DE1102348B - Glaspressblasemaschine - Google Patents
GlaspressblasemaschineInfo
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- DE1102348B DE1102348B DEA31799A DEA0031799A DE1102348B DE 1102348 B DE1102348 B DE 1102348B DE A31799 A DEA31799 A DE A31799A DE A0031799 A DEA0031799 A DE A0031799A DE 1102348 B DE1102348 B DE 1102348B
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- Germany
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- piston rod
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- press
- mold
- blowing machine
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- Pending
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B11/00—Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B7/00—Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
- C03B7/14—Transferring molten glass or gobs to glass blowing or pressing machines
- C03B7/16—Transferring molten glass or gobs to glass blowing or pressing machines using deflector chutes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Glaspreßblasemaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Glaspreßblasemaschinen zur Herstellung von Weithalsgefäßen, wie sie insbesondere als Konservengläser auf dem Markt bekannt sind.
- Maschinen zur Herstellung derartiger Gefäße werden meistens intermittierend betrieben, und zwar besteht der Umlauf einer Maschine aus der Formzahl entsprechenden Bewegungen und Stillständen. Handelt es sich z. B. um eine 8-Formen-Maschine, so werden alle acht Formen nacheinander zu der sogenannten Füllstation und nach Aufnehmen des Tropfens eine Station weiter zu der Preßstation gebracht. Zur Beschickung der Vorform wird der direkte Tropfenfall angestrebt, da die Zuführung des Tropfens über Rinnen zu erheblichen Schwierigkeiten führt.
- Zwischen der Füllstation und der Preßstation liegt also bei einer 8-Formen-Maschine ein Weg von einem Achtel Formkreisumfang. Die Zeit, die benötigt wird, um die Form mit dem Tropfen aus der Füllstellung in die Preßstellung zu bringen, geht dem Formungsvorgang verloren. Noch wesentlicher ist jedoch, daß der Glasposten während dieser Zeit stark abkühlt, wodurch die Formgebung erschwert wird.
- Ziel der Erfindung ist es, die Füllstation gleichzeitig auch als Preßstation zu benutzen, um die Maschine mit freiem Tropfenfall zu beschicken; dadurch wird nicht nur erhebliche Zeit gewonnen, welche zu einer höheren Leistung der Maschine ausgenutzt werden kann, sondern es werden auch infolge des heißer zur Verarbeitung kommenden Glases Gewichtseinsparungen bei den herzustellenden Glasgefäßen ermöglicht.
- Will man bei bekannten Maschinen auf der Füllstation pressen, so ist ein direkter Tropfenfall wegen der Preßwerkzeuge, vor allen Dingen wegen des Preßzylinders, unmöglich und eine Füllung der Vorformen nur durch Rinnen denkbar.
- Um die Zuführungsrinne noch zwischen Stempel und Form unterzubringen, müßte die Presse einen sehr hohen Stempelhub ausführen, den man normalerweise, um Zeit zu sparen, so niedrig wie möglich einstellt. Trotzdem wäre bei einer solchen Anordnung der Höhenbegrenzung wegen die absolut senkrechte Einbringung des Tropfens nicht gewährleistet. Außerdem besteht die Gefahr, daß die zur Erhöhung der Gleiteigenschaften der Rinne benutzten Rinnenschmiermittel durch den Tropfen mit in die Form hineingerissen werden, wodurch nicht nur die Form schnell verschmutzt, sondern auch auf der Oberfläche der Glasgefäße sogenannte Narben infolge der verdampfenden Schmiermittel entstehen, die zu Ausschußware führen.
- Die obengenannten Nachteile werden durch die Maschine nach der Erfindung vermieden. Danach wird der freie Tropfenfall bei Preßblasemaschinen auf der Füllstation ermöglicht in der Weise, daß die Kolbenstange des Preßzylinders hohl ausgeführt ist, so daß der Tropfen durch die hohle Kolbenstange hindurch in die Vorform gelangt. Das eigentliche Preßwerkzeug, das unmittelbar mit dem Glas in Berührung kommt und die erste Formgebung des Glases bewirkt, der sogenannte Stempel oder Plunger, ist nicht fest mit der Kolbenstange verbunden, sondern wird während der Zuführung des Glaspostens von der Kolbenstange weg ausgeschwenkt.
- Der Ablauf des Arbeitsvorganges spielt sich demnach wie folgt ab: Direkt nach dem Preßvorgang, während sich die Maschine dreht, um eine andere Vorform in die Füllstellung zu bringen, wird das Preßwerkzeug von der Kolbenstange gelöst und seitlich verschoben. Bei Stillstand der Maschine wird der Tropfen durch die hohle Kolbenstange der Vorform in senkrechtem Fall zugeführt. Danach wird das Preßwerkzeug (Stempel) wieder unter -die Kolbenstange gebracht, und der Preßvorgang kann unmittelbar nach der Füllung der Vorform erfolgen.
- Zur besseren Erläuterung der Funktion des erfindungsgemäßen Gegenstandes sei auf die schematische Darstellung hingewiesen.
- Hierin ist mit 1 die Glaswanne bezeichnet, aus der ein Glastropfen 2 austritt. Nach Abtrennen des Glaspostens durch die Messer 3, 3' fällt der Posten durch die hohle Kolbenstange 4 des Preßzylinders 5 in die oben offene Preßform 6. Der Preßstempel 7, der mit der Kolbenstange nicht fest verbunden ist, wird zwischen Kolbenstange 4 und Preßform 6 gebracht und durch das Herunterfahren der Kolbenstange in die Preßform eingeführt. Nach erfolgtem Preßvorgang öffnet sich die zweiteilige Preßform, der Stempel wird aus dem Verformling entfernt, welcher dann der Blasform zugeführt wird.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Glaspreßblasemaschinen, sondern ist gleicherweise auch auf Glaspressen anwendbar. Außerdem sind in den Rahmen der Erfindung Preßblasemaschinen und Pressen mit eingeschlossen, die sowohl mehrere Formen umfassen als auch nur eine stationäre Form.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Glaspreßblasemaschine und Presse mit einer stationären Form oder einer Anzahl von bewegten Formen und einem stationär angeordneten Preßzylinder, unter dem sich die stationäre Form befindet bzw. unter den die Formen absatzweise geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange des Preßzylinders hohl ausgebildet ist und die Zuführung des Glaspostens in direktem Fall durch die hohle Kolbenstange in die Vorform erfolgt, während das Preßwerkzeug (Stempel) von der Kolbenstange weg ausgeschwenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA31799A DE1102348B (de) | 1959-04-13 | 1959-04-13 | Glaspressblasemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA31799A DE1102348B (de) | 1959-04-13 | 1959-04-13 | Glaspressblasemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1102348B true DE1102348B (de) | 1961-03-16 |
Family
ID=6927601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA31799A Pending DE1102348B (de) | 1959-04-13 | 1959-04-13 | Glaspressblasemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1102348B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139615B (de) * | 1959-10-08 | 1962-11-15 | Owens Illinois Glass Co | Vorrichtung zur Formung eines zu verblasenden Glaskuelbels aus einem Tropfen |
-
1959
- 1959-04-13 DE DEA31799A patent/DE1102348B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139615B (de) * | 1959-10-08 | 1962-11-15 | Owens Illinois Glass Co | Vorrichtung zur Formung eines zu verblasenden Glaskuelbels aus einem Tropfen |
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