DE1091393B - Elektrohydraulische Verstellvorrichtung - Google Patents
Elektrohydraulische VerstellvorrichtungInfo
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- DE1091393B DE1091393B DEE15574A DEE0015574A DE1091393B DE 1091393 B DE1091393 B DE 1091393B DE E15574 A DEE15574 A DE E15574A DE E0015574 A DEE0015574 A DE E0015574A DE 1091393 B DE1091393 B DE 1091393B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/18—Combined units comprising both motor and pump
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrohydraulische Verstellvorrichtung mit einem elektrischen Antriebsmotor,
einer von diesem angetriebenen Pumpe und einem von der Druckflüssigkeit dieser Pumpe
beaufschlagten Stellkolben mit zentraler Kolbenstange, wobei in den Kraftweg zwischen Kolben und dem zu
verstellenden Gerät ein aus wenigstens zwei einander entgegenwirkenden Federn bestehendes Federelement
geschaltet ist.
Es ist z. B. nach der deutschen Patentschrift 683 622 ι ο
eine elektrohydraulische Verstellvorrichtung bekannt, bei welcher das Gestänge des Stellkolbens mit dem zu
verstellenden Gerät, z. B. einem Bremshebel, durch ein aus zwei einander entgegenwirkenden Federn bestehendes
Federelement verbunden ist, wobei im Ruhezustand die eine Feder gespannt ist, während die andere entspannt
ist. Dadurch wird eine einwandfreie, ruhige Arbeitsweise erzielt.
Bei der bekannten Verstellvorrichtung sind die beiden einander entgegenwirkenden Federn des Feder- ao
elementes hintereinander angeordnet, wodurch sich eine verhältnismäßig lange Bauweise ergibt, welche
die Verwendung der Verstellvorrichtung vielfach erschwert.
Nach der Erfindung sind die beiden Federn des Federelementes so angeordnet, daß eine Feder des
Federelementes in einem becherförmigen Teil, der über Arme mit dem vom Druckmittel beaufschlagten
Stellkolben verbunden ist, angeordnet ist und sich auf der einen Seite gegen den Boden des becherförmigen
Teiles, auf der anderen Seite gegen die Kolbenstange abstützt, während die andere Feder des Federelementes
den becherförmigen Teil umgibt und sich auf der einen Seite gegen dessen Rand, auf der anderen Seite
gegen einen diesen becherförmigen Teil umfassenden Teil abstützt, der mit der Kolbenstange verbunden ist.
Hierdurch wird eine beträchtliche Verringerung der Baulänge erzielt, so daß das Federelement nunmehr
auch beispielsweise innerhalb des Stellzylinders der hydraulischen Verstellvorrichtung angeordnet werden
kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel dargestellt.
Der Elektromotor 10 treibt die Pumpe 11 an, welche ein Druckmittel, vorzugsweise öl, unter den Stellkolben
12 fördert. Dieser Stellkolben ist in dem Stellzylinder 13 axial beweglich angeordnet und wird
durch das Druckmittel gegen die Kraft der Belastungsfeder 14 bewegt. Der Stellkolben 12 ist über
mehrere Arme 15 mit dem becherförmigen Teil 16 und die Kolbenstange 17 ist mit dem diesen becherförmigen
Teil 16 umfassenden Teil 18 verbunden. Zwischen den Teilen 16 und 18 sind die beiden Federn
19 und 20 angeordnet, die einander entgegen-Elektrohydraulis
ehe Verstellvorrichtung
Anmelder:
Elektro-Mechanik G.m.b.H.,
Wendenerhütte über Olpe (Westf.) >
Wendenerhütte über Olpe (Westf.) >
Alfred Weis, Olpe (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wirken, wodurch die Bewegung des Stellkolbens 12 auf dem ersten Teil seines Weges in eine Kraftminderung
an der Kolbenstange 17 und dem von ihr zu verstellenden Gerät bis auf Null und erst auf dem
zweiten Teil des Weges in eine Lagenänderung der Kolbenstange 17 umgesetzt wird.
Dient beispielsweise die in der Zeichnung dargestellte Verstellvorrichtung als Bremslüfter, so wird
vorzugsweise der Bremshebel an dem mit der Kolbenstange 17 verbundenen glockenförmigen Teil 21 befestigt.
Bei abgeschalteter Verstellvorrichtung wird der Stellkolben 12 durch die Feder 14 in seiner unteren
Lage gehalten. Dadurch wird die Feder 20 gespannt und die Feder 19 entspannt und somit auf den
mit der Kolbenstange 17 verbundenen Bremshebel ein Zug ausgeübt, durch welchen die Bremse geschlossen
wird.
Beginnt sich nun durch Einschalten des Motors 10 der Stellkolben 12 zu heben, so wird die Feder 14
gespannt. Die Lüftbewegung der Verstellvorrichtung erfolgt also gegen eine stets wachsende Gegenkraft.
Infolge des Anhebens des Stellkolbens 12 und des mit ihm verbundenen becherförmigen Teiles 16 kann sich
die Feder 20 entspannen, wodurch sich der auf den nicht dargestellten Bremshebel ruhende Bremsdruck
vermindert. Gleichzeitig wird die Feder 19 gespannt. Es tritt also ein Zeitpunkt ein, wo die Druckkräfte
der sich entspannenden Feder 20 und der gespannt werdenden Feder 19 gleich groß sind, so daß also auf
den mit der Kolbenstange 17 in Verbindung stehenden Bremshebel keine Kraft mehr wirkt und der Bremsdruck
Null wird.
Die Kolbenstange 17 und der mit ihr in Verbindung stehende Bremshebel haben ihre räumliche Lage
bis dahin noch nicht geändert. Erst wenn nach weiterem Hub des Stellkolbens 12 die Lüftkraft der Feder
19 größer wird, wird die Kolbenstange 17 und mit ihr der nicht dargestellte Bremshebel angehoben,
wodurch die Bremse vollkommen gelöst wird.
009 628/218
Die beschriebenen Federn 19 und 20 sind von besonderer Bedeutung, wenn der Motor 10 an eine von
der Drehzahl der abzubremsenden Welle abhängige Spannungsquelle, z. B. an die Läuferklemmen des
diese Welle antreibenden Schleifringmotors, angeschlossen ist und die Verstellvorrichtung die Welle
auf eine bestimmte Drehzahl abbremsen soll.
Die Arbeitsweise der Verstellvorrichtung kann noch in an sich bekannter Weise durch Einbau von
Dämpfungseinrichtungen in die Wege des Druckmittels beeinflußt werden.
Statt mit einem hydraulischen Mittel kann die beschriebene Verstellvorrichtung auch mit einem
anderen Druckmittel, beispielsweise mit Druckluft, betrieben werden. Im übrigen ist die Anwendung des
Federelementes nach der Erfindung nicht ausschließlich auf eine Verstellvorrichtung der beschriebenen
Art beschränkt. Sinngemäß kann es auch bei jeder anderen Verstellvorrichtung verwendet werden.
ao
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrohydraulisch« Verstellvorrichtung mit einem elektrischen Antriebsmotor, einer von diesem angetriebenen Pumpe und einem von der Druckflüssigkeit dieser Pumpe beaufschlagten Stellkolben mit zentraler Kolbenstange, wobei in den Kraftweg zwischen Kolben und dem zu verstellenden Gerät ein aus wenigstens zwei einander entgegenwirkenden Federn bestehendes Federelement geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (19) des Federelementes in einem becherförmigen Teil (16), der über Arme (15) mit dem vom Druckmittel beaufschlagten Stellkolben (12) verbunden ist, angeordnet ist und sich auf der einen Seite gegen den Boden des becherförmigen Teiles (16), auf der anderen Seite gegen die Kolbenstange (17) abstützt, während die andere Feder (20) des Federelementes den becherförmigen Teil (16) umgibt und sich auf der einen Seite gegen dessen Rand, auf der anderen Seite gegen einen diesen becherförmigen Teil (X6) umfassenden Teil (18) abstützt, der mit der Kolbenstange (17) verbunden ist.In Betracht gezogene Druckschriften;
Deutsche Patentschrift Nr. 802 302.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 009 628/218 10.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE15574A DE1091393B (de) | 1958-03-18 | 1958-03-18 | Elektrohydraulische Verstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE15574A DE1091393B (de) | 1958-03-18 | 1958-03-18 | Elektrohydraulische Verstellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091393B true DE1091393B (de) | 1960-10-20 |
Family
ID=7069071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE15574A Pending DE1091393B (de) | 1958-03-18 | 1958-03-18 | Elektrohydraulische Verstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091393B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203083B (de) * | 1962-08-03 | 1965-10-14 | Elmeg | Elektrohydraulische Verstellvorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE802302C (de) * | 1948-10-09 | 1951-02-08 | Elektro Mechanik G M B H | Elektrohydraulische Verstellvorrichtung mit selbsttaetiger Abschaltung |
-
1958
- 1958-03-18 DE DEE15574A patent/DE1091393B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE802302C (de) * | 1948-10-09 | 1951-02-08 | Elektro Mechanik G M B H | Elektrohydraulische Verstellvorrichtung mit selbsttaetiger Abschaltung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203083B (de) * | 1962-08-03 | 1965-10-14 | Elmeg | Elektrohydraulische Verstellvorrichtung |
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