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DE1096559B - Vorrichtung zum Schwenken des Pressholmes von Formmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Schwenken des Pressholmes von Formmaschinen

Info

Publication number
DE1096559B
DE1096559B DEV12984A DEV0012984A DE1096559B DE 1096559 B DE1096559 B DE 1096559B DE V12984 A DEV12984 A DE V12984A DE V0012984 A DEV0012984 A DE V0012984A DE 1096559 B DE1096559 B DE 1096559B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press beam
piston
press
cylinder
pivoting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV12984A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Grosser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GIESSEREI und MASCHB IAFERDINA
Original Assignee
GIESSEREI und MASCHB IAFERDINA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GIESSEREI und MASCHB IAFERDINA filed Critical GIESSEREI und MASCHB IAFERDINA
Priority to DEV12984A priority Critical patent/DE1096559B/de
Publication of DE1096559B publication Critical patent/DE1096559B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schwenken des Preßholmes von Formmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schwenken von Preßholmen von Formmaschinen, die pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden, wobei das Antriebsmoment nur zur Überwindung eines geringen Reibungswiderstands und zur Beschleunigung des Preßholms dient und der Schwenkwinkel kleiner als 360° ist.
  • Um den Preßholm aus seiner Ruhestellung um eine vertikale Achse in die Arbeitsstellung, oder umgekehrt, zu schwenken, sind bereits Einrichtungen bekannt, die die geradlinige Bewegung eines Kolbens durch Kurbel- oder Zahnstangengetriebe in eine drehende Bewegung umformen. Um die zum Schwenken benötigte Zeit zu verringern, war es notwendig, das zu schwenkende Maschinenteil durch hohes Antriebsmoment auf eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu beschleunigen; zur Vermeidung des Anpralls in seiner Endstellung bzw. um den Anprall zu dämpfen, besitzen die bekannten Einrichtungen Bremsorgane, z. B. Drosseln, über die das zum Antrieb notwendige Druckmedium geleitet wird. Bei pneumatischem Antrieb müssen wegen der leichten Kompressibilität dieses Mediums zusätzliche Ölvorlagen geschaffen werden, mit deren Hilfe dann die Drosselung durchgeführt wird. Durch solche wie auch durch mechanische Bremseinrichtungen wird die kinetische Energie des sich bewegenden Teils in Wärme umgewandelt. Während bei mechanischen Bremseinrichtungen durch die Vernichtung der Energie ein relativ hoher Verschleiß der Teile eintritt, wirkt sich die Erwärmung bei Verwendung von ölhydraulischen Bremseinrichtungen mittels Drosseln bei schneller Arbeitsfolge dadurch besonders störend aus, daß sich die Viskosität des Öls verändert und die Bremseinrichtungen deshalb regulierbar sein müssen.
  • Diese verstellbaren Bremseinrichtungen besitzen wiederum den Nachteil, daß es bei falscher Einstellung zum Versagen der Bremseinrichtung und dadurch zu Schäden an der Maschine kommen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkeinrichtung zu schaffen, die es gestattet, unter Verwendung eines Kurbeltriebs Preßholme in schneller Arbeitsfolge, ohne zusätzlichen Einbau von Bremseinrichtungen, in ihrer Endlage gebremst, zu schwenken.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der dem Antrieb dienende pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Zylinder über den halben Drehwinkel eine Beschleunigung erteilt, während über den zweiten halben Drehwinkel der Kolben des Arbeitszylinders seine Bewegungsrichtung umkehrt und die erwünschte bremsende Wirkung infolge des unverändert wirkenden Arbeitsmediums hervorruft. Bei Verwendung eines zweiseitig wirkenden Arbeitszylinders ist es außerdem möglich, das zu schwenkende Maschinenteil in seinen Endlagen zu arretieren.
  • Nachstehend werden an Hand von Abbildungen drei Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt Abb. 1 eine Schwenkeinrichtung mit einem Kolbenstangenbolzen als Festpunkt am Maschinenständer und mit Arretierung in den Endlagen, Abb.2 die Schwenkeinrichtung in Mittellage des Preßholms bei erreichter maximaler Winkelgeschwindigkeit, Abb.3 eine andere Schwenkeinrichtung mit einer Zylinderlagerung als Festpunkt und mit Arretierung in den Endlagen, Abb.4 die Schwenkeinrichtung nach Abb.3 in Mittellage des Preßholms bei erreichter maximaler Winkelgeschwindigkeit, Abb.5 eine weitere Schwenkeinrichtung mit starr angeordnetem Zylinder und Geradführung, ohne Arretierung in den Endlagen.
  • In der Ausführung nach Abb. 1 und 2 ist der Arbeitszylinder 1 schwenkbar um den Bolzen 2 im Preßholm 3 gelagert. Die Kolbenstange 4 des Kolbens 5 greift am Bolzen 6 an, dieser bildet den festen Punkt und ist im nicht schwenkenden Teil der Maschine auf der Mittellinie der Mittellage (Stellung II) befestigt. Der' Preßholm 3 schwenkt um die Achse 7.
  • Wird der Zylinderraum 8 des Arbeitszylinders 1 drucklos, so drückt der Kolben 5 die Kolbenstange 4 infolge seiner konstanten Beaufschlagung auf :der Kolbenstangenseite in den Zylinder 1. Dadurch erfährt der Preßholm 3 eine Winkelbeschleunigung in Pfeilrichtung. In der in Abb.2 dargestellten Mittellage (Stellung II) hat der Preßholm 3 seine maximale Winkelgeschwindigkeit erreicht. Infolge der Massenträgheit bewegt er sich in der gleichen Richtung weiter. Dabei führt der Kolben 5 im Arbeitszylinder 1 eine Relativbewegung aus, die den Zylinderraum 9 verkleinert. Da dieser Zylinderraum 9 mit der Druckmittelleitung verbunden bleibt, übt der Arbeitszylinder 1 jetzt auf den Preßholm 3 eine bremsende Wirkung aus.
  • Etwa in Stellung III wird durch ein geeignetes Steuerorgan der Zylinderraum 8 wieder mit der Druckmittelleitung verbunden, so daß der Preßholm 3 durch die unterschiedlichen wirksamen Kolbenflächen in seine Endlage (Stellung IV) gedrückt und in dieser festgehalten wird. Das Rückschwenken erfolgt mit den gleichen Elementen und in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben. Stellung III befindet sich dabei symmetrisch zur Mittellage (Stellung II) auf deren anderer Seite.
  • Die Ausführung nach Abb. 3 und 4 unterscheidet sich von der Ausführung nach Abb. 1 und 2 dadurch, daß der Arbeitszylinder 1 im Maschinengestell um den Bolzen 2 schwenkbar gelagert ist, der damit den festen Punkt der Schwenkeinrichtung bildet. Der Arbeitszylinder 1 greift mit der Kolbenstange 4 an der Kurbel 10 an und ist mit dieser durch den Bolzen 6 gelenkig verbunden. Die Kurbel 10 ist an der Achse 7 des um diese schwenkenden, nicht dargestellten Preßholms drehsicher befestigt. Die Arbeitsweise ist grundsätzlich die gleiche wie die bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2.
  • Die in Abb. 5 dargestellte Ausführung arbeitet mit im feststehenden Maschinenkörper oder im beweglichen Preßholm starr angeordnetem Zylinder 1 und Geradführung 12. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde auf eine Arretierung in den Endlagen verzichtet, so daß der Kolben 5 nur einseitig beaufschlagt wird. Der Arbeitszylinder 1 ist vereinfacht ausgeführt, indem der Zylinderraum 8 offen und nur der Zylinderraum 9 mit einer Druckmittelleitung verbunden ist. Wird der Kolben 5 beaufschlagt, so bewirkt die mittels Pleuelstange 11 übertragene Kolbenkraft eine Drehung der Kurbel 10 die mit der Achse 7 des zu schwenkenden, nicht dargestellten Preßholms drehsicher verbunden ist. In Stellung III wird die Zuleitung zum Zylinderraum 9 durch ein geeignetes Schaltorgan abgesperrt und der Zylinderramm 9 selbst entspannt. Stellung III ist so zu wählen, daß die nach der Bremsung noch verbliebene Massenträgheit des Preßholms ausreicht, um diesen bis zur Endlage zu schwenken. Die Mittellage (Stellung II) des Gelenkpunkts 6 entspricht auch hier der Endlage des Kolbens 5, so daß beim Weiterschwenken des Preßholms eine Umkehrung der Kolbenbewegung mit der bereits beschriebenen bremsenden Wirkung erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Schwenken des Preßholmes von Formmaschinen mit Hilfe eines druckmittelbeaufschlagenden Kolbens, wobei dieser zu jeder Schwenkbewegung des Preßholmes eine selbständige Hin- und Herbewegung innerhalb seines Zylinders ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) nur während der ersten Hälfte der Schwenkbewegung des Preßholmes (3,) auf seiner Kolbenstangenseite zu beäufschlagen ist und dabei den- Preßholm beschleunigt, daß dagegen während der zweiten Hälfte der Schwenkbewegung der Kolben entgegen dem Druckmittel im Zylinderraum (9) der Kolbenstangenseite und der Massenträgheit des Preßholmes wirksam ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Endlage des Preßholmes der Kolben (5) vor Erreichen seiner Endstellung auf seiner Deckelseite zu beaufschlagen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: - - Deutsche Patentschrift Nr. 736 322; deutsche Patentanmeldung Z 2364 VI/31b (bekanntgemacht am 24. 9. 1953).
DEV12984A 1957-08-23 1957-08-23 Vorrichtung zum Schwenken des Pressholmes von Formmaschinen Pending DE1096559B (de)

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DE1096559B true DE1096559B (de) 1961-01-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220087B (de) * 1963-04-02 1966-06-30 Wagner Maschf Heinrich Vorrichtung zum Ein- und Ausschwenken des Pressholmes an Formmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736322C (de) * 1940-12-25 1943-06-11 Zimmermann Maschf Gustav Wendevorrichtung an Formmaschinen

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