhalb des druckfesten Gehäuses untergebrachte Leistungsturbine kann frei fliegend an einer von ihr angetriebenen, außerhalb,des druckfesten Gehäuses gelegenen Arbeitsmaschine angeordnet sein.
  • ach einer Ausführungsform der Erfindung ist das druckfeste Gehäuse von einem Mantel mit mindestens einer abnehmbaren Verschlußplatte gebildet; innerhalb des Mantels ist eine lösbare Zwischenwand angebracht, die zwischen der Verschlußplatte einerseits und dem Gegenstromvorwärmer und dem den Verdichter und die Verdichter-Antriebsturbine aufnehmenden Rohrgehäuse andererseits liegt. Das Statorgehäuse der Leistungsturbine ist dabei in eine Öffnung der Zwischenwand verschiebbar eingesetzt und mit einem Rohransatz durch eine Öffnung der Verschlußplatte hindurchreichend an der Arbeitsmaschine befestigt.
  • Von dem Gasauslaß der Verdichter-Antriebsturbine führt bei dieser Bauart eine Leitung durch die innere Zwischenwand hindurch nach dem Gaseintritt der Leistungsturbine. Diese Leitung steht in Verbindung mit dem zwischen der Verschlußplatte und der inneren Zwischenwand eingeschlös"spneri Raum. Ferner ist in der Zwischenwand ein Nebenschlußventil angeordnet, das eine Verbindung zwischen diesem Raum und dem Eimaß zu dem Gegenstromvnrwärmer. schafft., d. h. einen Nebenschluß zu der- Leistungsturbine bildet.
  • An dem rohrförmigen CTehäüse@kann ein rohrförmiger- Fortsatz angebracht sein, der die von der Verdichter-Antriebsturbine nach der Leistungsturbine führende Leitung an -der' Stelle des' Dürchtritts durch die Zwischenwand umgibt:.Dieser ::-Rohrfortsatz ist mit dem Rand -der zugehörigen öffnung der Zwischenwand zweckmäßig durch eine $algdichtung verbunden.
  • Der Auslaß des Gegenströmvorwärmers kann von einem Rohrstutzen gebildet sein, der an einem Kupplungsglied lösbar befestigt ist, das seinerseits -am Bodenteil des druckfesten. Gehäuses befestigt ist.
  • Die das druckfeste Gehäuse durchbrechenden Leitungsanschlüsse sind an den Kupplungsgliedern befestigt, beispielsweise mittels Bolzen, die von außerhalb des druckfesten Gehäuses lösbar sind. Die Kupplungsglieder sind an dem Gehäuse ebenfalls durch von außen lösbare Bolzen befestigt.
  • Vorzugsweise sind könzentrisch innerhalb der Kupplungsglieder Rohre- eingesetzt, die den lichten Querschnitt der Kupplungsglieder in zueinander konzentrische Strömungswege aufteilen; die konzentrisch liegenden inneren Rohre sind dabei vorzugsweise mit den zugehörigen Anschlüssen des Verdichters und der Verdichter-Antriebsturbine-durch gleitend aufgeschobene Zwischenstücke verbunden.
  • Die Verbindung zwischen-dem Auslaß des Niederdruckverdichters und .dem-Zwischenkühler kann über eines der Kupplungsglieder hergestellt sein. Das konzentrisch innerhalb dieses Kupplungsgliedes verlautende Rohr kann den Zwischenkühler mit dem Einlaß des Hochdruckverdichters verbinden; das andere Kupplungsglied, dem ein Ventil nachgeschaltet ist, verbindet dann mittels einer Rohrleitung den Auslaß des Hochdruckverdichters -mit einem Druckaufnahmebehälter, und das konzentrisch innerhalb dieses Kupplungsgliedes liegende Rohr kann die Verbindung eines außerhalb des druckfesten Gehäuses gelegenen Erhitzers mit -dem Einlaß der Verdichter-Antriebsturbine herstellen.
  • In dem zu dem Druckaüfnahmebehälter hinführenden Ansehluß ist zweckmäßig ein Ventil angeordnet, das in geöffneter Stellung den Auslaß .des Hochdruckverdichters mit dem Raum des druckfesten Gehäuses verbindet, aus -dem der Niederdruckverdichter ansaugt.
  • Der Gegenstromvorwärmer ist nach einer Ausführungsform von zwei Wärrneaustauschern gebildet, die zu beiden Seiten einer .oberen und einer unteren Sammelleitung angeordnet und mittels Rohrstutzen an den Sammelleitungen befestigt sind; eine dieser Sammelleitungen leitet das Gas aus dem Verdichter zu den Wärmeaustauschern, die andere nimmt das von den Wärmeaustauschern kommende Gas auf; die Wärmeaustauscher weisen Gaskanäle auf, durch die das von der Turbine kommende Abgas in den Wärmeaustauschern nach oben strömen kann.
  • Die obere Sammelleitung kann mittels an ihren beiden Enden angeordneten Gelenkgliedern und mittels eines Leitungsanschlusses, durch,den das von dem Verdichter kommende Druckgas in d ie obere Sammelleitung einströmt, am- rohrförmigen Gehäuse befestigt sein. -Die Enden' der unteren Sammelleitung können mittels Stützen gegen das druckfeste Gehäuse abgestützt -sein, außerdem können seitliche Ausleger an den . Wärmeaustauschern in geschlitzte Auflager, die an der zylindrischen Wand des druckfesten Gehäuses angeordnet sind, eingreifen.
  • Innerhalb des druckfesten Gehäuses kann auch ein Rückkühler untergebracht sein, der aus zwei zu beiden Seiten des rohrförmigen Gehäuses untergebrachten Wärmeaustauschern; besteht. Diese Wärmeaustauscher liegen dabei über den Wärmeaustauschern des Gegenstromvorwärmers.
  • Unter dem Gegenstromvorwärmer ist zweckmäßig eine Auskleidung angeordnet, die einen Verteilerraum für das von der Leistungsturbine kommende Gas bildet und an das untere Ende des Wärmzaustauschers des Gegenstromvorwärmers angeschlossen ist.
  • An das mit dem Ausgang -des Gegenstromvorwäriners verbundene Kupplungsglied kann eine Leitung angeschlossen sein, die außerhalb des druckfesten Gei häuses zu dem Erhitzer führt; eine weitere Leitung kann über ein Ventil, ebenfalls außerhalb des druckfesten Gehäuses vom Ausgang des Gegenstromvorwärmers zu einem dem Druckaufnahmebehälter umgebenden Kraftspeicher rühren, und schließlich kann eine Verbindungsleitung über ein Ventil von dem Kraftspeicher zudem Raum im druckfesten Gehäuse führen, aus dem -die erste Verdichterstufe ansaugt.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 ein Schaltschema der, Gasturbinenanlage gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht teilweise im Schnitt durch verschiedene Teile der Anlage und,die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2. In -der Fig. 1 ist eine Gasturbinenanlagedargestellt, die im geschlossenen Kreislauf arbeitet und einen Kraftspeicher aufweist, der unter bestimmten Arbeitsbedingungen verwendet wird.
  • Die- Gasturbinenanlage umfaßt einen Niederdruckverdichter 10, von dem das Arbeitsmittel über einen Zwischenkühler 11, indem es etwa durch Wasser gekühlt wird, zu einem Hochdruckverdichter 12 und dann zu einem Gegenstromvorwärmer 13 gelangt. In dem Gegenstromvorwärmer 13 wird das von dem Hochdruckverdichter 12 kommende Arbeitsmittel vorgewärmt, um sodann in einem Erhitzer 14 weitererhitzt zu werden. Nach seinem Austritt aus dem Erhitzer 14 gelangt das Arbeitsmittel in eine Verdichter-Antriebsturbine 15, die mittels einer Welle 16 die beiden Verdichter 10 und 12 antreibt. Nach dem Austritt aus der Verdichter-Antriebsturhine 15 strömt das Arbeitsmittel in eine Leistungsturbine 17 ein, die über eine Welle 18 an eine Arbeitsmaschine angeschlossen ist. Das aus der Leistungsturbine 17 austretende Arbeitsmittel strömt durch den Gegenstromvorwärmer 13 hindurch und erwärmt @dabei das, aus dem Hochdruckverdichter 12 kommende Arbeitsmittel. Nachdem das entspannte Arbeitsgas indem Gegenstromvorwärmer einen Teil seiner Wärme abgegeben. hat, wird es einem wassergekühlten Rückkühler 20 und von diesem dem Eingang des Niederdruckverdichters 10 zugeführt.
  • Der Erhitzer 14 hat die Form eines Wärmeaustauschers, in dem das Arbeitsgas durch ein flüssiges Heizmittel, -das beispielsweise in einem Kernreaktor erhitztes flüssiges Natrium sein kann, erhitzt wird. Der Erhitzer kann aber auch ein Kernreaktor sein, in dem das Arbeitsgas, in diesem Fall etwa Helium oder Luft, als Kühlmittel verwendet wird.
  • Die Gasturbinenanlage hat parallel zu -der Leistungsturbine 17 einen Nebenschluß 21, und der Nebenschluß 21 enthält ein Nehenschlußventil 22. In der Fig. 1 ist weiter ein Kraftspeicher 23' mit einem Druckaufnahmebehälter 24 zu erkennen, der über eine Zubringerpumpe 25 von Verdrängungsbauart mit dem Kraftspeicher 23. verbunden ist. Die Pumpe 25 wird von einem Motor 26 angetrieben. Der Druckaufnahmebehälter 24 ist außerdem über eine Leitung 2,7 und ein Ventil 28 mit dem Ausgang 39 des Hochdruckverdichters 12 verbunden. Der Kraftspeicher 23 ist über eine Leitung 29 und ein Ventil 30 an die Verbindung 68 zwischen dem Gegenstromvorwärmer 13 und dem Erhitzer 14 angeschlossen und schließlich ist der Kraftspeicher 23 über eine Leitung 31 und ein Ventil 32 auch an den Eingang des Niederdruckverdichters 10 angeschlossen.
  • Eine weitere Leitung 33 mit einem Ventil 34 führt von dem Eingang des Niederdruckverdichters 10 zu dem Ausgang 39 des Hochdruckverdichters 12.
  • Der Kraftspeicher 23 ist bei normaler Betriebsweise der Maschine von dem übrigen Kreislauf abgeschlossen, er wird aber dann verwendet, wenn die Leistung gesteigert oder herabgesetzt werden soll, ferner im Leerlauf und bei plötzlichem Stillegen -der Anlago infolge einer Betriebsstörung.
  • Während des normalen Betriebs der Maschine sind die Ventile 22, 28. 30, 32 und 34, wie in, der Fig. 1 eingezeichnet, alle geschlossen, so @daß das Arbeitsmittel durch den Niederdruckverdichter 10, den Zwischenkühler 11, den Hochdruckverdichter 12, -den Gegenstromvorwärmer 13; den Erhitzer 14, die Turbinen 15 und 17, den. Gegenstromvorwärmer 13 und den Rückkühler 20 fließt.
  • Bei Leerlauf sind nur die Ventile 32 und 34 geschlossen, während die Ventile 22, 28 und 30 offen sind. Das Arbeitsgas strömt daher bei Leerlauf in geschlossenem Kreislauf durch den Niederdruckverdichter 10, den Zwischenkühler 11, den Hochdruckverdichter 12, den Druckaufnahmebehälter 24, die Zubringerpumpe 25, den Kraftspeicher 23, den; Erhitzer 14, die Verdichter-Antriebsturbine 15, den Nebenschluß 21, den Gegenstromvorwärmer 13 und den Rückkühler 20 zurück nach dem Eingang des Niederdruckverdichters 10.
  • Wenn die Leistung gesteigert wird, sind die Ventile 22, 28, 30 und 34 geschlossen, während das Ventil 32 offen ist, so daß zusätzlich zu dem bei normaler Betriebsweise im geschlossenen Kreislauf umlaufenden Arbeitsmittel Arbeitsgas in den Kreislauf eingespeist wird, nämlich am Eingang,des Niederdruckverdichters von dem Kraftspeicher 23 her.
  • Bei Herabsetzung der Leistung sind die Ventile 22, 30, 32 und 34 geschlossen, während das Ventil 28 offen ist, so daß von dem normalerweise in der Kraftanlage in geschlossenem Kreislauf umlaufenden Arbeitsmittel Arbeitsgas abgezapft wird, nämlich am Ausgang des Hochdruckverdichters 12. Dieses abgezapfte Arbeitsgas wird durch den Druckaufnahmebehälter 24 hindurch zu dem Kraftspeicher 23 geleitet.
  • Wenn die Anlage infolge Betriebsstörung abgeschaltet wird, werden fdie Ventile 22, 28, 30 und 34 geöffnet und das Ventil 32 geschlossen. Auf diese Weise ist ,die Leistungsturbine 17 von der Arbeitsinittelzufuhr abgeschlossen; das Arbeitsmittel fließt nämlich dann von dem Hochdruckverdichter 12 teilweise über die Leitung 33 und das Ventil 34 zurück zu dem Eingang des Niederdruckverdichters 10, teilweise strömt es aber auch zu dem Druckaufnahmebehälter 24 und von diesem über die Zubringerpumpe 25 zu dem Kraftspeicher 23, und weiter von dem Kraftspeicher 23 zu dem Eingang des Erhitzers 14 und von diesem über die Verdichter-Antriebsturbine 15, den Nebenschluß.21, das Ventil 22, den Gegenstromvorwäriner 13 und den Rückkühler 20 zurück zu dem Eingang -d'es Niederdruckverdichters 10: Wenn für den Erhitzer 14 die Wärmeabgabe eines Kernreaktors verwendet wird, wird gewöhnlich das Arbeitsmittel durch -das System auch nach dessen Stillegung eine Zirkulation 'aufrechterhalten. Die Pumpe 25, die von einem äußeren Antrieb 26 angetrieben wird, kann für die Aufrechterhaltung der Zirkulation herangezogen werden, wenn die Ventile so eingestellt sind, wie dies im vorhergehenden Abschnitt angegeben worden ist.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen die einzelnen Teile einer Kraftanlage, die zu einer Einheit zusammengeschlossen sind.
  • Die Einheit umfaßt ein druckfestes Gehäuse 35, das an seinem einen Ende abgeschlossen und an seinem anderen Ende mit einer gewölbten Verschlußplatte 36 versehen ist. Innerhalb des druckfesten Gehäuses 35 sind die Verdichter 10 und 12, die Turbinen 15 und 1.7, der Gegenstromvorwärmer 13 und der Rückkühler 20 untergebracht; der Zusammenbau ist so erfolgt, daß' die Leistungsturbine 17 unabhängig von den übrigen innerhalb des druckfesten Gehäuses 35 untergebrachten Teilen ein- und ausgebaut werden kann. Auch die übrigen Teile sind so untergebracht, daß sie leicht ein- und ausgebaut werden können.
  • Der Niederdruckverdichter 10, der Hochdruckverdichter 12 und die Verdichter-Antriebsturbine 15 sind koaxial zueinander in einem Rohrgehäuse 37 untergebracht, das diese Teile der Anlage innerhalb des druckfesten Gehäuses 35 trägt. Das Rohrgehäuse 37 weist am oberen Teil seines Mantels ein Paar in axialer Richtung voneinander im Abstand liegender Strömungsanschlüsse 38, 39 auf,,die mittels Bolzen 40 an Rohrkupplungsgliedern 41, 42 befestigt werden, wenn das Rohrgehäuse 37 in das druckfeste Gehäuse 35 eingebaut ist. Die Rohrkupplungsglieder 41, 42 ragen durch die Wand des druckfesten Gehäuses 35 hindurch und sind an ihr mittels Bolzen 43. befestigt. Man erkennt, daß nach,der Entfernung,der Bolzen 40 das die Verdichter 10 und 12 und die Verdichter= Antriebsturbine 15 enthaltende Rohrgehäuse 37 von dem druckfesten Gehäuse 35 gelöst werden kann.
  • Der Auslaß 10d des Niederdruckverdichters 10 ist schneckenförmig und führt zu dem Strömungsanschluß 38; das aus dem Niederdruckverdichter 10 kommende Arbeitsgas strömt durch den Strömungsanschluß 38 und das Rohrkupplungsglied 41 hindurch zu dem Zwischenkühler 11, der außerhalb des druckfesten Gehäuses 35 @angebracht ist. Das den Zwischenkühler 11 verlassende Arbeitsgas wird zu dem Innenraum des druckfesten Gehäuses 35 zurückgeleitet, und zwar durch ein Rohr 44, -das koaxial innerhalb des Rohrkupplungsgliedes 41 verläuft und mit dem Einlaß 12 a des Hochdruckverdichters 12 über ein Zwischenstück 45 verbunden ist, das innerhalb des Strömungsanschlusses 38 verläuft. Das Zwischenstück 45 ist mit dem Ende des Rohres 44 und der Eingangsleitung 12a des Hochdruckverdichters 12 ineinandergeschoben.
  • Der Ausgang 12 b des Hochdruckverdichters 12 führt zu dem Strömungsanschluß 39. Dieser Ströinungsanschluß ist mit einem von einem Solenoiden betätigten Ventil 34 ausgerüstet, das in geöffneter Stellung eine Verbindung zwischen dem Strömungsanschluß 39 und dem oberen Teil des druckfesten Gehäuses 35 herstellt. Der Strömungsanschluß 39 geht in das Rohrkupplungsglied 42 über, das mit einer Leiturig 27 verbunden ist, die ihrerseits zu dem; Druck- Behälter 24 führt. Innerhalb,des Rohrkupplungsgliedes 42 verläuft koaxial ein Rohr 46, das heißes Arbeitsgas von dem Erhitzer 14 zu dem ,druckfesten Gehäuse 35 führt. Das in dem Rohr 46 strömende Arbeitsgas wird durch ein Zwischenstück 47 zudem Eingang 15.a der Verdichter-Antriebsturbine 15 geleitet. Das Zwischenstuck 47 ist mit dem Rohr 46 und ebenso mit dem Turbineneingang 15c ineinandergeschoben.
  • Das aus der Antriebsturbine 15 austretende Arbeitsgas fließt -durch -den Ausgang 15 b zu dem Knierohr 48, das in das Ende des Ausgangs 15 b eingeschoben ist. D;as Rohrgehäuse 37 der Verdichter 10 und 12 und der Antriebsturbine 15 ist in axialer Richtung bis nahe an; die Verschlußplatte 36 herangeführt und verläuft an seinem Ende durch die Öffnung einer Zwischenwand 50 hindurch, die zusammen mit der Verschlußplatte 36 einen Raum 51 begrenzt. Das stromunterseitige Ende des Rohrgehäuses 37 umgibt einen Teil des Knierohres 48 und ist mit der Zwischenwand 50 durch eine biegsame Balgdichtung 49 verbuniden. Der Raum 51 bildet parallel zur Leistungsturbine 17 eine Nebenschlußleitung (s. Position 21 der Fig. 1) ; diese Nebenschlußleitung steht in offener Verbindung mit dem Knierohr 48, nämlich über Durchbrechungen 52 in der Wand des Knierohres 48. Das Nebenschlußventil 22, das ebenfalls von einem Solenoid betätigt wird, sitzt an der Zwischenwand 50. Die Zwischenwand 50 ist an einem inneren Ring-flansch 53 des druckfesten Gehäuses 35 leicht lösbar befestigt.
  • Die Leistungsturbine 17 ist, wie bereits, gesagt, so angeordnet, daß sie leicht aus- und eingebaut werden kann, und zwar unabhängig von den übrigen Bauteilen. Aus diesem Grund kann das Statorgehäuse 54 der Leistungsturbine 17 in der Öffnung -der Zwischenwand 50 gleiten; die Leistungsturbine 17 selbst ist über ihren Rohransatz 55, -der durch eine Öffnung der Verschlußplatte 36 hindurchragt, an dem Gehäuse einer von der Leistungsturbine angetriebenen Arbeitsmaschine 19 befestigt; diese Arbeitsmaschine 19 kann z. B. ein Gleichstromgenerator oder ein Untersetzungsgetriebe sein. Die Öffnung in der Verschlußplatte 36 ist mit einem Deckel 56 versehen, der durch eine Balgdichtung 57 mit dem Gehäuse der Arbeitsmaschine 19 verbunden ist.
  • Der Eingang 17a der Leistungsturbine 17 steht in Verbindung mit dem Ende des Knierohrs 48, und der Ausgang 17 b -der Leistungsturbine 17 gibt das Arbeitsgas an den Gegenstromvorwärmer 13 ab.
  • Der Gegenstromvorwärmer 13 besteht, wie aus der Fig. 3 zu entnehmen ist, aus zwei Wärmeaustauschern 13 a und 13 b, in denen das aus der Leistungsturbine 17 austretende Arbeitsgas lotrecht nach oben strömt, während das aus dem Hochdruckverdichter 12 kommende Arbeitsgas auf seinem Weg zu dem Erhitzer 14 in Zickzackbahnen nach unten strömt. Die Wärmez!ustauscher 13 u und 13 b des Gegenstromvorwärmers 13 sind in ihrer :Titte an das Rohrgehäuse 37 durch eine Leitung 58 angeschlossen, die nach der Mitte einer Sammelleitung 59 führt. Die Sammelleitung 59 befindet sich lotrecht unter dem Rohrgehäuse 37 und zwischen den beiden Wärmeaustauschern 13a und 13 b. Zu der Befestigung des Gegenstromvorwärmers dienen Gelenkglieder 60, welche die Enden der Sammelleitung 59 mit dem Rohrgehäuse 37 verbinden. Zwei Gruppen von Rohrstutzen 61 führen von der Sammelleitung 59 nach den oberen Abschnitten der beiden Wärmeaustauscher 13 a und 13 b; das Arbeitsgas strömt von der Sammelleitung 59 durch diese Rohrstutzen 61: und dann in Zickzackbahnen durch die Wärmeaustauscher hindurch, um sodann durch weitere Rohrstutzen 62; (Fig. 3) zu einer Sammelleitung 63 zu gelangen, die lotrecht unter der Sammelleitung 59 und zwischen -den beiden Wärmeaustauschern 13ra und 13b angeordnet -ist. Aus der Sammelleitung 63 strömt ,das Arbeitsgas durch einen Rohrstutzen 64 und ein Kupplungsglied 66 durch die Wand -des druckfesten Gehäuses 35 hindurch. Der Rohrstutzen 64 ist mittels Bolzen 65 an dem Kupplungsglied. 66 befestigt, das durch -die Wanddes druckfesten; Gehäu's'es 35 hindurchgeführt und an ihr mittels Bolzen 67 befestigt ist. Durch das Kupplungsglied 66 gelangt das Arbeitsgas zu einer Leitung 68 und, über diese zu dem Eingang des Erhitzers 14. Die Sammelleitung 63 liegt an ihren beiden Enden auf Stützen; 69 auf, die am Boden ,des druckfesten Gehäuses 35 befestigt sind;,dä.e beiden Wärmeaustauscher 13 a und 13 b haben an ihren beiderseitigen Enden seitliche Ausleger 70, die in geschlitzte Auflager 71 an -der zylindrischen Innenwand des druckfesten Gehäuses 35 eingreifen. Die obersten Abschnitte der Wärm eaustauscher 13ca und 13b, die einerseits mit oder Sammelleitung 59 verbunden sind, sind andererseits mit den nachfolgenden Abschnitten durch Kupplungen 72 verbunden, die eine gewisse seitliche Versetzung der einzelnen Abschnitte zueinander zulassen.
  • Unterhalb des Gegenstromvorwärmers 13 ist eine Auskleidung 73 angebracht, -die zusammen mit einer auf der Höhe des unteren Endes der Wärmeaustauscher 13a und 13b liegenden Wand 74 und mit Seitenwänden 73a einen Verteilerraum 75 bildet; dieser Verteilerraum 75 steht mit den Eingängen der durch die Wärmea stauscher 13a und 13b verlaufenden Strömungskanäle in Verbindung. Der Ausgang der Leistungsturbine 17 steht ebenfalls mit dem Verteilerraum 75 in Verbindung. Außerdem besteht dann, wenn das Ventil 22 offen ist, ein Nebenschluß, durch den Gas von der Kammer 51 nach dem Verteilerraum 75 gelangen und von diesem durch den Gegenstromvorwärmer 13 fließen kann.
  • Das aus den oberen Enden der Wärmeaustauscher 13 a und 13 b austretende Arbeitsgas strömt anschließend -in Strömungskanäle ein, die durch zwei entsprechende Wärmeaustauscher20d und 20b verlaufen; diese Wärmeaustauscher 20a und 20b bilden zusammen den Rückkühler 20 (Fig. 1) ; das Kühlwasser für diese W ärmeaustauscher wird über Rohre 77 durch das druckfeste Gehäuse 35 hindurchgeleitet.
  • Das abgekühlte Arbeitsgas strömt in den Raum zwischen dem Rohrgehäuse 37 und dem oberen Teil des druckfesten Gehäuses 35 ein und dann durch @diesen Raum hindurch zu 'dem Eingang 10 b des Niederdruckverdichters 10.
  • Die Auskleidung 73 läuft an beiden Seiten des druckfesten Gehäuses 35 hoch und bildet an diesen Seiten eine Auskleidung 78, die von der Innenwand des druckfesten Gehäuses 35 entfernt ist und damit verhindert, daßi die heißen, von der Leistungsturbine 17 dder von dem Nebenschlußventi122 kommenden Gase indirekte Berührung mit der Wand. des druckfesten Gehäuses 35 treten. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die Auskleidungen 78 an ihren; oberen Enden bei 78a in Form von Flanschen abgewinkelt, und diese reichen an ,die oberen Enden der Rückkühler 20 a und 20 b heran.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Konstruktion gemäß der Erfindung liegt darin, daß die »Niederdruckleitungen«, in denen Luft, beispielsweise mit einem Druck von 10 Atmosphären, strömt, keinen Druckdifferenten ausgesetzt sind. Dies rührt daher, daß der diese Rohre umgebende Raum ebenfalls unter Druck steht. Ein gelenkiger Aufbau der Leitungen bietet daher keine Schwierigkeiten.
  • Ein weiterer Vorteil ist es, daß die aus dem Rückkühler 20 kommende Luft in das druckfeste Gehäuse 35 einströmt und in diesem zu dem Niederdruckverdichter 10 weiterströmt, weil daher eine besondere Leitung von dem Rückkühler zu dem Verdichter entfällt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. In geschlossenem Kreislauf arbeitende Gasturbinenanlage mit einem Verdichter, einer Verdichter-Antriebsturbine, einer Leistungsturbine und einem Gegenstromvorwärmer sowie mit einem diese Teile der Anlage aufnehmenden druckfesten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des druckfesten Gehäuses (35) der Verdichter (10, 12) und die Verdichter-Antriebsturbine (15) in einem Rohrgehäuse (37) unterebracht sind, daß dieses Rohrgehäuse (37) über' seitliche Strömungsanschlüsse (38, 39) an Rohrkupplungsgliedern (41, 42) befestigt ist, die in die Wand des druckfesten Gehäuses (35) eingesetzt sind, daß der Gegenstromvorwärmer (13) innerhalb des druckfesten Gehäuses (35) längsseitig neben dem den Verdichter und die Verdichter-Antriebsturbine aufnehmenden Rohrgehäuse (37) untergebracht ist, daß die Leistungsturbine (17) als gesonderter Bauteil neben dem Gegenstromvorwärmer (13) und dem den Verdichter und die Verdichter-Antriebsturbine aufnehmenden Rohrgehäuse (37) innerhalb des druckfesten Gehäuses (35) untergebracht ist und daß einige der Verbindungsleitungen zwischen den Bauteilen der Gasturbinenanlage von durch Zwischenwände abgeteilten Räumen des druckfesten Gehäuses (35) gebildet sind.
  2. 2. Gasturbinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter aus einer Niederdruckstufe (10) und einer Hochdruckstufe (12) besteht und daß zwischen diese beiden Stufen ein Zwischenkühler (11) geschaltet ist; der ebenfalls innerhalb des druckfesten Gehäuses (35) untergebracht ist.
  3. 3. Gasturbinenanlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des druckfesten Gehäuses (35) untergebrachte Leistungsturbine (17) frei fliegend an einer von ihr angetriebenen, außerhalb des druckfesten Gehäuses (35) gelegenen Arbeitsmaschine (19) angeordnet ist.
  4. 4. Gasturbinenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das druckfeste Gehäuse (35) von einem Mantel mit mindestens einer abnehmbaren Verschlußplatte (36) gebildet ist, und daß innerhalb des Mantels eine lösbare Zwischenwand (50) angebracht ist, die zwischen der Verschlußplatte (36) einerseits und dem Gegenstromvorwärmer (13) und dem den Verdichter und die Verdichter-Antriebsturbine aufnehmenden Rohrgehäuse (37) andererseits liegt, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Statorgehäuse (54) der Leistungsturbine (17) in eine Öffnung der Zwischenwand (50) verschiebbar eingesetzt ist und mit einem Rohransatz (55) durch eine Öffnung der Verschlußplatte (36) hindurchreichend an der Arbeitsmaschine (19) befestigt ist.
  5. 5. Gasturbinenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gasauslaß (15b) der Verdichter-Antriebsturbine (15) eine Leitung (48) durch die innere Zwischenwand (50) hindurch zu dem Gaseintritt der Leistungsturbine (17) führt und dabei in Verbindung mit dem zwischen der Verschlußplatte (36) und der inneren Zwischenwand (50) eingeschlossenen Raum (51) steht, ferner dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenwand (50) ein Nebenschlußventil (22) angeordnet ist, das eine Verbindung zwischen dem Raum (51) und dem Einlaß zu dem Gegenstromvorwärmer (13) schafft, d. h. einen Nebenschluß zu der Leistungsturbine (17) darstellt. 6. (--,asturl)inenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrgehäuse (37) einen rohrförmigen Fortsatz aufweist. der die von der Verdichter-Antriebsturbine (15) zu der Leistungsturbine (17) führende Leitung (48) an der Stelle des Durchtritts durch die Zwischenwand (50) umgibt, und daß dieser Rohrfortsatz und der Rand der zugehörigen Öffnung der Zwischenwand (50) durch eine Balgdichtung (49) miteinander verbunden sind. 7. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Auslaß des Gegenstromvorwärmers (13) ein Rohrstutzen (64) anschließt, der an einem Kupplungsglied (66) lösbar befestigt ist, das seinerseits am Bodenteil des druckfesten Gehäuses (35) befestigt ist. B. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das druckfeste Gehäuse (35) durchbrechenden Leitungsanschlüsse (38, 39, 64) an den Kupplungsgliedern (41, 42, 66) mittels Bolzen (40, 65) befestigt sind, die von außerhalb des druckfesten Gehäuses (35) her lösbar sind, und daß die Kupplungsglieder (41, 42, 66) an dem Gehäuse (35) ebenfalls durch von außen lösbare Bolzen (43; 67) befestigt sind. 9. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch innerhalb der Kupplungsglieder (41, 42) Rohre (44, 46) eingesetzt sind, die den lichten Querschnitt der Kupplungsglieder (41, 42) in zueinander konzentrische Strömungswege aufteilen, und daß die konzentrisch liegenden inneren Rohre (44, 46) mit den zugehörigen Anschlüssen des Verdichters und der Verdichter-Antriebsturbine durch gleitend aufgeschobene Zwischenstücke (45, 47) verbunden sind. 10. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen l und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Kupplungsglieder (41) den Ausgang des Niederdruckverdichters (10) mit dem Zwischenkühler (11) verbindet, daß das konzentrisch innerhalb dieses Kupplungsgliedes (41) verlaufende Rohr (44) den Zwischenkühler (11) mit dem Eingang des Hochdruckverdichters (12) verbindet, daß das andere Kupplungsglied (42) und ein nachgeschaltetes Ventil (28) mittels einer Rohrleitung (27) den Ausgang des Hochdruckverdichters (12) mit einem Druckaufnahmebehälter (24) verbinden und daß das konzentrisch innerhalb dieses Kupplungsglieds (42) liegende Rohr (46) einen außerhalb des druckfesten Gehäuses (35) gelegenen Erhitzer (14) mit dem Eingang der Verdichter-Antriebsturbine (15) verbindet. 11. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem nach dem Druckaufnahmebehälter (24) hinführenden Leitungsanschluß (39) ein Ventil (34) angeordnet ist, das in geöffnetem Zustand den Ausgang des Hochdruckverdichters (12) mit dem Raum des druckfesten Gehäuses (35) verbindet, aus dem der Niederdruckverdichter (10) ansaugt. 12. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen l bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstromvorwärmer (13) aus zwei Wärmeaustauschern (13a und 13b) besteht, die zu beiden Seiten einer oberen und einer unteren Sammelleitung (59, 63) angeordnet und mittels Rohrstutzen (61, 62) an den Sammelleitungen befestigt sind, daß die eine dieser Sammelleitungen (59) das Gas von dem Verdichter (12) zu den Wärmeaustauschern (13 a und 13 b) leitet, während die andere Sammelleitung (63) das von den Wärmeaustauschern (13a und 13 b) kommende Gas aufnimmt, und daß die Wärmeaustauscher (13 a und 13 b) Gaskanäle aufweisen, durch die das von der Leistungsturbine (17) kommende Abgas in den Wärmeaustauschern (13 d und 13 b) nach oben strömen kann. 13. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Sammelleitung (59) mittels an ihren beiden Enden angeordneten Gelenkgliedern (60) und mittels eines Leitungsanschlusses (58), durch den das von dem Hochdruckverdichter (12) kommende Druckgas in die obere Sammelleitung (59) einströmt, am rohrförmigen Gehäuse (37) befestigt ist. 14. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der unteren Sammelleitung (63) mittels Stützen (69) gegen das druckfeste Gehäuse (35) abgestützt sind und daß seitliche Ausleger (70) an den Wärmeaustausc'hern (13 a und 13 b) in geschlitzte Auflager (71), die an der zylindrischen Wand des druckfesten Gehäuses (35) angeordnet sind, eingreifen. 15. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des dzuckfesten Gehäuses (35) ein Rückkühler (20) untergebracht ist, der aus zwei neben den beiden Seiten des Rohrgehäuses (37) untergebrachten Wärmeaustauschern (20a, 20b) besteht, und die ü ber * äeri'Wärmeaustauschern (13 a und 13 b) des Gegenstromvorwärmers (13) angebracht sind. 16. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Gegenstromvorwärmer (13) eine Auskleidung (73) angeordnet ist, die einen Verteilerraum (75) für das von der Leistungsturbine (17) kommende Gas bildet und an das untere Ende der Wärmeaustauscher (13 a, 13 b) des Gegenstromvorwärmers (13) angeschlossen ist. 17. Gasturbinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an das mit dem Ausgang (64) des Gegenstromvorwärmers (13) verbundene Kupplungsglied (66) eine Leitung (68) angeschlossen ist, die außerhalb des druckfesten Gehäuses (35) zu dem Erhitzer (14) führt, daß eine weitere Leitung (29) über ein Ventil (30) ebenfalls außerhalb des druckfesten Gehäuses (35) vom Ausgang (64) des Gegenstromvorwärmers (13) zu einem den Druckaufnahmebehälter (24) umgebenden Kraftspeicher (23) führt und daß eine Verbindungsleitung (31) über ein Ventil (32) von dem Kraftspeicher (23) zu dem Raum im druckfesten Gehäuse (35) führt, aus dem die erste Verdichters.tufe (10) ansaugt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 874 676; Motortechnische Zeitschrift, Bd.17, 1956, S.395 und 396. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1013 466.
DER22444A 1957-01-04 1958-01-03 In geschlossenem Kreislauf arbeitende Gasturbinenanlage Pending DE1102489B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1102489X 1957-01-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1102489B true DE1102489B (de) 1961-03-16

Family

ID=10874178

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER22444A Pending DE1102489B (de) 1957-01-04 1958-01-03 In geschlossenem Kreislauf arbeitende Gasturbinenanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1102489B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150245B (de) * 1961-08-09 1963-06-12 Escher Wyss Ag Verfahren und Einrichtung zur Foerderung des Arbeitsmittels beim Arbeitsmittelwechsel zwischen dem geschlossenen Arbeitskreislauf einer Gasturbinenanlage und einem Arbeits-mittelspeicher zum Zweck der Veraenderung des Druckpegels in der Anlage

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874676C (de) * 1945-06-22 1954-03-22 Tech Studien Ag Waermekraftanlage mit geschlossenem Kreislauf des gasfoermigen Arbeitsmittels

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874676C (de) * 1945-06-22 1954-03-22 Tech Studien Ag Waermekraftanlage mit geschlossenem Kreislauf des gasfoermigen Arbeitsmittels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150245B (de) * 1961-08-09 1963-06-12 Escher Wyss Ag Verfahren und Einrichtung zur Foerderung des Arbeitsmittels beim Arbeitsmittelwechsel zwischen dem geschlossenen Arbeitskreislauf einer Gasturbinenanlage und einem Arbeits-mittelspeicher zum Zweck der Veraenderung des Druckpegels in der Anlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1539992A1 (de) Strahlpumpensystem fuer den Kuehlmittelkreislauf eines Kernreaktors
DE2833890A1 (de) Solarkraftwerk mit offenem gasturbinenkreislauf
DE2637654A1 (de) Sekundaerkuehlkreis eines kernreaktors
CH641246A5 (de) Gasturbinenanlage.
DE3515174A1 (de) Abhitzedampferzeuger
DE2208397A1 (de) Dampfgenerator
DE2826066A1 (de) Dampfgenerator
DE2455145A1 (de) Gasturbinenanlage mit geschlossenem kreislauf und indirekter erwaermung des arbeitsgases
DE1464939B1 (de) Gasgekühlter Atomkernreaktor
DE2241426B2 (de) Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf
DE1628299A1 (de) Mehrstufiger Verdichter
DE1102489B (de) In geschlossenem Kreislauf arbeitende Gasturbinenanlage
DE1806471C3 (de) Gasturbinen-Kraftanlage mit geschlossenem Kreislauf
DE2752283B1 (de) Brennkraftmaschinen Anlage
DE1119424B (de) Dampferzeuger
DE2052494A1 (de) Gasturbinenanlage mit geschlossenem Kreislauf
DE2724812B2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Kernenergieanlage mit in einem Hochtemperaturreaktor erhitzten Arbeitsgas und Kernenergieanlage zur Durchführung des Verfahrens
CH496891A (de) Kompressoranlage
DE715575C (de) Auspuffanordnung fuer liegende doppelt wirkende Brennkraftmaschinen
DE818959C (de) Roehrenwaermeaustauscher
DE500124C (de) Austrittsventilgehaeuse am Verbrennungszylinder eines Druckgaserzeugers
DE3643929C1 (en) Arrangement for residual heat removal for high-temperature reactors
DE1539904B1 (de) Kernenergie-Waermekraftanlage
DE319281C (de) Kuehler fuer Explosionsmotoren
DE1464939C (de) Gasgekuhlter Atomkernreaktor