DE1097764B - Raketenantrieb - Google Patents
RaketenantriebInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
- F02K9/42—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using liquid or gaseous propellants
- F02K9/60—Constructional parts; Details not otherwise provided for
- F02K9/68—Decomposition chambers
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Raketenantrieb, der mit flüssigem Kraftstoff und konzentriertem
Wasserstoffsuperoxyd betrieben wird. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Raketenantrieb, bei dem
am stromaufwärts gelegenen Brennkammerende eine Katalysatoreinheit zur Zersetzung von der Brennkammer
zugeführtem Wasserstoffsuperoxyd vorgesehen ist, die sich stromabwärts auf einer den Abzug der
Zersetzungsprodukte ermöglichenden Trageinrichtung abstützt, und bei dem die Kraftstoffdüsen die Strahlen
flüssigen Kraftstoffs quer über den Weg der Zersetzungsprodukte am Eintritt der Brennkammer
spritzen.
Derartige Raketenantriebe sind bereits bekannt. Sämtlichen Ausführungen ist jedoch gemeinsam, daß
das gesamte Wasserstoffsuperoxyd zersetzt und der Brennkammer gasförmig zugeführt wird. Dabei sind
die Kraftstoffdüsen für den flüssigen Kraftstoff gegeneinandergerichtet und liefern den Kraftstoff in den
Raum, durch den die Zersetzungsprodukte strömen.
Der Druckverlust beim Durchströmen der Katalysatoreinheit ist verhältnismäßig groß, so daß die Trageinrichtung
sehr kräftig ausgebildet werden muß, wenn sie die auftretenden Belastungen aufnehmen soll.
Jede Vergrößerung des Raketenmotors erfordert, wenn das gesamte Wasserstoffsuperoxyd zersetzt werden
soll, eine Vergrößerung der Katalysatoreinheit und damit eine kräftigere Ausbildung der Trageinrichtung,
so daß das steigende Gewicht des Raketenantriebs schließlich die maximale Größe begrenzt. Ein
Katalysator, der die gesamte Menge Wasserstoffsuperoxyd zersetzen soll, besitzt einen Querschnitt,
der größer als der größte Brennkammerquerschnitt ist, und nimmt in der Länge etwa die Hälfte des gesamten
Aggregats ein.
Ziel der Erfindung ist es, einen Raketenantrieb zu schaffen, bei dem die Katalysatoreinheit verhältnismäßig
klein gehalten werden kann, so daß das Gewicht der Einheit keine entscheidende Rolle mehr
spielt.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß höchstens 40% des insgesamt zuzuführenden
konzentrierten Wasserstoffsuperoxyds über die Katalysatoreinheit geleitet und zersetzt wird,
während der übrige Teil unzersetzt als Flüssigkeit aus Einspritzdüsen jeweils gegen die Strahlen flüssigen
Kraftstoffs aus den Kraftstoffdüsen in den Weg der vom Katalysator zur Brennkammer strömenden
Zersetzungsprodukte gespritzt wird.
Bei dieser Ausbildung ist nur ein verhältnismäßig kleiner Katalysator erforderlich, jedoch wird auch das
flüssige zugeiührte Wasserstoffsuperoxyd dadurch
sehr schnell zersetzt, daß es gemäß der Erfindung in den Bereich gespritzt wird, in dem der flüssige KraftRaketenantrieb
Anmelder:
Bristol Siddeley Engines Limited,
Bristol (Großbritannien)
Bristol (Großbritannien)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore
und Dipl.-Ing. H. Gralfs, Patentanwälte,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Sidney Allen, Coventry, Warwickshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
stoff mit dem bereits katalytisch zersetzten Teil des Wasserstoffsuperoxyds reagiert, so daß die auftretende
Verbrennungswärme sofort zum Zersetzen des Hauptteils des Wasserstoffsuperoxyds zur Verfügung steht.
Nach einem weiteren Merkmal sind die Kraftstoffdüsen und die Einspritzdüsen für den flüssigen Teil
des Wasserstoffsuperoxyds gegeneinander gerichtet.
Vorzugsweise wird das insgesamt zugeführte Wasserstoffsuperoxyd zunächst zur an sich bekannten
Kühlung der Brennkammer durch einen Mantel der Kammer geleitet, bevor der kleinere Teil im Katalysator
zersetzt und der übrige Teil den Einspritzdüsen zugeführt wird. Vorzugsweise ist der Mantel aus
einer Mehrzahl von abwechselnd angeordneten Vorlauf- und Rücklaufkanälen aufgebaut, die sich in an
sich bekannter Weise in Längsrichtung der Brennkammer erstrecken, wobei die Vorlaufkanäle mit einer
Zuführleitung für das Wasserstoffsuperoxyd an den stromaufwärts gelegenen Enden und an den stromabwärts
gelegenen Enden mit einer Sammelleitung in Verbindung stehen und wobei die Rücklaufkanäle das
Wasserstoffsuperoxyd von der Sammelleitung zu einer Kammer zurückfördern, aus der die Katalysatoreinheit
und die Einspritzdüse versorgt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Raketenantriebs, bei der einige Teile weggebrochen sind;
Fig. 2 ist ein Axialschnitt durch das stromaufwärts gelegene Ende des in Fig. 1 dargestellten Raketenantriebs
;
009 699/143
Fig. 3 zeigt einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt
durch eine abgeänderte· Ausführungsform.-
Der in Fig. 1 dargestellte Raketenantrieb besitzt ein stromaufwärts gelegenes Ende 11, in dem die
Katalysatoreinheit liegt,. einen Brennkammerteil 12,'
einen engsten Querschnittl3 und eine divergente Düse 14. Die Brennkammer, der engste Querschnitt
und die Düse haben eine gemeinsame Wandung, die einen Kreisquerschnitt besitzt und aus nebeneinandergelegten
Rohren 15 besteht, welche an ihren zusammenstoßenden
Seiten abgeflacht sind und eine sich ändernde Breite (auf dem Umfang des Raketenmotors)
besitzen, so daß die Querschnittsänderungen des Motors
ausgeglichen werden. Diese Rohre sind in ihrer richtigen Lage entlang ihrer äußeren Kanten verschweißt
und durch Stahldraht, der bei 16 angedeutet ist, verbunden, dessen Enden, von denen eines bei 16 a
dargestellt ist, in geeigneter Weise, z. B. durch Schweißen, am Raketenantrieb befestigt sind. Die
stromabwärts gelegenen Enden dieser Rohre stehen mit einer kreisringf örmigen Sammelleitung 17 in Verbindung,
die koaxial mit dem Austrittsende der Düse verbunden ist. Die stromaufwärts gelegenen Enden
der Rohre sind, wie im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird, derart angeschlossen,
daß die stromaufwärts liegenden Enden abwechselnder Rohre Wasserstoffsuperoxyd zur Sammelleitung leiten,
während die dazwischen liegenden Rohre das Wasserstoffsuperoxyd aus der Sammelleitung zum
stromaufwärts gelegenen Ende des Antriebs zurückleiten.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß die stromaufwärts gelegenen Enden der Rohre 15 dichtend innerhalb der
Dicke eines Befestigungsringes 18 festsitzen, an dem mit Hilfe von nicht dargestellten Schrauben eine nach
außen gewölbte Endplattel9 befestigt ist. Der Befestigungsring 18 ist mit einem nach außen aufgeweiteten,
äußeren Teil 18a (siehe Fig. 1) versehen, der in die Krümmung des stromaufwärts gelegenen Endes
der Brennkammer übergeht. Sein innerer Umfang ist am stromabwärts gelegenen Ende mit einer in radialer
Richtung nach innen vorspringenden Lippe 18 & versehen. Die Rohre 15 fassen abwechselnd dichtend
in Durchgangslöcher 20 des Befestigungsringes ein, während die dazwischenliegenden Rohre in Blind- *5
löchern 21 des Ringes enden. Ein axialer Flansch der Endplatte ist, wie bei 23 dargestellt, gegenüber jedem
Durchgangsloch 20 ausgenommen, so daß die in diesen Löchern liegenden Rohre 15 mit einem Raum an der
Innenseite der Endplatte in Verbindung stehen.
Die Endplatte ist mit einem in der Mitte liegenden Loch versehen, in dem unter Zwischenschaltung einer
Dichtung 24 das äußere Ende einer rohrförmigen Wandung 25 befestigt ist, die einen Teil einer Katalysatoreinheit
bildet. Das stromaufwärts Hegende Ende der Wandung 25 ist innen bei 26 derart ausgebildet,
daß es dichtend eine nicht dargestellte Zuführleitung für den flüssigen Kraftstoff aufnehmen
kann.
Das stromabwärts liegende Ende der Wandung 25 sowie einer in radialer Richtung außerhalb in Abstand
von dieser liegenden, koaxialen, rohrförmigen Wandung 27 sind aus einem Stück mit einem glockenförmigen
Teil 28 hergestellt, das mit radial gerichteten, integralen Speichen 29 versehen ist, die fest mit einem
auf dem Umfang liegenden Rand 30 verbunden sind, der an der Lippe 18 & anliegt. Der äußere Umfang
dieses Randes ist im Querschnitt konkav gekrümmt, so daß zusammen mit dem inneren Umfang des Ringes
18, an dem der Rand dichtend anliegt, ein kreisringförmiger Satnmelraum 31 gebildet wird. Das
glockenförmige Teil wird durch eine aus einem Stück bestehende, im wesentlichen konische Wandung 32 verschlossen,
deren konkave Fläche stromabwärts gerichtet ist.
In das stromaufwärts liegende Ende des Ringes 18 ist im Abstand von der Endplatte 19 liegend eine
kegelstumpfförmige Platte 33 eingepaßt, welche die stromaufwärts liegende Wandung der Katalysatoreinheit
darstellt. Die Platte 33 ist, wie bei 34 dargestellt, gelocht und faßt dicht um das stromaufwärts
liegende Ende der rohrförmigen Wandung 27 herum, auf der sie in einer Richtung mit einem Sprengring 35
axial festgelegt ist. Der Kegelwinkel der Platte 33 ist der gleiche wie der der stromaufwärts liegenden Kanten
der Speichen 29. Zwischen diesen und der Platte wird ein Stapel Silber- oder silberplattierter Nickelgaze
gehalten, der bei 36 angedeutet ist. Zur besseren Darstellung sind an jedem Ende des Stapels nur einige
dieser Gazelagen dargestellt; der ganze Stapel wirkt als Katalysator.
Aus einer Sammelleitung 37., die außen auf dem Befestigungsring
18 angebracht ist, wird das konzentrierte Wasserstoffsuperoxyd durch öffnungen 38 im
Befestigungsring in jedes der Blindlöcher 21 geleitet, von wo aus es in flüssiger Form durch die zugehörigen
Rohre 15 und in die Düsensammelleitung 17 strömt. Das flüssige Wasserstoffsuperoxyd kehrt dann durch
die dazwischenliegenden Rohre 15 aus der Sammelleitung 17 zurück und wird in den Raum zwischen der
Endplatte 19 und der konischen Platte 33 gefördert. Von hier aus tritt ein Meiner Teil des Wasserstoffsuperoxyds
durch die Löcher 34 und die Gaze, wird zersetzt und Hohlräumen zugeführt, die zwischen den
Speichen 29 liegen. Das zersetzte Wasserstoffsuperoxyd strömt durch einen verengten Auslaß, der durch
den Rand 30 und das glockenförmige Teil 28 gebildet wird und die Strömung beschleunigt, stromabwärts,
und trifft auf Kraftstoffstrahlen, die durch nach außen gerichtete, kleine Öffnungen 39 austreten, die mit dem
Raum innerhalb des glockenförmigen Teils und der Wandung32 in Verbindung stehen; das zersetzte
Wasserstoffsuperoxyd und ein Teil des Kraftstoffs verbrennen spontan, während der übrige Teil des
Wasserstoffsuperoxyds aus dem Raum zwischen der Endplatte 19 und der konischen Platte 33 zwischen die
Wandungen 25 und 27 eintritt, von wo aus er ■ durch Kanäle 40 in denjäpeichen zu der kreisringförmigen
Sammelleitung 31 strömt. Diese ist mit einer Anzahl von konvergierenden, feinen Öffnungen 41 versehen,
durch die das nicht zersetzte Wasserstoffsuperoxyd in die Zone der spontanen Verbrennung und schräg gegen
die Kraftstoffstrahlen gerichtet wird, wobei es von der beschleunigten Strömung des zersetzten
Wasserstoffsuperoxyds aufgehalten wird, so daß es derart zerstäubt wird, daß es zersetzt wird und mit
dem restlichen Kraftstoff verbrennt.
Es ist zu erkennen, daß nur ein kleiner Teil des Wasserstoffsuperoxyds in der' Katalysatoreinheit zersetzt
wird, so das nur eine kleine Katalysatoreinheit benötigt wird. Es ist weiterhin zu erkennen, daß der
Raketenantrieb dadurch gekühlt wird, daß das gesamte zugeführte Wasserstoffsuperoxyd durch die
Rohre 15 strömt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform, bei der gleiche Teile mit den bereits benutzten Bezugszeichen
bezeichnet sind, weicht von der Ausführungsform der Fig. 2 in der Hauptsache darin ab, daß die Zufuhr
des Kraftstoffs zur Brennkammer in Abhängigkeit vom Druck des zugeführten Kraftstoffs geregelt wer-
den kann. Aus 'diesem Grunde ist die konische Wandung 32 α getrennt von dem glockenförmigen Teil 28 a.
hergestellt und besitzt einen Schaft 42, der in Lagern 43 geführt ist, welche durch Streben 43 a von der
Wandung 25 getragen werden. Die Öffnungen 44 zwisehen den Streben ermöglichen den Durchtritt des
Kraftstoffs. Das entfernt liegende Ende des Schaftes ist mit Gewinde versehen und nimmt eine Sicherungsmutter
45 auf. Diese Mutter hält auf dem Gewindeteil des Schaftes einen Federteller 46 für das eine Ende
einer Feder 47 fest, die gegen die Strebe 43 drückt und die konische Wandung 32 α dichtend gegen das
benachbarte Ende des glockenförmigen Teils preßt, wenn kein Kraftstoff druck vorhanden ist. Wenn jedoch
Kraftstoff zugeführt wird, drückt dieser gegen die konische Wandung32a, so daß diese sich gegen die
Wirkung der Feder von dem glockenförmigen Teil entfernt. In diesem Fall sind die aneinander anliegenden
Flächen des glockenförmigen Teils und der konischen Wandung glatt und bilden im offenen Zustand
eine kreisringförmige Öffnung39a, die als Kraftstoffzuführung zur Brennkammer wirkt. Wenn
der Druck des zugeführten Kraftstoffs zunimmt, wird die Feder 47 weiter zusammengedrückt, so daß die
Breite der öffnung 39 α um einen Betrag vergrößert
wird, der dadurch begrenzt ist, daß ein Ende einer Hülse 46 α, die mit dem Federteller 46 aus einem
Stück besteht, gegen das angrenzende Lager 43 stößt. Durch Einstellung der Mutter 45 kann die erforderliche
Einstellung der Öffnungsgröße 39 α vorgenommen werden.
Claims (4)
1. Raketenantrieb, der mit flüssigem Kraftstoff und konzentriertem Wasserstoffsuperoxyd betrieben
wird und bei dem am stromaufwärts gelegenen Brennkammerende eine Katalysatoreinheit zur
Zersetzung von der Brennkammer zugeführtem Wasserstoffsuperoxyd vorgesehen ist, die sich
stromabwärts auf einer den Abzug der Zersetzungsprodukte ermöglichenden Trageinrichtung
abstützt, und bei dem die Kraftstoffdüsen die Strahlen flüssigen Kraftstoffs quer über den Weg
der Zersetzungsprodukte am Eintritt der Brennkammer spritzen, dadurch gekennzeichnet, daß höchstens
40% des insgesamt zuzuführenden konzentrierten Wasserstoffsuperoxyds über die Katalysatoreinheit
geleitet und zersetzt wird und daß der übrige Teil des Waserstoffsuperoxyds unzersetzt
als Flüssigkeit aus Einspritzdüsen (41) jeweils gegen die Strahlen flüssigen Kraftstoffes aus den
Kraftstoffdüsen (39) in den Weg der vom Katalysator zur Brennkammer strömenden Zersetzungsprodukte gespritzt wird.
2. Raketenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffdüsen (39) und die
Düsen (41) für den übrigen Teil des konzentrierten Wasserstoffsuperoxyds gegeneinander gerichtet
sind.
3. Raketenantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das insgesamt zugeführte
konzentrierte Wasserstoffsuperoxyd zunächst zur an sich bekannten Kühlung der Brennkammer
(12) durch einen Mantel (15) der Brennkammer geleitet wird, bevor der verhältnismäßig
kleine Teil des Wasserstoffsuperoxyds der Katalysatoreinheit (36) und der übrige Teil den Einspritzdüsen
(41) zugeführt wird.
4. Raketenantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einer Mehrzahl
von abwechselnd angeordneten Vorlauf- und Rücklaufkanälen (15) besteht, die sich in an sich bekannter
Weise in Längsrichtung der Brennkammer (12) erstrecken, und daß die Vorlaufkanäle mit
einer Zuführleitung (37) für das Wasserstoffsuperoxyd an den stromaufwärts gelegenen Enden
und an den stromabwärts gelegenen Enden mit einer Sammelleitung (17) in Verbindung stehen,
wobei die Rücklaufkanäle (15) das Wasserstoffsuperoxyd von der Sammelleitung (17) zu einer
Kammer (19, 33) zurückfördern, aus der die Katalysatoreinheit
(36) und die Einspritzdüsen (41) versorgt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 953 206, 568 050;
österreichische Patentschrift Nr. 144 809;
britische Patentschriften Nr. 793 689, 727 720;
USA.-Patentschriften Nr. 2 544 419, 2 217 649.
Deutsche Patentschriften Nr. 953 206, 568 050;
österreichische Patentschrift Nr. 144 809;
britische Patentschriften Nr. 793 689, 727 720;
USA.-Patentschriften Nr. 2 544 419, 2 217 649.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 699/143 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA30429A DE1097764B (de) | 1956-07-05 | 1958-09-30 | Raketenantrieb |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB20824/56A GB809844A (en) | 1956-07-05 | 1956-07-05 | Improvements in and relating to rocket motors |
DEA30429A DE1097764B (de) | 1956-07-05 | 1958-09-30 | Raketenantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1097764B true DE1097764B (de) | 1961-01-19 |
Family
ID=25963336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA30429A Pending DE1097764B (de) | 1956-07-05 | 1958-09-30 | Raketenantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1097764B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE568050C (de) * | 1930-09-02 | 1933-09-23 | Bbc Brown Boveri & Cie | Druckfeste Brennkammer fuer Gasturbinen, Dampferzeuger mit Druckfeuerung und verwandte Anlagen |
AT144809B (de) * | 1935-02-09 | 1936-03-10 | Eugen Ing Dr Saenger | Raketenmotor und Verfahren zu seinem Betrieb. |
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1958
- 1958-09-30 DE DEA30429A patent/DE1097764B/de active Pending
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