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Vorrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Gegenständen Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Gegenständen in gleichem
gegenseitigem Abstand an eine die Gegenstände weiterbbearbeitende Alaschines mit
einem ständig laufenden Förderer, der die Gegenstände nacheinander längs einer bestimmten
Bahn wandern läßt und eine glatte Tragfläche hat, auf der sich die Gegenstände verschieben
lassen, und mit einer neben der Bahn achsparallel zu dieser angeordneten umlaufenden
Förderschraube oder Förderschnecke, die einen dem Abliefern der Gegenstände dienenden
Abschnitt gleichbleibender Steigung hat, der die von ihm ergriffenen Gegenstände
ebenso schnell fördert, wie der Förderer läuft, und einen vorher zu durchlaufenden,
dem Vereinzeln der Gegenstände dienenden Abschnitt wachsender Steigung hat, die
so bemessen ist, daß der t;eindegang jeden zur Anlage an ihm gelangenden Gegenstand
zunächst nur langsamer wandern läßt, als der Förderer läuft, und den Gegenstand
mit wachsender Steigung des Gewindeganges schneller laufen läßt, bis er beim Übergang
auf den die gleichbleibende Steigung aufweisenden Abschnitt der Schnecke die [,aufgeschwindigkeit
des Förderers erreicht hat.
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Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die sich von der vorstehend
geschilderten Vorrichtung nur dadurch unterscheidet. daß die Gegenstände, bei denen
es sich um runde Flaschen handelt, auf dem langsamer laufenden Förderband ,durch
den eine macht sende Steigung aufweisenden Abschnitt der Förderschraube auf dem
langsamer laufenden Förderband schneller vorwärts geschoben werden, bis sie den
Abschnitt gleichbleibender Steigung erreichen und durch diesen dann mit der Laufgeschwindigkeit
des Förderhandes vorgeschoben werden.
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Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art gleiten die Gegenstände,
d. h. die runden Flaschen, während ihrer Förderung durch die Förderschraube an einer
zu dieser parallel verlaufenden ortsfesten aufrechten Führungswand entlang. Infolge
des dabei erforderlichen Spielraums, den die Flaschen haben müssen können diese
bei sehr starker Beschleunigung leicht in Schwingungen geraten.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Förderung der
Gegenstände mit hoher Fördergeschwindigkeit zu ermöglichen, ohne daß die Gegenstände
dabei Schwingungen oder andere unerwünschte Bewegungen ausführen.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderschraube
von einer von zwei gegenläufigen, parallelen, auf entgegengesetzten Seiten der Förderbahn
angeordneten Wellen getragen wird, deren andere eine schraubenförmige Bürste gegenüber
dem die gleichbleibende Steigung aufweisenden Abgabeabschnitt der Förderschraube
trägt, wobei die
Steigung der schraubenförmigen Bürste so bemessen ist, daß sie den
von ihr ergriffenen Gegenstand an die hintere, d. h. die Gegenstände vorschiebende
Flanke des die gleichmäßige Steigung aufweisenden Gewindeganges der Förderschraube
drückt und dabei in an sich bekannter Weise in einer Richtung umläuft, derzufolgc
die Bürste den Gegenstand durch die von ihr ausgeübte Reibungskraft abwärts auf
den Förderer drückt.
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An sich ist es freilich nicht neu, Flaschen, die auf einer Seite
des Förderers von sie zwangsweise mitnehmenden Organen erfaßt werden, mit Hilfe
von federnden Gliedern zwischen diese Organe zu drängen. Bei einer bekannten Anordnung
dieser Art bestehen die die Flaschen zwangsweise mitnehmenden Organe aus kreisenden
Rollen und die federnden Glieder aus Blattfedern.
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Weiter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Förderung von
Gegenständen zu ermöglichen, die einen rechteckigen oder quadratischen waagerechten
Querschnitt haben und in der Reihe, in der sie sich der Förderschraube nähern, lückenlos
mit ihren flachen Seiten aneinanderstoßen. Zu diesem Zweck weist die Förderschraube
in dem vorgeschalteten Aufnahmeabschnitt eine solche Neigung der Gewindenuntfianken
auf, daß sie beim Einwirken auf den vordersten Gegenstand der lückenlosen Reihe
diesen Gegenstand in einer um seine Hochachse verdrehten Stellung fördert, wodurch
eine Kante des Gegenstandes freigelegt
ist, damit an dieser Kante
die senkrechte Flanke der Nut der die Gegenstände vereinzelnden Schraube angreifen
kann.
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In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
veranschaulicht.
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Fig. 1 zeigt einen Grundriß einer Vorrichtung zum Vereinzeln von
rechteckigen Flaschen, Fig. 2 die zur Fig. 1 gehörige Seitenansicht und, wenn auch
ohne einige Teile, das Stück einer Niederhaltevorrichtung, das die Artikel bei ihrem
Eintritt in die Etikettiermaschine für Steuervorgänge abtastet; Fig. 3 ist ein senkrechter
Schnitt, z. B. in der Ebene 3-3 der Fig. 1, und zeigt ein Sperrglied zum Steuern
der Artikel auslieferung von einem Vorrat in die Zuführinittel; Fig. 4 ist ein Querschnitt
(unter Fortlassung von Teilen) durch die Hauptwelle der Maschine, mit der die Zuführmittel
der vorliegenden Erfindung in Verbindung stehen, und zeigt einen kurvenbetätigten
Schalter. der eines der Elemente darstellt, Idie zum Betätigen des in Fig. 3 gezeigten
Sperrgliedes dienen; Fig. 5 ist ein Schaltdiagramm und zeigt den Steuerkreis für
die Sperrbetätigungsmittel der Fig. 3; Fig. 6 ist ein herausgebrochener senkrechter
Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 7; Fig. 7 ist ein herausgebrochener waagerechter
Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6; Fig. 8 ist eine herausgebrochene, zum Teil
geschnittene Stirnansicht in kleinerem Maßstab und zeigt die Mittel zum Antrieb
des Zuführgerätes der Fig. 1 oder 2; Fig. 9 ist eine herausgebrochene Vorderansicht
der in Fig. 8 gezeigten Teile; Fig. 10 ist eine herausgebrochene, zum Teil senkrecht
geschnittene Seitenansicht und zeigt Mittel, durch die die Zuführvorrichtung selbsttätig
beim Auftreten einer Hemmung angehalten wird; Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie
11-11 der Fig. 10; Fig. 12 ist eine herausgebrochene Seitenansicht und veranschaulicht
Mittel zum Stillsetzen der Etikettiermaschine beim Auftreten einer Hemmung in der
Zuführmechanik; Fig. 13 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch Zuführmittel
zum Liefern von Artikeln, z. B. solchen mit ovalem Querschnitt, an den Förderweg;
Fig. 14 ist eine herausgebrochene, schematische Vorderansicht und zeigt die Zuführmechanik
der vorliegenden Erfindung in ihrem Zusammenspiel mit einer Etikettiermaschine.
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Bei Betrachtung der Zeichnungen, besonders der Fig. 14, erkennt man
die Zuführmechanik E nach der vorliegenden Erfindung, die angeordnet ist, um Artikel
aus einem Nachschubförderer C' entgegenzunehmen.
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Sie liefert dann die Artikel an eine Etikettiermaschine, die Leimauftragmittel
G und Etikettiermittel L enthält und die etikettierten Artikel an einen Förderer
C2 abgibt. Die Etikettiermittel haben eine Hauptantriebswelle 19, die durch einen
Elektromotor M gedreht wird.
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Die Artikel, die durch die Wirkung der Zuführmittel voneinander getrennt
werden sollen, sind in der Fig. 1 als Quadratflaschen angedeutet. Damit sind Flaschen
gemeint, deren Rumpfteile im waagerechten Querschnitt quadratisch sind. Jedoch ist
die Erfindung nicht notwendigerweise auf die Behandlung von Flaschen oder Gegenstände,
die quadratisch sind, beschränkt, da sie ebenso fähig zur Behandlung von Gegenständen
ist, die längliche, rechteckige Gestalt im
Querschnitt haben. So, wie es hier dargestellt
ist, werden die Gegenstände oder Artikel z. B. von einer Verschlußmaschine her durch
den stetig laufenden Förderer C' vorgerückt, der die Artikel A in den Wirkungsbereich
des Zuführgerätes bringt. Die Artikel werden von der Zuführmechanik weg zur Etikettiermaschine
durch den Förderer C2 geführt, der eine Fortsetzung des Förderers C' sein kann oder
nicht.
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Der oder die Förderer ist oder sind von herkömmlicher Type und bestehen
beispielsweise aus einer Reihe von flachen, glatten, steifen Platten, die auf einer
endlosen Kette befestigt sind. Die hier offenbarte Anordnung ist so getroffen, daß
diejenigen Platten, die das obere Trum der Kette bilden, waagerecht verlaufen und
so einen stetig wandernden Träger bilden, auf dem die Flaschen stehen. Dabei sind
die Platten genügend glatt, damit eine Relativbewegung zwischen Flaschen und Förderer
stattfinden kann, indem der Flaschenboden auf den Fördererplatten gleitet. Jedoch
wird als zum Geltungsbereich dieser Erfindung gehörig auch betrachtet, daß andere
Mittel zum Bewegen der Artikel zu und aus dem Wirkungsfeld der Zuführmittel angewendet
werden können.
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Der Nachschubteil C' des Förderers ist mit parallelen Schutzschienen
10 und 11 versehen, die voneinander etwas weiter abstehen als die Breite des zu
fördernden Artikels. Jedoch hat die rückwärtige Schutzschiene 11, wie die Fig. 1
zeigt, einen gekröpften Teil 11a gerade links vor der Zuführmechanik. Dadurch ist
an dieser Stelle der Weg der Artikel zwischen den Schutzschienen in der Breite vergrößert;
dadurch wiederum ergibt sich an dieser Stelle für den Artikel die Möglichkeit, geschwenkt
zu werden, so daß im Endeffekt seine Vorder- und Rückflächen nicht weiterhin parallel
zu der Längsmittellinie des Förderweges verlaufen müssen.
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An Hand der Fig. 8 und 9, die empfehlenswerte Mittel zum Antrieb
der Zuführvorrichtungen veranschaulichen, bezeichnet der Buchstabe T einen waagerechten
Tisch, der einen Halt für die eigentlichen Zuführmittel bildet. Dieser Tisch T selbst
wird in erhöhter Lage oberhalb des Fußbodens durch Stützen beliebiger Art gehalten
und kann, wenn es erwünscht ist, eine Fortsetzung des Tisches oder gleichwertigen
Bauteiles der Etikettiermaschine bilden, zu der das Zuführgerät gehört. Auf diesem
Tisch sind Ständer U (Fig. 8 und 9) aufgebaut, die zwei waagerechte Platten P und
P' (Fig. 1 und 9) tragen. Deren parallele, benachbarte Kanten sind so voneinander
getrennt, daß sie an den gegenüberliegenden Seiten des Förderweges liegen. Die Ständer
U sind mit Schlitzen versehen, in denen Schrauben stecken, durch die die Platten
P und P' an den Ständern befestigt sind. Sie machen es möglich, die Platten P und
P' zu- und voneinander zu bewegen und so das Gerät zur Benutzung beim Zuführen von
Artikeln verschiedener Größen einzurichten.
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Lagerböcke 13 und 13a sitzen an der Platte P an ihren entsprechenden,
gegenüberliegenden Enden, und ähnliche Lagerböcke 14 und 14a sitzen an der Platte
P' an ihren gegenüberliegenden Enden. Die Lagerböcke 13 und 13a sind mit Lagern
für eine umlaufende Welle 15 und die Lagerböcke 14 und 14a mit Lagern für eine Welle
16 versehen, die zur Welle 15 parallel verläuft. Die Achsen der Wellen liegen entsprechend
nebeneinander an den gegenüberliegenden Seiten des Förderweges.
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Böcke 17 (von denen einer in Fig. 9 gezeigt ist) ragen von der Unterfläche
des Tisches T nach unten und tragen Lager 18 für eine Antriebswelle 19a, die
gekuppelt
oder aus einem Stück mit der Hauptwelle 19 der Etikettiennaschine ist, so daß sie
sich mit der gleichen Geschwindigkeit und Phase mit der Hauptwelle der Etikettiermaschine
dreht. An dem, in Fig. 9 gesehen, linken Endstück der Welle 19a ist ein Kettenrad
20 angehaut, das von einer Kette 21 umschlungen wird. Diese Kette ihrerseits umschlingt
ein Kettenspannrad 22 (Fig. 8), das an dem unteren Ende eines Hebels 23 sitzt. Der
Hebel ist bei 24 an einem durch den Tisch T getragenen Bock 24a angelenkt. Er kann
geschwenkt und in eingestellter Lage mittels eines Bolzens 24b gehalten werden,
der durch ein Loch im Tisch T hindurchragt. Die Kette 21 läuft auch über ein Kettenumlenkrad
25, dann nach oben durch eine Offnung im Tisch T und über ein Kettenumlenkrad 26,
das auf einem am Bock 14 sitzenden Achsstummel läuft, dann über ein am Ende der
Welle 16 sitzendes Kettenrad 27, sodann nach unten über ein Kettenumlenkrad 28 und
von dort nach unten durch eine Offnung im Tisch T und in den Eingriff mit dem Kettenrad
20.
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Ein zweites Kettenrad 29 ist ebenfalls an der Welle 19a in der Nähe,
jedoch getrennt vom Kettenrad 20 angebaut und wird von einer Kette 30 umschlungen,
die durch den Eingriff mit einem Kettenspannrad 31 gespannt wird. Dieses sitzt an
einem Hebel 32, der bei 24 am Bock 24a angelenkt und im Uhrzeigersinn durch eine
Feder 33 gezogen wird. Beide Trums der Kette 30 gehen nach oben durch eine Offnung
im Tisch T, das eine dieser Trums greift in ein Kettenumlenkrad 34, die Kette geht
dann nach oben über ein an der Welle 15 befestigtes Kettenrad 35 und von dort nach
unten und um ein Kettenumlenkrad 36.
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Die soeben beschriebene Anordnung sorgt für den Antrieb der Wellen
15 und 16 mit gleicher Geschwindigkeit, jedoch in umgekehrten Richtungen, und für
die Einstellung der Wellen 15 und 16 als Ganzes zu-und voneinander (wenn die Platten
P und P' zu- und voneinander bewegt werden), ohne die Antriebsverbindungen zu stören.
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Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, sind die Kettenräder 20 und 29 mit
Naben 37 und 37a versehen, die mit Schrauben zusammengeschlossen sind. Diese Naben
sind vorzugsweise mit einer Gleitlagerbuchse 38, z. B. aus Nylon, versehen, so daß
sie auf den Wellen 19a unter gewissen Voraussetzungen frei umlaufen können. Die,
in der Fig. 10 gesehen, linke Stirnfläche der Nahe 37 des Kettenrads 20 ist mit
mehreren symmetrisch angeordneten Aussparungen versehen, die dazu bestimmt sind,
Rastglieder aufzunehmen, wie z. B. Kugeln 39 aus Kugellagern. Wenn die Etikettiermaschine,
an die die Artikel zugeführt werden sollen, die Aufgabe hat, drei Flaschen bei jeder
Umdrehung der Hauptwelle gleichzeitig zu bearbeiten, dann ist die Nabe des Kettenrades
20 mit drei um 1200 voneinander entfernten Aussparungen versehen, die die Kugeln
aufnehmen. Hat andererseits die Etikettiermaschine die Aufgabe, nur zwei Flaschen
bei jeder Umdrehung der Hauptwelle zu bearbeiten, dann sind nur zwei kugelaufnehmende
Aussparungen in der Nabe des Kettenrades 20, und zwar in diesem Falle um 1800 voneinander
entfernt.
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Neben der linken Endfläche der Nabe 37 des Kettenrades 20 ist ein
Bund 41 angeordnet, der auf der Welle aufgekeilt ist, um mit dieser gemeinsam umzulaufen.
Der Bund ist mit Aussparungen 40 versehen die an Zahl und Abstand den kugelaufnehmenden
Aussparungen der Nahe entsprechen. Die zusammengesetzten Naben 37 und 37a der beiden
Kettenräder 20 und 29 werden an die, in Fig. 10 gesehen, linke
Seite durch eine schraubförmige
Druckfeder 42 gedrückt, deren eines Ende gegen das rechte Ende der Nabe 37a anliegt,
während das andere Ende gegen einen einstellbaren Anschlagbund 43 anstößt. Dieser
sitzt lose auf der Welle 19a, kann jedoch längs zur Welle eingestellt werden (wodurch
die auf die Fleder 42 ausgeübte Kraft sich ändert) mittels der Schraubbolzen 44,
die in einen auf der Welle 19a angebauten Ring 45 eingeschraubt sind. Der Ring stößt
mit seiner rechten Stirnfläche gegen das Lager 18, in welchem die Welle 19a umläuft.
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Zwischen den Naben der Kettenräder 20 und 29 (Fig. 10) liegt eine
flache Scheibe 46, die, wie Fig. 12 zeigt, durch den oberen Arm 47 eines länglichen
Hebels ergriffen wird. Dieser ist bei 48 an einem festen Teil des Maschinenrahmens
angelenkt, und sein unteres Ende trägt einen Schaltauslöser 49, der gegenüber dem
Betätigungsknopf 50 eines Schnappschalters S4 seinen Platz hat.
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Die gerade oben beschriebene Anordnung ist so getroffen, daß unter
normalen Voraussetzungen die Rastkugeln 39 in der Aussparung 40 des Bundes 41 mit
genügendem Druck eingreifen. Dadurch werden, wenn die Welle 19a umläuft, die beiden
Kettenräder 20 und 29 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle herumgedreht
und drehen selbst auf diese Weise stetig die parallelen Wellen 15 und 16 der Zuführmechanik
in umgekehrten Richtungen und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit. Wenn jedoch als
Ergebnis einer Hemmung, die in der Zuführmechanik auftritt, z. B. beim Durchgang
eines unregelmäßigen Artikels, beim Kippen oder Brechen eines Artikels, und daher
die Zuführmechanik einen abnormen Widerstand gegen den Antrieb ausübt, so werden
als weiteres Ergebnis die Rastkugeln 39 aus den Aussparungen 40 hinausgedrängt.
Die Kettenräder 20 und 29 werden sodann nicht mehr angetrieben, und die Zuführmechanik
steht still. Zu gleicher Zeit veranlaßt die axiale Bewegung der Kettenradnaben 37
und 37a über die Scheibe 46 den Arm 47 des Auslösehebels, sich nach links zu bewegen
und so den Schalter S4 ZU öffnen, der den Motorkreis der Etikettiermaschine steuert;
-- auf diese Weise steht im gleichen Augenblick der Antrieb der Welle 19a ebenfalls
still. Es muß jedoch bemerkt werden, daß wegen der symmetrischen Anordnungen der
Rastkugeln 39 und der Aussparungen 40 das Gerät wieder in die richtige Phasenbeziehung
gebracht wird, sowie die Behinderung aus der Zuführmechanik entfernt und der Antriebskreis
wieder geschlossen ist.
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Wie aus den Fig. 1, 3, 5 und 13 hervorgeht, gehört mit dem Nachschubteil
C' des Förderers ein angelenkter Fühlarm Px zusammen, dessen freies Ende federnd
so vorgespannt ist, daß er in der Bewegungsbahn der Artikel steht, wenn sie längs
des Förderers C' wandern. Dieser Fühlerarm FX ist mit einem Schalter 8' in solcher
Weise verbunden, daß, solange das freie Ende des Armes FX aus der Bahn der Artikel
durch einen darin laufenden Artikel verdrängt wird, dieser Schalter geschlossen
bleibt und so die Maschine arbeiten läßt, unter der Voraussetzung, daß weitere Schalter
des Stromkreises ebenfalls geschlossen sind. Wenn jedoch in dem Laufe der Artikel
längs des Förderers C' eine Unterbrechung eintreten sollte, bewegt sich das freie
Ende des Armes FX nach innen zur Mitte des Förderweges, und der Stromkreis wird
am Schalter S' unterbrochen und setzt so die Maschine still. Der Schalter S' (Fig.
5) liegt in Reihe mit einem zweiten Schalter S2 (Fig. 4 und 5). Der Schalter S2
wird durch eine Kurvenscheibe Cm gesteuert,
die auf der Welle i9a
sitzt. Diese Kurvenscheibe hat einen bogenförmigen, unwirksamen Teil 60 und einen
flachen wirksamen Teil 60a. Eine Rolle 61 an einem Schaltauslösehebel 62 läuft auf
dem Umfang der Kurvenscheibe Cm. Wenn die Rolle den unwirksamen Teil der Kurve berührt,
ist der SchalterS2 offen; wenn jedoch die Rolle den flachen Teil 60a berührt, wird
der Schalter geschlossen. Die Schalter 8' und S2 liegen in Reihe mit einem Relais
R, das zwei normalerweise offene Schalter Rl und R2 hat. Der Schalter Rl liegt parallel
mit dem Schalter R2, während der Schalter R2 in Reihe mit einer Magnetspule 58 liegt.
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Im Abstand vor dem aufnehmenden Ende der die Artikel trennenden oder
einzelnden Teile (hier in einem Abstand von etwa der Dicke dreier der zu behandelnden
Artikeln gezeigt) ist ein Sperrglied G (Fig. 1, 3 und 13) angeordnet, das von einem
aufrechten Arm 52 eines XVinkelhebels getragen wird. Dieser ist bei 53 angelenkt
und wird von einer Spannfeder 54 in eine, in Fig. 3 gesehen, dem Uhrzeigersinn entsprechende
Richtung gedreht. An diesem Hebel ist ein abwärts gerichteter Arm 55 befestigt,
der gelenkig mit einem Stab 56 verbunden ist. Dieser sitzt an dem Kern oder bildet
selbst den Kern der Magnetspule 58.
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Mit der in Fig. 3 gezeigten Anordnung hält die Feder 54, wenn die
Magnetspule stromlos ist, die Sperre G in einer Lage, daß sie den Durchgang der
Artikel längs des Förderweges behindert. Wenn jedoch die Magnetspule erregt wird,
bewegt sich der Stab 56, in Fig. 3 gesehen, nach rechts und zieht so die Sperre
G aus dem Förderweg heraus.
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In der Fig. 3 befindet sich die Sperre G in der Lage, die sie einnimmt,
wenn die Magnetspule 58 stromlos ist. Ist die Magnetspule 58 erregt, so wird die
Sperre G aus dem Artikelweg in die in Fig. 1 und 13 gezeigte Lage gezogen. Die erste
Flasche, die den Förderer C' entlangkommt und den Fühler FX berührt, macht sich
durch Schließen des Schalters S bemerkt bar; wenn jedoch zu dieser Zeit die Rolle
61 in Berührung mit dem unwirksamen Teil 60 der Kurve Cm steht, ist der Schalter
82 offen und das Relais R und somit die Magnetspule 58 stromlos, so daß die Sperre
G die Flasche am Vorrücken in die Zuführmechanik hindert. Wenn dagegen die Rolle
61 an dem Schaltauslösehebel 62 in den flachen Teil 60a der Kurve Cm einfällt, wird
der Schalter S2 geschlossen und das Relais R dadurch erregt und schließt die normalerweise
offenen Schalter R' und R2. Die Magnetspule 58 ist nun erregt und zieht die Sperre
G aus der Bahn der Artikel gerade im richtigen Augenblick heraus, um den vordersten
Artikel zum Vorrücken rechtzeitig freizugeben, damit er durch Förderschrauben F
und F' empfangen wird, die dem Einzeln der Artikel dienen. Die Kurvenscheibe Cm,
die bei jedem Arbeitsspiel der Maschine eine Umdrehung macht, läßt sich so einstellen,
daß die Zeit, zu der die Artikel von der Sperre G freigelassen werden, richtig gesteuert
wird, um sicherzustellen, daß die erste Flasche zum richtigen Zeitpunkt in die Nuten
der Förderschrauben F und F' eintritt und daß auch die ersten drei Flaschen in genauer
zeitlicher Beziehung zur Etikettiermaschine kommen, deren Welle 19 sich mit der
Welle 19a dreht.
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Wenn ein Zwischenraum zwischen den in die Fördermechanik hineinwandernden
Artikeln auftritt, bewegt sich der Fühler Fx nach innen in die Bahn der Artikel
und öffnet dadurch den Schalter S'. Er unterbricht dadurch den Stromkreis durch
das Relais R, gestattet den Schaltern R' und R2 zu öffnen und die Magnetspule 58
stromlos zu machen, so daß die Sperre G sich
wieder quer über den Weg der Artikel
legt und weiteres Vorrücken von Artikeln verhindert, wobei sich eine zusammenhängende
Kolonne von Artikeln hinter der Sperre neu aufbaut.
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Die Wellen 15 und 16 tragen die Förderschrauben oder Schnecken F
bzw. F'. Wie in Fig. l veranschaulicht ist, enthält jede dieser Schrauben drei Aibschnitte
1, II bzw. III. Diese Abschnitte können getrennt und voneinander unabhängig sein,
um die Herstellung zu erleichtern, obwohl in Betracht hleiben muß, daß sie Teile
ein und derselhen einheitlichen Schraube bilden. In jedem der Abschnitte I und II
hat das Schraubengewinde die Type, die bisweilen als ein »Sägezahngewinde« hekannt
ist; - die Wand W der schneckenförmigen Nut verläuft im wesentlichen senkrecht zur
Achse, während die andere Wand »" der Nut schräg von ihrem Schnitt mit der Wand
W kegelig nach außen zum Umfang der Schraube verläuft.
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In dem Abschnitt list die Steigung des Schrauhgewindes gleichförmig,
uild die Wand W' ist zur Schraubenachse in einem Winkel von etwa 100 geneigt, während
die Steigungshöhe der Wand W' etwa gleich der Breite der Seitenfläche des zu behandelnden
Artikels A ist. Der Abschnitt II jeder Schraube hat ein Gewinde von zunehmender
Steigung, so daß die Steigungshöhe der Wand W' allmählich anwächst; der Endabschnitt
III schließlich der Schraube hat ein Gewinde von gleichmäßiger Steigung. In diesem
letzten Abschnitt nähert sich die Gewindeform der als »Trapezgewinde« bekannten;
sie hat Seitenwände WS und W4 und eine zylindrisch gewölbte Bodenwand (Fig. 7),
die aus voneinander entfernten, durch eine flache Nut W7 getrennten Teilen W5 und
PV6 besteht.
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Die Steigung der Schraube im ersten Abschnitt 1 ist so bemessen,
daß die von diesem Schraubenteil ergriffenen Artikel langsamer als die Oberfläche
des sie tragenden Förderers bewegt werden, so daß in diesem Teil des Wirkungsbereiches
der Zuführvorrichtung nicht die Schraube die Artikel vorantreibt, sondern in Wirklichkeit
die Artikel durch den Förderer gegen die Wand W der Schraube F gedrückt werden,
wie man es iii Fig. 1 sieht. Es ist weiterhin beim Anblick der Fig. 1 zu bemerken,
daß die Schrauben F und F' relativ zueinander umgekehrt und so zueinander angeordnet
sind, daß, wenn ein Artikel sich zwischen ihnen befindet, die vordere Fläche dieses
Artikels an der Wand W der Schraube F anliegt. Unter der Voraussetzung, daß die
Artikel gerade mit ihrem Eintritt in den Wirkungsbereich der sie trennenden Zuführmittel
begonnen haben, wird der zuerst von den Förderschrauben zu ergreifende Artikel A
wegen der Neigung der Wände W' der Schraubennut geschwenkt oder ausgerichtet, so
daß seine Seitenfläclien in einem Winkel von etwa 100 zur Längsmittellinie des Weges
des Artikels geneigt sind.
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Wie Fig. 1 zeigt, erfolgt die Verdrehung der Flaschen um ihre Hochachse
bereits, bevor die Flaschen die Förderschrauben F und F' erreichen. Der Grund hierfiir
besteht darin, daß das schneller als die Flaschen laufende Förderband durch seine
Reibung jede Flasche an die vorauslaufende andrückt. Wird die vorauslaufende Flasche
aber durch die Förderschrauben gedreht, dann machen unter diesem Druck die folgenden
Flaschen diese Drehung mit.
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Die Aufweitung des Förderweges an der Stelle 11a gestattet eine solche
Ausrichtung. Es ist zu bemerken, daß, wenn die Artikel sich der Fördermechanik nähern
(in Fig. 1 von links kommend), ihre ebenen Flächen in Berührung miteinander stehen,
so daß nur ein geringer Zwischenraum zwischen ihnen zum Eintritt
von
trennenden Elementen verfügbar bleibt.
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Wenn jedoch die Artikel die durch die Buchstaben A2 angedeuteten Lagen
einnehmen, in denen sie um einen Winkel von etwa 100 geschwenkt sind, so bietet
die Seitenfläche der Artilkelreihe eine Serie von Stufen oder Schultern für die
Berührung mit den Wänden W der Schraubengänge dar. - Auf diese Weise werden die
Schrauben in die Lage versetzt, die Artikel zwangläufig zu ergreifen; und die Schrauben
des Abschnittes II werden befähigt, wenn die Artikel in sie eintreten, diese mit
Bestimmtheit vorwärts und mit zunehmender Geschwindigkeit zu bewegen, so daß die
Artikel allmählich voneinander getrennt werden. Die Steigung des letzten Ganges
des Abschnittes III ist so bemessen, daß, wenil ein Artikel die durch As (Fig. 1)
angedeutete Lage erreicht, er im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit wie
der Förderer vorrückt.
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Die Gänge des dritten Abschnittes des Schraubengewindes sind von solcher
Steigung, daß sie die Bewegung des Artikels mit gleicher Geschwindigkeit fortsetzen
w.ie der Förderer, so daß die Artikel beim Verlassen des Schraubengewin,des genau
voneinander um die gewünschten Abstände entfernt stehen. Während ihres Durchgangs
durch die Abschnitte II und III der Schrauben werden die Artikel allmählich zurückgerichtet
bzw. zurückgedreht, so daß sie beim Verlassen der Schrauben F und F' mit ihren gegenüberliegenden
Flächen genau parallel zur Mittellinie ihrer Bahn stehen.
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Wie in den Fig. 1 und 7 dargestellt ist, erstreckt sich das Schraubengeweinde
im Abschnitt III der Schraube F' wegen der relativen Längs versetzung der beiden
Schrauben nicht bis zum rechten Ende der Welle 16. Jenseits dieses Schraubenendes
trägt die Welle 16 eine schneckenförmige Bürste 59. Diese Bürste ist nicht dazu
bestimmt, das Vorrücken der Artikel zu unterstützen, sondern dient erstens dazu,
beim Zurückschwenken des Artikels in eine bei A4 gezeigte Lage mitzuhelfen, wo dessen
Seitenflächen wieder parallel zur Mittellinie des Förderweges verlaufen. Zweitens
dient sie dazu, den Artikel gegen die Rückwand 1178 der Schraube F zu drücken und
dadurch die Auslieferung des Artikels durch das Schraubengewinde in genauem Abstand
vom nächstbenachbarten Artikel zu sichern. Drittens dient sie dazu, eine abwärts
gerichtete Reibungskraft auf die Fläche des Artikels auszuüben und ihn auf diese
Weise fest gegen die Oberfläche des Förderers zu drücken und dadurch die Kippneigung
des Artikels zu vermindern.
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Unter Hinweis auf Fig. 2 muß bemerkt werden, daß das Gerät besonders
dazu bestimmt ist, mit einer Etikettiermaschine derart zusammenzuarbeiten, bei der
eine stetig wandernde Niederhaltevorrichtung vorliegt. Diese besteht beispielsweise
aus einem endlosen Band H, welches eine Unterlage für eine Reihe von Klötzen H4
aus Gummi oder anderem federndem Stoff bildet. Das Band H läuft über eine Führungszackenrolle
H5, und an seinem aufnehmenden Ende gehört zu ihm eine Tastanordnung 259, die von
dem Kopf des Artikels bei abnormer Höhe ergriffen und dadurch betätigt werden kann,
um einen Schalter zum Anhalten der Maschine auszulösen.
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Wie die Fig. 2 zeigt, ist das Auslieferendstück der Zuführmechanik
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Niederhaltevorrichtung so gelegen,
daß der Artikel, gerade bevor er in den Wirkungsbereich der Niederhaltevorrichtung
eintritt, genau relativ zur Mittellinie des Förderweges zurückgerichtet worden ist
und von der Bürste 59 ergriffen wird, die dazu
beiträgt, den Artikel fest aufzudrücken,
während die Niederhaltevorrichtung wirksam wird.
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Wie oben bemerkt wurde, ist die in den Fig.1 und 2 gezeigte Anordnung
besonders dazu bestimmt, Artikel zu behandeln, die rechtkantig oder quadratisch
sind, obwohl sie auch fähig ist, Artikel von anderer Form zu behandeln. Die Schrauben
F und F' sind an den Wellen 15 und 16 mittels der Muttern N (Fig. 1) befestigt und
können schnell zueinander eingestellt oder zum Ersatz durch Schrauben entfernt werden,
,die anderartige Gewinde zur Verwendung für Artikel von anderer Form oder Größe
haben.
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In Fig. 13 ist eine Abwandlung des oben heschriehenen Gerätes dargestellt,
die besonders den Zweck hat, Artikel zu behandeln, wie z. B. Flaschen, die im Querschnitt
elliptisch sind. Bei dieser Anordnung sind die Teile im allgemeinen den oben beschriebenen
ähnlich und durch entsprechende Kennzeichen angedeutet, mit der Ausnahme, daß die
vordere Förderschraube F der Fig. 1 ersetzt ist durch eine Schraube F2. Diese Schraube
enthält aber nur zwei Abschnitte IV bzw. V. Der Abschnitt IV hat zunehmende Steigung,
so daß er die Artikel bei einer relativ geringen Geschwindigkeit entgegennimmt und
dann den Abstand zwischen ihnen allmählich steigert, bis er sie schließlich genau
in dem gewünschten Abstand voneinander an den Abschnitt V abliefert.
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Dieser letztere Abschnitt hat wieder gleichförmige Steigung und ähnelt
dem Abschnitt III der Schraube in Fig. 1. In diesem Beispiel ist die rückwärtige
Schraube F' der Fig. 1 durch eine glatte, zylindrische Walze F3 ersetzt, die sich
frei auf der Welle 16 drehen kann. Diese Walze erstreckt sich nicht über die ganze
Länge des Zuführgerätes, sondern an der Stelle der Bürste 59 der Fig. 1 ist eine
Hülse Z angeordnet, die auf der Welle 16 fest sitzt und eine Spiralbürste 59a trägt.
Deren Funktion wieder ähnelt der der oben beschriebenen Bürste 59. Bei dieser Anordnung
der Fig. 13 ist die rückwärtige Schutzschiene 11 des Nachschubförderers C' nicht
mit einer Kröpfung versehen wie die Kröpfung 11a der Fig. 1, so daß die Artikel
durch die parallelen Schutzschienen zusammengefaßt werden, um zwischen der Schraube
F2 und der Walze F3 mit ihren langen Achsen genau in Übereinstimmung mit der Mittellinie
des Förderers einzutreten. Die Steigung des Fördergewindes der Schraube F2 ist so,
daß sie die Artikel in dieser Lage hält, während sie vorrücken. Die, Walze F3 drückt
gegen die Rückseiten der Artikel und hindert sie am Schwenken, während sie vorrücken.
Die Steigung der schneckenförmigen Bürste ist derartig, -daß die Artikel, wenn sie
den Wirkungsbereich der Bürste erreichen, vonXihr gegen die sie vorschiebende Rückwand
des Schraubengewindes -und gleichzeitig gegen dessen Innenwand gedrängt werden.
Diese Innenwand ähnelt der des Abschnittes III (Fig. 7), d. h., sie ist mit zwei
getrennten Flächen W5 und W6 für die Berührung mit den abgerundeten Kanten des elliptischen
Artikels ausgerüstet. Der letztere ergibt auf diese Weise eine Dreipunktanlage mit
der Schraube und wird so in der genauen Stellung gehalten, daß er bei der Auslieferung
mit seiner großen Achse genau in Linic mit, dem Förderer verläuft. Diese Bürste
schiebt den Artikel fest und aufrecht gegen den Förderer und die Förderschraube
F2, so daß er, wenn er die Zuführmechanik verläßt, genau in der richtigen Lage zum
Empfang eines Etiketts steht. Diese Vorrichtung erübrigt demnach irgendwelche andere
Ausrichtung des Artikels, wie sie bisher an dem Etikettierplatz selbst notwendig
gewesen ist. Bevor
die Artikel die Zuführmechanik verlassen, werden
sie durch die Niederhaltevorrichtung ergriffen, so daß sie nicht durch Zufall gekippt
werden können und so an den Etikettierplatz in der richtigen Lage ausgeliefert werden,
so daß keinerlei Ausrichtmittel mehr an dem Etikettierplatz erforderlich sind.
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PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Gegenständen
in gleichem gegenseitigem Abstand an eine die Gegenstände weiter bearbeitende Maschine,
mit einem ständig laufenden Förderer, der die Gegenstände nacheinander längs einer
bestimmten Bahn wandern läßt und eine glatte Tragfläche hat, auf der sich die Gegenstände
verschieben lassen, und mit einer neben der Bahn achsparallel zu dieser angeordneten
umlaufenden Förderschraube oder Förderschnecke, die einen dem Abliefern der Gegenstände
dienenden Abschnitt gleichbleibender Steigung hat, der die von ihm ergriffenen Gegenstände
ebenso schnell fördert, wie der Förderer läuft, und einen vorher zu durchlaufenden,
dem Vereinzeln der Gegenstände dienenden Abschnitt wachsender Steigung hat, die
so bemessen ist, daß der Gewindegang jeden zur Anlage an ihm gelangenden Gegenstand
zunächst nur langsamer wandern läßt, als der Förderer läuft, und den Gegenstand
mit wachsender Steigung des Gewindeganges schneller laufen läßt, bis er heim Übergang
auf den die gleichbleibende Steigung aufweisenden Abschnitt der Schnecke die Laufgeschwindigkeit
des Föderers erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschraube (F) von
einer von zwei gegenläufigen, parallelen, auf entgegengesetzten Seiten der Förderbahn
angeordneten Wellen (15, 16) getragen wird, deren andere (16) eine schraubenförmige
Bürste (59 bzw. 59a) gegenüber dem die gleichbleibende Steigung aufweisenden Abgabeabschnitt
(III) der Förderschraube (F) trägt, wobei die Steigung der schraubenförmigen Bürste
so bemessen ist, daß sie den von ihr ergriffenen Gegenstand an die hintere, d. h.
die Gegenstände vorschiebende Flanke des die gleichmäßige Steigung aufweisenden
Gewindeganges der Förderschrauhe drückt und dabei in an sich bekannter Weise in
einer Richtung umläuft, derzufolge die Bürste den Gegenstand durch die von ihr ausgeübte
Reibungskraft abwärts auf den Förderer (C2) drückt.