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Einwickelmaschine z. B. für Brotlaibe Einwickelmaschinen werden vielfach
auch zum Einwickeln von Lebensmitteln, z. B. von Brotlaiben, verwendet. Solche Maschinen
haben einen Faltkanal, der aus Seitenwandungen und Boden besteht, über welchem ein
Paar umlaufende Förderer mit paarweise angeordneten Fördernügeln sitzen, die die
Brotlaibe zwischen den Seitenwandungen auf der Bodenplatte vorschieben. Zum Anpassen
des Förderkanals an die Große der einzuwickelnden Gegenstände, z. B. der Brotlaibe,
sind die Seitenwandungen und Förderer verstellbar gehalten, wobei eine Anzahl querverlaufender
Gewindespindeln mit entgegengesetzt gerichteten Gewindesteigungen die Förderer und
Seitenwandungen quer zum Faltkanal verschrauben.
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Nun ist es aus Gründen der Hygiene oft erforderlich, daß insbesondere
der Faltkanal periodisch gereinigt wird. Insbesondere für Lebensmittel sind diese
Forderungen hochgespannt.
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Bisher ist auf dieses Bedürfnis wenig Rücksicht genommen worden.
Bei einer viel verwendeten Einwickelmaschine nach Art der vorliegenden ist diese
Notwendigkeit überhaupt nicht berücksichtigt worden, so daß ihr nachgesagt wird,
sie sein schwer zu reinigen. An dieser Maschine sind zwar Pfosten am Abgabekanal,
welche Gewindespindeln zu seiner Endstellung und Gestänge der Niederhalter tragen,
abnehmbar gehalten. Daß diese aber nicht zum Zweck der Reinigung dieser Teile geschehen
soll, ist daraus ersichtlich, daß das Abnehmen der Pfosten eine Demontage bedeutet,
welche ein Stillsetzen der ganzen Maschine und damit eineUnterbrechung ihres Arbeitsganges
zur Folge hat.
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Die Erfindung vermehrt die Möglichkeiten der Querverstellung von
Teilen des Faltkanals und macht es hierdurch möglich, ohne jegliche Demontage von
Teilen weitgehend Zugangsmöglichkeiten zum Faltkanal zu schaffen, derart, daß fast
während des Betriebes und höchstens mit nur kurzer Unterbrechung desselben Reinigungsmöglichkeiten
dieses Kanals gegeben sind.
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Sie bedient sich hierbei ausschaltbarer Kupplungen, die an sich bekannt
sind. Bisher hat aber noch niemand den Vorschlag gemacht, die Seitenwandungen eines
Faltkanals einer Einwickelmaschine mit ihren zugehörigen Förderern zu kuppeln und
zu entkuppeln und dabei einen einzigen Hebel zum Einschalten und Auskuppeln aller
Kupplungsriegel vorzusehen.
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An Verpackungsmaschinen ist es auch schon be ; kanntgeworden, zum
Anpassen des Förderkanals an die Abmessungen des Packgutes Teile dieses Kanals zu
verstellen und hier reversible Motoren zu benutzen.
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Die Erfindung nun soll eine leichte Zugänglichkeit zum Faltkanal
zwecks leichter Reinigung vermitteln.
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Erfindungsgemäß sind daher an einer Einwickel-
maschine mit einem
Faltkanal mit Seitenwandungen und Bodenplatte und einem Paar darüberliegender umlaufender
Förderer mit paarweise daran hintereinandersitzenden Fördernügeln, welche die einzuwickelnden
Gegenstände zwischen den Seitenwandungen auf der Bodenplatte vorschieben, wobei
die Förderer und Seitenwandungen quer zum Faltkanal einstellbar sind durch eine
Anzahl querverlaufender Gewindespindeln, auf denen die Seitenwandungen mit entgegengesetzt
ansteigenden Gewinden verschraubbar sitzen, drei Maßnahmen kombiniert, nämlich :
a) Die Förderer sind für sich allein quer zum Faltkanal verstellbar ; b) die Faltkanalseitenwandungen
sind mit ihren zugeordneten Förderern derart kuppelbar, daß beide gemeinsam quer
zum Faltkanal verstellbar sind ; c) die Seitenwandungen sind für sich allein quer
zum Faltkanal verschiebbar.
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Vorzugsweise ist eine wahlweise betätigbare Kupplungseinrichtung
vorgesehen, die aus je einer Anzahl Riegel längs jeder Fördervorrichtung und einer
Anzahl Anschlagglieder an jeder Seitenwandung besteht, wobei die letzteren mit den
zugehörigen Riegeln in Eingriff kommen, während ein einziger Hebel an jeder Fördervorrichtung
alle Riegel daran in oder außer Eingriff mit den zugehörigen Anschlaggliedern bringt,
um die Seitenwandungen und ihre zugehörigen Fordereinrichtungen miteinander zu kuppeln
oder zu entkuppeln.
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Erfindungsgemäß sind ferner ein umkehrbarer Elektromotor und ein
Umkehrschalter vorgesehen, um die Gewindespindeln in gewünschter Richtung zu drehen.
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Schließlich ist ein Paar im Abstand sitzender Endfaltenleger ebenfalls
quer zum Faltkanal beweglich mit der zugehörigen benachbarten Seitenwandung verbunden.
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In des Zeichnungen ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Fig. IA eine Seitenansicht des linken Teiles des Faltkanals
einer Einwickelmaschine, teilweise im Schnitt ; Fig. 1 B ist eine Seitenansicht,
teilweise im Schnitt, des rechten Teiles des Faltkanals der Fig. 1A, wobei die Teile
zwischen den Fig. 1A und 1B fortgelassen sind; Fig. 2 ist eine Draufsicht, teilweise
im Schnitt, auf den Faltkanal und die Lagerungsmittel für die Fördervorrichtung
der Fig. 1A und 1B, wobei einige Teile abgebrochen oder fortgelassen sind ; Fig.
3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, wobei ebenfalls wegen der Klarheit
der Darstellung einige Teile fortgelassen sind ; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der
Linie IV-IV der Fig. 3 ; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1A ;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 1B, wobei einige Teile sich
in einer anders eingestellten Lage befinden ; Fig. 7-ist ein Schnitt nach der Linie
VII-VII der Fig. 2 ; Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 1A
; Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 1 A ; Fig. 10 ist ein Schnitt
nach der Linie X-X der Fig. 1 A.
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Die Erfindung wird an einer bekannten Art Einwickelmaschine beschrieben,
die gewöhnlich zum Einwickeln von Brot oder ähnlichen Gegenstanden verwendet wird,
obgleich ihre Brauchbarkeit nicht not--lvendigermneise hierauf beschränkt ist Die
grundlegenden und an sich bekannten Teile einer solchen Einwickemaschine gehen aus
Fig. 1A hervor. Ein Elevator 20, der schwenkbar auf einer Welle21sitzteerhältdieGegenständeinseinerunteren
Lage und wird dann angehoben, um sie in den Faltkanal der Einwickelmaschine einzuführen.
Dann werden sie in das vordere Ende einer Einwickelpapierbahn W eingewickelt, welcheteilweise
von einer Rolle R für den unteren Faltlappen gesteuert wird ; diese Rolle R sitzt
am Ende eines'um eine Welle 23 schwenkbaren Hebels. Nachdem der Elevator 20 in die
dargestelte Lage angehoben ist, wird ein jeder Gegenstand-zunächst längs. des Fattkanals
durch einen Hebel 22 vorbewegt, der um eine Welle 25 schwenkbar ist und sich gegen
eine Staßplatte 24 anlegt. 4 stellt 'einen'teilweise-eingewickelten'Gegenstand dar,
der in dieser Weise'vorbewegt'worden ist, unmittelbar bevor die Papierhahn-W durch
das Messer K aS -getrennt'wird. Darauf wer den. die-Gegenstände mittels in einem
Abstand voneinander liegender Schaufelarme 26 an zwei Fördervorrichtungen durch
den Faltkanal hindurch längs einer Bodenplatte 27 vorbewegt, die an ihrem'vorderen'Ende'gekrümmt
ist.
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Der Faltkanal weist zwei gegenüberliegende Seitenwände zusammengesetzter
Bauart auf. Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die Seitenwandungen Faltglieder
28 (Fig. 1A und 5), vordere Faltenleger30(Fig.l'A),Bodenlappehfaltglieder 32 (Fig.
1A), mittels Wärme wirkende Verschlußplatten 43 (Fig. 1 B) und einen Etikettierer
36 (Fig. 1B) und
Abkühlbüchsen 38 (Fig. 1B und 6) auf. Die einzelnen Teile der beiden
Seitenwandungen hängen von Schienen herab oder sind an diesen gelagert, welche Lagerböcke
40, schrägverlaufende Stangen 42, Iangsverlaufende Stangen 44 sowie Lagerböcke für
den Etikettierer 36 (Fig. 1 B und 2) und längsverIaufende Stangen 48 aufweisen.
Die Seitenwandungen sind zwecks Ausführung einer Bewegung quer zu dem Faltkanal
in folgender Weise gelagert : Lagerbõcke 50 (Fig. 1B und 6) sind mittels Schrauben
an den Stangen 48 befestigt und nehmen gleitbar eine Querwelle 52 auf, während die
Lagerböcke 46 für den Etikettierer gleitbar eine Querelle 54 aufnehmen (Fig. I B
und 2). Die schrägverIaufenden Schienen 42 sind mit Lagerböcken 56 versehen, welche
gleitbar eine Querelle 58 (Fig. 1 A und 5) aufnehmen, und die Lagerböcke 40 nehmen
gleitbar eine Querelle 60 auf (Fig. I A und 3). Die Querwellen sind mit ihren Enden
an den Seitenrahmen 59 und 61 der Einwickelmaschine befestigt.
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Die Mittel für die Querbewegung der Seitenwandungen des Faltkanals
weisen eine Mehrzahl querverlaufender und mit Gewinde versehener Gewindespiedeln
62, 64 (Fig. 1A und 2), 66 und 6S (Fig. l B und 2) auf, welche mit ihren Enden an
detr 5eiten rahmen 59, 61 gelagert sind. Jede HaIfte dieser Spindeln ist mit entgegengesetzt
verlaufendem Gewinde versehen, wobei die Spindeln von mit Gewinde versehenen Teilen
der Lagerböeke 40, 56, 46 und 50 aufgenommen werden. Es ist erwünscht, daB diese
Spindeln gleichzeitig gedreht werden, damit alle Teile der Seitenwandungen quer
zu dem Faltkanal bei der Drehung einer einzelnen Welle in der Querrichtung bewegt
werden. Zu diesem Zweck ist die Gewindespindel 64 die krafteinführende Welle und
mit einem Kettenrad 67 versehen, welches über eine Kette 69 ein Kettenrad 70 (Fig.
1 A, 2 und 3) und damit die Gewindespindel 62 in Umdrehung versetzt. Die Gewindespindel
64 (Fig. 2) trägt gleiehfaIIs ein Kettenrad 72, welches über eine Kette 74 ein Kettenrad
76 und dadurch die Gewindespindel 66 dreht. An ihrem anderen Ende sitzt ein Kettenrad
78, welches über eine Kette 80 ein Kettenrad 82 und die Gewindespindel 68 dreht.
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Die Gewindespindel 64 kann, wie erwähIlt, als krafteinführende Welle
bezeichnet werden, um die Seitenwandungen des Faltkanals zu verschieben. Diese Spindel
ist an ihrem äußeren Ende mit einem : kaniigen Teil 84 zwecks Aufnahme einer Handkurbel
versehen, um diese Bewegung auszuführen. Es wird jedoch vorgezogen, die-Spindel-64
mittels einer Kette 86 (Fig. 4) zu drehen, die über-ein Kettenrad 88 und über ein
Kettenrad 90 hinweggeht, welches auf der'Welle eines Motors 92 sitzt, der am Maschinenrahmen
59 gelagert ist. Der Motor 92 ist umsteuerbar und wird durch einen Schalter 94 gesteuert,
der Kontakte hat, die durch einen Handgriff 96 betätigt werden kännen, damit der
Motor 92 sich entweder in der Uhrzeigerrichtung oder in der entegengesetzten Richtung
dreht,-um dadurch die-Spindel 64 in der gewünschten Richtung in Umdrehung zu versetzen,
so ; d4 die Seitenwandungen des Faltkanals nach innen oder außen bewegt werden.
Wenn-es erwünscht ist, kann ein'Zeiger 98-an einem der Lagerböcke 40 vorgesehen
-sein und-mit'Bezugsmarken':100(Fig. 2) zusammenarbeiten,-die an einem vorderen
Teil des Maschinen--rahmens-gebiltlet s. ind,. um eine genaue. Einstellung der-Seitenwandungen
zu erzielen.
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Mit den-Seitenwandungen. sind ferner Faltglieder 102 (Fig. 1 A) für
die hinteren Falten vereinigt. Diese
Faltglieder sind schwenkbar
auf der Welle 21 gelagert und so angeordnet, daß sie zusammen mit dem Elevator 20
ausschwenken, so daß in üblicher Weise ein Faltvorgang stattfindet, wenn der Gegenstand
in den Elevator eingeführt wird. Die Faltglieder 102 (Fig. 1 A und 8) sind an Lagerarmen
103 angebracht, die auf der Welle 21 gleitbar gelagert und mit tiefen Schlitzen
104 versehen sind, welche verhältnismäßig kurze Ansätze 106 aufnehmen, die sich
von den unteren Teilen der Lagerbocke aus erstrecken. Es ist hieraus ersichtlich,
daß die Faltglieder 102 quer zu den Seitenwandungen des Faltkanals bewegt werden
und dennoch in der Lage sind, sich mit dem Elevator 20 zu verschwenken.
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Wie schon erwähnt, sind zwei Fördervorrichtungen vorhanden, welche
in einem Abstand voneinander liegende Flügel oder Schaufelarme 26 haben, die zwischen
die Gegenstände greifen und diese an den Seitenwandungen entlangführen. Jede Fördervorrichtung
kann als eine Einheit angesehen werden, welche Lagermittel aufweist, die eine Bewegung
der Fordervorrichtungen quer zu dem Faltkanal zulassen. Die Fördervorrichtungen
weisen Ketten 108, mit denen die Schaufelarme verbunden sind, sowie Lenker 109 uf,
die zwischen den Ketten und den Schaufelarmen liegen, um letztere senkrecht zu der
Bodenplatte der Faltkanäle zu halten, wenn die Gegenstände durch diese hindurchgehen.
Rollenketten 108 sind an leer laufenden Kettenrädern 110 (Fig. 2) an dem vorderen
Ende der Maschine und antreibende Kettenräder 114 am hinteren Ende der Maschine
gelagert. Die oberen Trume der Ketten 108 werden von Schienen 117 geführt, während
die unteren Trume der Ketten 108 durch Doppelschienen 119 geführt werden, die an
ihren vorderen Enden gekrümmt sind, um sich den Bewegungsbahnen der Gegenstände
durch den Faltkanal (Fig. 1A) hindurch anzupassen. Die Kettenrader 110 und 114 sewie
die Führungsschienen 117 uund 119 sind in folgender Weise gelagert : Eine Platte
oder Schutzglieder 111 laufen über die Länge einer jeden Fördervorrichtung und weisen
Leisten 121 (Fig. 1 A) auf, welche die Führungsschienen 117 und 119 mit der Platte
111 verbinden. An dieser Stelle soll erwähnt werden, daß eine gemeinsame Unterstützungs-und
Führungsschiene 123 an der Innenfläche der Platte 111 befestigt ist, wobei deren
untere Kante mit jeder Schiene 117 einen Kanal für die cberen Trume der Förderkette
108 bildet.
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An dem hinteren Ende der Maschine (Fig. 1 B und 2) nehmen gegabelte
Platten 125, die an den Schienen befestigt sind, die zugehörigen antreibenden Kettenräder
114 (Fig. 1 B und 2) auf, welche in der nachfolgend beschriebenen Weise angetrieben
werden : An dem vorderen Ende der Maschine e (Fig. 1 A und 2) werden die leer laufenden
Kettenräder 110 von Wellenstumpfen 127 drehbar getragen, welche in Schlitzen 129
einstellbar gelagert sind, die in rechteckigen Platten 131 gebildet sind. Diese
Platten 131 erstrecken sich hinter die Lagerböcke 56 für die Seitenwand und sind
an L-förmigen Platten 133 befestigt ; die Platten 131 und 133 sind somit mit den
Schienen 117, 119 über einen abstandhaltenden Teil 135 (Fig. 5) verbunden. Für die
unteren Schienen 119 ist ein besonderer abstandhaltender Teil 137 vorgesehen. Diese
Einheiten sind ferner an den Platten 111 durch Schrauben 139 befestigt, welche das
obere Ende der Platte 133 an einer Leiste 141 befestigen, die sich von der Platte
111 aus erstreckt. Ferner ist eine Verbindung zwischen den Platten 111 und den Führungsschienen
117, 119 und 123 durch C-förmig gestaltete Teile 143 (Fig. 1 b) neben der Querelle
54
vorgesehen,-während weitere C-förmig gestaltet Teile 145 neben der Querwelle 52
(Fig. 6 und 7) vorhanden sind. Jeder dieser C-förmig gestalteten Teile ist an der
zugehörigen Schiene 123, 117 und 119 befestigt.
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Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist der eine C-förmig gestaltete Teil
145 mit einer Aussparung versehen, um einen freien Raum für die Förderketten 108
vorzusehen.
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Die Fördereinheiten sind durch folgende Einrichtung quer zum Faltkanal
bewegbar : Die Platten 133 sind mit Bohrungen zur Aufnahme der Querwelle 58 versehen,
wahrend die C-förmigen Teile 143 und 145 mit OSnungen versehen sind, um gleitbar
die Querwellen 54 und 52 aufzunehmen. Es ist zu beachten, daß keine Verbindung zwischen
den Fördervorrichtungen und den Spindeln 64, 66 und 68 vorhanden ist.
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Um wahlweise die Seitenwandungen des Faltkanals unabhängig oder gleichzeitig
mit den zugehörigen benachbarten Fördervorrichtungen zu verschieben, ist t folgende
Anordnung getroffen, welche doch eine Verbindung zwischen den Seitenwandungen und
den Fördervorrichtungen vorsieht und welche wahlweise aufrechterhalten werden kann
: Für jede Fördervorrichtung sind drei Riegel 147, 149 und 151 vorgesehen.
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Die Riegel 147 (Fig. 1 A) sind gelenkig an der L-förmig gestalteten
Platte 133 bei 153 gelagert. Die Riegel 149 (Fig. I B) sind gelenkig an den C-förmig
gestalteten Teilen 143 bei 153 gelagert, und die Riegel 151 (Fig. 1 B) sind gelenkig
an den C-förmig gestalteten Teilen 154 bei 157 gelagert. Die Riegel einer jeden
Fördervorrichtung sind zwecks einer gleichzeitigen Bewegung durch eine Stange 159
(Fig. 1 A und IB) verbunden, welche mit jedem Satz der Riegel vereinigt ist und
gelenkig an dem oberen Ende der Riegel 149 und 151 angreift, während Lenker 161
mit den oberen Enden der Riegel 147 und dem vorderen Ende der Stange 159 verbunden
sind. In der dargestellten Lage halten die Riegel die Fördervorrichtungen in Verbindungsstellung
mit ihren benachbarten Seitenwandungen, wie dies weiter unten noch näher beschrieben
wird. Wenn es erwünscht ist, diese Verbindung zu lösen, kann ein Handhebel 163,
der mit dem Riegel 147 verbunden ist, in die dargestellte, durch gestrichelte Linien
in Fig. l A angegebene Stellung angehoben werden. Um diesen Hebel 163 entweder in
der durch ausgezogene Linien dargestellte Lage oder in der durch gestrichelte Linien
angegebenen Stellung zu halten, sind Blöcke 165 und 167 vorgesehen. Ein jeder Block
hat eine schrägverlaufende Oberfläche (Fig. 9), welche den Eintritt eines Zapfens
169 in die Halteschlitze 171 oder 172 erleichtert.
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Die Verbindung zwischen den Fördervorrichtungen und den Seitenwandungen
erfolgt durch mit den Riegeln 147, 149 und 151 im Eingriff stehende Mittel an den
Seitenwandungen. Die Riegel 147 haben abgesetzte Enden 173, welche in Schlitze 175
eintreten, die in Ansätzen 177 gebildet sind, die sich von den Lagerböcken 56 der
Seitenschiene nach innen und unter die Platten 133 erstrecken. Wenn der Riegel 147
sich in der dargestellten aufrecht stehenden Lage befindet, so wird eine Drehung
der Welle 64 zwecks Verschiebung des Lagerbockes 56 nach innen zur Folge haben,
daß seine Innenfläche mit der Außenfläche der Platte 131 (Fig. 5) in Eingriff kommt,
und diesen Teil der Fördervorrichtung nach innen stoßen. Wenn die Welle 64 in der
entgegengesetzten Richtung gedreht wird, so wird der abgesetzte Teil 173 (Fig. 10)
von der Seitenwand des Schlitzes 175 erfaßt, wodurch dieser Teil der Fördervorrichtung
nach außen gezogen wird (Fig. 5).
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Die Riegel 149, die in älicher Weise angeordnet sind, sind mit Spitzen
179 versehen, welche in Schlitze 181 in den Ansätzen 183 eintreten, welche unter
dem C-förmig getalteten Teil 143 liegen. Wenn also die Spindel 66 gedreht wird,
um die Seitenwandungen nach außen zu verschieben, so werden die Spitzen 179 von
den Seitenwandungen der Schlitze 181 erfaßt, wodurch Zwischenteile der Fördervorrichtung
nach außen geführt werden. Wenn andererseits die Spindel 66 in der umgekehrten Richtung
gedreht wird, werden die Außenflächen der C-förmig gestalteten Teile 155 von der
Innenfläche der Lagerböcke 46 erfaßt, so daß diese Teile der Fördervorrichtung nach
innen gestoßen werden.
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Diese Wirkung wird durch die ähnliche Anordnung der Riegel 151 (Fig.
6 und 7) besser verstanden, welche gleichfalls mit abgesetzten Teilen 185 versehen
sind, die ihrerseits in Schlitze 187 in den Ansätzen 189 eingreifen, die sich von
dem Lagerbock 50 nach innen erstrecken und Teile-des C-förmig gestalteten Gliedes
145 untergreifen. Wenn die Spindel 68 in einer Richtung gedreht wird, um die Seitenwandungen
nach innen zu verschieben, so werden die Fördervorrichtungen einwärts gestoßen,
wenn die Innenfläche des Lagerbockes 50 mit der Außenfläche des C-förmig gestalteten.
Teiles 145 in Eingriff kommt (Fig. 6).
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Wird die Spindel 68 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so
werden die hinteren Teile der Fördervorrichtungen nach außen gezogen, wenn die Seitenwand
der Schlitze 187 mit den abgesetzten Teilen 185 in Eingriff gelangt.
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Die Fördervorrichtungen müssen jederzeit betätigt werden können,
ohne Rücksicht auf die eingestellte Lage, die sie einnehmen. Die antreibenden Kettenräder
114 Fig. 1B und 2) sind gleitbar auf einer Welle 191 gelagert und mit einem Keil
193 versehen.
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Die Welle 191 wird mittels einer Kette 195 gedreht, welche über ein
Kettenrad 197 auf dem einen Ende der Welle 191 hinweggeht. Die Kette 195 geht über
die verschiedenen dargestellten Kettenräder hinweg, um gleichfalls die Etikettiervorrichtung
36 in der üblichen Weise anzutreiben. Die Kette 195 selbst wird von einem Kettenrad
197 auf einer Welle 199 angetrieben, die ihrerseits durch Zahnräder von einer Welle
201 aus angetrieben wird. Die Welle 201 wird mittels einer Kette und eines Kettenrades
203 bzw.
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205 von der nicht dargestellten Kraftquelle aus angetrieben. Die Welle201
trägt eine Rolle207, welche einen Riemen 209 antreibt, damit die Fördervorrichtungen
die Gegenstände an der Etikettiervorrichtung und an den Büchsen vorbeiführt und
diese Gegenstände aus der Maschine abgibt.
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Untel normalen Arbeitsbedingungen befinden sich die Riegel 147, 149
und 151 in der durch die ausgezogenen Linien angegebenen Stellung (Fig. 1 A und
1 B) und sehen eine Verbindung zwischen den Seitenwandungen des Faltkanals und den
benachbarten Fördervorrichtungen vor. Wenn es erwünscht ist, die Breite des Faltkanals
einzustellen, wird der Schalter-Handgriff 96 (Fig. 3) gedreht, um einen Kontakt
mit den zugehörigen Schalterkontakten 94 herzustellen, so da8 der Motor 92 sich
in einer Richtung dreht, durch welche die Gewindespindeln 62, 64, 66 und 68 in einer
Richtung gedreht werden, um die Seitenwandungen je nach Wunsch nach innen oder auRen
zu bewegen. Infolge der beschriebenen Verbindung bewegen sich die Fördervorrichtungen
gleichzeitig mit den Seitenwandungen, so daß ein feststehender Abstand zwischen
den Seitenwandungen und den Armen 26 der Fördervorrichtung aufrechterhalten wird.
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Wenn es erwünscht ist, die Seitenwandungen oder einen Teil von ihnen
zu reinigen, wird vorzugsweise der Handgriff 96 betätigt, um zu veranlassen, daß
die Fördervorrichtungen und die Seitenwandungen sich so weit wie möglich nach innen
bewegen und alsdann entweder der eine Hebel 163 oder beide in ihre obere Lage angehoben
werden, wodurch die Riegel 147, 149 und 151 außer Eingriff in die Seitenwandungen
der Schlitze 175, 181 und 187 gebracht werden. Die Seitenwandungen sind alsdann
von den benachbarten Fördervorrichtungen entkuppelt, und durch Handhabung des Schalter-Handgriffes
96 in der umgekehrten Richtung werden die Seitenwandungen in die andere äußerste
Lage (Fig. 6) bewegt, wodurch ein maximaler freier Raum zwischen den Seitenwandungen
und den Fördervorrichtungen vorgesehen und ein freier Zugang zu den Seitenwandteilen
geschaffen wird, wodurch das Reinigen dieser Wandteile besonders erleichtert wird,
was ja in häufigen Intervallen vorgenommen werden muß.
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Die Einwickelmaschine kann entweder betätigt werden, wenn die Fördervorrichtungen
mit den Seitenwandungen gekuppelt sind oder wenn diese Teile entkuppelt sind, wie
dies in Fig. 6 angedeutet ist. Es ist somit möglich, auch jeden gewünschten Abstand
zwischen den Seitenwandungen und den Schaufelarmen oder Flügeln der Fördervorrichtung
vorzusehen, wie dies zur Ausführung besonderer Einwicklungen erwünscht sein kann.