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DE1091811B - Kolbenmaschine mit einem zur wahlweisen Aufnahme von Kraft- und Arbeitszylindern eingerichteten Kurbelgehaeuse - Google Patents

Kolbenmaschine mit einem zur wahlweisen Aufnahme von Kraft- und Arbeitszylindern eingerichteten Kurbelgehaeuse

Info

Publication number
DE1091811B
DE1091811B DEL32781A DEL0032781A DE1091811B DE 1091811 B DE1091811 B DE 1091811B DE L32781 A DEL32781 A DE L32781A DE L0032781 A DEL0032781 A DE L0032781A DE 1091811 B DE1091811 B DE 1091811B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinders
crankcase
cooling
row
rows
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL32781A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Scheiterlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1091811B publication Critical patent/DE1091811B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • F01B1/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in V-arrangement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B29/00Machines or engines with pertinent characteristics other than those provided for in preceding main groups
    • F01B29/04Machines or engines with pertinent characteristics other than those provided for in preceding main groups characterised by means for converting from one type to a different one
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2275/00Other engines, components or details, not provided for in other groups of this subclass
    • F02B2275/34Lateral camshaft position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kolbenmaschine mit einem zur wahlweisen Aufnahme von Kraft- und Arbeitszylindern eingerichteten Kurbelgehäuse Die Erfindung betrifft die Ausbildung des Kurbelgehäuses von Kolbenkraftmaschinen oder Kolbenkraft-und -arbeitsmaschinen, wobei dasselbe Gehäuse bei verschiedenartiger Verwendung der Maschine und auch unter wesentlich voneinander abweichenden Betriebsbedingungen verwendbar sein soll. Die Vorteile eines solchen Gehäuses ergeben sich aus der Wirtschaftlichkeit der Großserienfertigung umfangreicher und komplizierter Gußteile, die im vorliegenden Fall auch auf den bisher ausgenommenen Bereich jener Maschinen ausgedehnt wird, die zufolge der sich durch die Vielfalt der Einsatzbedingungen und des Verwendungszweckes ergebenden konstruktiven Abweichungen nur in verhältnismäßig kleinen Stückzahlen herzustellen sind. Bisher führte dieser Umstand dazu, daß drei oder vier verschiedene Gehäusetypen hergestellt werden mußten, während bei Anwendung der erforderlichen Merkmale mit einer einzigen Gehäuseform das Auslangen gefunden wird. Die hieraus folgende Steigerung der Herstellungsziffer für ein nach der Erfindung ausgebildetes Gehäuse auf das Drei- bis Vierfache der Herstellungszahl jeder der bisherigen besonderen Gehäusearten führt zur Großserienherstellung mit ihren unter anderen fertigungstechnischen Vorteilen. Darüber hinaus ergeben sich bei Anwendung der erfinderischen Merkmale Vorteile hinsichtlich der festigkeitsmäßigen Gestaltung des Maschinengehäuses.
  • Der bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorschläge überspannte Bereich umfaßt das Gebiet der Brennkraftmaschinen mit wahlweise in V-Form oder in nur einer Reihe angeordneten Zylindern und gleichzeitig die Kombination der in einem Aggregat vereinigten Arbeits- und Antriebsmaschine, für welche der Motorkompressor mit in V-Form angeordneten Reihen von Motor- und Verdichterzylindern bezeichnend ist, wobei in allen Fällen dank der Ausbildung des Gehäuses freigestellt bleibt, ob die Maschine bzw. deren Motorteil nach dem Zwei- oder Viertaktverfahren arbeitet. Darüber hinaus läßt das erfindungsgemäße Gehäuse bei allen seinen Verwendungsmöglichkeiten offen, für die Kühlung der Maschine bzw. des Aggregates Luft oder Flüssigkeit zu verwenden, wodurch in weitegn Grenzen eine Anpassung an verschiedene Betriebsbedingungen erfolgen kann.
  • Das Kurbelgehäuse der erfindungsgemäßen Maschine, das zur Aufnahme von zwei in V-Form angeordneten Zylinderreihen eingerichtet ist, besitzt, wie dies für ein Kurbelgehäuse einer Zweitakt-V-Brennkraftmaschine mit Gleichstromspülung bereits in Erwägung gezogen wurde, beiderseits der Durchtrittsöffnungen, durch die die Enden der Zylinder in das Kurbelgehäuse ragen, Versteifungen mit geschlossenem, vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, die entlang der Anbauebene zwischen den Zylindern und deal Gehäuse verlaufen und über die ganze Länge des Maschinengehäuses reichen. Handelt es sich um Maschinen mit Ventilsteuerung bzw. um einen ventilgesteuerten Motorteil eines Aggregates, so dient nach der Erfindung die an der äußeren Längsseite der stehenden Zylinderreihe gelegene Versteifung zur Sammlung bzw. Ableitung des von den Ventilantrieben abfließenden Öles, wobei die Ventilstößel durch entsprechende Durchtrittsöffnungen in dieser Versteifung hindurchgehen. Den Durchtrittsöffnungen für die Ventilstößel entsprechend weisen die anderen längsliegenden Versteifungen ebenfalls Öffnungen auf, die in die Anbauebene der Zylinder münden und verschließbar sind. Die Hohlräume der mit Bezug auf die Zylinderreihen beiden innenliegenden Versteifungen stehen durch Querkanäle des Kurbelgehäuses miteinander in Verbindung. Die zuletzt genannten Versteifungen, die nicht von Ventilstößeln durchsetzt werden, dienen samt den erwähnten Querkanälen für den Fall, daß die Maschine mit Wasserkühlung versehen ist, als Kühlwasserführung, durch die die Kühlmäntel der jeweils am Kurbelgehäuse angebauten Zylinderreihe bzw. Zylinderreihen mit Kühlwasser versorgt werden.
  • Zur vollen Ausnutzung der sich aus der Querschnittsform ergebenden Versteifungswirkung kann, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Längserstreckung der Querschnittsform jeder Versteifung parallel zu den Achsen der benachbarten Zylinderreihe liegen, wie dies bereits bei einer bekannten Kurbelgehäusebauart vorgeschlagen worden ist, bei der jedoch nur im Bereich zwischen den Zylindern parallel zur Gehäusewand verlaufende innenliegende Rippen vorgesehen sind.
  • Es ist bekannt, an Kurbelgehäusen in Längsrichtung durchlaufende Versteifungshohlräume vorzusehen, die entweder in den Seitenwänden des Gehäuses selbst oder außen an diesen Seitenwänden durch seitlich abstehende Fußleisten gebildet werden. Die Anordnung der Versteifungen entlang den Anbauebenen der Zylinderreihen, von der die Erfindung ausgeht, zeichnet sich gegenüber diesen bekannten Ausführungen dadurch aus, daß die Versteifungswirkung gleichzeitig den Seitenwänden und den die Zylinder tragenden Abschlußplatten des Kurbelgehäuses zugute kommt. Es ergeben sich damit insbesondere gegeniiber den gebräuchlichen Gehäusen luftgekühlter Brennkraftmaschinen gleicher Bauart geringere Wanddicken; auf die bisher erforderlichen Versteifungsrippen und -flansche kann verzichtet werden.
  • Im Hinblick darauf, daß die von den Ventilstößeln durchsetzte Versteifung der Sammlung und Ableitung des Schmiermittels dient, weicht die Erfindung erheblich von dem früheren Vorschlag ab, zur Versorgung von seitlich am Kurbelgehäuse angebauten Hilfsmaschinen mit Schmieröl im Kurbelgehäuse Hohlräume vorzusehen, die in Längsrichtung der Maschine deren Länge durchlaufen und in welchen 1lassenausgleichswellen das Motorgehäuse durchsetzen. Diese Hohlräume sind dabei im Inneren des Motorgehäuses, etwa in halber Höhe desselben, angeordnet und liegen somit im Gegensatz zu der bei der Erfindung vorausgesetzten Gehäuseausbildung in erheblichem Abstand von der Anbaufläche für die Motorzylinder. Hierdurch geht einerseits für diese Anbauflächen die versteifende Wirkung dieser Hohlräume verloren und wird andererseits die Biegungssteifigkeit des Gehäuses nicht in dem Ausmaß erhöht, wie dies bei den Gehäusen der erfindungsgemäßen Bauart erreicht ist.
  • Bei Wasserkühlung der Maschine und Anordnung der Kühlmittelpumpe in einem der stirnseitigen Deckel des Kurbelgehäuses ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in dem die Pumpe enthaltenden Deckel zur Zuführung des Kühlwassers ein Kanal vorgesehen, der die Pumpe mit der am tiefsten liegenden wasserführenden Versteifung verbindet, von der die Kühlflüssigkeit durch die innenliegenden Versteifungen und deren Verbindungskanäle in die hintereinandergeschalteten Kühlmäntel der beiden Zylinderreihen gelangt; es kann dabei der Kühlkreislauf so eingerichtet sein, daß die dem Kühlwassereintritt zunächst liegende Reihe die Arbeitszylinder der Kolbenmaschine, enthält.
  • Umfaßt schließlich die Kolbenmaschine nach der Erfindung nur wassergekühlte Motorzylinder, die in einer Reihe angeordnet sind, und sind deshalb die zur Aufnahme von weiteren Zylindern vorgesehenen Öffnungen des Kurbelgehäuses verschlossen, so sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Verschlüsse als Hohldeckel ausgebildet, durch deren Hohlraum der Kühlmittelkreislauf geschlossen ist.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand von Ausbildungsformen erläutert, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Querschnitt durch einen Motorkompressor mit Wasserkühlung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 die Verwendung des bereits in Fig. 1 dargestellten Gehäuses bei einem luftgekühlten Motorkompressor; die Förderung und Führung des Kühlmittels zu den Zylinderreihen ist in Fig. 4 dargestellt: Fig. 4 veranschaulicht gleichzeitig die Verwendung des erfindungsgemäßen Gehäuses bei einem Einreihenmotor.
  • In allen Fällen bezeichnet 1 das Maschinengehäuse, dessen Versteifungen 2 bis 5 beiderseits jeder der beiden Zylinderreihen verlaufen. Die Zylinderbüchse 6 des Motorteiles und 7 des Kompressorteiles der dargestellten Aggregate reichen mit ihren inneren Enden in das Kurbelgehäuse und sind im Falle der Anwendung der Flüssigkeitskühlung (Fig. 1 und 2) von dem Kühlmantel 8 bzw. 9, der als ein vom Gehäuse 1 getrennter Aufsatzteil ausgebildet ist, umgeben. Der Zylinderkopf 10 des Motorteiles, der bei der in Fig. 1 dargestellten Ausbildung nach dem Viertaktverfahren arbeitet, enthält Ventile 11, deren Antrieb über die seitlich des Kühlwassermantels der Motorzylinder liegenden Stößel 12 erfolgt. Um dann, wenn der Motorteil des Aggregates nach dem Zweitaktverfahren betrieben werden soll, lediglich die außerhalb des Gehäuses liegenden Teile austauschen zu müssen und um die auf der Seite der Ventilstößel liegenden Kanäle 2 auch dann zur Sammlung und Führung des vom `'entilantrieb durch den Stößelraum 13 abfließenden Schmiermittels verwenden zu können, ist die Stößelführung 14 unterhalb des Kanals 2 angeordnet. Durch den Kanal 2 gelangt das abfließende Schmieröl -zweckmäßig an den stirnseitigen Mündungen des Kanals 2 - in den Olsammelraum 15 am Grund des die Kurbelwelle 16 enthaltenden Gehäuses.
  • Die Kanäle 3 bis 5 dienen bei Wasserkühlung außer zur Versteifung des Gehäuses 1 zur Führung und Verteilung des Kühlwassers. Das Kühlwasser wird bei dem in Fig.4 dargestellten Beispiel von der Kühlwasserpumpe 18 durch den Kanal 19 vom --'-#iischlußstutzen 20 des nicht dargestellten Wasservorratsbehälters oder Kühlers angesaugt und durch den weiteren Kanal 21 den Kühlwasserkanälen des Gehäuses zugeführt. Zweckmäßig tritt es an deren tiefster Stelle, im vorliegenden Fall also in den Kanal s, ein. Wie aus Fig. 1 zu erkennen, strömt das durch den Kanal 5 über sämtliche Kompressorzylinder verteilte Wasser durch Verbindungsöffnungen 22 in die Kühlmäntel 9 um die Kompressorzylinder über, um hieraus durch die Kühlwasserkanäle 23 in den höher liegenden Kanal 4 zu gelangen. Wie aus Fig.2 ersichtlich, zwingen Querwände 24 dem Kühlwasser den Weg durch die Kanäle 23 auf. Durch die oberen Verbindungsöffnungen 25 tritt das Wasser in den Kanal 4 ein, von wo es durch Querkanäle 26 in den Verteilkanal 3 für die Motorzylinder gelangt, durch welchen Kanal es ebenfalls über die Länge des Gehäuses auf die einzelnen Zylinder des Motorteiles verteilt wird. Nach dem Passieren des Kühlmantels 8 und der Kanäle in den Zylinderköpfen des Motorteiles wird das Kühlwasser in üblicher, nicht dargestellter Weise wieder dem Vorratsbehälter oder Kühler zugeleitet.
  • Wird das Gehäuse bei einer Einreihenbrennkraftmaschine verwendet, so bedarf es hierzu lediglich der in Fig. 4 erkennbaren Ergänzungsteile. In diesem Fall werden die sonst zur Aufnahme der Zylinder 7 dienenden Öffnungen des beim vorliegenden Beispiel waagerechten Gehäuseansatzes durch Deckel 17 verschlossen, deren Hohlraum 27 die Verbindung zwischen den in diesem Falle übereinanderliegenden Kanälen 4 und 5 herstellt. Die sich hierbei ergebenden Strömungswiderstände für das Kühlmittel sind lediglich von der konstruktiven Ausbildung der Abschlußteile abhängig, können aber - da keine Beschränkungen der konstruktiven Ausbildung zu berücksichtigen sind - in jedem Fall vernachlässigbar klein gehalten werden.
  • Entsprechend dem Grundgedanken der Erfindung kann nach Fig. 3 das Gehäuse auch bei Luftkühlung verwendet werden. In dieser Darstellung sind die gleichen Teile mit den bereits anläßlich der anderen Figuren erklärten Ziffern bezeichnet, woraus sich die Wirkungsweise auch dieser Ausbildung ergibt.
  • Die Motorzylinder 28 und die Kompressorzylinder 29 sind nunmehr mit Kühlrippen versehen. Die t!bertrittsöffnungen 22, 25, 30 der Versteifungskanäle sind in diesem Falle durch Stopfen 31 verschlossen. Die Rückführung des vom Ventilantrieb stammenden Schmieröles erfolgt durch die hülsenförmigen Verschalungen 32 der Ventilstößel 12. In bewährter `''eise ist das Kühlluftgebläse 33 in dem der Verteilung der Kühlluft dienenden Gehäuse 34 zwischen den Zylinderreihen angeordnet.
  • Wird das Gehäuse mit nur einer einzigen Zylinderreihe, also bei einem Einreihenmotor verwendet, so treten an die Stelle der Kompressorzylinder Abschlußplatten, da im Gegensatz zu den bei Wasserkühlung unter den gleichen Bedingungen anzuordnenden Teilen Hohlräume zur Verbindung der Übertrittsöffnungen 22 und 25 entfallen. An die Stelle des Kühlluftgehäuses 34 nach Fig. 3 tritt in diesem Fall eine Verschalung, durch die die gesamte vom Gebläse geförderte Luft den Motorzylindern zugeführt wird.
  • Die vorstehend angeführten konstruktiven Mittel beziehen sich nur auf Anwendungsbeispiele der Erfindung, ohne deren Anwendung in irgendeiner Richtung zu umgrenzen. So ist selbstverständlich die Anwendung der erfinderischen Maßnahmen bei der Gestaltung des Kurbelgehäuses von V-Motoren, bei welchen also überhaupt keine Arbeitszylinder am Gehäuse angebaut werden, mit den gleichen Vorteilen verbunden, wie sie in den beschriebenen Beispielen eines Motorkompressors und eines Einreihenmotors erkennbar sind. Im übrigen ist die Anwendung der Erfindung nicht auf Motorkompressoren beschränkt, sondern sie ist bei allen Aggregaten von Vorteil, bei welchen das gleiche Gehäuse wahlweise bei Luft- oder Wasserkühlung Verwendung findet, da in diesen Fällen eine Versteifung des Gehäuses mit Rücksicht auf die Einleitung der durch die Zylinderschrauben übertragenen Kräfte in das Kurbelgehäuse eine erhebliche Verbesserung des Motorgehäuses ergibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kolbenmaschine mit einem Kurbelgehäuse, das zur Aufnahme von in V-Form angeordneten Zylinderreihen ausgebildet ist, von denen wenigstens eine Reihe aus stehenden Brennkraftmaschinenzylindern besteht, wobei die andere dann Arbeitsmaschinenzylinder enthält und das beiderseits jeder Zylinderreihe entlang den Anbauebenen der Zylinderreihen verlaufende Versteifungen geschlossenenHohlquerschnittes, vorzugsweise rechteckigen Querschnittes, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der äußeren Längsseite der stehenden Motorzylinderreihe gelegene Versteifung (2) mit Durchtrittsöffnungen für die bei ventilgesteuerten Motorzylindern (6) erforderlichen Ventilstößel (12) und das von den Ventilantrieben in das Kurbelgehäuse abfließende C51 versehen ist, die übrigen Versteifungen (3 bis 5) in die Anbauebenen der Zylinder mündende verschließbare öffnungen (22, 25, 30) aufweisen und daß die Hohlräume der beiden innenliegenden Versteifungen (3, 4) durch Querkanäle (26) des Kurbelgehäuses (1) miteinander in Verbindung stehen, wobei diese Räume (3 bis 5 und 26) bei wassergekühlten Maschinen als Kühlwasserzuführungen dienen, durch die die Kühlmäntel (8, 9) der jeweils am Kurbelgehäuse angebauten Zylinderreihe bzw. Zylinderreihen mit Kühlwasser versorgt werden.
  2. 2. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der Querschnittsform jeder Versteifung (2 bis 5) in an sich bekannter Weise parallel zur Richtung der Achsen der benachbarten Zylinderreihe liegt.
  3. 3. Kolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit Wasserkühlung und mit in einem der stirnseitigen Abschlußdeckel des Kurbelgehäuses angeordneter Kühlmittelpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des Kühlwassers ein Kanal (21) in dem die Pumpe enthaltenden Deckel vorgesehen ist, der die Kühlmittelpumpe mit der am tiefsten liegenden, wasserführenden Versteifung (5) verbindet, von der die Kühlflüssigkeit durch die Versteifung (4) und die zwischen den Zylinderreihen befindlichen Verbindungskanäle (26) in die hintereinandergeschalteten Kühlmäntel (9, 8) der beiden Zylinderreihen gelangt, wobei allenfalls die dem Kühlwassereintritt zunächst liegende Reihe die Arbeitszylinder (7) der Kolbenmaschine enthält.
  4. 4. Kolbenmaschine nach Anspruch 3 mit nur in einer Reihe angeordneten Motorzylindern und Wasserkühlung, bei der die zur Aufnahme von weiteren Zylindern vorgesehenen Öffnungen des Kurbelgehäuses verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußdeckel (17) der Kurbelgehäuseöffnungen zur Aufnahme der weiteren Zylinder hohl ausgebildet sind und der Kühlwasserkreislauf durch deren Hohlräume (27) geschlossen ist.
DEL32781A 1958-08-30 1959-03-19 Kolbenmaschine mit einem zur wahlweisen Aufnahme von Kraft- und Arbeitszylindern eingerichteten Kurbelgehaeuse Pending DE1091811B (de)

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AT1091811X 1958-08-30

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DEL32781A Pending DE1091811B (de) 1958-08-30 1959-03-19 Kolbenmaschine mit einem zur wahlweisen Aufnahme von Kraft- und Arbeitszylindern eingerichteten Kurbelgehaeuse

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DE (1) DE1091811B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19744891A1 (de) * 1997-10-10 1999-04-15 Man Nutzfahrzeuge Ag Antrieb eines Luftpressers einer Brennkraftmaschine
WO2003100239A1 (de) * 2002-05-23 2003-12-04 Daimlerchrysler Ag Zylinderkurbelgehäuse einer brennkraftmaschine
US6932045B2 (en) 2002-05-23 2005-08-23 Daimlerchrysler Ag Cylinder block for an internal combustion engine

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