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DE109723C - - Google Patents

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Publication number
DE109723C
DE109723C DENDAT109723D DE109723DA DE109723C DE 109723 C DE109723 C DE 109723C DE NDAT109723 D DENDAT109723 D DE NDAT109723D DE 109723D A DE109723D A DE 109723DA DE 109723 C DE109723 C DE 109723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindles
electrical connection
right angles
contact
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT109723D
Other languages
English (en)
Publication of DE109723C publication Critical patent/DE109723C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/12Linear-motion switches

Landscapes

  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbstthätige Fernsprechschalter derjenigen Klasse, bei welcher ein Contactstift von irgend einem Theilnehmer an der Rufstelle auf elektromagnetischem Wege entsprechend verstellt wird, um beim Anpressen gegen die Contactfläche die Theilnehmerverbindung selbsttätig herzustellen.
Die Erfindung kennzeichnet sich im Wesentlichen dadurch, dafs der Contactstift durch rechtwinklig zu einander angeordnete und mit in sich zurücklaufendem Rechts- und Linksgewinde versehene Spindeln geführt wird, demzufolge beim Drehen der Spindeln durch nur nach einer Richtung angetriebene Schaltwerke der mit den zwei Spindelmutfern verbundene Contactstift nach zwei Richtungen hin- und herläuft und so ohne Anwendung von Federn oder anderen, leicht einer Störung unterworfenen Arbeitstheilen in jede gewünschte Lage gebracht werden kann. Hierbei steht der Contactstiftträger bei jeder Lage des Stiftes in dem Wirkungsbereich eines durch einen Elektromagneten verstellbaren Gelenkparallelogramms, so dafs der Contactstift, trotzdem er durch die Spindeln in einem bestimmten Abstande von der Contactfläche hin- und hergeführt wird, bei jeder beliebigen Stellung durch das Gelenkparallelogramm gegen die Contactfläche gedruckt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht des Apparates,
Fig. 2 eine Oberansicht desselben,
Fig. 3 eine Ansicht nach Pfeil 3 der Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht nach Pfeil 4 der Fig. 1, Fig. 5 eine Ansicht nach Pfeil 5 der Fig. 1; Fig. 6 bis 14 veranschaulichen Einzelheiten. Auf dem Grundgestell α sind Ständer b zur Lagerung der Spindeln cc1, sowie Ständer d zur Lagerung der Spindeln e und el fest angeordnet. Obgleich für jede der beiden rechtwinklig zu einander liegenden Bewegungsrichtungen eigentlich nur eine einzige Spindel erforderlich wäre, sind bei der dargestellten Ausführungsform diese Spindeln doch paarweise verwendet worden, weil dadurch der Antrieb und die genaue Einstellung des Contactstiftes eine sicherere wird.
Fig. 6 und 7, welche die Spindeln in vergröfsertem Mafsstabe darstellen, zeigen, in welcher Weise das in sich zurücklaufende Rechtsund Linksgewinde geschnitten ist.
In Fig. 7 ist die Spindel c gegenüber der Ansicht von Fig. 6 um 900 gedreht dargestellt. Jedes der beiden Spindelpaare wird durch ein gesondertes Elektromagnetsystem angetrieben, und da die damit zusammenhängenden Organe übereinstimmend gebaut sind, so sei der Arbeitsvorgang nur für das Elektromagnetsystem e2 beschrieben und hierbei besonders auf die Fig. 4, 13 und 14 verwiesen.
Bei jeder Erregung des Elektromagneten e2 durch einen Stromstofs zieht derselbe den Anker e3 an, welcher dann seine Bewegung
durch den Hebel e4 auf den Uhrwerksanker e5 überträgt. Der Anker e5 treibt nun das Schaltrad ee schrittweise an, zu welchem Zwecke er in die Zähne des letzteren mit den Stiften e8 abwechselnd eingreift. Der Anker ■ ist in dem Ständer e1 gelagert, und je nach der Lage des unter der Einwirkung der Feder e12 stehenden Magnetankers e3 steht der eine oder andere Stift des Ankers e5 mit dem Treibrade e6, welches ohne besondere Kraftmittel lediglich von dem Magnetanker e3 aus angetrieben wird, in Eingriff. Auf derselben Achse mit dem Schaltrade e6 (Fig. 14) sitzt nun noch ein Stirnrad c9, welches, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in zwei kleinere Stirnräder e10 eingreift und dadurch bewirkt, dafs sich diese beiden Räder schrittweise der Uebersendung der Stromstöfse und Erregung des Elektromagneten e2 bezw. c2 entsprechend drehen. Da zum Antrieb der Spindeln cc1 bezw. ee1 die gleiche Einrichtung getroffen ist, so sind mit Ausnahme der Elektromagnete c2 e2 die entsprechenden Organe übereinstimmend bezeichnet.
Da die Räder e10 fest mit den Spindeln c cl bezw. ee1 verbunden sind, so werden sich die beiden Spindeln cc1 bezw. e eL gleichzeitig, aber im entgegengesetzten Sinne drehen. Beide Spindeln c cl bezw. e el werden von einem Bügel f überbrückt, welcher dem Bügel g für die Spindeln e e1 (Fig. 10) analog ausgeführt ist. Die Spindeln c und c1 werden von je einer Hülse/3 umgriffen, welche den Hülsen g3 für die Spindeln e e1 entsprechen. Die Hülsen sind von dem Bügel J isolirt und enthalten tür jede Spindel einen drehbaren Stift f2 mit Führungsnase f1, der in die Gewindegänge der Spindel eingreift und bei einer Umdrehung der Spindel einmal von dem einen bis zu dem anderen Ende der Spindel hinläuft, um dann dort trotz der stets nur in einem Sinne erfolgenden Drehung der Spindel wieder nach dem anderen Spindelende zurückzulaufen. Dieses beständige Hin- und Herlaufen der Stifte f'2, welche den Bügel f und mit diesem den Contactstift k mitnehmen, wird durch das in sich zurücklaufende Rechts- und Linksgewinde (Fig. 6 und 7) erzielt. Fest mit dem Bügel f ist noch eine geschlitzte Schiene /4 verbunden. Durch den Schlitz der letzteren greift nun der Conlactstift k in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise und wird dadurch mit dem Bügel f in einer Richtung mitgenommen. Die andere senkrecht hierzu gerichtete Verschiebung des Contactstiftes k erfolgt durch die Spindeln e el unter Vermittelung des Bügels g.
Bei der dargestellten' Ausführungsform wurde angenommen, dafs jeder Apparat für iooTheilnehmer bestimmt ist. Mann kann selbstverständlich statt für 100 jeden Apparat auch für 1000 Theilnehmer einrichten, indem dann nur die entsprechenden Contactverbindungen vorgesehen sein müssen. Der Stift k kann nun mit Hülfe der vorbeschriebenen elektromagnetischen Einrichtungen unter Vermittelung der Spindeln c c1 und e el über einen der 100 Contactstifte I hinbewegt werden. Jedem dieser Contactpunkte entspricht nun eine Klemme m, welche mit der betreffenden Theilnehmerleitung in Verbindung steht. Diejenige Theilnehmerleitung, zu welcher der betreffende Apparat gehört, ist bei diesem Apparate durch keine Klemme vertreten, so dafs immer eine Klemme weniger vorhanden ist, als die Anzahl der sich unter einander verbindenden Theilnehmer ausmacht. Dies hat seinen Grund darin, dafs jeder Theilnehmer sich nur mit den übrigen Theilnehmern, aber nicht mit sich selbst verbinden kann.
Ist der Contactstift k durch die entsprechende Erregung der Elektromagnete c2 und e2 in die erforderliche Lage gebracht, dann mufs, um nun die gesuchte Theilnehmerleitung mit dem rufenden Theilnehmer zu verbinden, der Contactstift niedergedrückt werden. Zu diesem Zwecke wird ein Elektromagnet i erregt (Fig. 3), welcher dann einen Anker z'1 anzieht, der seine Verstellung mit Hülfe eines Drahtes i'2 oder dergl. auf ein Gelenkparallelogramm überträgt. Dieses Gelenkparallelogramm besteht aus den um z'6 und i"' drehbaren Hebeln z3 und z'4, welche durch eine Gelenkstange i'° mit einander verbunden sind. Wird nun der Anker z'1 angezogen und dadurch das .Gelenkparallelogramm verstellt, so verschiebt sich die Gelenkstange z5 parallel zu sich selbst und nimmt dann eine tiefere Lage ein. Bei dieser Verstellung wird die Nase ζ'9 nach abwärts gedrückt und dreht hierbei die Welle z'10 um ein bestimmtes Stück. Die Welle z'10 trägt nun einen Arm z'u (Fig. 11), der bei seiner durch die Drehung der Welle z'10 herbeigeführten Abwärtsbewegung den Rahmen z'12 mitnimmt, an welchem der Contactstift k angebracht ist. Dieser kommt, nachdem er niedergedrückt ist, mit dem Contact / in Berührung, welcher an die betreffende einzuschaltende Leitung angeschlossen ist. Da zur Erregung der beiden Elektromagnetsysteme c2 und e2 je eine gesonderte Leitung erforderlich ist, so mufs eine dieser Leitungen auch gleichzeitig dazu dienen, um den Elektromagneten i nach stattgefundener Einstellung des Contactstiftes zu erregen. Dies wird durch folgende Einrichtung bewirkt.
Der Bügel g nimmt, bevor die Spindel e bezw. e1 in Drehung versetzt ist, eine Lage ein, bei welcher er, gegen eine Feder k3 (Fig. g) drückend, ein Contactplättchen ks in die punktirt gezeichnete Lage bringt, so dafs das Plättchen mit den Contactklemmen k1 leitende Verbindung erhält. Ueber diese Contactklemmen mufs nun der Strom, welcher über die Leitung
gesendet wird, fliefsen, um die zum Antreiben der Spindeln c c1 bestimmte elektromagnetische Vorrichtung in Wirksamkeit zu setzen. Die Spindeln cc1 können demzufolge nur angetrieben werden, wenn der Bügel g seine Anfangsstellung einnimmt, und das Contactplättchen k3 gegen die Klemmen kl drückt. Ist nun aber der Contactstift k durch den entsprechenden Antrieb der Spindeln c c1 mit Bezug auf die eine Richtung ordnungsmäfsig eingestellt und daher die Erregung der Elektromagnete c2 nicht mehr erforderlich, dann kann das Plättchen Ä5 einen zweiten Contactschlufs herstellen. Dies findet folgendermafsen statt: Sobald die Spindeln e e1 in Drehung versetzt werden, um die zweite Einstellung des Contactstiftes k zu bewirken, nimmt das Contactplättchen kb die durch Fig. 9 durch ausgezogene Linien dargestellte Lage ein und führt den Strom, der vorher zum Antriebe der Spindeln c c1 über Klemmen k1 geleitet wurde, nunmehr über die Klemmen k2. Diese Klemmen stehen nun mit dem Elektromagneten i in Verbindung, welcher dann erregt wird, wenn über die zur Erregung der Elektromagnete c2 bestimmte Leitung Strom gesendet wird und der Bügel g das Plättchen k5 nicht in die durch ausgezogene Linien veranschaulichte Lage drückt. Sobald also auch die zweite Einstellung des Stiftes durch Drehung der Spindeln e e1 bewirkt ist, kann durch Erregung des Elektromagneten i der Stift k niedergezogen ■werden, um die gesuchte Verbindung herzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Vorrichtung zur elektromagnetischen Einstellung des die Fernsprechverbindung herstellenden Stromschlufsstiftes für selbstthätige Fernsprechschalter, bei denen die vom Anrufer aus erfolgende Verschiebung des Stromschlufsstiftes in zwei zu einander rechtwinkligen Richtungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs unter Vermittelung zweier gesonderter elektromagnetischer Schaltvorrichtungen rechtwinklig zu einander liegende Gewindespindeln (c e) mit in sich zurücklaufenden Rechts- und Linksgewinden derart angetrieben werden, dafs der durch einen besonderen Elektromagneten (i) nach erfolgter Einstellung niederzudrückende Stromschlufsstift (k), welcher unter dem Einflufs je einer mit den Gewindespindeln verbundenen Mutter steht, trotz des nur nach einer Richtung zu erfolgenden Antriebs der Schaltvorrichtungen über den Stromschlufsstellen in beiden rechtwinklig zu einander liegenden Richtungen ohne Anwendung von Federn oder dergl. hin- und hergeführt werden kann.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Stromschlufsstift (Ic), nachdem er durch die mit in sich zurücklaufenden Rechtsund Linksgewinden versehenen Spindeln über die gewünschte Stromschlufsstelle eingestellt ist, durch ein unter, der Einwirkung eines Elektromagneten (i) stehendes Gelenkparallelogramm in jeder Lage niedergedrückt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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