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DE1090048B - Verfahren zur Vorbereitung von metallischen Werkstuecken fuer die Kaltverformung - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung von metallischen Werkstuecken fuer die Kaltverformung

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Publication number
DE1090048B
DE1090048B DEM25983A DEM0025983A DE1090048B DE 1090048 B DE1090048 B DE 1090048B DE M25983 A DEM25983 A DE M25983A DE M0025983 A DEM0025983 A DE M0025983A DE 1090048 B DE1090048 B DE 1090048B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
phosphate
calcium
solutions
equilibrium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM25983A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Rudolf Brodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL110771D priority Critical patent/NL110771C/xx
Priority to NL203918D priority patent/NL203918A/xx
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM25983A priority patent/DE1090048B/de
Priority to CH350167D priority patent/CH350167A/de
Publication of DE1090048B publication Critical patent/DE1090048B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/73Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals characterised by the process
    • C23C22/74Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals characterised by the process for obtaining burned-in conversion coatings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vorbereitung von metallischen Werkstücken für die Kaltverformung Es ist bekannt, daß die Kaltverformung, insbesondere das Ziehen von Drähten und Rohren, durch das Aufbringen einer nichtmetallischen, fest vierwach= senen kristallinen Schicht auf der Werkstücksoberfläche wesentlich erleichtert wird. Vorzugsweise wurden-hierbei auf Eisen und Stahl Phosphatschichten aufgebracht. Auch das Aufbringen von Oxalatschichten, insbesondere wenn es. sich um chemisch schwerer angreifbare Metalle, wie Edelstähle, handelt, ist zu diesem Zweck bekannt. -Für das Aufbringen dieser Schichten hat man seither die üblichen, für den Korrosionsschutz verwendeten Phosphatierungs- und Oxalatverfahren angewendet, d. h. beim Phosphatieren von Drähten die Drahtbunde zunächst blank gebeizt und dann in eine Phosphä.tlösung eingebracht.
  • Andererseits ist es bekannt, zum Zweck des Korrosionsschutzes durchgeführte Phosphatierungen von beispielsweise Karosserieteilen in Dürchlaufanlagen durchzuführen und dabei in den einzelnen Zonen nacheinander zu entfetten, zu entzundern, zu spülen, zu phosphatieren, nachzuspülen. und die gebildete Phosphatschicht zu trocknen. Hierbei werden die Phösphatierungslösungen üblicherweise im Spritzverfahren angewendet.
  • Bei diesen bekannten -Verfahren wurde die Phosphatschicht in den Lösungen erzeugt und auch beim Spritzen mit Hilfe der immer wieder erneuerten Lösung auf der Oberfläche ausgebildet und anschließend in einem Spülverfahren die Reste der Phosphatlösung entfernt.
  • Es: war auch bereits bekannt, für die IIerstellung von Schutzüberzügen auf Metallen Lösungen zu verwenden;, die Phosphorsäure und Kälziumnitrat enthalten, sowie solche, die Phosphorsäure -in Verbindung mit mehreren Metallen oder Metalloxyden, beispielsweise Kalzium und Zink, enthalten. Es ist auch die Herstellung von Phösphatüberzügen in Monophosphatlösungen, die sulfonierte organische Verbindungen als Beschleuniger enthalten, bekannt, wobei als Mönöphosphat Kalziumphösphat verwendet werden kann. Auch wasserärmere Phosphate als Orthophösphat, insbesondere Metaphosphate, enthaltende Lösungen., worunter auch Kalziummetaplosphat aufgeführt wurde, sind zur Herstellung von Monophosphatüberzüigen bekannt. Auch bei diesen Verfahren -bandelt es sich bei der Anwendung dieser Lösungen darum, däß die Schichtbldung in der Lösung erfolgt.
  • Es ist auch bekannt, einen Kristallbrei aus wäßriger Phösphorsäure und. einer Kalziumverbindung, mit. der die Phosphorsäure unter Bildung von Monokalziumphosphat reagiert, auf Metalloberflächen aufzutragen, die gegen Fette abgedeckt werden sollen. rin einem 'derartigen Kristallbrei binden zwar saure Gruppen mit dem Metall der Oberfläche ab, aber es erfolgt keine vollständige Umsetzung des Kalziummonophosphats mit der Metalloberfläche, so daß derartige Schutzschichten gegen Fette sich nicht zur Kaltverformung eignen, weil sie -keine genügende Verwachsung mit der Metalloberfläche aufweisen und durch die Gehalte an Monophosphaten die Ziehwerkzeuge beeinträchtigen würden. Keinesfalls würde es gelingen, reit einem derartigen Verfahren die Kaltverformung erleichternde Phosphatüberzüge aufEdelstählen und anderen schwer angreifbaren Oberflächen aufzubringen, da ein solcherKristallbrei hiermit nicht' zur Reaktion kommt. Speziell diese Aufgabe läßt sich auch mit keinem der bekannten, kalziumhaltige Lösungen verwendenden Verfahren, wie sie zum Stand der Technik gehören, lösen.
  • Es ist auch ein Verfahren zur Vorbereitung von metallischen Werkstücken, vorzugsweise aus Eisen und Stahl, insbesondere von Drähten, Rohren und Bändern, für die Kaltverformung durch Aufbringen einer Phosphat- und/oder Oxalatschicht vorgeschlagen. Bei diesem Verfahren werden die Werkstücke, gegebenenfalls nach einer Vörentrostung bzw. Vörentzunderung in üblicher Weise, mit einer sauren Lösung, die Phosphorsäure und/oder Oxalsäure, vorzugsweise außerdem eine flüchtige Mineralsäure, enthält, behandelt, die weniger Metallkationen enthält, als dem Phosphaterungs- bzw. Oxalatgleichgewicht entspricht, und ein Film dieser Lösung bei vorzugsweise 300: bis 400° C eingebrannt: Gemäß einer Ausführungsform dieses Verfahrens wird das weitgehend blanke Werkstück mit einem Film einer sauren Lösung bedeckt, die Phosphorsäure und gegebenenfalls '-Oxalsäüre, vorzugsweise außerdem eine flüchtige Mineralsäure, und als Metallkationen schwerlösliches Phosphat bildende Kationen, insbesondere .Kalzium, Aluminium; Zink,- Mangan= Eisen, einzeln oder kombiniert; in solchen Mengen enthält, daß das Phösphatierungsgleichgewicht in der Lösung noch nicht erreicht ist. Für die schwerlösliches Phosphat bildenden Kationen sind hierbei vorzugsweise einzuhaltende obere Gehaltsgrenzen angegeben, die bei 300 g/1 P2-05, für Kalzium 7 g/1 und für Aluminium 12 g/1 bei einem Gesamtmetallkationengehalt von vorzugsweise nicht mehr als 12 g/1 betragen. Allgemein ist der Kationengehalt unterhalb des- Phosphatierungsglei-chgewichts mit vorzugsweise nicht mehr als 10 bis 40 g/1 schwerlösliches Phosphat bildenden Kationen angegeben. -Es wurde nun gefunden, daß Oxalsäurezusätze nicht erforderlich sind und daß man- auch durch Erhöhen der Konzentration an schichtbildenden Kationen bis zum Gleichgewicht der auf Zimmertemperatur befindlichen Lösung und bei hoher Gesamtkonzentration der Lösung an Monophosphat zu einer Schichtbildung kommt, die speziell für die Zieherleichterung geeignet ist. Dieses Verfahren ist allgemein für Metalle, beispielsweise Eisen und Stahl, insbesondere für Edelstähle, geeignet. Das- Verfahren wird vorzugsweise auf blanke Werkstücke angewendet; kann aber auch bei angerosteten oder verzunderten Oberflächen eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, das vorzugsweise blanke Werkstück mit einem Film einer Lösung zu bedecken, die Phosphorsäure und daneben mindestens ein schwerlösliches Phosphat bildendes Kation, und zwar Erdalkalimetall, einschließlich Magnesium, vorzugsweise Kalzium, und/oder Aluminium enthält, und zwar mehr als 12 g/1 Kationen und vorzugsweise 30 bis 50 g/I-Kationen, wobei die Phosphorsäurekonzentratiön so bemessen wird, daß die Lösungen sich in dem der Räumtemperatur entsprechenden Phosphatierungsgleichgewicht befinden, und die Lösung oberhalb 100° C, vorzugsweise bei -300 -bis 400° C, einzubrennen. Die im Gleichgewicht befindlichen Lösungen läsen sich bei Raumtemperatur in gewöhnlichen eisernen Behältern handhaben. Die Reaktionsgeschwindigkeit der Schichtbildung ist bei Raumtemperatur so gering, daß sie praktisch vernachlässigt werden kann. Bringt man dagegen die Lösung als Film auf die Werkstücke auf und erhitzt auf Temperaturen über 100°_-C, vorzugsweise 300 bis 400° C, so setzt eine Schichtbildung sofort ein, die zu besonders gleichmäßigen feinkristallinen und gut verwachsenen Schichten führt. Es ist überraschend, daß diese an sich bei Raumtemperatur trägen Phosphatlösungen auf diese Weise auch auf Edelstählen ausgezeichnete Schichten ergeben, die sich ausgezeichnet -zur Erleichterung-der Kaltverformung eignen.
  • Erfindungsgemäß zu verwendende Lösungen, die -Kalziumphosphat verwenden -und sich bei Raumtem-.perätur im Phosphatierungsgleichgewicht befinden, -lassen sich am einfachsten aus Superphosphat oder -Triplephosphat durch Auflösen in Wasser gewinnen. -Hierbei stellt sich das Phosphatierungsgleichgewicht unten- Ausscheiden von "tertiärem Kalziumphosphat selbständig ein. In diesen"Schlamm enthaltenden Lö--sungen kann man den :Schlamm absitzen lassen und -die Lösung abtrennen und unmittelbar verwenden. Oder man kann diese abgetrennte Lösung; beispiels--weise in einem Sprühtrockner,- zu einem festen Salz verarbeiten. Dieses feste Salz- besteht dann aus Monophosphat, in dem die der.-Gleichgewicht bei Raumtemperatur entsprechende freiePhosphorsäurekapillar gebunden ist, so _daß ein praktisch nichthygroskopisches, trockenes pulverförmiges Produkt erhalten wird, aus dem die Bäder unmittelbar angesetzt werden können. Letzteres Verfahren ist insbesondere von Vorteil wegen- der Einfachheit des Badansatzes mit Hilfe fester Salze. Durch direktes Lösen von Superphosphat oder Triplephösphat in Wasser lassen sich beispielsweisse Lösungen folgender Zusammensetzung gewinnen: - Beispiel 1 Es werden 200g/1 primäres Kalziumphosphat mit 11 Kristallwasser in 11 Wasser aufgelöst. Man erhält dabei eine eine geringe Menge sekundäres und tertiäres Kalziumphosphat als Schlamm enthaltende Lösung mit einem Gehalt von etwa 110g/1 P2 O5 und 30g/1 Kalzium, die unmittelbar zur Phosphatierung verwendet werden kann.
  • Andererseits ist es auch möglich, die Lösung herzustellen aus gesprühtem Produkt, das nach Abtrennen von Schlamm der ursprünglichen Lösung nach einem der bekannten Sprühtröckenverfahren gewonnen wurde. Hierbei erhält man bei Auflösen von 220 g Sprühprodukt in 1 1 Wasser eine Lösung mit 133 g/1 P2 05 und 32 g/1 Kalzium.
  • Beispiel 2 400 g handelsübliches Triplephosphat und 40 g P20, als Phosphorsäure wurden in 1 1 Wasser gelöst, absitzen gelassen und von üblichen urilöslichen Triplephosphatverunreinigungen und dem durch Gleichgewichtsbildung entstandenen Kalziumphosphatschlamm abfiltriert. Man erhält eine Lösung mit etwa 210 g/1 Gesamt-P205 und 50 g/1 Kalzium. DieLösung läßt sich unmittelbar zur Phosphatierung verwenden, oder es kann aus ihr durch Sprühen ein trockenes Salz- versandfähig gewonnen werden, das wieder bis zu dieser Konzentration zum Ansatz verwendet werden kann und dann ein schlammfreies Bad liefert.
  • Die Herstellung vonLösungen mitKalziumgehalten von -mehr als 50 g/1 bedingt einen Zusatz von P205 in Form von freier Phosphorsäure. Zur Vermeidung des Kalziumphosphatverlustes durch Schlammbildung läßt sieh auch beimAnsatz von Lösungen mit weniger als 50 g/1 Kalzium die Herstellung mit Hilfe von Monophosphat und freier Säure durchführen.
  • - Für die Schichtausbildung durch Aufbrennen der konzentrierten Monophosphatlösung eignen sich nicht nur Lösungen, die als schichtbildendes Kation Kalzium enthalten, sondern dieses kann auch ganz oder zum Teil durch andere Erdalkalien einschließlich Magnesium und/oder Aluminium ersetzt werden. Um hierbei mit im Gleichgewicht befindlichen Lösungen zu arbeiten, sind die Gehalte an freiem P205 auf die verwendeten Kationen abzustimmen.
  • Den erfindungsgemäß zu verwendenden Lösungen kann mit Vorteil Ammonphosphat zugefügt werden, wodurch eine bessereVerhaftung der Schicht mit dem Grundmetall eintreten kann. Beim Einbrennen werden aus- dem Ammonphosphat Phosphate des Grundmetalls gebildet über die Menge hinaus, die durch die freie Säure des Mittels entsteht. Man hat daher durch Mitverwendung vonAmmönphosphat die Möglichkeit, auch bei Verwendung von im Gleichgewicht befind-.-liehen' Lösungen zusätzlich freie Säure beim Einbrennprozeß zur -Verfügung zu stellen, ohne die Azidität der Ausgangslösung zu. erhöhen. An Stelle von Ammonphosphat können auch andere zersetzliche -Phosphate, beispielsweise Phosphate von Ammoniakderivaten, insbesondere Harnstoffphosphat, verwendet werden.
  • Die Stärke der Phosphatschicht, die beim Einbrennen des Lösungsfilms erhalten wird, läßt sich nicht nur durch die Konzentration der Phosphatlösung an schichtbildenden Phosphaten, sondern auch durch Zu-Satz von geeigneten Verdickungsmitteln, die die Zieheigenschaften der Schicht nicht nachteilig beeinflussen, variieren. Hierfür eignet sich beispielsweise die Suspension von Glimmer oder Graphit in der einzubrennenden Phosphatierungslösung oder auch Zusätze von anorganischen duellfähigen Mitteln, beispielsweise Bentoniten.
  • Netzmittel bewirken außerdem ein gleichmäßigeres Ablaufen von überschüssig aufgebrachter Lösung, so daß ein gleichmäßiger Lösungsfilm entsteht. IhreVerwendung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Wert auf die Aufbringung gleichmäßig dünner Schichten gelegt wird.
  • Die zieherleichternde Wirkung der erfindungsgemäß hergestellten Phosphatschichten geht aus dem folgenden Beispiel 3 hervor: Beispiel 3 Stäbe mit einem Durchmesser von 5,3 mm aus einem Edelstahl der Zusammensetzung: 18% Chrom, 90/0 Nickel, weniger als 0,12107a Kohlenstoff und mit geringem Niobzusatz, wurden mit einer Lösung nach Beispiel 1 bedeckt und die Lösung bei 350' C 2 Minuteneingebrannt. Die Stäbe wurden mit einem Trockenschmiermittel auf Basis Erdalkalistearat in sechs Zügen an 2,10 mm gezogen. Dies entspricht einer Ouerschnittsabnahme von 81;5'°/o: Die Drähte zeigten auch nach dem sechsten Zug noch eine ausgezeichnet blanke Oberfläche. Zum Vergleich wurden entsprechende Stäbe, die mit Oxalatschichten bedeckt waren, und blanke Stäbe des gleichen Materials gezogen. Die erfindungsgemäßen Schichten erwiesen sich den Oxalatschichten überlegen hinsichtlich der Oberflächenbeschaffenheit, während die Ziehkräfte etwa denen bei Verwendung von Oxalatschichten entsprachen. Die zum Vergleich gezogenen blanken Stäbe zeigten schon nach dem ersten bzw. zweiten Zug starke Riefenbildung und konnten nicht weitergezogen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Vorbereitung von metallischen Werkstücken, insbesondere Drähten, Rohren und Bändern, beispielsweise aus Eisen und Stahl, insbesondere Edelstahl, für die Kaltverformung durch Aufbringen einer Phosphatschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise blanke Werkstück mit einem Film einer Lösung bedeckt wird, die Phosphorsäure und daneben mindestens ein schwerlösliches Phosphat bildendes Kation, und zwar Erdalkalimetall, vorzugsweise Kalzium, -und/ oder Aluminium, in solchen Mengen enthält, daß das Phosphatierungsgleichgewicht der Lösung bei Raumtemperatur erreicht wird, wobei die Lösung mehr als 12 g, vorzugsweise 30 bis 50 g/1, Kation enthält, und der Lösungsfilm oberhalb 100° C, vorzugsweise bei 300 bis 400° C, eingebrannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung verwendet wird, die außerdem ein zersetzliches Phosphat, beispielsweise Ammonphosphat, enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung verwendet wird, die außerdem Netzmittel und/oder Verdickungsmittel enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung aus technischem Superphosphat oder Triplephosphat direkt oder aus versprühtem Salz aus einer konzentrierten Lauge dieser Rohprodukte gewonnen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 313 578; französische Patentschrift Nr. 857 798; USA.-Patentschriften Nr. 2 463 496, 2 528 787.
DEM25983A 1955-02-02 1955-02-02 Verfahren zur Vorbereitung von metallischen Werkstuecken fuer die Kaltverformung Pending DE1090048B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192023B (de) * 1961-08-04 1965-04-29 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Loesung bzw. Mittel zum Aufbringen von Phosphatschichten auf Metalloberflaechen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE313578C (de) *
FR857798A (fr) * 1939-04-07 1940-09-28 Nouvel enduit pour la protection des tôles et autres pièces ou objets métalliques, en particulier en fer ou en ses alliages
US2463496A (en) * 1943-07-10 1949-03-01 Parker Rust Proof Co Accelerating phosphate coating with indigoid compounds
US2528787A (en) * 1947-09-08 1950-11-07 Hall Lab Inc Protection of metals from corrosion

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