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DE1097933B - Ausbaurahmen fuer den wandernden Grubenausbau - Google Patents

Ausbaurahmen fuer den wandernden Grubenausbau

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Publication number
DE1097933B
DE1097933B DER20385A DER0020385A DE1097933B DE 1097933 B DE1097933 B DE 1097933B DE R20385 A DER20385 A DE R20385A DE R0020385 A DER0020385 A DE R0020385A DE 1097933 B DE1097933 B DE 1097933B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissors
extension frame
frame according
carriage
scissor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER20385A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Reppel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER20385A priority Critical patent/DE1097933B/de
Publication of DE1097933B publication Critical patent/DE1097933B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/0206Hydraulically operated extension devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/06Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
    • E21D23/063Retractable cantilever extensions therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Ausbaurahmen für den wandernden Grubenausbau Die Erfindung betrifft einen Ausbaurahmen für :den wandernden Grubenausbau, bei dem -die Stützelemente auf schlittenartigen Unterlagen abgestützt sind.
  • Im Grubenausbau sind bereits verschiedene Vorschläge für Ausbaurahmen unter Benützung schlittenartiger Bodenplatten bekannt geworden.
  • Bei .diesen bekannten Ausbaurahmen besitzen die Bodenplatten eine ungünstige Form, und zur Bewegung und zum Versetzen derselben sind große unhandliche Rückvorrichtungen in Form von hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Hubzylindern notwendig.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunide, eine besonders günstige Gestaltung der schlittenartigen Bodenplatten und bei Verwendung eines raumsparenden leichten Hubzylinders eine Rückvorrichtung für den Ausbaurahmen zu schaffen, mit der bei kleinem Hub ein großes Schrittmaß erzielt wird.
  • Nach der Erfindung wird bei einem Ausbaurahmen für den wandernden Grubenausbau, bei .dem die Stützelemente auf schlittenartigen Unterlagen abgestützt sind und bei welchem :der dem Abbaufortschritt entaprechende Schreitrhythmus durch Verschieben der gegeneinander zwangläufig geführten und gegenseitig anliegenden Schlitten erfolgt, die bekannte Druck-und Zugvorrichtung dadurch ersetzt, daß die Schlitten gabelförmig ausgebildet sind und die zwischengeschaltete Druck- und Zugvorrichtung als eine durch einen Hubzylinder betätigte Nürnberger Schere gestaltet ist. Zweckmäßigerweise werden bei dem Ausbaurahinen nach der Erfindung nicht nur die Schlitten, sondern auch alle in Richtung des Kohlenstoßes vorzupfändenden oder vorzusetzenden Teile des Ausbaurahmens mit einer oder mehreren über-, neben- oder untereinander geschalteten Scheren nach Art der Nürnherger Schere verbunden und gekuppelt.
  • Die Verwendung einer Nürnberger Schere als im Grubenausbau ist grundsätzlich bekannt.
  • So ist es z. B. bekannt, eine solche Schere als unmittelbares Stützelement zwischen dem Hangenden und rlem Liegenden zu verwenden.
  • Bei einem wandernden Grubenausbau besitzen die Grundrahmen T-förmige Gestalt. Hier ergibt sich jedoch der \'achteil, daß sich beim Versetzen der das Stempelpaar tragende Querbalken leicht verfängt.
  • Ferner ist es bekannt, einen Werkzeughalter für LTiitertagebetriel>e nach Art einer Nürnberger Schere zu festalten.
  • Demgegenüber wird jedoch erfindungsgemäß die @@i?rnberger Schere nicht als Stützmittel oder Werkzeughalter benützt, sondern in Verbindung mit einem Hubzylinder zur Erzeugung eines großen Schrittmaßes verwendet.
  • L m dies zu erreichen, wird die als Druck- und Zugvorrichtung im Ausbaurahmen vorgesehene Nürnberger Schere über einen oder mehrere Festpunkte mit den vorzusetzenden Ausbauteilen :des Ausbaurahmens und mit einem Festpunkt mit dem zwischen Hangendem und Liegendem verspannten Schlitten oder Stempel verbunden.
  • An einer Gelenkstelle der Scherenglieder wird erfindungsgemäß ein hydraulisch oder pneumatisch oder elektrisch beaufschlagbarer Zylinder angeschlagen. Dieser Zylinder greift vorteilhaft eine Gelenkstelle vor oder hinter dem an den verspannten Ausbaueleinenten vorgesehenen Festpunkt der Scherenglieder an der Schere an. Vorteilhaft ist der :die Schere spannende und entspannende Druckzylinder in Verlängerung der Längsachse der Scherenglieder angeordnet und mit einem mittleren Gelenkpunkt der Scherenglieder verbunden.
  • Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß der Druck- und Zugzylinder baulich klein ausgeführt werden kann und, auf der Abbauseite gesehen, init einem kleinen Hub des Zylinderkolbens, übersetzt durch .die Scherenglieder, ein großes Schrittmaß erzielt wird.
  • 1Tach einem weiteren Vorschlag können jeweils zwei nebeneinander vorgesehene, verschiedene Schlitten betätigende Scheren von einem einzigen kleinen Zylinder gleichzeitig gespannt und entspannt werden. Zu diesem Zweck wird quer zur Bewegungsrichtung der Schlitten auf diesen der Druckzylinder zwischen zwei benachbarten Scheren so angeordnet, daß er an einem seitlichen Gelenkpunkt der Scherenglieder etwa in I-erlängerung der Querachse des durch die geöffneten Scherenglieder gebildeten Parallelogramms zu liegen kommt. Der Zylinder wird hierzu mit zwei in entgegen-esetztenRichtungen arbeitenden Kolben aus-,'rüstet, so daß beide Kolben gleichzeitig beaufschlag@ werden. Durch diese Anordnung, wie sie erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, werden, zahlenmäßig gesehen, 50 % der bisher notwendigen Rückzylinder eingespart.
  • Die als Druck- und Zugvorrichtung. vorgesehene Schere kann entweder im Ausbaurahmen liegend in einer horizontalen Ebene oder senkrecht stehend mit ihrer Längsachse, jedoch in die Umsetzrichtung zeigend, angeordnet werden. Mehrere Scheren können übereinander, nebeneinander oder untereinander angeordnet und miteinander gekuppelt werden, wobei durch eine gemeinsame Antriebsquelle die Beaufschla gung und das Spannen aller Scheren erfolgt.
  • Um nun zu vermeiden, daß die Scherenglieder sich an Ausbauteilen verklemmen oder durch- herabfallendes Gestein beschädigt werden, und außerdem, um die Bergleute nicht zu gefährden, ist vorgesehen, die Schere in einem sich mit der Scherenbewegung strekkenden oder zusammenschiebenden Schutzmantel aus Stahl, Leichtmetall, Kunststoff .oder Gummi od.,dgl. anzuordnen. Dieser Scherenmantel kann gleichzeitig als Ab.deckblech für den bei der Schrittbewegung zwischen den Schlitten entstehenden Hohlraum ausgebildet werden und auch sich übereinanderschiebenden, schuppenartig überdeckenden Blechen bestehen. Zur Vermeidung des Ausbeulens und des Verklemmens der Scherenglieder unter Druck sind diese mit einem Gelenk, vorteilhaft mit den mittleren Kreuzgelenken, in einer oberen oder unteren Führungsschiene geführt. Diese Führungsschiene kann entsprechend der Scherenbewegung längenverstellbar ausgebildet werden. Bei der Verwendung von in Aufsicht gabelförmig gestalteten Schlitten ist der zwischen zwei Ga@belschenkeln der vorderen Schlittenreihe geführte Stiel oder Arm deg .rückwärtigen Schlittens an seiner Spitze c " - -erun det oder abgeschrägt. Um nun zu vermeiden, claß sich während der Schrittbewegung die vorderen Schlitten einander nähern und somit das Nachdrücken oder Ziehen des Armes des folgenden Schlittens ausschließen, wird ferner vorgeschlagen, an ,den Gabelflanken, und zwar an den Außenseiten der Schlitten Abstandhalter anzubringen. Diese Abstandhalter können als federnde Distanzstücke oder Leitbleche ausgebildet und durch gebogene Federn gebildet werden. Vorteilhaft werden diese Federn versenkt gelagert, so daß sie beim Einschiebendes Armes des nachzudrülckenden Schlittens in die Außenwandung der Gabelflanken der vorderen Schlittenreihe glattflächig eingedrückt werden können.
  • Durch die Verwendung der Scheren als Druck- und Zugvorrichtungen wird neben den aufgezeigten Vorteilen ferner der Vorteil erreicht, daß mit einer kleinen aufzubringenden Kraft große Rückkräfte entsprechend der Scherengliederanzahl infolge der Hebelwirkung für das Vordrücken und das Nachziehen der Schlitten erreicht werden.
  • Die auf dem Schlitten angebrachten Stempel werden nach einem weiteren Vorschlag mit ihrem Fuß versenkt in dem Schlittenkörper gelagert und stützen sich vorteilhaft auf einen im Schlitten eingezogenen Schlittenboden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.1 eine Aufsicht auf .die ineinandergeführten Schlitten mit ausgefahrener Schere, Fig. 2 die eingefahrene Schere und die nachgeführte Schlittenreihe in Aufsicht, Fig.3 die Seitenansicht einer mit einer Schieberkappe kombinierten Schere, und Fig. 4 stellt einen Querschnitt .durch den Scherenmantel und die Scherenführung dar. In den Fig. 1 und 2 sind die Schlittenreihen dargestellt, die zusammen mit den aufgesetzten Stempeln und den Kappen die Ausbaurahmen bilden. Der mit 13 bezeichnete Pfeil zeigt die Schrittrichtung auf den Kohlenstoß an,. Die Schlitten der vorderen, zum Kohlenstoß gelegenen Schlittenreihe sind mit 1 und die Schlitten -der rückwärtigen Schlittenreihe (versatzseitig) mit 2 bezeichnet. Es ist ersichtlich, daß die Schlitten 1 und 2 in Draufsicht gabelförmig ausgebildet sind und die rückwärtige Schlittenreihe 2 mit ihrem Stiel oder Arm jeweils zwischen die Schenkel der vorderen Schlittenreihe eingreift und hier von .den Flanken der Gabelschenkel der vorderen Schlittenreihe geführt wird. Der rückwärtige Arm der vorderen Schlitten 1 wird umgekehrt zwischen den Gabelflanken der rückwärtigen Schlitten 2 geführt. Nach dem Erfindungsvorschlag wird an einem Festpunkt 6 der vorderen Schlitten 1 eine mehrteilige Schere 5, :die nach Art einer Nürnberger Schere ausgebildet wird, angeschlagen. Diese Schere 5 ist in Fig. 1 im ausgefahreren und in Fig. 2 im eingefahrenen Zustand gezeigt. Die Schere 5 ist über einen weiteren Gelenkpunkt 7 an den rückwärtigen Schlitten 2 befestigt. Vorteilhaft sind die Festpunkte 6 und 7 als Schwenklager gestaltet. In bekannter Weise sind auf die Schlitten 1 und 2 Stempel aufgesetzt, wobei die vorderen Stempel der Schlitten 1 mit 3 und die rückwärtigen Stempelreihen auf den Schlitten 2 mit 4 bezeichnet sind. An einem Stempel der rückwärtigen Schlitten 2, der in der Zeichnung mit 4 bezeichnet ist, wird nach dem Vorschlag.z. B. über eine Stützkonsole 11 ein Druckzylinder 10 angeschlagen. Die Kolbenstange 9 des Druckzylinders 10 wird an einer Gelenkstelle 8 vor oder hinter dem Festpunkt 7 an der Schere 5 befestigt. Während Fig. 1 den Zylinder 10 mit ausgefahrener Kolbenstange 9 und ausgefahrener Schere 5 wiedergibt, stellt Fig. 2 den eingefahrenen Zylinder 10 mit der entspannten Schere 5 dar.
  • Sollen nun zwei nebeneinanderliegende Scheren, welche verschiedene Ausbaurahmen betätigen, durch einen Zylinder beaufschlagt werden, so wird dieser Zylinder quer zur Schrittrichtung 13 auf dem Schlitten 1 oder 2 angeordnet. Ein solcher Zylinder ist bei 10' beispielsweise dargestellt, und er ist mit zwei Kolben ausgestattet, von denen einer mit der Schere 5 und der andere mit der Schere 5' verbunden ist.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, an allen Gabelflanken der Schlitten 1 und 2, zwischen denen die Stiele oder Arme der vorderen oder rückwärtigen Schlittenreihe geführt sind, mit Abstandhaltern 14 aus Federstahl auszurüsten und die Spitzen der Schlittenarme, wie in Fig. 1 mit 12 angedeutet, abzurunden oder schräg zu gestalten.
  • Fig. 1 zeigt nunmehr -die vorgerückte Schlittenreihe, so daß die Schlitten 1 in Richtung 13 zum Kohlenstoß wandern. Beim Vordrücken sind die Stempel 4 der rückwärtigen Schlitten 2 über die Kappen gegen das Hangende verspannt. Die Stempel 3 der vorderen Schlitten 1 werden entspannt und der Zylinder 10 hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch beaufschlagt. Die Kolbenstange 9 wird ausgefahren, und das Gelenk 8 drückt die Scherenglieder der Schere 5 vom Festpunkt 7 an den Schlitten 2 ab. Durch den Festpunkt 6 der Schere 5 an den Schlitten 1 werden diese in Richtung 13 zum Kohlenstoß bewegt. Infolge der gewählten Scherenglieder wird durch die Hebelwirkung bei kleiner Beaufschlagung des Zylinders 10 ein großer Rückweg und werden beim Aufbringen einer kleinen Kraft große Rückkräfte erzielt. Die Stempel 3 und 4 sind vorteilhaft- hydraulische Stempel, und das abgeführte Druckmittel kann gleichzeitig zum Beaufschlagen des Zylinders 10 verwendet werden. In Fig. 2 sind nunmehr die Stempel 3 der vorderen Schlitten 1 zwischen Liegendem und Hangendern verspannt worden, und die Stempel 4 der Schlitten 2 wurden entspannt. Durch ein Umsteuerventil ist der Kolben des Zylinders 10 rückläufig beaufschlagt worden, und durch die Festpunkte 6 und 7 ist bei gleichzeitigem Einfahren der Schere 5 die rückwärtige Schlitten-1 eine 2 nachgezogen worden.
  • In Fig. 3 ist nunmehr gezeigt, daß die Stempelfüße Gier Stempel 3 und 4 in den Schlitten 1 bzw. 2 auf eingezogenen Zwischenwänden 24 versenkt in den Schlitten abgestützt sind. Die Schlitten 1 und 2 werden vorteilhaft, wie bei 25 angedeutet ist, kufenartig ausgebildet. Das Hangende ist mit 22 und der Kohlenstoß mit 23 bezeichnet.
  • In einem gabelförmigen oder kastenförmigen Stempelkopf 16 der Stempel 3 oder 4 ist die Kappe 15 gelagert. Nach dem weiteren Erfindungsvorschlag be-:teht die Kappe 15 aus einem Kappenmantel und in diesem längenverschiebbar geführten Kappenteilen 19, 20 und 21. Diese Kappenteile 19, 20 und 21 können den Erfordernissen entsprechend durch Federn, Flacheisen, Leichtmetallträger, stählerne Voll- oder Hohlprofile gebildet werden. Nach dem Erfindungsvorschlag wird mit der Kappe 15 eine Nürnberger Schere 5 verbunden oder zu einer Kappe zusammengefaßt, wobei die verschiebbaren Kappenteile 19, 20 und 21 über Festpunkte 17 an den Gelenkstellen mit den ausfahrbaren Scherengliedern verbunden sind. Über eine Leitung im oder unterhalb des Stempelkopfes 16 wird die Schere 5 beaufschlagt, und die weit ausfahrenden Scherenglieder ziehen die Kappenteile 19, 20 und 21 zum Kohlenstoß 23. Auch hier kann die Schere 5 horizontal oder senkrecht angeordnet werden. Dieser Vorschlag ergibt .den Vorteil, daß nunmehr auch die Kappen hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch ausgefahren werden können.
  • In Fig. 4 ist die Schere 5 dargestellt, wobei die mittleren Gelenkpunkte der Scherenglieder mit 28 und die seitlichen Gelenke mit 29 bezeichnet sind. Zum Schutze gegen Beschädigungen der Scherenglieder und gleichzeitig als Ab(deckbleche für die Zwischenräume im Scherenbereich bei den ausgefahrenen Schlitten 1 zu den Schlitten 2 ist die Schere mit einem Mantel 30 umgeben. Im Bedarfsfall können auch nur die mittleren Gelenkstellen 28 durch eine obere oder untere Führungsschiene 32 geführt und gestützt werden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausbaurahmen für den wandernden Grubenausbau, bei dem die Stützelemente auf schlittenartigen Unterlagen abgestützt sind und bei welchem der dem Abbaufortschritt entsprechende Schreitrhythmus durch Verschieben der gegeneinander zwangläufig geführten und gegenseitig anliegenden Schlitten erfolgt, wobei zur Erzeugung des Schrittmaßes zwischen den als Widerlager dienenden, zwischen Hangendern und Liegendem verspannten Schlitten und den in Richtung des Kohlenstoßes vorzusetzenden Schlitten eine Druck-und Zugvorrichtung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (1 und 2) gabelförmig ausgebildet sind und die zwischengeschaltete Druck- und Zugvorrichtung als eine durch einen Hubzylinder od. dgl. betätigte Nürnberger Schere gestaltet ist.
  2. 2. Ausbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Schlitten (1 und 2), sondern auch alle in Richtung des Kohlenstoßes (23) vorzupfändenden oder vorzusetzenden Teile des Ausbaurahmens mit einer oder mehreren über-, neben- oder untereinander geschalteten Scheren nach Art der Nürnberger Schere (5) verbunden und gekuppelt sind.
  3. 3. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Druck- und Zugvorrichtung im Ausbaurahmen vorgesehene Nürnberger Schere (5) über einen (6) oder mehrere (17) Festpunkte mit den vorzusetzenden Ausbauteilen des Ausbaurahmens, z. B. den Schlitten (1) oder Kappen (19, 20 und 21), und mit einem Festpunkt mit dem zwischen Hangendern und Liegendem verspannten Schlitten (2) oder Stempel (3) verbunden ist.
  4. 4. Ausbaurahmen nach dem Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Gelenkstelle (8) der Scherenglieder (5) ein hydraulisch oder pneumatisch oder elektrisch beaufschlagbarer Zylinder angeschlagen ist.
  5. 5. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schere (5) spannende und entspannende Druckzylinder (10) in Verlängerung der Längsachse der Scherenglieder angeordnet ist und mit einem mittleren Gelenkpunkt der Scherenglieder verbunden ist.
  6. 6. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schere (5) betätigende Druckzylinder an einem seitlichen Gelenkpunkt der Scherenglieder etwa in Verlängerung der Querachse des durch die geöffneten Scherenglieder gebildeten Parallelogramms angeordnet ist.
  7. 7. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schere beaufschlagende Zylinder mit zwei in entgegengesetzten Richtungen arbeitenden Kolben ausgerüstet ist und an zwei einander benachbarte Scheren (5) angeschlossen ist. B.
  8. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Druck- und Zugvorrichtung dienende Schere (5) in einer horizontalen Ebene oder senkrecht stehend mit ihrer Längsachse, jedoch in die Umsetzrichtung zeigend, am oder innerhalb des Ausbaurahmens angebracht ist.
  9. 9. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Scheren (5) übereinander oder nebeneinander, durch eine gemeinsame Antriebsquelle betätigt, und miteinander gekuppelt angeordnet sind.
  10. 10. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere (5) in einem sich mit der Scherenbewegung streckenden oder zusammenschiebenden Schutzmantel aus Stahl, Leichtmetall, Kunststoff oder Gummi od. dgl. angeordnet ist.
  11. 11. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (30) der Schere (5) gleichzeitig als Abdeckblech für den bei der Schrittbewegung zwischen den Schlitten entstehenden Hohlraum ausgebildet ist und gegebenenfalls aus sich übereinanderschiebenden, schuppenartig überdeckenden Blechen besteht.
  12. 12. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenglieder zur Vermeidung des Ausbeulens unter Druck mit einem Gelenk, vorteilhaft mit den mittleren Kreuzgelenken, in einer oberen oder unteren Führungsschiene (32) gleiten, die ebenfalls mit der Scherenbewegung längenverstellbar ausgebildet und geführt ist.
  13. 13. Ausbaurahmen nach. den. Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von in Aufsicht gabelförmig gestalteten Schlitten (1 und 2) der zwischen zwei Gabelschenkeln der vorderen Schlittenreihe geführte Stiel des rückwärtigen Schlittens (2) an seiner Spitze abgerundet oder abgeschrägt ist und zum Zwecke der Abstandhaltung an den Außenseiten der Gabelflanken der vorderen Schlittenreihe (1) federnde Distanzstücke (14) vorgesehen sind.
  14. 14. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Zwischenschaltung zwischen den auf dem Liegenden aufruhenden Schlitten (1 und 2) auch an den Kappen (15) zum Zwecke des Ausfahrens der Kappen als Druck- und Zugvorrichtungen ausgebildete Scheren (5) vorgesehen sind.
  15. 15. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Schlitten (1 und 2) angebrachten Stempel (3 und 4) mit ihrem Fuß versenkt in den Schlittenkörper und vorteilhaft sich auf einem im Schlitten eingezogenen Zwischenboden (24) abstützend angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 843 383, 843 382, 647 995; deutsche Auslegeschrift Nr. 1029 777; deutsche Patentanmeldung p 11002 VI/5 c (bekanntgemacht am 7. 12. 1950).
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