DE10923C - Neuerungen an Luft-Carburationsapparaten zur Herstellung eines zu Leucht- und Heizzwecken dienenden Gases aus Naphta oder anderen Kohlenwasserstoff-Verbindungen - Google Patents
Neuerungen an Luft-Carburationsapparaten zur Herstellung eines zu Leucht- und Heizzwecken dienenden Gases aus Naphta oder anderen Kohlenwasserstoff-VerbindungenInfo
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- DE10923C DE10923C DENDAT10923D DE10923DA DE10923C DE 10923 C DE10923 C DE 10923C DE NDAT10923 D DENDAT10923 D DE NDAT10923D DE 10923D A DE10923D A DE 10923DA DE 10923 C DE10923 C DE 10923C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J1/00—Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
- C10J1/02—Carburetting air
- C10J1/18—Carburetting air in rotary carburettors
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Description
1880.
Klasse 26.
GASTON RAGOT in IXELLES (Belgien).
Neuerungen an Luft-Carburationsapparaten zur Herstellung eines zu Leucht- und Heizzwecken
dienenden Gases aus Naphta oder anderen Kohlenwasserstoff-Verbindungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1880 ab.
Der Apparat gehört zu denjenigen Systemen, in welchen eine durch Einblasen von Luft oder
durch Räderwerk in Bewegung gesetzte Gasmessertrommel benutzt wird, um das zur Carburation
nöthige Luftquantum unter einem passenden Drucke zu liefern.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. τ einen Querschnitt des Luft - Garburationsapparates,
Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 eine theilweise im Schnitt ausgeführte Hinteransicht und
Fig. 4 die Carburationstrommel des Apparates.
A ist ein hermetisch verschlossenes Gefäfs, welches ungefähr bis zu zwei Drittel seiner
Höhe mit Naphta oder einem arideren Kohlenwasserstoff angefüllt ist, und in . welchem sich
eine Gasmessertrommel B befindet. Diese Trommel wird durch ein an einer Kette befestigtes
Gewicht C und Räderwerk D oder auf eine andere mechanische Weise in Bewegung
gesetzt.
Auf den cylindrischen Theil α der Trommel
sind eine Reihe von Rippen b parallel zur Trommelaxe in passenden Abständen von einander
gelöthet. Diese Rippen bestehen aus Metallstreifen, welche ihrer Breite nach in der
aus Fig. 4 ersichtlichen Weise gebogen sind.
Die offene Seite C, sowie der cylindrische Theil α der Trommel sind vollständig von
einer gestrickten oder gewebten, baumwollenen oder wollenen Haube E umgeben, welche von
den Rippen unterstützt wird und auf diese Weise eine Reihe von Abtheilungen mit durchdringlichen
Wänden bildet, von denen die Trommel umgeben ist.
Diese Haube wird dadurch an die Trommel befestigt, dafs zuerst das eine Ende eines
kleinen Metallstreifens d, nachdem derselbe durch eine Masche der Haube gezogen ist, in
den Schlitz der Rippe eingeführt und darauf der Streifen umgebogen und an die geschlossene
Trommelseite cl gelöthet wird.
F ist eine kleine Kammer, welche mit dem Gefäfs A durch eine unter dem Flüssigkeitsspiegel
befindliche Oeffnung in Verbindung steht und in welche eine Röhre e mündet.
Diese aus dem etwas höher gelegenen Naphtabehälter kommende Röhre ist an ihrer Mündung
mit einem Hahn / versehen, welcher durch den Schwimmer und Hebel g geöffnet wird,
sobald die Flüssigkeit unter den normalen Flüssigkeitsspiegel fällt und sich wieder schliefst,
sobald das Niveau in dem Gefäfs A wieder hergestellt ist.
G ist ein kleines Uhrwerk, welches an der Vorderseite des Stutzens H angebracht werden
kann, und dazu dient, die an der Trommel gemachte Umdrehungszahl und die Menge des
verbrauchten Gases anzuzeigen.
Der Gang des Apparates ist folgender:
Sobald die Trommel durch Aufziehen oder Einhängen des Gewichtes in Drehung versetzt
wird, dringt Luft durch die Röhre h in die Kammer F und durch den Heber i in die aus
der Flüssigkeit tauchende Abtheilung der Trommel, während durch das gleichzeitige
Untertauchen der folgenden Abtheilung, die in derselben enthaltene Luft gezwungen wird,
durch deren Oeffnung in dem Raum zwischen Trommel und Haube zu circuliren und darauf
durch letztere zu dringen. Die Flüssigkeit, mit welcher die Haube gesättigt ist, wird auf
diese Weise in höchst feine' Dämpfe verwandelt und vermischt sich mit derselben zu einem
gleichmäfsigen, höchst brennbaren Gase.
Infolge der durch die Rippen gebildeten Abtheilungen um den cylindrischen Theil der
Trommel, wird gleichzeitig während der Drehung der Trommel eine der Gröfse dieser Abtheilungen
entsprechende Flüssigkeitsmenge mitgeführt, welche gezwungen ist, der Haube entlang
langsam abzufliefsen und einen gleichmäfsigen Sättigungsgrad derselben in allen
Stellungen der Trommel zu unterhalten. Die zwischen dem cylindrischen Theil der Trommel
und der Haube gelassenen Abtheilungen sind daher auch so zu berechnen, dafs die von denselben
mitgeführte Flüssigkeitsmenge genügt, um diesen Sättigungsgrad zu unterhalten, während
die Entfernung zwischen der offenen Seite c der Trommel und der Haube eine solche sein
mufs, dafs diese mitgefiihrte Menge nur allmälig
die Wände der Haube entlang abfliefsen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Carburatoren mit Gasmessertrommeln die Anwendung und Anordnung einer gestrickten oder gewebten, baumwollenen öder wollenen Haube, von welcher die Trommel derartig um-1 geben ist, dafs zwischen denselben Räume und Abtheilungen gebildet werden, infolge derer die während der Drehung der Trommel mit der Flüssigkeit getränkte Haube in ununterbrochener Weise' in diesem Zustande erhalten und durch welche die Luft völlig gleichmäfsig carburirt wird.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT10923D Active DE10923C (de) | Neuerungen an Luft-Carburationsapparaten zur Herstellung eines zu Leucht- und Heizzwecken dienenden Gases aus Naphta oder anderen Kohlenwasserstoff-Verbindungen |
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