DE1100237B - Anlage fuer das Schmelzen von Glas und die Zufuhr der Glasschmelze zur Verarbeitungsstelle, insbesondere fuer Tafelglasziehmaschinen - Google Patents
Anlage fuer das Schmelzen von Glas und die Zufuhr der Glasschmelze zur Verarbeitungsstelle, insbesondere fuer TafelglasziehmaschinenInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/20—Bridges, shoes, throats, or other devices for withholding dirt, foam, or batch
- C03B5/205—Mechanical means for skimming or scraping the melt surface
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B15/00—Drawing glass upwardly from the melt
- C03B15/02—Drawing glass sheets
- C03B15/08—Drawing glass sheets by means of bars below the surface of the melt
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- G11—INFORMATION STORAGE
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Description
- Anlage für das Schmelzen von Glas und die Zufuhr der Glasschmelze zur Verarbeitungsstelle, insbesondere für Tafelglasziehmaschinen Die Erfindung betrifft eine Anlage für das Schmelzen von Glas und die Zufuhr der Glasschmelze zur Verarbeitungsstelle, insbesondere für Tafelglasziehmaschinen.
- Bei der Herstellung von Tafelglas ist man seit jeher bestrebt, möglichst einwandfreies Glas herzustellen, d. h. solches, das weder Wellen auf seiner Oberfläche besitzt noch Inhomogenitäten aufweist, die beim Hindurchschauen durch das Glas störend wirken. Um Inhomogenitäten im gezogenen Glas zu vermeiden, hat man zunächst versucht, einen möglichst reinen Ausgangsrohstoff zu verwenden, da dies als erste Ursache für Inhomogenitäten innerhalb des gezogenen Glases angesehen wurde. Man hat durch die Anordnung von Läuterzonen ferner versucht, die Inhomogenitäten weiter zu reduzieren. Zu einer völligen Beseitigung ist man aber auch hierdurch nicht gekommen.
- Man hat deshalb weiterhin Vorrichtungen geschaffen, insbesondere an den Brücken und Ziehdüsen, die bezwecken sollen, den Düsenschlitz mit dem heißesten, reinsten und gleichmäßigsten Glas zu versorgen. Auch diese Versuche haben jedoch nicht den gewünschten Erfolg gezeigt, so daß auch durch nachträgliche Vergütungsverfahren kein völlig einwandfreies Glas gezogen werden konnte.
- Es ist an sich bekannt, Einzelteile einer Anlage für das Schmelzen von Glas und die Zufuhr der Glasschmelze zur Verarbeitungsstelle, wie z. B. Düsen, Brücken, Schwimmer u. dgl., sowie auch die Schmelzwanne oder auch die Übergänge vom Glasbad in der Richtung der Verarbeitungsstelle strömungstechnisch auszubilden.
- Es wurde .gefunden, daß auch nur eine einzige Störung durch eine nicht richtige Formgebung derWanne oder der Einbauteile zu Störungen Veranlassung gibt, die sich später im Enderzeugnis bemerkbar machen.
- Durch dieErfindung werden die geschildertenNachteile in wirksamer Weise dadurch beseitigt, daß sämtliche, die Strömung der Glasschmelze beeinflussenden Teile der Anlage unter Vermeidung von scharfen Kanten eine Störungen in der Strömung vermeidende, strömungstechnisch günstige Formgebung besitzen.
- Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß selbst bei gegebenen Inhomogenitäten der Glasschmelze das Sichtbarwerden von Fehlern im Glas allein dadurch vermieden werden kann, daß die Inhomogenitäten im Glasfluß gleichmäßig geschichtet bleiben und in der gleichmäßigen Schichtung in das gezogene Glasband eingehen. Selbst wenn das Glasband also Inhomogenitäten enthält, treten dieselben so lange nicht in Erscheinung, wie sie im Glasfluß nicht gestört werden. Wenn die Schichten im Glas, wie es durch die erfindungsgemäße Anlage erreicht wird, parallel zueinander liegen, bewähren sich auch die bekannten Vergütungsverfahren, die sonst vielfach ihre Wirkung verfehlen.
- Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß gemäß der Erfindung sämtliche die Strömung der Glasschmelze beeinflussende Teile eine strömungstechnisch günstige Formgebung besitzen müssen, um den gewünschten Zweck zu erreichen. Dies bedeutet, daß bestimmte Düsenkonstruktionen mit beispielsweise seitlichem Eintritt der Schmelze allein nichts nützen, wenn vorher keine Vorsorge dafür getroffen worden ist, Strömungsstörungen zu verhindern.
- Bei der erfindungsgemäßen Anlage müssen deshalb auch die Übergänge von der Schmelzwanne zur Läuterungszone, zum Verteiler und zu den einzelnen Entnahmestellen, z. B. Zieharmen, unter Vermeidung scharfer Kanten strömungstechnisch günstig verlaufen.
- Gleiches gilt für die Einbauten in Schmelz- und Läuterzone sowie in der Arbeitswanne, wie beispielsweise Schwimmer und Brücken, die gemäß der Erfindung in ihrem unteren Teil einen strömungstechnisch günstigen, vorteilhaft tropfen- oder glockenförmigen Querschnitt besitzen.
- In den Zeichnungen sind die Merkmale der Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtanlage mit Schmelzwanne, Läuterungszone und Zieharmen im Grundriß, Fig. 2 und 3 Schwimmer mit tropfenförmiger Gestaltung ihres unteren, die Strömung beeinflussenden Teiles im Längsschnitt, Fig. 4 eine weitereAusführungsforrri eines Schwimmers mit glockenförmiger Gestaltung des unteren Teiles im Längsschnitt, .
- Fig.5 eine Brücke mit strömungsgerecht geformtem unterem Teil sowie die benachbart liegende Ziehdüse, beide im Längsschnitt.
- In Fig.1 ist mit 1 die Schmelzwanne bezeichnet, während 2 die Läuterungszone und 3 die Zieharme darstellt. In den Zieharmen 3 befinden sich mehrere Entnahmestellen für das Glas, wobei mit 4 schematisch die Ziehdüsen und mit 5 die davorliegenden Brücken angedeutet sind. Mit 6 sind die in die Glasschmelze eintauchenden Schwimmer bezeichnet.
- Wie aus der Grundrißzeichnung gemäß Fig. 1 hervorgeht, sind alle Teile der Wanne, mit denen die Glasschmelze in Berührung kommt, unter Vermeidung von scharfen Kanten strömungstechnisch günstig ausgebildet. Dies gilt- sowohl für die Übergänge 7 von der Schmelzwanne 1 zur Läuterungszone 2 als auch für die Übergänge 8 von der Läuterungszone 2 zu den benachbart liegenden Zieharmen 3. Auch die Verbindungen der Zieharme 3 untereinander sind, wie bei 9-erkennbar, in gleicher Weise strömungstechnisch günstig ausgebildet. Auch innerhalb der Zieharme 3 verlaufen die Übergänge -zu den einzelnen Entnahmestellen in abgerundeter Form 10.
- Die in -den Fig. 2 und 3 dargestellten Schwimmer 6 besitzen in ihrem unteren, in die Glasschmelze eintauchenden Teil eine strömungstechnisch .günstige Formgebung. In Fig: 2 besitzt der untere Teil 11 eine ziemlich symmetrische Tropfenform, die bei weiterer Abrundung der Spitze 12 auch in eine EiIQrm -übergehen könnte. Der untere Teil 13 des Schwimmers gemäß Fig.- 3 besitzt im wesentlichen auch Tropfenform, jedoch verläuft die Spitze 14 in, Richtung auf die Oberfläche 15 der Glasschmelze. - ----- - - -- -In Fig. 4 ist ein Schwimmer 6 dargestellt, dessen mit der Glasschmelze in Berührung kommender Körper 16 annähernd glockenförmig gestaltet ist. Diese Form erleichtert der Glasschmelze ebenfalls ein ungestörten Aufsteigen in Richtung auf die Oberfläche 17 der Glasschmelze.
- In Fig. 5 ist schließlich eine Brücke 5 näher dargestellt, deren unterer Teil 18 die strömungsgerechte Formgebung besitzt, damit auch durch die Brücke keine Störung in der Schichtung des Glasflusses eintritt und die Glasschmelze parallel geschichtet zur Ziehdüse 4 gelangt, die in an sich bekannter Form dargestellt ist, aber auch jede andere Formgebung besitzen könnte, die den Strömungsverlauf nicht stört.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Wannenofen zum Schmelzen von Glas und die Zufuhr der Glasschmelze zur Verarbeitungsstelle, insbesondere für Tafelglasziehmaschinen, dadurch .gekennzeichnet, daß sämtliche, die Strömung der Glasschmelze beeinflussende Teile der Anlage unter Vermeidung von scharfen Kanten eine Störungen in der Strömung vermeidende, strömungstechnisch günstige Formgebung besitzen.
- 2. Wannenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge von der Schmelzwanne .zur Läuterungszone, zum Verteiler und zu den einzelnen Entnahmestellen unter Vermeidung scharfer Kanten strömungstechnisch günstig verlaufen.
- 3. Wannenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten in Schmelz- und Läuterzone sowie in derArbeitswanne, wie Brücken und Schwimmer, -in ihrem unteren Teil einen strömungstechnisch günstigen, vorteilhaft tropfen-oder glockenförmigen Querschnitt besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1019 058, 1062 898, 1008 453; deutsche Patentschriften Nr. 717 505, 802 828, 803 924, 960762; französische Patentschrift Nr: 1198 555.
Priority Applications (3)
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DED31438A DE1100237B (de) | 1959-09-04 | 1959-09-04 | Anlage fuer das Schmelzen von Glas und die Zufuhr der Glasschmelze zur Verarbeitungsstelle, insbesondere fuer Tafelglasziehmaschinen |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1100237B true DE1100237B (de) | 1961-02-23 |
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Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1960-07-18 CH CH826060A patent/CH383562A/de unknown
- 1960-08-11 BE BE593992A patent/BE593992A/fr unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH383562A (de) | 1964-10-31 |
BE593992A (fr) | 1960-12-01 |
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