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DE1094347B - Schmelzelement fuer elektrische Sicherungen - Google Patents

Schmelzelement fuer elektrische Sicherungen

Info

Publication number
DE1094347B
DE1094347B DEC10947A DEC0010947A DE1094347B DE 1094347 B DE1094347 B DE 1094347B DE C10947 A DEC10947 A DE C10947A DE C0010947 A DEC0010947 A DE C0010947A DE 1094347 B DE1094347 B DE 1094347B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
fusible
transmission lever
fusible element
holding wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC10947A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ingo Meller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Concordia Maschinen und Elektrizitats GmbH
Original Assignee
Concordia Maschinen und Elektrizitats GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Concordia Maschinen und Elektrizitats GmbH filed Critical Concordia Maschinen und Elektrizitats GmbH
Priority to DEC10947A priority Critical patent/DE1094347B/de
Publication of DE1094347B publication Critical patent/DE1094347B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/36Means for applying mechanical tension to fusible member

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 21 c 70
INTERNAT. KL. H 02 d
PATENTAMT
C 10947 VIIIb/21 c
ANMELDETAG: 21. MÄRZ 1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
8. DEZEMBER 1960
Es ist bekannt, bei Schmelzelementen für Sicherungen, insbesondere für Hochspannungssicherungen, unter Federzug stehende Elektroden vorzuziehen, so daß beim Durchschmelzen des Schmelzelementes eine Elektrode sich mit hoher Geschwindigkeit entfernt und der entstehende Lichtbogen schnell gelöscht wird. Eine derartige Anordnung kann jedoch bei Schmelzelementen für kleine Stromstärken nur sehr bedingt angewendet werden, denn der Schmelzdraht wird in seinem Querschnitt so gering, daß er die dauernde Zugbeanspruchung durch die gespannte Ausschaltfeder nicht mehr aushält.
Um diesen Mangel abzuschaffen, ist bei einer anderen Ausführungsart der Schmelzleiter ohne Zugspannung über ein Isolierrohr in Windungen gelegt, in dessen Innerem der Haltedraht nach Art eines Flaschenzuges angeordnet ist. Schmelzdraht und Haltedraht liegen parallel zu den Elektroden. Damit nun ein sicheres Ansprechen des Schmelzdrahtes überhaupt stattfindet, muß der Haltedraht entweder sehr lang gemacht werden oder einen hohen Widerstand aufweisen.
Demgegenüber ist bei dem Schmelzelement nach der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß der Schmelzdraht und der Haltedraht an den Enden eines ungleicharmigen, schwenkbar gelagerten Übersetzungshebels so angreifen, daß die Zugspannung des Schmelzdrahtes gegenüber der Zugspannung des Haltedrahtes um ein Mehrfaches kleiner ist, wodurch der Schmelzdraht äußerst dünn bemessen werden kann. Außerdem sind der Schmelzdraht und der Haltedraht hintereinandergeschaltet.
Beim Ansprechen des Schmelzelementes, d. h. beim Durchschmelzen des Schmelzdrahtes, wird der Übersetzungshebel frei, und die unter Federspannung stehende Elektrode schnellt zurück. Entsprechend dem Verhältnis des kürzeren Armes zu dem längeren Arm des Übersetzungshebels läßt sich somit auf einfache Art und Weise erreichen, daß die mechanische Beanspruchung des Schmelzdrahtes um dieses Verhältnis herabgesetzt wird, so daß auch äußerst dünne Schmelzelemente für kleine Stromstärken noch genügend zugfest sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
Abb. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Sicherung,
Abb. 2 einen ebensolchen Längsschnitt um 90° versetzt,
Abb. 3 den Längsschnitt nach Abb. 1 nach dem Durchschmelzen des Schmelzdrahtes.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Schmelzelement in einem mit einem Löschmittel gefüllten Lösch-S chmelzelement
für elektrische Sicherungen
Anmelder:
Concordia Maschinen-
und Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H.r
Stuttgart, Talstr. 41
Dr. Ingo Meiler, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
rohr α angeordnet, das auf der unteren Seite durch eine Kappe b verschlossen ist. Innerhalb des Löschrohres α ist die unter dem Zug der Ausschaltfeder d stehende Elektrode c untergebracht.
Im Innern der Kappe b ist nun gemäß der Erfindung auf einer z. B. durch ein Isolierrohr i isolierten Achse h ein ungleicharmiger Übersetzungshebel g schwenkbar gelagert. Am längeren Arm des Übersetzungshebels g greift der Schmelzdraht / an, dessen anderes Ende an einem geeignet ausgebildeten Anschlußstück k befestigt ist, das mit der Kappe b in Verbindung steht. Am kürzeren Arm des Übersetzungshebels g greift der Haltedraht e an, dessen Enden an der Elektrode c befestigt sind.
In eingeschaltetem Zustand wird nun durch die Ausschaltfeder d nicht nur der Haltedraht e, sondern auch der Schmelzdraht / gespannt, wobei die mechanische Zugbeanspruchung des Schmelzdrahtes f um das Übersetzungsverhätnis zwischen dem langen und dem kurzen Arm des Übersetzungshebels g kleiner ist (z. B. etwa ein Fünftel bis ein Zehntel) als die Zugbeanspruchung des Haltedrahtes e. Der Querschnitt des Schmelzdrahtes f kann also gegenüber demjenigen des Haltedrahtes e um ein Mehrfaches herabgesetzt werden.
Beim Ansprechen der Sicherung schmilzt der Schmelzdraht / durch, so daß der Übersetzungshebel g frei wird und der Haltedraht e durch den Zug der Ausschaltfeder d mit der Elektrode c nach oben geht (vgl. Abb. 3). Der Haltedraht schmilzt dabei durch den entstehenden Lichtbogen meistens ebenfalls mit ab.
Es ist zweckmäßig, den Haltedraht e etwa U-förmig in Form einer offenen Drahtschlinge auszubilden, deren Enden an der Elektrode c befestigt sind, wäh-
; :« :■■ 009 677/378
rend der umgebogene Teil den Übersetzungshebel g umfaßt, der zu diesem Zweck an seinem kurzen Arm mit einer kleinen Ausbuchtung so versehen ist, daß der Haltedraht e beim Ansprechen von dem kurzen Arm abgleitet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schmelzelement für elektrische Sicherungen kleiner Stromstärken, insbesondere für Hochspannungssicherungen, deren Elektroden unter Federspannung stehen und außer dem Schmelzdraht einen Haltedraht aufweisen, dadurch gekennzeich net, daß der Schmelzdraht (J) und der Haltedraht (e) an den Enden eines ungleicharmigen, schwenkbar gelagerten Ubersetzungshebels (g) so angreifen, daß die Zugspannung des Schmelzdrahtes (/) um ein Mehrfaches kleiner ist als die Zugspannung des Haltedrahtes (e) sowie außerdem der Schmelzdraht (J) und der Haltedraht (e) hintereinandergeschaltet sind.
2. Schmelzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der das Löschrohr (α) am einen Ende verschließenden Kappe (b) senkrecht zur Sicherungsachse der Übersetzungshebel (g) isoliert gelagert ist, mit dessen längerem Arm der an der Kappe (b) angeschlossene Schmelzdraht (/) und mit dessen kürzerem Arm der an der unter Federspannung stehenden Elektrode (c) am anderen Ende des Löschrohres (α) befestigte Haltedraht (e) leitend verbunden sind.
3. Schmelzelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltedraht (e) als offene Drahtschlinge ausgebildet ist, deren Enden an der Elektrode (c) befestigt sind, während deren umgebogener Teil eine Ausbuchtung des kürzeren Armes des Übersetzungshebels (g) unmittelbar neben der isolierten Achse Qi) umfaßt und beim Schwenken des Übersetzungshebels (g) infolge des Freiwerdens der Federspannung nach dem Abschmelzen des Schmelzdrahtes (f) von dieser Ausbuchtung abgleitet.
4. Schmelzelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdraht (/) quer zu der Sicherungsachse liegt und dabei den im wesentlichen in Richtung der Sicherungsachse liegenden Haltedraht (e) kreuzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 691 415.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 677/378 11.60
DEC10947A 1955-03-21 1955-03-21 Schmelzelement fuer elektrische Sicherungen Pending DE1094347B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC10947A DE1094347B (de) 1955-03-21 1955-03-21 Schmelzelement fuer elektrische Sicherungen

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DEC10947A DE1094347B (de) 1955-03-21 1955-03-21 Schmelzelement fuer elektrische Sicherungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1094347B true DE1094347B (de) 1960-12-08

Family

ID=7014870

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC10947A Pending DE1094347B (de) 1955-03-21 1955-03-21 Schmelzelement fuer elektrische Sicherungen

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DE (1) DE1094347B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE691415C (de) * 1934-02-18 1940-05-25 Concordia Maschinen Und Elek Z Abspannvorrichtung fuer Hochspannungssicherungen mit Federzug und Haltedraht

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE691415C (de) * 1934-02-18 1940-05-25 Concordia Maschinen Und Elek Z Abspannvorrichtung fuer Hochspannungssicherungen mit Federzug und Haltedraht

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