DE1092541B - Vorrichtung zur Steuerung der Lage heissen Walzgutes in einem Walzwerk - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Lage heissen Walzgutes in einem WalzwerkInfo
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Description
DEUTSCHES
Bei automatischen Schleifenreglern für Band-Warmwalzwerke wurde die Abmessung der Schleife
bisher durch ein Potentiometer gesteuert, dessen beweglicher Kontakt durch einen das warme Band mit
einer Rolle berührenden Hebel beeinflußt wird. Eine Steuereinrichtung dieser Art muß auf dem Fundament
des Walzwerkes angeordnet sein, wo es der Gefahr der Beschädigung ausgesetzt ist. Es erfordert weiter
einen mechanischen Kontakt zwischen der Fühlrolle und dem Band. Das ist in gewissen Fällen unerwünscht,
beispielsweise dann, wenn das heiße Band nur eine geringe Stärke hat.
Die den bekannten Steuereinrichtungen anhaftenden Nachteile lassen sich vermeiden, wenn eine periodisch
arbeitende fotoelektrische Abtastvorrichtung verwendet wird, wie dies z. B. für die seitliche Ausrichtung
von Bändern bereits vorgeschlagen ist. Die Steuervorrichtung der Erfindung arbeitet mit einer solchen
Abtastvorrichtung und ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Abtastvorrichtung aus einer foto- so
elektrischen Zelle mit einem engen Blickfeld und einer periodisch arbeitenden Vorrichtung besteht, durch die
in jeder Periode die vom Walzgut ausgehenden Strahlen mindestens einmal in das Blickfeld der Zelle
geworfen werden, und aus einem von der Ausgangsspannung der Zelle gesteuerten und von einer mit der
periodisch arbeitenden Vorrichtung synchronen Wechselspannung gespeisten Stromrichter. Bei der
Vorrichtung der Erfindung gibt jedesmal, wenn das Blickfeld der fotoelektrischen Zelle eine Kante der
warmen Stange oder des Bandes passiert, die erhaltene Licht- oder Wärmestrahlung eine plötzliche Änderung
in der Ausgangsspannung der fotoelektrischen Abtastvorrichtung. Diese Spannungsänderung wird verstärkt
und als Zündimpuls dem statischen Wandler zügeführt, so daß der Verzögerungswinkel des Wandlers
von dem Zeitpunkt des Auftretens der plötzlichen Änderung abhängt. Auf diese Weise wird die Gleichstromausgangsspannung
des Wandlers von der Lage der heißen Stange oder des Bandes abhängig, so daß er zur Steuerung der Lage des Bandes verwendet werden
kann, beispielsweise durch Beeinflussung der Geschwindigkeit der Walzwerkmotoren im Falle der
Schleifenregelung.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
' Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
' Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen des optischen Systems bzw. des Stromrichterteiles gegenüber
der Anordnung nach Fig. 1 und
Fig. 4 bis 6 den Verlauf der Spannung als Funktion der Zeit in verschiedenen Teilen der Vorrichtung nach
den Fig. 1 und 3.
In Fig. 1 bezeichnet 10 einen Querschnitt durch Vorrichtung zur Steuerung
der Lage heißen Walzgutes
in einem Walzwerk
Anmelder:
Allmänna Svenska Elektriska
Aktiebolaget,
Västeräs (Schweden)
Västeräs (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Missling, Patentanwalt,
Gießen, Bismarckstr. 43
Gießen, Bismarckstr. 43
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 5. Mal 1956
Schweden vom 5. Mal 1956
Carl Petterson, Västeräs (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einen Körper, der heller oder heißer ist als die Umgebung und in Richtung der Pfeile beweglich ist, beispielsweise
ein heißes Band, das eine Schleife in einem kontinuierlich arbeitenden Walzwerk durchläuft. 12
bezeichnet eine fotoelektrische Abtastvorrichtung mit einer fotoemittierenden Zelle 13, deren Anode 131 mit
der positiven Klemme 31 und deren Kathode 132 in Reihe mit einem hochohmigen Widerstand 35 mit der
geerdeten negativen Klemme 32 einer Gleichstromquelle verbunden ist. Die Kathode 132 wird durch
einen engen Schlitz 16 und eine Linse 15 beleuchtet, die ein Bild 18 des Schlitzes 16 erzeugt und so das
Blickfeld der fotoelektrischen Zelle auf das beschränkt, was zwischen den gestrichelten Linien des Schlitzbildes
18 liegt.
Ein rotierender Spiegel 17 ist in dem Blickfeld der fotoelektrischen Abtastvorrichtung 12 so angeordnet,
daß er das Blickfeld in verschiedenem Maße ablenkt, abhängig von dem Winkel, den er mit der optischen
Achse der fotoelektrischen Zelle bildet. Der Spiegel 17 wird durch einen Synchronmotor 20 angetrieben, der
an einer Wechselstromquelle mit den Phasen RST angeschlossen ist. Das Schlitzbild 18 wird sich so periodisch
entlang eines zur Welle des Spiegels 17 konzentrischen Kreises bewegen, so daß das Blickfeld der
fotoelektrischen Abtastvorrichtung 12 den strahlenden Körper 10 einmal während jeder Umdrehung des
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Spiegels 17 abtastet. Nach Fig. 1 ist die Linse 15 so
eingestellt, daß der durch das Schlitzbild 18 beschriebene Kreis den strahlenden Körper 10 berührt, das
bedeutet, daß der Körper 10 in der Fläche des Schlitzes abgebildet wird, wenn der Spiegel 17 die
gezeigte Stellung durchläuft. Diese Einstellung der Linse 15 gibt eine maximale Empfindlichkeit, aber sie
ist für das korrekte Arbeiten der Vorrichtung nicht erforderlich.
Sobald die Kathode 132 der fotoelektrischen Zelle 13 stärker beleuchtet ist, wenn als der Körper 10 im
Blickfeld der fotoelektrischen Abtastvorrichtung 12 liegt, wird innerhalb dieser Bewegung des Spiegels
17 ein kurzer Spannungsimpuls über dem Widerstand
35 synchron mit der Drehung des Spiegels 17 auftreten. Die plötzlichen Spannungsänderungen zu Beginn
und am Ende eines jeden Impulses werden über einen Kondensator 36 einem Gitterwiderstand 37 eines
zweistufigen Röhrenverstärkers mit der Doppeltriode 33 zugeführt. Das linke System der Doppeltriode 33
arbeitet als widerstandsgekoppelter Spannungsverstärker, während der rechte Teil als Kathodenverstärker
auf einen Widerstand 40 arbeitet. Beide Systeme der Doppeltriode 33 sind mit der Gleichstromquelle
verbunden, die die fotoelektrische Zelle 13 speist.
Die am Kahodenwiderstand 40 auftretenden verstärkten Spannungsimpulse werden über eine Kapazität
41 der Primärwicklung 42 eines Transformators 43 zugeführt; dieser hat eine sekundäre Wicklung 44,
die mit den Gittern und den miteinander verbundenen Kathoden zweier Thyratrons 26, 27 verbunden ist.
Die Anoden der Thyratrons sind mit den Anschlußleitungen 24, 25 der Sekundärwicklung 23 eines
Transformators 21 verbunden, dessen Primärwicklung 22 mit den Phasen R und T der Wechselstromquelle
verbunden ist, die den Synchronmotor 20 speist. Zwei Ausgangsklemmen 50 sind an die Kathoden der Thyratrons
26 und 27 bzw. an die Mittelanzapfung 28 der Sekundärwicklung 23 angeschlossen. Die Gleichstromquelle
31, 32 ist mit den Ausgangsklemmen 50 in Reihe mit einem Widerstand 48 und einer Induktivität
49 geschaltet. Nach Fig. 1 speist die Gleichstromquelle 31, 32 auch die fotoelektrische Zelle 13 und die
Doppeltriode 33, aber es ist oft vorteilhaft, getrennte Gleichstromquellen vorzusehen. Die Gitter der Thyratrons
26, 27 und die Wicklung 44 des Transformators 43 sind mit den Gitterwiderständen 46, 47 und einer
Spannungsquelle 45 in Reihe geschaltet, die den Gittern eine genügende negative Vorspannung gibt, um
das Zünden der Thyratrons 26, 27 zu verhindern, bis eine positive Spannung an der Wicklung 44 liegt.
Durch eine geeignete Bemessung der Kondensatoren
36 und 41 sowie des Transformators 43 kann die Spannung an der Sekundärwicklung 44 proportional
der Größe der Spannungsänderung am Kathodenwiderstand 35 der fotoelektrischen Zelle 13 gemacht
werden. In diesem Falle wird die Spannung an der Wicklung 44 die in Fig. 5 gezeigte Form haben, wobei
die Abszisse die Zeit t und die Ordinate die Spannung Ig darstellt. Die positiven Impulse 441 in Fig. 5
treten auf, wenn der strahlende Körper 10 in das Blickfeld der fotoelektrischen Abtastvorrichtung 12
gelangt und die negativen Impulse 442, wenn der Körper das Blickfeld verläßt. Der Abstand zwischen einem
positiven Impuls 441 und dem entsprechenden negativen Impuls 442 hängt teilweise von der Ausdehnung
des Körpers 10 in der Bewegungsrichtung des Blickfeldes und teilweise von der Ausdehnung des Blickfeldes
im Bereich des Körpers 10 ab, während der Abstand zwischen zwei positiven Impulsen direkt einer
Drehung des Spiegels 17 entspricht, wenn der Spiegel einseitig ist, oder einer Hälfte der Umdrehung, wenn
der Spiegel doppelseitig ist.
Die Thyratrone 26, 27 stellen zusammen mit dem Transformator 21 einen Stromrichter dar, dessen Arbeitsweise
in Fig. 4 dargestellt ist. In dieser stellt die Abszisse die Zeit t dar, und zwar in dem gleichen
Maßstab wie in Fig. 5, und die Ordinate die Spannung eb. Die Sinuskurven 241 und 251 stellen die
Spannung zwischen der Mittelanzapfung 28 und den Anschlußleitungen 25 und 26 der Sekundärwicklung
23 dar, die die Thyratrone speist, und die gestrichelten Teile 261 und 271 die Intervalle, in denen die
Thyratrone 26, 27 leitend sind. In den Fig. 4 und 5 ist unterstellt, daß zwei positive Impulse an den Gittern
der Thyratrone 26, 27 während jeder Periode der Hauptspannung des Stromrichters auftreten. Das ist
der Fall, wenn der Spiegel 17 doppelseitig ist und der Synchronmotor 20 ein Polpaar hat.
Bei Beginn des in Fig. 4 dargestellten Vorganges leitet das Thyratron 27, obwohl die Anodenwechselspannung
251 dieses Thyratrons negativ ist, da die Gleichstromquelle 31 und 32 Strom in der leitenden
Richtung des Thyratrons 27 liefert. Einige Zeit nach dem Scheitelwert der Anodenwechselspannung 241 des
Thyratrons 26 tritt ein positiver Spannungsimpuls 441 an der Wicklung 44 auf, der dem Gitter beider
Thyratrone 26, 27 zugeführt wird. Da die Anodenwechselspannung 241 des Thyratrons 26 positiver ist
als die Anodenwechselspannung 251 des Thyratrons 27, zündet das Thyratron 26, und eine Spannung
gleich der Differenz zwischen den Anodenwechselspannungen 241 und 251 wird dem Thyratron 27 in
der umgekehrten Richtung aufgedrückt. Das Thyratron 27 wird dann gelöscht, während das Thyratron
26 zündet, was bedeutet, daß der Impuls 441 nun veranlaßt, daß die Thyratrone 26, 27 ihre Funktion
wechseln. Das Thyratron 26 wird jetzt für eine halbe Periode leitend, die Gleichstromquelle 31, 32 liefert
den Anodenstrom, wenn die Anodenwechselspannung 241 negativ ist. Ein weiterer positiver Impuls 441 veranlaßt
dann die Thyratrone 26, 27, ihre Funktion erneut zu wechseln. Die negativen Impulse 442 werden
die Thyratrone 26, 27 nicht beeinflussen und haben für die Arbeitsweise der Vorrichtung keine Bedeutung.
Der Stromrichter liefert eine Gleichspannung zwischen den Ausgangsklemmen 50, die der Differenz
zwischen den schraffierten Flächen oberhalb und unterhalb der Abszisse in Fig. 4 entspricht und durch
die Phase der Spannungsimpulse 441 zur Hauptspannung des Stromrichters bestimmt ist. Aus den Fig. 4
und 5 ist zu sehen, daß die Ausgangsspannung Null ist, wenn die Spannungsimpulse 441 90° nach dem
Nulldurchgang der Hauptspannung auftreten. Wenn sie früher auftreten, so ist die Ausgangsspannung
positiv, und der Stromrichter arbeitet als Gleichrichter. Wenn sie später auftreten, ist die Ausgangsspannung
negativ; das bedeutet, daß der Stromrichter als Wechselrichter arbeitet, wobei Energie von der
Gleichstromquelle 31, 32 zu der Wechselstromquelle RST übertragen wird. Wenn die Spannungsimpulse
um 180 elektrische Grade zur Hauptspannung verschoben sind, ändert die Ausgangsspannung sich sinusförmig
zwischen einem positiven Spitzenwert entsprechend dem gesamten gleichgerichteten Betrag der
Anodenwechselspannung und einem gleichen, aber negativen Wert. Da die Hauptspannung des Stromrichters
der Klemmenspannung des Synchronmotors 20 entspricht, ist sie synchron mit der Rotation des
Spiegels 17, so daß jeder Winkel zwischen dem Spie- kanntlich lenkt ein parabolischer Spiegel jeden Lichtgel
17 und der optischen Achse der Linse 15 einem strahl zu seinem Brennpunkt ab, so daß er nach der
bestimmten Phasenwinkel der Hauptspannung des Reflexion parallel zur Achse der Parabel verläuft. Das
Stromrichters entspricht. Die Spannungsimpulse 441 Blickfeld der fotoelektrischen Zelle wird so bei der
treten wie erläutert auf, wenn der Spiegel 17 in einer 5 Anordnung nach Fig. 2 nach Reflexion am rotierenden
solchen Stellung ist und der strahlende Körper 10 in Spiegel 17 und dem parabolischen Spiegel 19 sichsenkdas
Blickfeld der fotoelektrischen Zelle 13 eintritt. Die recht zur Achse des parabolischen Spiegels bewegen.
Ausgangsspannung des Stromrichters ist somit ein- Die Änderung in der Phase der Impulse von der fotodeutig
durch den Winkel u und zwischen der optischen elektrischen Abtastvorrichtung, die durch eine gewisse
Achse der Linse 15 und einer Linie bestimmt, die die io Verstellung des Körpers 10 hervorgebracht wird, wird
Achse des Spiegels 17 und die Grenzlinie des Körpers in diesem Falle unabhängig von dem Abstand zwi-10
verbindet. Die Anordnung nach Fig. 1 ist daher in sehen der Abtastvorrichtung und dem Körper 10 im
der Lage, eine elektrische Spannung zu erzeugen, die Gegensatz zu der Vorrichtung nach Fig. 1, die eine
ein Maß des Abstandes des Körpers 10 ist. abnehmende Empfindlichkeit mit wachsendem Abstand
Da die Ausgangsspannung ihre Polarität ändert, 15 der fotoelektrischen Zelle vom strahlenden Körper
wenn der Winkel u einen bestimmten Wert hat, so ist hat. Der parabolische Spiegel 19 erhöht somit den
diese als Steuerspannung für eine automatische Blickwinkel der fotoelektrischen Abtastvorrichtung in
Steuereinrichtung geeignet. Wenn die Einrichtung der gleichen Weise wie das Objektiv in einem Fernbeispielsweise
als Schleifenregler in einem Band- rohr. Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 ist die Aus-Warmwalzwerk
verwendet wird, so kann die Aus- 20 gangsspannung eine genaue Funktion der Verstellung
gangsspannung von den Klemmen 50 des Stromrich- des Körpers 10 und ihre Größe allein durch Wahl
ters nach Glättung der Bezugsspannung zugesetzt eines geeigneten Arbeitspunktes für den Stromrichter
werden, die die Geschwindigkeit der auf die Schleife bedingt.
folgenden Walzengerüste bestimmt. Die Geschwindig- Eine vereinfachte Form des Stromrichters der
keit dieser Walzengerüste kann dann auf einen solchen 25 Meßvorrichtung nach Fig. 1 ist in Fig. 3 dargestellt.
Wert eingestellt werden, daß das warme Band nahezu Auch hier werden zwei Thyratrone 26, 27 verwendet,
in der Stellung bleibt, welche der Nullspannung zwi- aber nur eines von ihnen, nämlich 26, wird durch die
sehen den Ausgangsklemmen 50 des Stromrichters Spannungsimpulse der Abtastvorrichtung beeinflußt,
entspricht. Der Arbeitspunkt des Reglers kann leicht Der Verzöger ungs winkel des Thyratrons 27 liegt mit
durch Verschieben der fotoelektrischen Abtastvor- 3° 90° fest, und zwar mit Hilfe seiner Phasendreheinrichtung
12 oder durch Drehen des Stators des Syn- richtung, die zwischen Gitter und Kathode geschaltet
chronmotors 20 geändert werden. ist. Diese Phasendreheinrichtung besteht aus einer
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß der Meßbereich der Wicklung 52 mit einer Mittelanzapfung 55 des
Vorrichtung praktisch 360° ist, ausgenommen in den Anodenspannungstransformators 21, aus einem WiderFällen,
wo die Dicke des Spiegels 17 und der Durch- 35 stand 53 und einer Kapazität 54. Die Thyratrone 26,
messer der Linse 15 das Blickfeld der Vorrichtung 27 sind in Antiparallelschaltung verbunden und
begrenzt. Auf Grund des großen Meßbereiches der außerdem mit den Ausgangsklemmen 50 in Reihe mit
Vorrichtung wird ihre Funktion nicht durch gelegent- der Sekundärwicklung 23 des Anodenspannungstransliche
Unterbrechungen in der Meßvorrichtung ge- formators 21. Die Arbeitsweise ist in Fig. 6 darstört,
die z. B. durch Unterbrechung der Anodenspan- 4° gestellt, in der die Abszisse die Zeit t in demselben
nung oder durch Verschwinden des strahlenden Kör- Maßstab wie in den Fig. 4 und 5 darstellt und die
pers 10 ausgelöst werden, z. B. wenn bei Anordnung Ordinate die Spannung eb in dem gleichen Maßstab
der Vorrichtung als Schleifenregler das warme Band wie in Fig. 1. Der sinusförmige Teil 243 stellt das
10 bricht. Sobald der Fehler behoben ist, liefert die in Potential zwischen den Klemmen 24 und 28 der
Fig. 1 dargestellte Anordnung stets eine korrekte 45 Sekundärwicklung 23 dar und die Flächen 263 und
Ausgangsspannung. Keine besonderen Vorsichtsmaß- 273 die Intervalle, in denen die Thyratrone 26, 27
nahmen sind notwendig, um die fotoelektrische Zelle leitend sind.
aus der Sicht des Körpers 10 zu bringen, wenn die Da die Thyratrone 26, 27 antiparallel geschaltet
Vorrichtung in Betrieb genommen wird. sind, so sind sie nur während einer jeden halben
Da die Ausgangsspannung der Vorrichtung durch 5° Periode der Anodenwechselspannung leitend. Die
das zeitliche Auftreten der Impulse 441 und nicht Spannungen über den Ausgangsklemmen 50 haben die
durch ihre Größe bestimmt wird, ist sie in weiten gleiche Form wie die gestrichelten Teile 263 und 273
Grenzen unabhängig von der Empfindlichkeit der der Anodenspannung 243. Die Fläche 273 ist konstant
Fotozelle 13, ebenso von dem Verstärkungsgrad des auf Grund des fest vorgegebenen Phasenwinkels des
Röhrenverstärkers 33. Ebenso beeinflussen die foto- 55 Thyratrons 27, und der Mittelwert der Ausgangsspanelektrische Zelle und die Vakuumröhre nicht die Ge- nung ändert sich deshalb mit dem Verzögerungsnauigkeit
der Vorrichtung. winkel des Thyratrons 26. Wenn die Impulse 441 90° In den Fällen, in denen der Abstand zwischen dem nach dem Nulldurchgang der Wechselstromanoden-Körper
10 und der fotoelektrischen Abtastvorrichtung spannung auftreten, wird die Fläche 263 gleich der
sehr groß wird, kann die Empfindlichkeit der Vorrich- 60 Fläche 273, so daß der Mittelwert der Ausgangsspantung
durch rein optische Mittel verbessert werden. nung gleich Null wird. Wenn die Impulse 441 früher
Eine Form einer solchen verbesserten Vorrichtung auftreten, wird die Ausgangsspannung positiv, und
ist in Fig. 2 dargestellt. In dieser ist der elektrische wenn sie später auftreten, negativ. Die Arbeitsweise
Teil der Vorrichtung gleich dem der Fig. 1. Das der Anordnung nach Fig. 1 bleibt so ungeändert, wenn
optische, in Fig. 2 dargestellte System unterscheidet 65 der Stromrichter durch den in Fig. 3 dargestellten ersieh
von dem beschriebenen nur darin,· daß ein para- setzt wird. Ein Vergleich zwischen den Fig. 4 und 6
bolischer Spiegel 19 zwischen dem Körper 10 und zeigt, daß der erste Stromrichterteil eine größere
dem rotierenden Spiegel 17 in solcher Weise angeord- Spannungsdifferenz zwischen den Ausgangsklemmen
net ist, daß die Welle des rotierenden Spiegels 17 mit 50 erzeugt als der zweite, und zwar für eine bestimmte
dem Brennpunkt der Parabel 19 zusammenfällt. Be- 70 Verschiebung des gesteuerten Körpers 10, die Anord-
nung nach Fig. 3 hat aber den Vorteil, daß sie von einer besonderen Stromquelle 32, 33 unabhängig ist
und daß auch die Ausgangsspannung von dem inneren Spannungsabfall der Thyratrone 26, 27 unabhängig
ist. Weiter kann der Arbeitspunkt der Vorrichtung nach Fig. 3 durch Änderung des festen Verzögerungswinkels des Thyratrons 27 geändert werden, beispielsweise
durch Änderung des Widerstandes 53. Es werden so mechanische Einstellmittel vermieden, die
notwendig sind, um den Arbeitspunkt der Vorrich- xo tung nach Fig. 1 zu ändern.
Aus den Fig. 5 und 6 geht hervor, daß jeder zweite der Impulse 441 überflüssig ist, da er auftritt, wenn die
Anodenspannung des Thyrastrons 26 negativ ist. Diese überflüssigen Impulse können leicht durch einen einseitigen
Spiegel 17 vermieden werden, aber es ist besser, den Spiegel statt dessen mit halber Geschwindigkeit
zu drehen, beispielsweise durch Verdopplung der Polzahl des Synchronomotors 20. Dies verdoppelt
den elektrischen Winkel zwischen den Impulsen 42 ohne Änderung des gemessenen mechanischen Winkels.
Das bedeutet, daß die Empfindlichkeit der Anordnung im selben Maße vergrößert ist. Ganz allgemein kann
der Stromrichter bestens verwendet werden, wenn die Zahl der Steuerimpulse 441 während einer Periode der
Hauptspannung gleich der Zahl der gesteuerten Phasen des Stromrichters ist.
Die Beispiele zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, aber verschiedene Änderungen
sind möglich. Beispielsweise brauchen die fotoelekirischen Zellen nicht fotoemittierend zu sein. Auch
Fotowiderstandszellen, wie z. B. wärmeempfindliche Bleischwefelzellen, sind oft mit Vorteil anwendbar.
Die Trägheit in einer Zelle dieser Art tritt nur als konstante Phasenverschiebung auf und ist bedeutungslos,
wenn die Hauptspannung des statischen Wandlers eine konstante Frequenz hat. Die Abmessung des
Stromrichters kann innerhalb weiter Grenzen geändert und die notwendige Änderung der Polarität der
Ausgangsspannung kann einfach durch Verbindung einer festen Spannung in Reihe mit der Ausgangsspannung
des gesteuerten Stromrichters erreicht werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Lage heißen Walzgutes in einem Walzwerk, insbesondere zur
Schleifenregelung, mit einer periodisch arbeitenden fotoelektrischen Abtastvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastvorrichtung aus einer fotoelektrischen Zelle (13) mit einem engen Blickfeld
(18) und einer periodisch arbeitenden Vorrichtung (17, 20) besteht, durch die in jeder Periode
die vom Walzgut (10) ausgehenden Strahlen mindestens einmal in das Blickfeld der Zelle geworfen
werden, und aus einem von der Ausgangsspannung der Zelle gesteuerten und von einer mit
der periodisch arbeitenden Vorrichtung (17, 20) synchronen Wechselspannung gespeisten Stromrichter
(26, 27).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromrichter aus einem
Halbwellengleichrichter (26) besteht, an dessen Ausgangsklemmen (50) ein zweiter Halbwellengleichrichter
(27) mit festem Steuerwinkel in Antiparallelschaltung derart angeschlossen ist, daß die
beiden Gleichrichter (26, 27) nur während einer jeden halben Periode der speisenden Wechselspannung
leiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blickfeld (18) der fotoelektrischen
Zelle (13) durch einen von einem Synchronmotor (20) angetriebenen rotierenden Spiegel
(17) oder durch einen in gleicher Weise angetriebenen rotierenden Schlitz abgelenkt wird, wobei
die Wechselspannung (R, S, T) für den Motor (20) die gleiche ist wie die den Stromrichter (26,
27) speisende.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein optisches Glied, durch
das der Blickwinkel der Abtastvorrichtung vergrößert wird, vorzugsweise durch einen parabolischen
Spiegel (19).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift L18617VIIIb/21c (bekanntgemacht am 14. 4. 1956).
Deutsche Auslegeschrift L18617VIIIb/21c (bekanntgemacht am 14. 4. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 647/335 11.60
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SE820523X | 1956-05-05 |
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1957
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- 1957-05-03 DE DEA27089A patent/DE1092541B/de active Pending
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