DE1100074B - Steuervorrichtung fuer Backen-Gleisbremsen - Google Patents
Steuervorrichtung fuer Backen-GleisbremsenInfo
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- DE1100074B DE1100074B DEE14173A DEE0014173A DE1100074B DE 1100074 B DE1100074 B DE 1100074B DE E14173 A DEE14173 A DE E14173A DE E0014173 A DEE0014173 A DE E0014173A DE 1100074 B DE1100074 B DE 1100074B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/04—Track brakes or retarding apparatus with clamping action
- B61K7/08—Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated pneumatically or hydraulically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
DEUTSCHES
DEUTSCHLAND
;PATENTAMT
kl. 20 h 4
INTERNAT. Kl·. B 61 k
E 1417a II/20 h
ANMELDETAG: 24MAI1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 23. FEB RUAR 1961
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 23. FEB RUAR 1961
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für Backen-Gleisbremsen, deren Bremsbacken unmittelbar
durch diejenige Kraft betätigt werden, die von dem zu bremsenden Rad beim Befahren der Bremsvorrichtung
auf diese ausgeübt wird, und die mit beweglichen Steuerorganen zum Steuern der Bremse in die Bremsstellung
oder in die Ruhestellung versehen sind, wobei zwischen den beweglichen Steuerorganen und einer
vor der Gleisbremse auf dem Gleis angebrachten Auslöseschiene eine hydraulische Druckleitung sowie in
dieser eine Wählvorrichtung vorgesehen ist, welche die
hydraulische Druckleitung in der Ruhestellung der Bremse mit einem Vorratsbehälter verbindet, und ferner
ein Rückschlagventil in der Druckleitung angeordnet ist, mittels dessen die beweglichen Steuerorgane
nach dem Erreichen der Bremsstellung in dieser ge-^
halten werden.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist mit sehr vielen und komplizierten Konstruktionselementen ausgerüstet.
Insbesondere weist die bekannte Vorrichtung eine große Anzahl von Ventilen, Absperrhähnen und
Schützen auf. Dies hat den Nachteil, daß die Konstruktion einerseits verhältnismäßig teuer ist und daß ihre
Funktion andererseits verhältnismäßig störanfällig ist. Insbesondere die Absperrhähne müssen sorgfältig
reguliert und laufend überwacht werden, da bereits geringe Ungenauigkeiten in der Regulierung die Funktion
in Frage stellen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist, daß auch nach ihrer Außerbetriebsetzung,
z. B. durch Schließen der dafür vorgesehenen Schütze, bestimmte Zylinder unter Druck
verbleiben. Zwar kann durch öffnen anderer Schütze
der Druck in den Zylindern vermindert, jedoch nicht völlig beseitigt werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Vorrichtung besteht darin, daß ihre Handhabung verhältnismäßig unbequem ist und ein langwieriges
Manövrieren erfordert. Ferner hat die bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß bei ihr ein
Auslaufen von Flüssigkeit nicht dauernd kontrollierbar ist. Eine Kontrolle ist nur von Fall zu Fall möglich,
indem man die Deckel von bestimmten Zylindern losschraubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannte
Steuervorrichtung für Gleisbackenbremsen so auszubilden, daß die vorstehenden Nachteile vermieden
werden und daß insbesondere eine einfache und robuste Konstruktion gegeben ist, die dennoch zuverlässig
arbeitet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Wählvorrichtung ein elektrisch gesteuerter
hydraulischer Verteiler verwendet ist, der in seiner einen Stellung (Ruhestellung) die hydraulische
Druckleitung mit dem Vorratsbehälter verbindet und in seiner anderen Stellung (Bremsstellung) den Vor-
Steuervorrichtung für Bacfcen-Gleisbrernsen
Anmelder:
Societe anonyme dite: Etablissements Saxby, Paris
Vertreter: Dr.-Ing, H. Scheuer, Patentanwalt,
Aachen, Wilöelmstr. 80
Beanspruchte Priorität: Frankreich voiü 22. März 1957
rätsbehälter vollständig von der hydraulischen Druckleitung
abtrennt und diese mit der Auslöseschiene verbindet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt nur einen einzigen hydraulischen Verteiler und ist dementsprechend
einfach und robust. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich aber nicht nur durch Einf ach-
heit und zuverlässiges Arbeiten aus. Auch die In- und
Außerbetriebnahme der Bremse ist mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung leicht durchzuführen
und kann allein durch Fernsteuern des Verteilers innerhalb weniger Augenblicke erfolgen. Ein weiterer
Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist, daß die verschiedenen Vorrichtungsteile keinerlei Druck
unterworfen" sind, wenn die Vorrichtung nicht in Betrieb
ist, weil die hydraulische Druckleitung unmittelbar am Behälter angeordnet ist. Auch ist das Auftreten
von Störungen dadurch weiter vermindert, daß der Flüssigkeitsstand ständig im Behälter kontrolliert werden
und ein etwaiger Flüssigkeitsverlust unverzüglich ausgeglichen werden kann.
Die Kraftübertragungsvorrichtung wird durch eine hydraulische Druckleitung zwischen der Auslöseschiene
und den beweglichen Elementen der Bremssteuervorrichtung gebildet; eine Wählvorrichtung verbindet
oder trennt die Druckleitung und den Behälter. Die hydraulische Druckleitung ist mit der Auslöseschiene
durch ein elastisches Element, beispielsweise durch eine Feder, verbunden, die als zeitweiliger
Energiespeicher dient. In der hydraulischen Druckleitung ist ein Rückschlagventil angeordnet, das
dient, die beweglichen Elemente der Bremssteuei
189-5
ruck- ^^-'A
Die Steuervorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Elektromagnet nicht erregt ist (Ruhestellung nach
Fig. 1), wird durch ein über die Auslöseschiene 25 rollendes Rad diese ruckartig niedergedrückt und die
5 Feder 14 zusammengedrückt, welche den Kolben 12 nach und nach zurückschiebt, so daß das öl am Kolbenschieber
27 vorbei in den Behälter 28 gedrückt wird. Der Kolben 6 wird nicht betätigt, und die beweglichen
Elemente 5 der Steuervorrichtung bleiben in ihrer ίο Ruhestellung; das Rad rollt frei zwischen den Bremsbacken
1 und 2 hindurch.
Für das Anstellen der Bremse wird der Elektromagnet 32 eingeschaltet, so daß der Verteiler 9, 27, 31
die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Ein über die
Die dargestellte Bremse weist zwei Backen 1 und 2 15 Auslöseschiene 25 rollendes Rad schiebt wiederum
auf, die seitlich gegen ein Rad 4 gedrückt werden den Kolben 12 zurück, wobei jedoch die Druckleitung 8
------- mjt ,J61n Zylinder 7 verbunden ist und den Kolben 6
zurückschiebt, der die beweglichen Elemente 5 in die wirksame Bremsstellung bewegt und sie infolge der
im voraus in ihre Bremsstellung oder in ihre Ruhestel- 20 Wirkung des Rückschlagventils 34 in dieser hält,
lung durch Bewegen der Backen 1 und 2 zu bringen. Wenn die Bremse, nach dem Abschalten des Elektro-Das
bewegliche Steuerorgan 5 ist mit einem KoI- magneten 32 wieder in ihre Ruhestellung zurückkehrt,
ben6 fest verbunden, der in einem Zylinder 7 beweg- wird das -überschüssige sich hinter dem Rückschlaglich
ist, welcher über eine hydraulische Druckleitung 8 ventil befindende öl durch den Kolben 6 über den Ver-
und einen Verteiler 9 mit einem weiteren Zylinder 11 25 teiler und dieLeitung35 zumBehälter zurückgefördert,
verbunden ist, in dem sich ein Kolben 12 bewegt. Der . · Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene
Ausführungsform beschränkt und kann innerhalb· ihres Rahmens- beliebige Abänderungen er-
_ fahren. Beispielsweise kann der hydraulische Verteiler
das Ende einer Stange 15 abstützt, welche im ZyHn- 30 der Wählvorrichtung statt der Kolbenschieber, wie
der 13 geführt'Jist: Die'Stange'15· ist mit einer Ver- dargestellt und beschrieben,- drehbare S teuer organe
aufweisen. ■ ..·■ " :
richtung in ihrer Arbeitsstellung zu halten. Die Wählvorrichtung ist ein gegebenenfals von fern her elektrisch
steuerbarer hydraulischer Verteiler, der in seiner einen Stellung die hydraulische Druckleitung zumindest
hinter dein Rückschlagventil mit dem Behälter verbindet und in seiner anderen Stellung jede Verbindung
der Druckleitung mit dem Behälter unterbricht.
Zur Erläuterung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung für eine Gleisbremse
in der Ruhestellung und
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung in der Bremsstellung.
können, welches auf einer Schiene 3 rollt. Die in der Zeichnung schematisch durch das einzige Organ 5 dargestellten
beweglichen Organe ermöglichen, die Bremse
Kolben 12 ist mit einem Zylinder 13 verbunden, in welchem sich eine Feder 14 befindet, die sich einerseits gegen
das Ende dieses Zylinders und andererseits gegen
längerung der einen Seite eines Gelenkparallelogramms verbunden, dessen beide kurze Seiten aus den Stangen
16 und 17 und dessen eine lange Seite aus der Stange 18 gebildet sind, während die vierte Seite aus dem
festen Abstand der Schwenkachsen 21 und 22 der Stan- ,. gen 16 und 17 gebildet ist. Die Stangen 16 und 17 sind
mit zwei parallelen Armen 23 und 24 fest verbunden, welche; ihrerseits, mit den Enden einer von ihnen getragenen
'Auslöseschiene 25 gelenkig verbunden sind, Die Auslöseschiene 25 ist an der Schiene 3 so angeordnet,
daß sie durch das darüberrollende Rad, unabhängig davon, ob dieses gebremst wird oder nicht, niedergedrückt
wird.
Der. Kolbenschieber.27 des Verteilers 9 kann eine erste in Fig. 1 gezeigte Stellung einnehmen, in der eine
Verbindung zwischen dem Zylinder 11 und einem Vorratsbehälter 28 über eine Leitung 29 besteht, während
gleichzeitig der Zylinder 11 von der hydraulischen Druckleitung 8 abgeschaltet ist. In der zweiten Stellung
des Kolbenschiebers 27 ist der Zylinder 11 nur mit der. Leitung 8 verbunden. Der Verteiler 9 weist
ferner einen zweiten Kolbenschieber 31 auf, der mit dem ersten fest verbunden ist und in dessen erster Stellung
der Zylinder 7 mit dem Vorratsbehälter 28 in Verbindung steht, .welche Verbindung in seiner zweiten
Stellung unterbrochen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Verteiler ein Ventil, das durch
einen Elektromagnet 32 gesteuert wird, der in seinem Erregungszustand die Kolbenschieber in ihrer zweiten
Stellung hält; die Kolbenschieber sind durch eine Feder. 33 in Richtung zu ihrer ersten Stellung belastet.
Alle Leitungen und Zylinder sowie der Vorratsbehälter 28 sind mit Öl gefüllt. In der hydraulischen
Druckleitung zwischen den beiden Kolben 6 und 12 ist ein Rückschlagventil 34 angeordnet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Steuervorrichtung für Backen-Gleisbremsen, deren Bremsbacken unmittelbar durch diejenige Kraft betätigt werden, die von dem zu bremsenden Rad beim Befahren - der Bremsvorrichtung auf diese ausgeübt wird, und die mit beweglichen Steuerorganeri zum Steuern der Bremse in die Bremsstellung oder in die Ruhestellung versehen sind, wobei zwischen den beweglichen Steuer-■ organen und einer vor der Gleisbremse auf dem -Gleis angebrachten Auslöseschiene eine hydrau-• lische Druckleitung sowie in dieser eine Wählvorrichtung vorgesehen ist, welche die hydraulische Druckleitung in der Ruhestellung der Bremse mit einem Vorratsbehälter verbindet, und ferner ein Rückschlagventil in der Druckleitung- angeordnet ist, mittels dessen die beweglichen Steuerorgane nach dem Erreichen der Bremsstellung in dieser gehalten werden, dadurch gekenn-■ zeichnet,, daß als Wählvorrichtung ein elektrisch . · gesteuerter hydraulischer Verteiler (9,27,31) ver-• wendet ist, der in seiner einen Stellung (Ruhe-. — stellung, Fig. 1) die hydraulische Druckleitung (8)mit dem Vorratsbehälter (28) verbindet (über Leitung 35 und Kolbenschieber 31) und in seiner anderen Stellung (Bremsstellung, Fig. 2) den Vorratsbehälter vollständig von der hydraulischen Druckleitung abtrennt und diese mit der Auslöseschiene (25) verbindet (über Zylinder 11).In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 686, 919 536, 824, 596 826;USA.-Patentschrift Nr. 2 679 809.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 527/21 2.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR734640A FR1279903A (fr) | 1957-03-22 | 1957-03-22 | Dispositif de commande des freins de voie à mâchoires |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1100074B true DE1100074B (de) | 1961-02-23 |
Family
ID=8704247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE14173A Pending DE1100074B (de) | 1957-03-22 | 1957-05-24 | Steuervorrichtung fuer Backen-Gleisbremsen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1100074B (de) |
FR (1) | FR1279903A (de) |
GB (1) | GB845044A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1281479B (de) * | 1962-12-18 | 1968-10-31 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Foerderwagen-Balkenbremse |
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DE575686C (de) * | 1931-05-22 | 1933-05-04 | Carlshuette Akt Ges Fuer Eisen | Selbsttaetige Gleisbremse fuer Foerderwagen |
DE596826C (de) * | 1932-01-26 | 1934-05-11 | Ver Stahlwerke Akt Ges | Hydraulischer Antrieb fuer gewichtsautomatische Gleisbremsen mit senkrechten Druckzylindern |
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DE919536C (de) * | 1953-01-25 | 1954-10-25 | Friedrich Raab Dr Ing | Einrichtung zur Minderung oder Vernichtung der Bewegungsenergie von Fahrzeugen, insbesondere von Eisenbahnwagen |
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1957
- 1957-03-22 FR FR734640A patent/FR1279903A/fr not_active Expired
- 1957-05-24 DE DEE14173A patent/DE1100074B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1279903A (fr) | 1961-12-29 |
GB845044A (en) | 1960-08-17 |
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