DE1095013B - Digital-Analog-Wandler - Google Patents
Digital-Analog-WandlerInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Digital-Analog-Wandler, und zwar insbesondere auf
eine Vorrichtung zum Umwandeln einer Kommandoinformation, die permanent in Ziffernform gespeichert
ist, zu einer Kommandoinformation in Form einer Phasenverschiebung einer Kommandowellenform in
bezug auf eine Bezugswellenform.
Obwohl die Erfindung einen weiten Verwendungsbereich bei Servomechanismen und Elektronenrechnern
besitzt, eignet sie sich besonders für die Verwendung in einer Ziffernregelanlage zum Steuern von
Werkzeugmaschinen und wird besonders in dieser Hinsicht beschrieben.
Eine zum Steuern einer Werkzeugmaschine geeignete Anlage besteht im wesentlichen aus einem
Ziffern-Elektronenrechner, der die Maschineninstruktionen, die diesem aus einer Speicherquelle, beispielsweise
Papier- oder Magnetband oder Lochkarten zugeführt werden, in eine Reihe von Maschinenkommandos
übersetzt. Diese Maschinenkommandos können die Form einer Folge von in bestimmten Zeitabständen
auftretenden Spannungsimpulsen haben.
Die tatsächliche Steuerung der Leitspindeln der Werkzeugmaschine, die ihrerseits die Werkzeugstellung
steuern, wird von Servomechanismen nach den üblichen Prinzipien durchgeführt. Diese Servomechanismen
sind oftmals so entworfen, daß sie Kommandos in analoger Form anstatt in Ziffernform aufnehmen.
Es muß daher eine Vorrichtung zum Umwandeln der am Ausgang des elektronischen Ziffernrechners
in Impulsform auftretenden Information zu einem analogen Kommando für den steuernden Servomechanismus
vorhanden sein. Solche Vorrichtungen werden auch Entschlüsseier oder Decoder genannt.
Das den Servomechanismus betätigende Signal muß eine Funktion der Abweichung der gewünschten Stellung
des Servomechanismus von seiner gegenwärtigen tatsächlichen Stellung sein. Die Information für die
»Sollstellung« kann dem Band in Ziffernform entnommen werden. Eine Möglichkeit zum Erzeugen
eines Kommandosignals unter Verwendung der üblichen Verfahren besteht in der Umwandlung der der
»tatsächlichen Stellung« entsprechenden Information in die Ziffernform, dem Vergleichen dieser mit der
Ziffernform des der Sollstellung entsprechenden Wertes unter Benutzung eines Summierwerkes und der
Verwendung der Differenz beider Werte zum Erzeugen eines der Abweichung entsprechenden analogen
Spannungssignals zum Antreiben des Servormechanismus. Ein solcher Mechanismus ist jedoch kompliziert
und teuer.
Ein anderes Verfahren besteht darin, daß die Maschine manuell von einem Arbeiter bedient wird. An
den beweglichen Achsen der Maschine werden Syn-Digital -Analog -Wandler
Anmelder:
Giddings & Lewis Machine Tool Company, Fond du Lac, Wis. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
ίο und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
ίο und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Juni 1955
V. St. v. Amerika vom 23. Juni 1955
James O. McDonough, Cambridge, Mass.,
und John Steranka jun., Santa Monica, Calif.
und John Steranka jun., Santa Monica, Calif.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
chronmotore angebracht. Wenn nun die verschiedenen Achsen von dem Arbeiter bei der Herstellung
eines Teiles gesteuert werden, so verändert sich die Phase der Spannungen des Synchronmotor-Rotors
in bezug auf die Synchronmotor-Erregungsspannung. Dies stellt eine direkte Erzeugung von analogen Signalveränderungen
dar. Die Erregungsspannung und die Rotorspannungen werden auf einem Magnetband aufgezeichnet. Das auf diese Weise vorbereitete Band
kann zurückgespielt werden, wobei die Erregungsund die Synchronmotor-Rotorspannungen davon abgelesen
werden können. Die Phasendifferenzen zwischen der Erregungsspannung und den Synchronmotor-Rotorspannungen
können dann dazu benutzt werden, die Werkzeugmaschine zu veranlassen, die Bewegungen in der ordnungsgemäßen Reihenfolge zu
reproduzieren, in der sie unter der Steuerung durch den Arbeiter vor sich gingen. Die Werkzeugmaschine
reproduziert dann ein Duplikat des Teiles, das der Arbeiter hergestellt hat.
Wegen der Möglichkeit, eine hohe Arbeitsgeschwin-
4-5 digkeit und eine vielseitige Verwendbarkeit zu erreichen,
ist das ziffernmäßige Rechnen immer dann erwünscht, wenn der Ausgang des Ziffernrechners in
ein analoges Steuersignal umgewandelt werden kann, das die »Sollstellung« darstellt, bevor das genannte
Signal dem Servoantrieb zugeleitet wird. Die analoge Veränderung erhält vorzugsweise die Form einer
Kommandospannungswellenform, deren Phase sich in bezug auf eine Bezugsspannungswellenform verändert,
und kann daher in Verbindung mit einer auf diese
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Signalform ansprechenden Servoregelanlage benutzt werden, die auf diese Art eines phasenveränderlichen
Signals anspricht.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Entschlüsselers von einfacherer
und zuverlässigerer Konstruktion als diejenigen, die eine Analog-Digital-Umwandlung der
Ausgangsmformation, d. h. der tatsächlichen Stellung entsprechenden Information, erfordern.
Weiterhin soll ein Entschlüsseier geschaffen werden, der Information in Form von in beliebigen oder
in regelmäßigen Zeitabständen auftretenden Ziffernkommandoimpulsen
erhält und diese Information in eine analoge Veränderung in Form einer Phasenverschiebung
umwandelt, deren Sinn der Anzahl dieser Kommandoimpulse und dem Ausmaß der Änderung
deren Frequenz proportional ist.
Dieses Ziel wird von dem erfindungsgemäßen Digital-Analog-Wandler erreicht, der aus der Kombination
der folgenden Elemente besteht: eine Einrichtung zum Erzeugen einer Folge von in regelmäßigen
(gleich großen) Abständen auftretenden elektrischen Bezugsimpulsen, eine Bezugsteilerkette, eine Einrichtung,
die in der Bezugsimpulsteilerkette eine elektrische Bezugswellenform erzeugt, die bei aufeinanderfolgenden
Durchläufen einer bestimmten Anzahl von Bezugsimpulsen von einem ersten Pegel zu einem
zweiten Pegel und vom zweiten Pegel zum ersten Pegel wechselt, eine Einrichtung zum Erzeugen einer
elektrischen Kommandoimpulsfolge, deren Anzahl von Impulsen eine Funktion der einzelnen Zahleninformation
ist, eine Kommandoteilerkette, eine Einrichtung, die in die Kommandoimpulskette die Bezugsimpulse
einführt, wobei für jeden Kommandoimpuls eine vorherbestimmte Anzahl von Impulsen, vorzugsweise ein
Impuls, hinzugefügt oder davon abgezogen wurde, und eine Einrichtung in der Kommandoimpulsteilerkette
zum Erzeugen einer elektrischen Kommandowellenform, die bei aufeinanderfolgendem Eintritt der
genannten bestimmten Anzahl von Impulsen in die Kommandoimpulsteilerkette von einem ersten Pegel
zu einem zweiten Pegel und von einem zweiten Pegel zum ersten Pegel wechselt, wobei eine Phasenverschiebung
zwischen der Bezugswellenform und der Kommandowellenform als Funktion der Anzahl der
Kommandoimpulse erhalten wird.
Die Kommandoimpulse können direkt in einer von zwei Richtungen längs einer einzelnen Koordinate
wandern, wobei eine Bewegung in der einen Richtung als positives Kommando und eine Bewegung in der
anderen Richtung als negatives Kommando bezeichnet wird. Die Anzahl der Impulse in den Folgen bestimmt
die Größe der Bewegung, wobei die von jedem Impuls bestimmte Größe der Bewegung von den Besonderheiten
der gegebenen Anlage abhängt. Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Wandlers sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein wesentlicher Vorzug dieses Wandlers besteht darin, daß er die Notwendigkeit ausschaltet, daß ein
Arbeiter ein Originalmodell herstellt. Der elektronische Ziffernrechner wird zum Erzeugen von
Kommandos in Form von beliebigen oder vorherbestimmbaren Zeitabständen auftretenden Spannungsimpulsfolgen verwendet, die einem Entschlüsseier geeigneter
Ausführung zum Erzeugen der Steuerwellenformen zugeführt werden.
Ein weiterer Vorzug des erfindungsgemäßen Wandlers besteht darin, daß Ausgangssignale erzeugt
werden, die auf Band aufgezeichnet werden können, wobei es zulässig ist, daß der elektronische Ziffernrechner
und die Werkzeugmaschine mit verschiedenen optimalen Geschwindigkeiten arbeiten. Das Band kann
nämlich beim Zurückspulen mit geringerer oder größerer Geschwindigkeit laufen, und die darauf aufgezeichneten
Informationen können daher bei verschiedenen Geschwindigkeiten als Kommandosignale
für die gesteuerte Apparatur benutzt werden.
Nachstehend soll nunmehr an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des erfindunsgemäßen
ίο Wandlers beschrieben werden. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Entschlüsselers, der eine Mehrzahl von Rechteckwellenformen erzeugt, die
in der Phase in bezug auf eine Bezugswellenform gemäß einer Zifferninformation versetzt sind,
Fig. 2 ein Zeitbestimmungs- und Wellenformdiagramm zur Erläuterung der Arbeit des Entschlüsselers
nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines weiteren Zeitbestimmungselementes
(Chronisierer genannt) und eines Vorzeichen- oder Richtungswählers, welche beiden
Elemente außerordentlich wichtige Merkmale der Erfindung darstellen.
Zum Erläutern der Arbeitsweise der Erfindung wird diese zuerst an Hand des Blockschaltbildes beschrieben.
Beispiele von ausführlichen Schaltungen, die zum Aufbau der verschiedenen Einheiten benutzt
werden können, werden, soweit dies erforderlich ist, der Vollständigkeit halber eingeschaltet.
In diesem Zusammenhang ist die Fig. 1, wie erwähnt, ein Blockschaltbild des Entschlüsselers. Dieses
Schaltbild wird in Verbindung mit dem Zeitbestimmungsdiagramm der Fig. 2 zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Entschlüsselers benutzt.
Ein hochfrequenter Impulsgenerator 10, der aus einem üblichen Oszillator, einem herkömmlichen Begrenzungs-
und Verstärkerkreis und einem Differenzierkreis besteht, erzeugt eine Reihe von Taktimpulsen,
die direkt einer Bezugsimpulsteilerkette oder Frequenzteiler 12 zugeführt werden. Der Ausgang des
Bezugsimpulsgenerators ist in dem Diagramm der Fig. 2 als »Bezugsimpulse« bezeichnet. Die Impulse
werden ferner gleichzeitig zu weiteren Frequenzteilern, im Schaltbild der Fig. 1 mit 14, 16, 18, 20 und
22 bezeichnet, über die mit 24, 26, 28, 30 und 32 bezeichneten Torkreise geleitet. Für jeden Kommandokanal ist ein solcher Frequenzteiler vorgesehen. Die
Frequenzteiler sind einander genau gleich und bestehen aus einer Kaskadenschaltung von Flip-Flop-Kreisen,
von denen einer als Element 31 im Frequenzteiler 12, der den Bezugskanal bildet, dargestellt ist.
Die Flip-Flop-Kreise haben den üblichen Aufbau und die übliche Arbeitsweise. Abweichend ist lediglich
die Anordnung der Speisespannungen. In der hier beschriebenen Schaltung liegen die Anoden auf Erdpotential,
während den Kathoden eine Spannung von — 200 Volt zugeführt wird. Die in den Anodenkreisen
der Flip-Flops entstehenden Ausgangswellenformen wechseln zwischen einem ersten und einem zweiten
Pegel, welche Pegel das Erd- und ein negatives Potential sind, und können deshalb direkt zum Steuern
weiterer Torkreise benutzt werden.
Ohne im einzelnen auf die Arbeitsweise eines Flip-Flops einzugehen, genügt es, für die vorliegenden
Zwecke zu sagen, daß der Flip-Flop-Kreis ein bistabiler Multivibratorkreis ist. Bei jedem eintretenden
Impuls verändert der erste Flip-Flop-Kreis eines jeden Frequenzteilers einmal seinen Betriebszustand.
Auf diese Weise ist der Ausgang des ersten Flip-Flops eine Rechteckwelle, deren Folgefrequenz nur
noch halb so groß ist wie diejenige der Eingangs-
υιό
impulse. Wird der Ausgang einer Polarität nur des ersten Flip-Flop-Kreises in der Folge einem zweiten
Flip-Flop-Kreis zugeführt, so entsteht am Ausgang dieses Kreises eine Rechteckwelle, so daß die Folgefrequenz
der letztgenannten nur noch ein Viertel der ursprünglichen Eingangsimpulse beträgt.
Soll, wie im vorliegenden Falle, in einer Frequenzteilerschaltung ein Flip-Flop-Kreis verwendet werden,
so muß die Ausgangswellenform differentiiert die in die Kanäle in noch zu beschreibender Weise
eingeführt werden.
Die Einwirkung der Kommandoimpulse auf einen Kommandokanal wird am besten dadurch erläutert,
daß zuerst die Wirkung positiver Impulse behandelt wird. In diesem Zusammenhang wird nur die Arbeit
des Kanals 1 beschrieben; doch arbeiten alle anderen Kanäle 2 bis 5 in der gleichen Weise. Aus dem Schaltbild
der Fig. 1 ist zu ersehen, daß die positiven
werden, um eine Reihe von Impulsen zu erhalten, die io Kommandoimpulse aus einer geeigneten Quelle über
nacheinander positiv und negativ werden. Die Impulse mit unerwünschter Polarität werden danach
mittels einer Dioden-Sperrschaltung 33 der üblichen Ausführung entfernt, und dem nächsten Flip-Flop
wird eine Impulsfolge zugeführt, die halb so viele Impulse enthält wie die ursprüngliche Folge. Bei der
vorliegenden Verwendung der Flip-Flops als Frequenzteiler ist es deshalb notwendig, zwischen aufeinanderfolgende
Stufen, wie in der Detailzeichnung dargestellt, als Teil des Bezugsimpulsfrequenzteilers
einen Differenzierkreis 35 und eine Sperrschaltung 33 einzuschalten. Sind negative Impulse nicht bereits
entfernt worden, so können die Dioden 33 auch vor dem ersten Flip-Flop angeordnet werden.
Werden wie bei diesen Frequenzteilern acht Stufen in Kaskade geschaltet, so entstehen am Ausgang der
letzten Stufe Impulse, deren Folgefrequenz (V2)8, d. h. Vise der Folgefrequenz der Eingangsimpulse ist. Auf
diese Weise entstehen bei Abwesenheit von Kommandoimpulsen in jedem Frequenzteiler 12, 14, 16,
18, 20 und 22., der Bezugsimpulse aus dem Generator
10 als endgültige Ausgangsleistung erhält, Rechteckwellen, deren Frequenz das (Vi) "-fache der Eingangsfrequenz ist, wobei η die Anzahl der Flip-Flops ist, die
in den Frequenzteilern verwendet werden. Das heißt, das Rechteckwellen-Ausgangssignal aus dem letzten
Flip-Flop in jedem Frequenzteiler wechselt jedesmal, wenn dem Teiler eine vorherbestimmte Anzahl von
Eingangsimpulsen zugeführt werden, von dem einen zu dem anderen Pegel von zwei möglichen Pegeln. 40 einen Frequenzteiler innerhalb einer gegebenen Halb
eine direkt zum Eingang des Frequenzteilers 14 führende Leitung 34 zugeführt werden. Dieser Frequenzteiler
empfängt daher die Bezugsimpulse von der Leitung 70 aus über den Torkreis 24 sowie die Kommandoimpulse
über die Leitung 34. Eine noch zu beschreibende Hilfsschaltung sichert, daß ein Kommandoimpuls
nicht in demselben Zeitpunkt auftrifft wie ein Bezugsimpuls.
Während der Zeitperiode, in der 256 Bezugsimpulse zu den Bezugsimpulsfrequenzteilern geleitet werden,
wird angenommen, daß zehn positive Kommandoimpulse in den Kanal 1 des Entschlüsselers über die
Leitung 34 eingeführt werden. Jeder Kommandoimpuls wir zeitlich so gelegt, daß er zwischen zwei
Bezugsimpulsen auftritt. Daher tritt der 256. Impuls im Kanal 1 zehn Bezugsimpulse vor dem Zeitpunkt
auf, in dem der 256. Impuls in den Bepugsimpulsfrequenzteiler eingeführt wird. Dieser Vorgang bewirkt,
daß der Ausgang des Kanals 1 den Betriebszustand zehn Impulse früher verändert als der Ausgang des
Bezugskanals. Werden in den Kanal 1 keine weiteren Kommandoimpulse eingeführt, so verändert dessen
Ausgang nach wie vor den Zustand gerade zehn Impulse früher als der Bezugsausgang. Die Differenz
zwischen den beiden Ausgängen stellt eine Phasenverschiebung dar, die zehn positiven Kommandoimpulsen
entspricht. Diese Phasenverschiebung ist ein Maßstab für das dem Kanal 1 zugeführte Kommando.
Die Höchstzahl von Kommandoimpulsen, die
Enthält jeder Frequenzteiler acht in Kaskade geschaltete Flip-Flops, so wechselt das Ausgangssignal, beispielsweise
die Spannungswellenform, aus dem letzten Flip-Flop nach Empfang von 128 Eingangsimpulsen
periode des Bezugsausgangs eingeführt werden kann, wird bestimmt von den relativen Folgefrequenzen der
Taktimpulse und der Kommandoimpulse. Die Folgefrequenz der Kommandoimpulse kann geigneterweise
beispielsweise von einem niedrigen zu einem hohen 45 ein Zehntel derjenigen des Taktimpulsgenerators 10
Pegel und von diesem hohen Pegel zurück zum niedrigen Pegel nach Empfang von weiteren 128 (oder insgesamt
256) Eingangsimpulsen. Die Frequenz des Rechteckwellen-Ausgangssignals beträgt daher Vase
der Frequenz der Eingangsimpulse. Die Frequenz des hochfrequenten Impulsgenerators kann bei dieser
Ausführungsform in der Größenordnung von 200Kilohertz liegen.
•Alle anderen Frequenzteiler 14, 16, 18, 20 und 22 sein. Daher würde bei einer 256-Impuls-Periode für den Bezugsimpulsfrequenzteiler die Höchstzahl der Kommandoimpulse ungefähr 25 betragen. Für Kommandos, die nicht mehr als 25 Impulse innerhalb einer Bezugshalbperiode erfordern, ergibt sich die volle Phasenverschiebung am Ende dieses Zyklus an dem Ausgang. Erfordert jedoch das Kommando mehr als 25 Impulse, so wäre mehr als eine Halbperiode des Bezugsausganges erforderlich, um die benötigte
•Alle anderen Frequenzteiler 14, 16, 18, 20 und 22 sein. Daher würde bei einer 256-Impuls-Periode für den Bezugsimpulsfrequenzteiler die Höchstzahl der Kommandoimpulse ungefähr 25 betragen. Für Kommandos, die nicht mehr als 25 Impulse innerhalb einer Bezugshalbperiode erfordern, ergibt sich die volle Phasenverschiebung am Ende dieses Zyklus an dem Ausgang. Erfordert jedoch das Kommando mehr als 25 Impulse, so wäre mehr als eine Halbperiode des Bezugsausganges erforderlich, um die benötigte
gleichen dem Frequenzteiler 12, und deren Ausgangs- 55 Phasenverschiebung zu erzielen, wobei die Phasenwellenformen
sind alle in Phase, wenn zu den von der verschiebung an dem Ausgang dann stufenweise auf-
keine
Bezugsquelle gelieferten Bezugsimpulsen keine Impulse hinzuaddiert oder subtrahiert werden.
In dem Diagramm der Fig. 2 wird vorausgesetzt, daß im Frequenzteiler insgesamt acht Stufen vorgesehen
sind. Dies bedeutet, daß nach 28 oder 256 Bezugsimpulsen der Ausgang des Schluß-Flip-Flops im
Bezugsimpulsfrequenzteiler in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Die Ziffer in der Fig. 2 oberhalb
der Impulse, die die Bezugsquelle liefert, zeigt die Gesamtzahl von Impulsen an von der letzten Zustandsänderung
aus bis zu diesem Punkt.
Die Frequenzteiler für die Kommandokanäle sprechen nicht nur auf die Impulse aus dem Generator
treten würde, d. h., es würde eine Phasenverschiebung des Kommandokanalausganges in bezug auf den Bezugskanal
bestehen, die sich mit jeder Halbperiode des Bezugsausganges vergrößert, bis eine ausreichende
Phasenverschiebung zur Darstellung der Gesamtzahl der Kommandoimpulse erhalten worden ist.
Die Arbeit des Entschlüsselers in bezug auf die Impulse, die negative Kommandos bedeuten (d. h. negative
Kommandoimpulse), ist etwas anders. Anstatt einen Impuls zu den Impulsen hinzuzuaddieren, die
bereits in den Frequenzteiler 14 aus dem Taktimpulsgenerator 10 einlaufen, muß einer der Impulse aus der
Taktimpulsfolge ausgelöscht werden. Dabei wird die
10 an, sondern auch auf gewisse Kommandoimpulse, 7° Anzahl der dem Kommandoimpulsfrequenzteiler zu-
geführten Impulse vermindert anstatt vermehrt, wobei die Phasenverschiebung des Ausgangssignals proportional
der Zahl der Impulse ist, jedoch in der negativen Richtung erfolgt. Um dieses Ergebnis zu erhalten,
werden zuerst die negativen Kommandoimpulse auf der Eingangsleitung 36 zu einem Impulslöschkreis
38 geleitet. Dieser Impulslöschkreis ist ausführlich in der Fig. 3 dargestellt.
Das Ergebnis ist eine Phasenverschiebung der Kommandoausgangswellenform in bezug auf einen
Bezugsausgang, deren Größe und Richtung von der Zahl der ankommenden Impulse und der Eingangsleitung, auf der sie dem Entschlüsseier zugeführt werden,
abhängt. Die Phasenverschiebung der Kommandoausgangswellenform in bezug auf die Bezugsausgangswellenform
kann direkt abgelesen und zum Steuern der Servovorrichtungen für den Antrieb der Achsen
der gesteuerten Einrichtung benutzt werden. Obgleich das Blockschaltbild der Fig. 1 fünf Kommandokanäle
zeigt, ist leicht einzusehen, daß das Verfahren die Verwendung jeder gewünschten Anzahl von Kanälen zuläßt.
Die Fig. 3 beschreibt in Blockschaltbildform die Art und Weise, in der Kommandoimpulse der Taktimpulsfolge
hinzuaddiert oder von dieser abgezogen werden. Wie in dieser Figur als Beispiel dargestellt, führt ein
Kommandoimpulsgenerator 60 einer Teilerkette 62 fortlaufend Kommandoimpulse zu. Der Teilerkette
wird ferner Information aus einer Datenquelle 64 zugeführt. Diese Information stellt die Röhren der Torkreise
in der Teilerkette so ein, daß eine bestimmte Zahl von Kommandoimpulsen als Kanal-1-Kommandos
auf der Leitung 124 und eine bestimmte Zahl auf jedem der anderen Kanäle erscheint. Auf diese Weise
erzeugt die Teilerkette eine Folge von Impulsen auf einer gesonderten Leitung für jeden gewünschten
Kommandokanal, wobei die Zahl dieser Impulse den Grad der Phasenverschiebung, jedoch nicht deren
Richtung angibt. Die Kommandoimpulse können natürlich, wie Sachkundigen bekannt, aus den verschiedenartigsten
Einrichtungen stammen.
Diese Kommandoimpulsfolge wird für den Kanal 1 zum Flip-Flop 76 geleitet. Dieser bistabile Kreis bildet
zusammen mit dem Torkreis 74 und einem Univibrator 78 ein als Zeitbestimmungsglied bezeichnetes
Kreiselement, dessen Zweck in der Erzeugung eines Impulses von gleichmäßiger Größe besteht, der zeitlich
zwischen den Impulsen des Taktimpulsgenerators eingeordnet ist. In der Fig. 3 sind der Aufbau und die
Arbeitsweise eines einzigen Kanals dargestellt. Der Aufbau und die Arbeitsweise der anderen Kanäle sind
die gleichen.
Die Taktimpulse auf der Leitung 70 werden beständig über eine Zweigleitung 72 zum Torkreis 74 geleitet,
der normalerweise geschlossen ist. Ein zu dem Zeitbestimmungsglied aus der Verteilerkette geleiteter
Kommandoimpuls verändert den Betriebszustand des bistabilen Kreises 76 und öffnet dabei den normalerweise
geschlossenen Torkreis 74, wobei der Durchgang eines Impulses der Taktimpulsfolge zugelassen
wird. Dieser Impuls betätigt den Univibrator 78. Wie im Falle des bistabilen Multivibrators liegt auch bei
dem hier verwendeten Univibrator die Anode auf Erdpotential, während den Kathoden seiner Röhren eine
Spannung von -20OVoIt zugeführt wird. Der Ausgang des Multivibrators geht zu den Kommandokanal-Eingängen
über die Leitung 80 und gleichzeitig über die Leitung 79 zurück, um das Flip-Flop 76 zurückzuschalten,
wobei der Torkreis 74 geschlossen wird, bis der nächste Kommandoimpuls ankommt. Der
Multivibrator soll eine Frequenz haben, die ungefähr das Zweifache der des Oszillators 10 ist, damit die
Kommandoimpulse einwandfrei zwischen den Taktimpulsen eingeordnet werden können.
Das Zeitbestimmungsglied (zuweilen »Chronisierer« genannt, da es für jeden Kommandoimpuls einen Ausgangsimpuls erzeugt, der nicht mit einem Taktimpuls aus dem Generator 10 synchronisiert ist) besitzt die besonders erwünschte Eigenschaft, daß es einen klaren
Das Zeitbestimmungsglied (zuweilen »Chronisierer« genannt, da es für jeden Kommandoimpuls einen Ausgangsimpuls erzeugt, der nicht mit einem Taktimpuls aus dem Generator 10 synchronisiert ist) besitzt die besonders erwünschte Eigenschaft, daß es einen klaren
ίο Kommandoimpuls von Standardgröße erzeugt, der für
jeden Kommandoimpuls auf der Leitung 124 richtig zeitbestimmt ist. Erfolgt die öffnung des Torkreises
74 zu einem solchen Zeitpunkt, daß nur noch ein schwacher Taktimpuls den Torkreis durchläuft, so
wird der Multivibrator entweder durch Erzeugen eines normalen Ausgangsimpulses oder überhaupt nicht ansprechen.
Im letztgenannten Fall bleibt, wenn der Taktimpuls zu schwach ist, das Stromtor für den
Durchgang des nächsten Taktimpulses, durch den der
so Multivibrator betätigt wird, offen. Hierbei tritt auf
den Leitungen 79 und 80 ein Ausgangsimpuls auf.
Die Kommandoimpulse werden über die Leitung 80 einem die Richtung bestimmenden Mittel oder Verteilerschaltkreis
zugeführt. Dieser nimmt Information aus einer Datenquelle 64 auf und schaltet, je nachdem,
ob das gewünschte Kommando positiv oder negativ ist, den ankommenden Kommandoimpuls zu dem einen
oder dem anderen Kommandokanal 34 bzw. 36. Zu diesem Zweck läuft eine Leitung 82 aus der Datenlieferungsanlage
64 zu einem Relais 84 mit einem beweglichen Arm 86, der so angeordnet ist, daß er eine
Verbindung zu den ortsfesten Kontakten 88 und 90 herstellt, die zu den beiden richtungswählenden Torkreisen
92 oder 94 führen. Eine positive Spannung auf der Leitung 82 erregt das Relais 84 und öffnet den
Torkreis 92, während die Abwesenheit einer Spannung bei 82 zu einem öffnen des Torkreises 94 führt. Bei
diesem Vorgang wird eine negative Spannungsquelle 96 entweder mit dem Torkreis 92 oder 94 verbunden,
wobei der Durchgang von Impulsen auf der Leitung 80 und den Leitungen 36 bzw. 34 zugelassen wird. Der
bewegbare Arm 86 des Relais 84 muß natürlich mit einer negativen Spannungsquelle 96 verbunden werden,
deren Spannung zum Steuern der Torkreise 92 und 94 ausreicht.
Die positiven Kommandoimpulse werden auf diese Weise über die Leitung 80 und den Torkreis 92 zum
Eingang des zugehörigen Entschlüsseier-Frequenzteilers 14 geleitet, während die negativen Kommandoimpulse
über den Torkreis 94 dem Impulslöschkreis 38 zugeführt und danach zum Betätigen des Torkreises
24 verwendet werden, um einen der Bezugsimpulse auszulöschen, wobei alle Vorgänge unter der Kontrolle
der Information aus der Datenlieferungsanlage stehen.
Da jeder dem Eingang des Kanalfrequenzteilers 14 hinzugefügte positive Kommandoimpuls die Phase der
Ausgangswellenform um einen vorherbestimmten Wert in der einen Richtung in bezug auf die Ausgangswellenform
des Bezugsimpulsfrequenzteilers verschiebt, und da die Löschung eines der Impulse aus
dem Generator 10 (auf Grund eines negativen Kommandoimpulses) die Phase der Eingangswellenform
des Kanalfrequenzteilers um den gleichen vorherbestimmten Wert jedoch in der entgegengesetzten
Richtung verschiebt, so ist die Phasenlage der Kanalausgangswellenform
in bezug auf die Bezugsausgangswellenform proportional der algebraischen Summe der
bis zu diesem Zeitpunkt empfangenen Kommandoimpulse. Der Kanalfrequenzteiler 14 mit seiner Addition-
und Löschschaltung spricht daher auf die alge-
braische Summe der empfangenen Kommandoimpulse an und erzeugt eine dieser proportionale analoge
Phasenveränderung.
Der Impulslöschkreis 38 arbeitet wie folgt: Er besteht
aus einem Flip-Flop 37 und einem Zeitverzögerungselement 39. Das Flip-Flop steuert den normalerweise
offenen Torkreis 24 und wird durch einen Impuls auf der Leitung 36 betätigt, wobei dessen stabiler
Betriebszustand umgekehrt und der Torkreis 24 geschlossen wird. Der nächste Taktimpuls auf der Leitung
70 wird deshalb an dem Durchgang in den Frequenzteiler 14 gehindert, läuft jedoch zum Kurzzeitverzögerungskreis
39., schaltet das Flip-Flop 37 zurück und öffnet wieder den Torkreis 24, um den nächsten
Taktimpuls hindurchzulassen. Der Kurzzeitverzögerungskreis 39 wird zwischengeschaltet, um einen
Fehler zu vermeiden, wenn der Torkreis sich bei Ankunft eines Impulses aus dem Generator 10 gerade
schließt. Wäre es möglich, daß der gesperrte Impuls den Torkreis durch sofortiges Umschalten des Flip-Flop
37 öffnet, so könnte der Endteil eines solchen angenommenermaßen gesperrten Bezugsimpulses über
den Torkreis gelangen. Die einige Mikrosekunden dauernde Verzögerung verhindert diesen Vorgang,
wobei das Ergebnis das Sperren eines Überganges, und zwar jeweils nur eines Impulses aus dem Taktimpulsgenerator
10 zu dem Kanal durch jeden Kommandoimpuls auf der Leitung 36 ist.
Da bei dieser »löschenden« Arbeitsweise der Kommandoteilerkanal 14 eine kleinere Anzahl von Eingangsimpulsen
empfängt als der Bezugskanal 12, so wird die Phase der Kommandoausgangswellenform
verzögert, d. h.. sie eilt um einen vorherbestimmten Wert (in bezug auf die Bezugsausgangswelle) für
jeden empfangenen Kommandoimpuls nach. Je nach dem »Vorzeichen« der Information, d. h. positiv oder
negativ, je nachdem, ob das Relais 84 (Fig. 3) stromlos ist oder Strom erhält, verschiebt sich die Phase
der Kommandoausgangswellenform in einem entsprechenden Sinne (sie eilt vor oder nach) in bezug auf
die Bezugsausgangswellenform, und zwar um Werte, die der Anzahl der empfangenen Kommandoimpulse
proportional sind. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß das Ausmaß der relativen Phasenverschiebung
zwischen den beiden Ausgangswellenformen proportional dem Ausmaß ist, in dem Kommandoimpulse
empfangen werden. Obwohl die Kommandoimpulse in beliebigen Zeitabständen auftreten können, so wird,
wenn deren augenblickliche Frequenz sich ändert, das Ausmaß der Phasenverschiebung des Ausgangs gleichfalls
verändert. Werden solche Ausgangswellen einem phasenempfindlichen Servoantrieb zugeführt, so ist die
Strecke der Bewegung proportional der Anzahl der ursprünglichen Kommandoimpulse, während die Geschwindigkeit
der Bewegung im wesentlichen der Frequenz der ursprünglichen Kommandoimpulse proportional
ist.
Die Bezugswellenform und die in bezug auf diese entsprechend den Kommandoimpulsen und der Vorzeicheninformation
verschobene Kommandowellenform können beispielsweise wie folgt zum Steuern von Servoeinrichtungen benutzt werden: Die Bezugswellenform
wird zum Erzeugen eines Dreiphasen-Sinussignals verwendet, das dem Ständer eines Differential-Synchronmotors
zugeführt wird. Dieser Dreiphasenausgang kann unter Verwendung eines herkömmlichen
Phasenteilers und eines Synchron-Differentialgenerators erzeugt werden. Die Läuferstellung des Synchronmotors
ist für die Nullung und für eine Bedienung von Hand einstellbar, wobei die Läuferspannungen
zur Erregung der Rückkopplungssynchroneinrichtung des Maschinen-Servoantriebs benutzt werden.
Die Rückkopplungssynchroneinrichtung erzeugt einen Ausgang, der eine Funktion der Phase der von der
Bezugswellenform und der von der Läuferstellung erzeugten Ständererregung ist. Die Läuferstellung ist
dabei ihrerseits eine Funktion der tatsächlichen Ausgangsstellung. Der Ausgang der Rückkopplungssynchroneinrichtung
wird mit der Kommandowellenform mittels eines Phasendiskriminators verglichen, wobei
bei Phasenabweichung ein Abweichungssignal erzeugt wird, das zum Betreiben der Servovorrichtung in einer
Richtung benutzt wird, bei der eine Verminderung des Abweichungssignals angestrebt wird. Da es Servovorrichtungen
in den verschiedensten Ausführungen gibt und diese keinen Teil der Erfindung bilden, so
werden diese auch nicht weiter beschrieben.
Claims (12)
1. Digital-Analog-Wandler, dadurch gekennzeich net, daß er aus der Kombination der folgenden
Elemente besteht: eine Einrichtung (10) zum Erzeugen einer Folge von in regelmäßigen Abständen
auftretenden elektrischen Bezugsimpulsen, eine Bezugsimpulsteilerkette (12), eine Einrichtung
(31, FF2 ■ ■ ■ FFn), die in der Bezugsimpulsteilerkette
eine elektrische Bezugswellenform erzeugt, die bei aufeinanderfolgenden Durchläufen einer
bestimmten Anzahl von Bezugsimpulsen von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel und vom
zweiten Pegel zum ersten Pegel wechselt, eine Einrichtung (62) zum Erzeugen einer elektrischen
Kommandoimpulsfolge (124 in Fig. 3), deren Anzahl von Impulsen eine Funktion einer einzelnen
Zahleninformation ist, eine Kommandoimpulsteilerkette (14), eine Einrichtung (24, 34) die in
die Kommandoimpulsteilerkette die Bezugsimpulse einführt, zu denen für jeden Kommandoimpuls eine
vorbestimmte Anzahl von Impulsen hinzugefügt oder davon subtrahiert wurde, und eine Einrichtung
(FF1.. . FFn) in der Kommandoimpulsteilerkette
zum Erzeugen einer elektrischen Kommandowellenform, die bei aufeinanderfolgendem Eintritt
der genannten bestimmten Anzahl von Impulsen in die Kommandoimpulsteilerkette von einem ersten
Pegel zu einem zweiten Pegel und von dem zweiten Pegel zum ersten Pegel wechselt, wobei eine
Phasenverschiebung zwischen der Bezugswellenform und der Kommandowellenform als Funktion
der Anzahl der Kommandoimpulse erhalten wird.
2. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zeitbestimmungsglied
(76, 74, 78), das die Kommandoimpulse aufnimmt und entsprechende Impulse (in 80) erzeugt, die
nicht mit einem der Bezugsimpulse zusammenfallen.
3. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zusammenfallenden
Impulse von dem Zeitbestimmungsglied (76,74,78) aus zum Eingang der Kommandoimpulsteilerkette
(14) geleitet und zu den Bezugsimpulsen, die dem genannten Eingang zugeführt werden, addiert werden.
4. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen normalerweise geöffneten
Torkreis (24), durch den die Bezugsimpulse zum Eingang der Kommandoimpulsteilerkette lau-
009 678/258
fen, sowie durch eine Einrichtung (38), die den Torkreis (24) auf Grund eines Kommandoimpulses
für einen Bezugsimpuls sperrt.
5. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (39,37),
die den ersten gesperrten Bezugsimpuls benutzt, um den Torkreis (24) wieder zu öffnen.
6. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch eine Richtungswählereinrichtung
(84,92,94), die bestimmt, ob zu den der Kommandoimpulsteilerkette zugeführten
Bezugsimpulsen Impulse addiert oder davon subtrahiert werden sollen, indem Kommandoimpulse
entweder direkt dem Eingang der Kommandoimpulsteilerkette (14) oder der den Torkreis
sperrenden Einrichtung (38) zugeleitet werden.
7. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Zeitbestimmungsglied
(76, 74, 78), das die Kommandoimpulse aufnimmt und für jeden Kommandoimpuls einen Impuls (in
80) erzeugt, der nicht mit einem der Bezugsimpulse zusammenfällt, durch erste und zweite Torkreise
(92 und 94), die die nicht zusammenfallenden Impulse aufnehmen und diese dem Eingang der Kommandoimpulsteilerkette
(14) bzw. der den Torkreis sperrenden Einrichtung (38) zuführen, sowie durch eine Einrichtung (84), die wahlweise einen
der Torkreise öffnet und den anderen sperrt, so daß jeder nicht zusammenfallende Impuls entweder
zu den der Kommandoimpulsteilerkette (14) zugeführten Bezugsimpulsen addiert oder veranlaßt
wird, einen der der Kommandoimpulsteilerkette (14) zugeführten Bezugsimpulse zu löschen.
8. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10, 70, 24),
die beiden Teilerketten (12 und 14) elektrische Eingangsbezugsimpulsfolgen mit feststehender
Phasenbeziehung und gleicher Frequenz zuführt, so daß die Teilerketten ununterbrochene elektrische
Ausgangswellenformen erzeugen, und durch eine Einrichtung (38, 92, 94, 84, 86), die bei Auftreten
eines jeden Impulses in der genannten Kommandoimpulsteilerkette (14) einen Impuls zu der der
Kommandoimpulsteilerkette zugeführten Bezugsimpulsfolge addiert oder löscht, so daß die Phase
der Ausgangswellenform der Kommandoimpulsteilerkette in bezug auf die Ausgangswelle der Bezugsteilerkette
um einen vorherbestimmten Wert verschoben wird.
9. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die addierende oder
löschende Einrichtung ein Zeitbestimmungsglied (74, 76, 78) aufweist, das auf die Bezugsimpulse
(in 72) und auf die Kommandoimpulse anspricht und für jeden Kommandoimpuls einen Impuls (in
80) erzeugt, der nicht mit einem der Bezugsimpulse zusammenfällt, durch einen ersten Torkreis (92),
durch den die nicht zusammenfallenden Impulse zum Eingang der Kommandoimpulsteilerkette (14)
weitergeleitet werden, einen zweiten Torkreis (94), durch den die nicht zusammenfallenden Impulse
weitergeleitet werden, eine Einrichtung (38,24), die den Durchgang eines Bezugsimpulses zur Kommandoimpulsteilerkette für jeden von dem zweiten
Torkreis (94) durchgelassenen Impuls sperrt, und durch eine Einrichtung (84, 86), die den ersten
Torkreis (92) öffnet und den zweiten sperrt, wenn Impulse addiert werden sollen, und die den ersten
Torkreis (94) sperrt und den zweiten öffnet, wenn Impulse gelöscht werden sollen.
10. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten
Bezugs- und Kommandoimpulsteilerketten (12 und 14) aus einer gleichen Anzahl von
bistabilen Kippkreisen (FF1... FF„) besteht, die
in Kaskade geschaltet sind.
11. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitbestimmungsglied ein normalerweise geschlossener Torkreis
(74) zur Aufnahme der Bezugsimpulse, eine Einrichtung (76, 78, 79), die den normalerweise gesperrten
Torkreis bei jedem Kommandoimpuls (in 124) öffnet, um den Durchgang nur eines Bezugsimpulses zu gestatten, und eine weitere Einrichtung
(78) aufweist, die jeden durch den Torkreis (74) hindurchgeleiteten Bezugsimpuls so verzögert,
daß er nicht mit einem Kommandoimpuls zusammenfällt.
12. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung
aus einem dritten Torkreis (24), durch den die Bezugsimpulse (37) zum Eingang der Kommandoimpulsteilerkette
(14) laufen, einer Vorrichtung mit zwei Betriebszuständen, die den dritten Torkreis
sperrt und öffnet, wenn er sich in seinem ersten bzw. zweiten Betriebszustand befindet, einer
Einrichtung, die die Vorrichtung mit den zwei Betriebszuständen so anschaltet, daß diese von den
durch den zweiten Torkreis (24) laufenden Impulsen in den zweiten Betriebszustand geschaltet
wird, und ferner aus einer Einrichtung (36) besteht, die diese Vorrichtung so anschaltet, daß sie
von Bezugsimpulsen in den ersten Betriebszustand zurückgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 678/258 1?.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US353558XA | 1955-06-23 | 1955-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1095013B true DE1095013B (de) | 1960-12-15 |
Family
ID=21882166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER19116A Pending DE1095013B (de) | 1955-06-23 | 1956-06-22 | Digital-Analog-Wandler |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH353558A (de) |
DE (1) | DE1095013B (de) |
GB (1) | GB820406A (de) |
-
1956
- 1956-06-15 GB GB18588/56A patent/GB820406A/en not_active Expired
- 1956-06-22 CH CH353558D patent/CH353558A/de unknown
- 1956-06-22 DE DER19116A patent/DE1095013B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB820406A (en) | 1959-09-23 |
CH353558A (de) | 1961-04-15 |
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