DE1099024B

DE1099024B - Gasdicht eingebaute Isolierstuetze fuer koaxiale Leitungen

Info

Publication number: DE1099024B
Application number: DES58939A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Georg Spinner
Original assignee: GEORG SPINNER DIPL ING
Current assignee: GEORG SPINNER DIPL ING
Priority date: 1958-07-10
Filing date: 1958-07-10
Publication date: 1961-02-09

Description

Gasdicht eingebaute Isolierstütze für koaxiale Leitungen DieErfindung betrifft eineIsolierstütze für koaxiale Leitungen, die zum gasdichten Abschluß der Leitung bzw. einzelner Leitungsabschnitte an axial anemanderstoßende Verhindungsstellen der Koaxialleitung eingebaut ist. Es sind gasdicht eingebaute Isolierstützen dieser Art bekannt, bei welchem an der äuße-.ren und inneren Mantelfläche der Isolierstütze Dichtungsringe angeordnet werden. Diese bekannten Anordnungen führen jedoch beim Zusammenbau zu Schwierigkeiten. Falls nämlich die Dichtungsringe vor dem Einsetzen der Stütze etwa hervorstehen, be--hindern sie den Einbau. Falls jedoch die Dichtungsringe nicht oder zu wenig hervorstehen, ist kein ausreichender Anpreßdruck und so-mit keine zuverlässige Abdichtung gewährleistet.
Bei der neuen Isolierstütze sind diese Nachteile vermieden, indem erfindungsgemäß die Isolierstütze in an sich bekannter Weise aus zwei Scheibenkörpern besteht, die am äußeren und inneren Umfang ihrer Berührungsflächen je eine vorzugsweise abgeschrägte Nut aufweisen, in der aus elastischem Material geformte Dichtungsringe angeordnet sind, die bei aneinandergepreßten Scheibenkörpern die Abdichtung - gen den Außenleiter bzw. Innenleiter bewirken.
ge Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß einerseits der Zusammenbau nicht behindert wird und andererseits eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist, da die beiden Scheibenkörper mit den eingelegten Dichtungsringen mit kleinem axialem Abstand in die koaxiale Leitung eingesetzt werden können., wobei die Dichtungsringe nicht hervorstehen. Der Anpreßdruck wird dann dadurch bewirkt, daß die beiden Scheibenkörper im eingebauten Zustand aneinandergepreßt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert: Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine koaxiale Leitung mit dem Innenleiter 1, der in dem Außenleiter 2 bzw. 2' durch eine Isolierstütze gehalten wird.
Die Isolierstütze ist zweiteilig ausgebildet, so daß zwei gleiche Scheibenkörper 3 bzw. 3' in einer mittleren Querebene aneinanderliegen.
Die beiden Scheibenkörper 3 und 3' sind an den äußeren und inneren Kanten der Berührungsfläche abgeschrägt, derart, daß am äußeren und am inneren Umfang der Stütze je eine Nut 4 bzw. 5 zur Aufnahme der Dichtungsringe gebildet wird. Die aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff bestehenden Dichtungsringe werden so bemessen, daß erst beim Aneinanderpressen der Teile3 und 3' der Dichtungsring zusammengedrückt und dadurch an den Außen-bzw. Innenleiter angepreßt wird.
Auf diese Weise wird der Zusammenbau der Teile wesentlich erleichtert, da die Scheibenkörper 3 und 3' mit den eingelegten Dichtungsringen zunächst mit kleinem axialem Abstand in den Außenleiter 2 und auf den Innenleiter aufgesetzt werden können, ohne daß die Dichtungsringe hervorstehen und den Einbau behindern. Erst wenn die Leiterteile 2 und 2' z. B. durch eine Überwurfmutter fest aneinandergezogen werden, wird auf die Scheibenkörper 3 und 3' eine Pressung ausgeübt, durch welche die Dichtungsringe zusammengedrückt und an den Außen- bzw. Innenleiter gasdicht angepreßt werden.
Während bei der Ausführung nach Fig. 1 durch die Abschrägung der Kanten eine V-fbrmige Nut der Isolierstütze gebildet wird, zeigt Fig. 2 eine Ausführung, bei welcher die Scheibenkörper 7 und 7' der Isolierstütze so ausgebildet sind, daß eine etwa rechteckige Nut zur Aufnahme des Dichtungsringes entsteht.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 zeigt nur der Scheibenkörper 8 der Isolierstütze eine Abschrägung, während der andere Scheibenkörper 8' nicht abgeschrägt ist. Auch hier wird ein Dichtungsring von solchem Querschnitt eingelegt, daß er erst beim Zusammenpressen der beiden Stützenteile aus der Nut hervorzutreten sucht und dadurch gasdicht an dem Außenleiter anliegt. Eine entsprechende, Nut wird an der inneren Mantelfläche der Stütze vorgesehen.
An den Berührungsflächen der beiden Stützenteile können gegebenenfalls Aussparungen 6 vorgesehen sein, um die durch das e der Dichtungsringe hervorgerufene Unstetigkeit zu kompensieren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Isolierstütze für koaxiale Leitungen, die zum gasdichten Abschluß der Leitung bzw. einzelner Leitungsabschnitte an axial aneinanderstoßenden Verbindungsstellen der Koaxialleitung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstütze in an sich bekannter Weise aus zwei Scheibenkörpern (3', 3; V, 7; 8', 8) besteht, die am äußeren und inneren Umfang ihrer Berührungsflächen je eine vorzugsweise abgeschrägte Nut (4, 5) aufweisen, in der aus elastischem Material geformte Dichtungsringe angeordnet sind, die bei aneinandergepreßten Sclieibenkörpern die Abdichtung gegen -den Außenleiter bzw. Innenleiter bewirken.
2. Isolierstätze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Berührungsflächen der beiden Scheibenkörper (3, 3) vorgesehene Aussparungen (6), welche zur elektrischen Kompensation der durch die Dichtungsringe hervorgerufenen Unstetigkeit dienen. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 684 777, 892 466, 917615,.658405, 870871.