DE110208C - - Google Patents
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- DE110208C DE110208C DENDAT110208D DE110208DA DE110208C DE 110208 C DE110208 C DE 110208C DE NDAT110208 D DENDAT110208 D DE NDAT110208D DE 110208D A DE110208D A DE 110208DA DE 110208 C DE110208 C DE 110208C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Special Wing (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
• . (Oesterr. Schlesien).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. April 1899 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Abänderung der bekannten selbsttätigen
Aschenklappenschliefser, bei denen die dem Brennstoff während der Beschickung zugeführte
Luftmenge allmälig verringert wird in der Weise, dafs eine der Art des Brennstoffes angepafste
Regelung möglich ist.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung an einem Flammenrohre in Vorderansicht mit geschlossener
Klappe,
Fig. 2 die Seitenansicht dazu und
Fig. 3 die Seitenansicht mit geöffneter Klappe.
An der an Scharnieren 1 schwingbaren Aschenklappe 2 ist ein in ihrer Ebene liegender
Arm 3 befestigt, der in einen Zapfen 20 endet und einen senkrecht vorstehenden Arm 5
trägt; an dem ösenförmigen Ende des Armes 5 ist eine Kette 4 befestigt, welche über zwei
Führungsrollen 6 und 7 geführt und mit einem an der Heizthür 8 angeordneten Arm 9 fest
verbunden ist. Auf der seitlich und unterhalb der Drehachse der Klappe 2 angeordneten
waagerechten Achse 10 sind zwei Arme 11 und 16 aufgekeilt. Der Arm 11 trägt ein
Belastungsgewicht 12 und ist mit mehreren Löchern 13 versehen, welche dazu dienen, die
das Ende einer Zugeinrichtung 32, 30 bildende Gabel 15 mit Hülfe eines Bolzens 14 in verschiedenen
Entfernungen von der Drehachse des Hebels 11 an letzterem befestigen zu
können. An dem Arme 16 ist eine mit Kerben 18 versehene Strebe 17 gelenkig angebracht,
die an ihrem Ende einen Handgriff ig trägt und mit dem Arm 3 dadurch
verbunden werden kann, -dafs dessen Zapfenende 20 in eine der Kerben 18 eingeführt
wird.
Das Hemmwerk 21 ist oberhalb der Achse 10
angeordnet und folgendennaafsen eingerichtet.
Auf der Achse 22 sitzt lose die Trommel 23; die letztere trägt eine Sperrklinke 26, die in
das auf der Welle 22 festgekeilte Sperrrad 24 eingreift, wodurch für eine Drehungsrichtung
der Trommel 23 eine Kupplung derselben mit der Welle 22 stattfindet, während bei der entgegengesetzten
Drehungsrichtung die Trommel auf der Welle 22 leerläuft. Von dem gleichfalls auf der Welle 22 befindlichen Zahnrade 25
führt eine mehrfache Zahnradübersetzung zur Welle 28 des Windflügels 29, welcher den
gewünschten Hemmungwiderstand bildet. Das Seil 30 ist in mehreren Windungen um die
Trommel 23 gelegt und trägt an seinem freien Ende ein Gewicht 31.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Beim Oeffnen der Heizthür 8 wird der Ab^
stand der Stange 9 von der Welle 7 yergröfsert, mithin die Kette 4 angezogen und
die Aschenklappe 2 gehoben (Fig. 3). Zugleich mit der Aschenklappe 2 wird mittelst
der als Zugstange wirkenden Strebe 17 der Hebel 16 und mit diesem der belastete
Hebel 1 1 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung
in jene der Fig. 3 gedreht, so dafs das Seil 30 nachgelassen wird und das Gewicht 31 sinkt,
wobei die Trommel 23 auf der Welle 22 sich lose dreht.
Bei dem nach Beschickung des Rostes erfolgenden Schliefsen der Heizthür 8 wird die
Kette 4 nachgelassen und gelangt in die Lage 4' (Fig. 3); die Aschenklappe 2 jedoch, kann
unter dem Einflüsse ihrer Schwere nicht zufallen, sondern wird durch die gegen den
Hebel 16 sich stützende Strebe 17 in ihrer Lage gehalten.
Unter der unmittelbaren Einwirkung des Gewichtes 12 und der mittelbaren Wirkung
des Gewichtes der Klappe 2 wird nunmehr die Trommel 23 in Drehung gesetzt, kann jedoch ihre Bewegung nur nach Maafsgabe des
Windflügels 29 ausführen, der durch das nun zur Wirkung gelangende Gesperre 24, 26 mit
der Trommel 23 gekuppelt ist. Nunmehr wird der Hebel 16 langsam gedreht und mit
ihm der Stützpunkt der Strebe 17, so dafs die Klappe 2 geschlossen wird; die Geschwindigkeit
dieser Bewegung kann durch eine entsprechende Wahl des Gegengewichtes 31 , sowie durch
Vergröfserung oder Verkleinerung des wirksamen Theiles des Hebelarmes 11 erreicht werden,
zu welchem Zwecke die Gabel 15 auf dem Hebel 11 verstellt werden kann.
Falls ein gänzliches Schliefsen der Aschenklappe nicht erfolgen soll, kann die gewünschte
Endlage vermittelst der Strebe 17 eingestellt werden, vorausgesetzt, dafs die Abwärtsbewegung
des Hebels 1 1 etwa durch einen Anschlag begrenzt ist; z. B. könnte bei der in
Fig. 2 gezeigten Endlage der Hebel 11,16
die Aschenklappe durch Einlegen des Zapfens 20 in eine dem Handgriff 19 näher liegende
Kerbe 18 in etwas geöffneter Stellung erhalten werden. I
Soll die Klappe 2 unabhängig von der Hemmung rasch geschlossen werden, so wird
die Strebe 17 aus dem Zapfen 20 gehoben, wodurch die Klappe ihre Stütze verliert und
nach abwärts fällt.
Bei Zweiflarnmrohrkesseln wird jedes Flammrohr mit der beschriebenen Vorrichtung versehen;
die Beschickung der beiden Roste erfolgt vortheilhaft abwechselnd in gleichen Zeiträumen
, so dafs der der einströmenden Luft durch beide Klappen gebotene Querschnitt fast
unverändert bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Regelbare Vorrichtung, um die Aschenklappe zwangläufig mit der Feuerthür zu öffnen und nach Schlufs der Feuerthür langsam zu schliefsen, dadurch gekennzeichnet, dafs von den auf einer Welle (10) sitzenden Armen der eine (11), welcher das Belastungsgewicht (12) trägt, an verschiedenen Stellen mit dem Hemmwerk (21) gekuppelt werden kann und der andere (16) mit einer gekerbten Strebe (17) verbunden ist, deren Kerben (18) den mit der Aschenklappe (2) verbundenen Zapfen (20) aufnehmen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110208C true DE110208C (de) |
Family
ID=380036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110208D Active DE110208C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110208C (de) |
-
0
- DE DENDAT110208D patent/DE110208C/de active Active
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