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DE109689C - - Google Patents

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Publication number
DE109689C
DE109689C DENDAT109689D DE109689DA DE109689C DE 109689 C DE109689 C DE 109689C DE NDAT109689 D DENDAT109689 D DE NDAT109689D DE 109689D A DE109689D A DE 109689DA DE 109689 C DE109689 C DE 109689C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
float
propellant
liquid
pressure vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT109689D
Other languages
English (en)
Publication of DE109689C publication Critical patent/DE109689C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/02Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating
    • F04F1/04Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating generated by vaporising and condensing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dampf- oder Druckgasflüssigkeitsheber, bei welchen die im Druckgefä'fse befindliche Flüssigkeit durch ein unter Druck befindliches Treibmittel (Dampf, Gas, Druckluft) in auf- und abgehende Bewegung versetzt wird, und betrifft eine Vorrichtung zum Reguliren des Ein- und Austritts dieses Treibmittels.
Beiliegende Zeichnung stellt einen gemä'fs vorliegender Erfindung gesteuerten Flüssigkeitsheber im Schnitt dar.
Das Druckgefäfs A, dem man vorteilhaft elliptische Form giebt, ist durch eine Zwischenwand α in zwei Abtheilungen A1A^ eingetheilt, die im unteren Theile mit zwei Oeffnungen a1 al und im oberen Theile mit zwei Oeffnungen a'2 a" versehen sind. Die Abtheilungen A1A^ stehen beständig mit einander in Verbindung, so dafs sie nur einen einzigen Raum bilden. An den Oeffnungen a1 a1 können die Saug- und Druckventile angebracht werden.
Auf dem Cylinder A sitzen zwei Gehäuse B C. Das Gehäuse B enthält das Einlafsventil D für das bei b zugeführte gasförmige Treibmittel und das Gehäuse C enthält das Auslafsventil F für das bei c austretende Treibmittel. Der Behälter ^1 steht mit dem Gehäuse B durch ein Ventil D und ein entlastetes Doppelsitzventil d"2 αΆ in Verbindung. Die Stange rf4 der Ventile d'2 d3 tritt in den Raum A1 ein und endigt in einen Schwimmer db, der in einem besonderen, Quecksilber enthaltenden Behälter d6 angeordnet ist. Auf einem mit Gewinde versehenen Theile der Stange di sitzt eine Mutter d1.
Der Raum dl steht durch einen durch die Wandung des Supportes d, des Ventiles D und des Gehäuses B hindurchgehenden Kanal ds und ein Rohr d9, welches in der Höhe des Sitzes des dem Ventil D entsprechenden Ventiles F endigt, mit dem Gehäuse C in Verbindung. Die ganze aus dem Ventil D, dem Support d und dem Gehäuse d1 bestehende Vorrichtung ist durch eine Stange e mit einem Ventil E verbunden, welches den Raum B mit einem Räume B1 in Versetzung setzt, in welchen ein mit dem Rohr d9 verbundenes Rohr bl eintritt.
Das Gehäuse C steht mit dem Räume A2 durch das Ventil F in Verbindung, welches durch eine röhrenförmige Stange f mit einem den Raum C von einem Gehäuse C1 trennenden Ventil G1 fest verbunden ist. Die Stange y verbindet gleichzeitig das Gehäuse C mit. dem Raum A1A2; seine untere Oeffnung, die sich in der Mitte des Ventiles F befindet, ist durch ein kleines Ventil f1 abgeschlossen, welches an einer in den Raum A2 hinabgehenden Stange f'2 befestigt ist. Diese Stange ist an ihrem unteren Theile mit einem Anschlag f3 versehen.
In dem Druckgefäfs A1 A2 befinden sich zwei Schwimmer G H, die auf der Oberfläche der als Kolben wirkenden Flüssigkeitssäule schwimmen. Sie werden von Stangen g h geführt, die durch Querstangen g1 bezw. h x, welche ihrerseits die Stangen d^ bezw. f2 führen, mit einander verbunden sind.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Angenommen, der Apparat befände
sich in der Stellung, in weichet, nachdem das , Auslafsventil F sich geschlossen hat, das Einlafsventil D noch nicht geöffnet ist; das Gehäuse B ist dann mit dem Treibmittel angefüllt und, der Einlafskanal ist durch das auf seinem Sitz aufruhende Ventil D abgeschlossen. Die Einlafsventile öffnen sich dann folgendermafsen: Die Flüssigkeit steigt in dem Druckgefäfs A1A'2 und hebt den Schwimmer G, der hierbei mit einem an der Stange di sitzenden Anschlag d10 in Berührung kommt. Hierdurch wird die Stange dv und somit die Ausgleichsventile d2 d3 gehoben, infolge dessen tritt das Treibmittel unter das Haupteinlafsventil D und letzteres kann völlig gehoben werden. Da nunmehr der Druck auf das Ventil D ausgeglichen ist, kann der ganze Druck des Treibmittels auf das Ventil E einwirken. Die Ventile D und E heben sich demgemä'fs beide und fahren unter der Einwirkung des in den festen, mit Quecksilber gefüllten Behälter da eintauchenden Schwimmers d5 fort, sich zu heben.
Der Schwimmer d5 besitzt ein Gewicht, welches gleich ist dem Gesammtgewicht der Ventile, Stangen u. s. w., welche er heben soll, doch ist er so regulirt, dafs er ein Quecksilbergewicht verdrängt, welches etwas gröfser ist als die Summe der genannten Gewichte. Das Doppelventil E D bleibt demgemäfs auch nach dem ersten Anheben und Herstellung des Druckausgleiches über und unter den Ventiltellern geöffnet. Das Treibmittel übt nunmehr seinen Druck auf die Flüssigkeitssäule aus und prefst dieselbe abwärts. Sobald der Schwimmer G an dem Anschlag d2 anlangt, drückt er die Stange di abwärts. Der Schwimmer d5 senkt sich demgemäfs in seinem Quecksilberbade und das Haupteinlafsventil D wird wieder geschlossen.
Der Schwimmer dr° und sein Bad können natürlich auch durch eine andere, demselben Zweck dienende Vorrichtung ersetzt werden, z. B. durch ein Gegengewicht, welches an einem über eine Rolle laufenden Kettchen hängt und beständig bestrebt ist, die Stange d* emporzuheben.
Ist der Abschlufs beendet, so fährt das Treibmittel, indem es durch Expansion wirkt, fort, die Flüssigkeitssäule abwärts zu drücken, bis der Schwimmer H seinerseits gegen den Anschlag f3 stöfst. Die Auslafsorgane für das Treibmittel treten nunmehr in Thätigkeit. Die Stange/2 geht nieder und das kleine Ventil fl hört auf, die Oeffnung der röhrenförmigen Stange f zu verschliefsen, so dafs das Treibmittel in das Gehäuse C1 eintreten und das Hauptauslafsventil F ganz öffnen kann. Da die Ventile G1 und F ungleich grofse Flächen besitzen und die obere Fläche des Ventiles G1 gröfser ist als die untere Fläche des Ventiles F, so stöfst das Fluidum die Ventile G1 und F bis zum Ende ihres Hubes abwärts. Das Treibmittel verläfst nunmehr den Raum A1/T2, tritt in den Raum C ein und entweicht bei c nach aufsen. Gleichzeitig entweicht das Treibmittel aus den Räumen B1 und d1 durch die Kanäle da d9. Sofort steigt jetzt die Flüssigkeitssäule im Druckgefäfs A1A2 wieder aufwärts und hebt die Schwimmer G und H. Der Schwimmer H tritt hierbei zuerst mit dem Anschlag/4 in Eingriff, hebt die Stange f2 und führt somit, indem er den Kanal f schliefst, die Ventile F und G1 auf ihre Sitze zurück. Nachdem somit der Austritt geschlossen ist, tritt der Schwimmer G wieder in Wirkung und hebt die Ausgleichventile d2 d3, worauf sich die eben beschriebenen Vorgänge wiederholen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Steuerung für Dampf- oder Druckgasflüssigkeitsheber, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Aufsteigen der Flüssigkeit im Druckgefäfs (A1A2) ein Schwimmer (G) kleine Ausgleichventile (d2 d3) öffnet, so dafs das Treibmittel (Dampf, Gas, Druckluft) unter das Haupteinlafsventil (D) tritt und letzteres mittels des auf die untere Fläche des Ventiles (E) ausgeübten Druckes völlig geöffnet werden kann, worauf das Treibmittel die Flüssigkeit so lange aus dem Druckgefäfse herausdrückt, bis der Schwimmer (G) das Ventil (D) wieder schliefst, während ein zweiter Schwimmer (H) das Auslafsventil (F) für das Treibmittel öffnet, um die Flüssigkeit aufs Neue in das Druckgefäfs eintreten zu lassen, die darauf durch Heben des Schwimmers (H) in seine höchste Stellung den Schlufs des Austrittsventiles vermittelt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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