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DE1089641B - Schalt- und Synchronisiereinrichtung fuer ein mehrstufiges Zahnraederwechselgetriebe von Strassen- und Schienenfahrzeugen - Google Patents

Schalt- und Synchronisiereinrichtung fuer ein mehrstufiges Zahnraederwechselgetriebe von Strassen- und Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE1089641B
DE1089641B DEB23745A DEB0023745A DE1089641B DE 1089641 B DE1089641 B DE 1089641B DE B23745 A DEB23745 A DE B23745A DE B0023745 A DEB0023745 A DE B0023745A DE 1089641 B DE1089641 B DE 1089641B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
gear
switching
drive shaft
coupled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB23745A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Breuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to DEB23745A priority Critical patent/DE1089641B/de
Publication of DE1089641B publication Critical patent/DE1089641B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/10Clutch systems with a plurality of fluid-actuated clutches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2708/00Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes
    • F16H2708/02Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes only the toothed wheels remain engaged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Schalt- und Synchronisiereinrichtung für ein mehrstufiges Zahnräderwechselgetriebe von Straßen-und Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalt- und Synchronisiereinrichtung für ein mehrstufiges Zahnräderwechseigetriebe von Straßen- und Schienenfahrzeugen finit .dauernd im Eingriff :stehenden, über Lamellen mit der Antriebswelle kuppelbaren Zahnräderpaaren, wobei jode Lamnellenkupplung einen Arbeitskolben für ein auf zwei verschiedene Drücke regelbares Druckmittel aufweist, das über eine von einem Gangwähler beeinflußte Umschaltvorrichtung steuerbar ist.
  • Bei den bekannten Schalt- und Synchronisiereinrichtungen dieser Art ist als Umschalteinrichtung eine Nockenwelle mit je zwei jeder Lamellenkupplung zugeordneten Ventilen für ein pneumatisches Druckmittel mit reduziertem und vollem Druck vorgesehen. Uni die Zahnräderpaare einer Gangstufe des Zahnräderwechselgetriebes durch Beaufschlagen des Arbeitskolbens mit dem Druckmittel reduzierten Druckes zum Gleichlauf und hierauf mit dem Druckmittel vollen Druckes stoßfrei zu kuppeln, ist die Nockenwelle mittels einer Handkurbel in die entsprechende Stellung zu bringen. Diese Schalt- und Synchronisiereinrichtung macht jedoch Schaltstöße beim Einschalten einer Gangstufe nicht unmöglich, weil die Bedienung der Nockenwelle willkürlich vom Fahrer des Straßen-bzw. Schienenfahrzeuges ohne Rücksicht auf den beim Umschalten der Ventile vorhandenen Drehzahlunterschied der Zahnräderpaare vorgenommen werden kann.
  • Es ist auch schon eine Reibungshauptkupplung für Kraftfahrzeuge bekannt: die durch eine Feder einrückbar und ,durch einen Elektromotor ausrückbar Ist. Hierzu wind der Stromkreis des die Hauptkupplung ausrückenden Elektromotors durch Kontakte am Gestänge .des Gashebels bei ,dessen Niederdrücken vor der Regelung der Brennstoffzufuhr zurr Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges unterbrochen. Um Schalt-Stöße der Hauptkupplung zu vermeiden, ist eine von einem Ausgleichsgetriebe gebildete Synchronisiereinrichtung vorgesehen, deren eines Zentralrad von der Antriebswelle und deren anderes Zentralrad von der Abtriebswe.lle angetrieben wird. Das Gehäuse des Ausgleichsgetrieibes ist als Bremsring ausgebildet, das auf Kontakte eincwirkt, die in den Stromkreis des Elektromotors geschaltet ,sind. Diese Kontakte sind infolge der Mitnahme des Bremsringes nur bei Gleichlauf der Antriebs- und Abtriebswelle getrennt, so daß die Hauptkupplung bei synchronem Lauf dieser Wellen ohne Schaltstoß eingeschaltet werden kann. An Stelle des Ausgleichsgetriebes können auch zwei von der Antriebs- bzw. Abtriebswelle angetriebene koaxiale Fliehkraftreglür vorgesehen sein, die gegeneinander auf den Kontrakthebel einwirken und bei Gleichlauf der Wellen die Kontakte trennen. Da jedoch bei ungleichem Lauf der Wellen die Hauptkupplung vollständig getrennt getrennt ist, also ihre beiden Kupplungsteile nicht aufeinander schleifen, wird auch kein Wellengleichlauf erzwungen, wodurch lange Schaltpausen entstehen.
  • Weiterhin ist eine Schalteinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der in ,der Artwendung auf Zweigangplanetenraadgetrieabe durch Abbremsen des Sonnenrades ein kleineres übersetzungsverhältnis des Planetenradgetriebes erhalten wind. Hierzu ist ein auf die Bremset des Sonnenrades einwirkender hydraulischer Arbeitszylinder vorgesehen, dessen Druckmittel von einer Umschaltvorrichtung gesteuert ist. Diese Umschaltvorrichtung besteht aus einem mit dein Gangwähler verbundenen Umschaltscbieber, der einer Regelvorrichtung nachgeschaltet ist. Durch Einstellen des Umschaltschiebers auf den Schnellgang wird das Druckmittel der Regelvorrichtung über eine Drossel zugeführt, .die zeitabhängig den Druckmittelzulauf zum Arbeitszylinder so steuert, daß der Druck nur allmählich ansteigt. Hierdurch soll ein sanftes Einrücken des Schnellganges erzielt werden. Diese bekannte Schalteinrichtung, die auch auf nur durch Kupplungen schaltbare Wechselgetriebe anwendbar ist, wobei an Stelle der Bremse für das Sonnenrad sinngemäß eine zweite Schaltkupplung betätigt wird, arbeitet jedoch lediglich in Abhängigkeit von der Zeit und nimmt,daher keine Rücksicht auf die beim Einrücken .des Schnellganges tatsächlich bestehenden Drehzahlverhältnisse der .Antriebs- und Abtriebswelle, wodurch unter Umständen die Synchronisierungsphase unnötig lange dauert oder auch zu kurz sein kann, so daß durch zu frühes Beaufschlagen mit dem vollen Druck trotzdem ein Schaltstoß auftreten kann. Bei einer weiteren bekannten Schalteinrichtung, die für die Hauptkupplung von Kraftfahrzeugen bestimmt ist, wird der erste Teil des Einrückhubes schnell und der zweite Teil verzögert zurückgelegt. Um eine Schaltstufe des Wechselgetriebes einzuschalten, wird die Hauptkupplung durch Öldruck ausgerückt und nach Beendigung des Schaltvorganges unter dem Druck von Schließfedern allmählich eingerückt. Der Einrückvorgang erfolgt daher unabhängig von den tatsächlichen Drehzahlen der zu kuppelnden Zahnräder des einzuschaltenden Zahnradpaares der Gangstufe lediglich nach der Zeit. Ein stoßfreies Einschalten ist daher bei dieser Schalteinrichtung nicht gewährleistet.
  • Schließlich sind bereits Kupplungslamellen mit einer oder mehreren Spiral.nuten in beiden Lamellenffächen bekannt, deren inneres Ende zum Eintritt des Schmieröles offen und deren anderes Ende geschlossen ist, wodurch eine gute Schmierung beim Gleiten erzielt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe zu schaffen, bei der beim Einstellen einer Gangstufe zum Auf- oder Ahwärtsschalten des Wechselgetriel)es zunächst ein Gleichlauf des Zahnrades dieser Gangstufe mit der Antriebswelle erzwungcn und nach eingetretenem Gleichlauf selbsttätig ohne jede Schaltpause eine feste Verbindung mit der Antriebswelle hergestellt wird. Hierdurch werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen mit willkürlich oder nur in Abhängigkeit von der Zeit gesteuerter Synchronisierphase beseitigt, die Synchronisierphase auf die urbedingt notwendige Dauer beschränkt und Schaltstöße zuverlässig vermieden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Umschaltvorrichtung für das Druckmittel von einem durch eine Drehzahlvergleichseinrichtung für die Umlaufgeschwindigkeit der zu kuppelnden Teile beeinflußten Druckumschaltventil mit zwei auf verschiedeneDrücke eingestellten und mit einer Druckerzeugungsanlage verbundenen Reduzierventilen gebildet ist, die den Druck .des Druckmittels, das in an sich bekannter Weise über ein mit dem Gangwähler gekuppeltes Vorwählventil dem Arbeitskolben zugesteuert wird, derart regeln, daß beim Einstellen einer Gangstufe der zugeordnete Arbeitskolben mit dem niedrigen und bei Gleichlauf der Antriel`swelle mit dem zu kuppelnden Zahnrad mit dem hohen Druck beaufschlagt ist.
  • In vorteilhafter Weise weisen die Lamellen der Lamellenkupplung in ihren Reibflächen als Öltaschen wirkende Radialnuten uni in diese mündende konzentrische Ringnuten auf.
  • Durch die Erfindung wird das Synchronisieren der Antriebswelle mit dem Zahnrad der einzuschaltenden Gangstufe unter Verwendung eines verhältnismäßig geringen Druckes der Reibungskupplung herbeigeführt, so daß dieser Vorgang außerordentlich weich und ohne nennenswerten Verschleiß der Lamellen unter annähernd reiner Flüssigkeitsreibung erfolgt. Anschließend wird ein uni ein Vielfaches des Anfangsdruckes gesteigerter Haftdruck angewendet, der die Reibungskupplung verläßlich in ihrer Schließstellung hält und die Übertragung großer Drehmomente ermöglicht. Außerdem zeichnet sich die Erfindung durch einen geringen Bauaufwand und einen kleinen Platzbedarf aus. Diese Vorteile sind insbesondere für schwere Straßen- und Schienentriebfahrzeuge von Bedeutung, bei denen das Wechselgetriebe hohe Antriebsdrehmomente sowohl beim Anfahren als auch Befahren langanhaltender Bergfahrten großer Steigung ausgesetzt ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb.1 die Schalt- und Synchronisiereinrichtung und Abb. 2 eine Kupplungslamelle.
  • Ein Straßenfahrzeug mit großer Antriebsleistung, oder ein Schienentriebfahrzeug, z. B. eine Lokomotive, ist .mit einem mehrgänzigen Wechselgetriebe ausgestattet, dessen Zahnräderpaare ständig im Eingriff sind. .jeweils eines der Zahnräder 1 bzw. 2 dieser Zahnradpaare ist auf der Antriebswelle 3 lose angeordnet. In der Zeichnung sind nur die auf der Antriebswelle 3 vorgesehenen Zahnräder 1 und 2 zweier Zahnradpaare dargestellt jedes dieser Zahnräder ist m-it einer Reibungskupplung 4 versehen, durch die eine Verbindung des Zahnradas 1 bzw. 2 mit der Antriebswelle 3 hergestellt werden kann. Jede Reibungskupplung 4 besteht aus einer fest auf der Antriebswelle 3 angeordneten Muffe 5 mit einem unter den Zahnkranz 6 des Zahnrades 1 bzw. 2 greifenden Flansch 7. Auf dessen Mantelfläche sowie auf der inneren Mantelfläche des Zahnkranzes 6 sind axial verschiebbar ineinandergreifende ringförmige Lamellen 8 vorgesehen. An der Stirnseite des die Lamellen 8 überragenden Zahnkranzes 6 ist eine als Anlage für die Lamellen 8 dienende Ringscheibe 9 befestigt, die sich bis zur Muffe 5 erstreckt, um den von den Lamellen 8 eingenommenen Raum 10 öldicht abzuschließen. Im Radkörper 11. des Zahnrades 1 bzw. 2 sind ringförmige zylindrische Aussparungen 12 für je einen Arbeitskolben 13 angeordnet, der bei der Beaufschlagung mit einem hydraulischen Druckmittel die Lamellen 8 an die Anlage bzw. gegenein.anderpreßt. Das Druckmittel wird jedem Arbeitskolben 13 durch eine im Mantel der Zahnradnabe 14 ausmündende Bohrung 15 bzw. einen Kanal zugeführt. Die Zahnradnabe 14 ist von einer Büchse 16 .spielfrei umschlossen, in deren Innenfläche eine Ringnut 17 vorgesehen ist, die die Mündung der Bohrung 15 überdeckt. Diese Muffe ist feststehend angeordnet und mit einer in die Ringnut 17 mündenden Zuführungsleitung 18 für das Druckmittel versehen. Ferner ist an der Reibungskupplung-4 eine als Fliehkraftregler ausgebildete Drehzahlvergleichseinrichtung 19 angeordnet, deren Regelmuffe 20 mit einer Nut 21 in der äußeren :Mantelfläche vergehen ist. Diese Regelmuffe ist auf der mit der Antriebswelle 3 fest verbundenen Muffe 5 urdrehbar, jedoch axial verschiebbar angeordnet. An der freien Stirnfläche der Muffe 5 sowie an der Ringscheibe 9 des Zahnrades 1 bzw. 2 ist je ein Ringblech 22 befestigt, dessen Außenrand 23 kegelförmig nach innen zur Regelmuffe 20 abgebogen ist. Bei ungleichem Lauf des Zahnrades 1 bzw. 2 und der Antriebswelle 3 bzw. Muffe 5 drehen sich auch diese Ringbleche mit unterschiedlicher Drehzahl. Zwischen diesen Ringblechen und der Regelmuffe 20 sind Federn 24 und radial nach außen bewegliche kugelförmige Fliehgewichte 25 vorgesehen. Diese Federn halten die Regelmuffe 20 in ihrer Mittellage, jedoch wird sie bei ungleichem Lauf der Muffe 5 und des Zahnrades 1 bzw. 2 durch die unter der ungleichen Fliehkraft verschiedene radiale Abstände von der Antriebswellenachse einnehmenden Fliehgewicht 25 in Richtung des den kleineren Abstand aufweisenden Fliehgewichtes 25 axial verschoben. In die Nut 21 der Regelmuffe 20 greift das eine Ende eines waagebalkenartigen Hebels 26, dessen anderes Ende finit dem verdickt ausgebildeten Ende eines Winkelhebels 27 im Eingriff steht. Das andere Ende des Winkelhebels wirkt auf den Steuerkolben 28 eines Druckumschaltventils 29 ein. Nimmt bei Gleichlauf der Antriebswelle 3 und des Zahnrades 1 bzw. 2 ,die Regelmuffe 20 ihre Mittellage ein, so wird der in sie eingreifende Hebel 26 geschwenkt und beim Auflaufen auf die Verdickung des Winkelhebels 27 dieser um ein vorbestimmtes Maß geschwenkt, wodurch der Steuerkolben 28 des Druckumschaltventils 29 in gleicher Weise um ein vorbestimmtes Maß axial verschoben wird. Das Druckumschaltventi129 ist über drei Rohranschlüsse der Druckmittelvorlaufleitung 30, 31 und 32 an eine Druckerzeugungsanltge 33, beispielsweise eine Zahnradpumpe für das hydraulische Druckmittel, angeschlossen. Durch zwei Durchgangsbohrungen 34 und 35 sowie eine Ringnut 36 im Steuerkolben 28 des Druckumschaltventils 29 wird je nach dessen Stellung der Durchgang des Druckmittels zu zwei Leitungen 37, 38 und einer 7,ulaufleitung 39 hergestellt, von denen die Leitungen 37 und 38 mit Reduzierventilen 40 und 41 versehen sind und im Sumpf enden. Das Reduzierventi140 der in der Zeichnung mit dem Anschluß für die D.ruckmittelvorlaufleitung 31 verbundenen Leitung 37 ist auf einen Druck von etwa 1 atü und .das Reduzierventil 41 der anderen Leitung 38 auf einen Druck von etwa 10 atü eingestellt. Die im Bereich .der Ringnut 36 des Steuerkolbens 28 angeschlossene Zulaufleitung 39 führt zu einem Arbeitszylinder 42, dessen Kolben 43 auf die Hauptkupplung des Fahrzeuges im Sinn des Ausrückens einwirkt. Dieses Ausrücken findet statt, wenn der Steuerkolben 28 des Druckumschaltventils 29 ,den Druckmitteldurchfluß zur Verbindun gsleitung 37 für :den niedrigen Druck hergestellt hat. Die zu den Büchsen 16 führenden Zuführungsleitungen 18 sind an ein Vorwählt' 44 angeschlossen. Das Vorwählventil 44 ist mit der Druckerzeugungsanlage 33 Jurch eine Leitung 45 verbunden, von der die Druckmittelvorlaufleitung 32 abzweigt. Zum Einstellen des Kolbens 46 des Vorwählventils 44 ist dieser über ein Übertragungsgestänge 47 mit dem Gangwähler 48, z. B. am Lenkrad 49 des Fahrzeuges, verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Schalt- und Synchronisiereinrichtung ist folgende: Um einen Gangwechsel des Wechselgetriebes vorzunehmen, wird .der Kolben 46 des Vorwählventils 44 mittels des Gangwählers 48 in die der gewünschten Schaltstufe entsprechende Stellung gebracht. In dieser Stellung des Kolbens 46 ist sowohl .die mit dem Arbeitskolben 13 für .die Reibungskupplung 4 der einzuschaltenden Schaltstufe verbundene Zuführungsleitung 18 über die Leitung 45 wie auch .der Arbeitszylinder ; 42 der Hauptkupplung über die Zulaufleitung 39, die Ringnut 36 im Steuerkolben 28 des Druckumschaltventils 29 und die Druckmittelvorlaufleitung 32 mit derDruckerzeugungsanlage33 verbunden. Gleichzeitig ist auch die Druckmittelvorlaufleitung 32 mittels der ; Druckmittelvorlaufleitung 31 über die Durchgangsbohrung 35 im Steuerkolben 28 des Druckumschaltventils 29 und das Reduzierventil 40 für den niedrigen Druck in der Leitung 37 mit dem Sumpf der Druckerzeugungsanlage 33 verbunden, so daß der Druckmittel-druck in dem gesamten Leitungssystem .der Druckerzeugungsanlage 33 absinkt. Die Rebungskupptung 4 wird daher mit niedrigem Druck eingerückt und dadurch ein Angleichen der Drehzahl der Antriebswelle 3 an die des Zahnrades 2 durch Schleifen der Lamellen 8 erreicht. Während der Dauer dieses Drehzahlangleiches ist die Hauptkupplung des Schienenfahrzeuges durch den Arbeitszylinder 42 ausgerückt, um die Antriebswelle 3 drehmoment- und schwungmassenfrei zu machen. Weiterhin wird während des Drehzahlangleiches die Regelmuffe 20 der Drehzahlvergleichseinrichtung 19 durch .die Fliehgewichte 25 in die Mittellage gebracht und hierdurch der Steuerkolben 28 des Druckumschaltventils 29 mittels des Hebels 26 und Winkelhebels 27 entgegen der Federkraft verschoben. Durch .das Verschieben dieses Steuerkolbens erfolgt ein Unterbrechen der zum Arbeitszylinder 42 führenden Zulauf leitung 39 durch diesen Steuerkolben, und es wird die Druckmittelvorlaufleitung 32 über die Druckmittelvorlaufl-eitung 30 mit .der -das Reduzierventi141 für den hohen Druck enthaltenden Leitung 38 verbunden. Der dabei im gesamten Leitungssystem der Druckerzeugungsanlage33 ansteigende Druck bewirkt ein kraftschlüssiges Schließen der Reibungskupplung 4 und somit eine feste Verbindung des Zahnrades 2 mit der Antriebswelle 3 ohne jeden Schaltstoß, die eine Übertragung großer Drehmomente erlaubt.
  • Um nach dem Anfahren des Fahrzeuges die zweite Gangstufe einzuschalten, wird der Kolben 46 des Vorwählventil.s 44 durch den Gangwähler 48 in die gezeichnete Lage gebracht.
  • Das auf den Gleichlauf der Antriebswelle 3 und des mit dieser zu kuppelnden Zahnrades 1 bzw. 2 ansprechendeDruckumschaltventi129 kann mit derDrehzahlvergleichseinrichtung auch durch elektromagnetische oder hydraulische Steuerglieder verbunden sein.
  • Die Lamellen 8 der Reibungskupplung 4, vorzugsweise die Außenlamellen, weisen an zwei einander gegenüberliegenden Stellen als Öltaschen wirkende und in schmale Ringnuten 50 ihrer Reibflächen mündende Radialnuten 51 auf, wie Abb. 2 zeigt. Dadurch wird eine Schmierung und Kühlung .der Lamellen 8 während des Synchroni.sierungsvorganges erreicht, woben die Radialnuten 51 den Kriechweg des Öls beim Haftschalter verkleinern.
  • Die Ansprüche 2 bis 4 sind echte Unteransprüche und gelten nur in Verbindung reit Anspruch 1.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schalt- und Synchronisiereinrichtung für ein mehrstufiges Zahnräderwechselgetriebe von Straßen-und Schienenfahrzeugen mit dauernd im Eingriff stehenden, über Lamellen mit der Antriebswelle kuppelbaren Zahnräderpaaren, wobei jede Lamellenkupplung einen Arbeitskolben für ein auf zwei verschiedene Drücke regelbares Druckmittel aufweist, dias über eine von einem Gangwähler beeinflußte Umschaltvorrichtung steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung für das Druckmittel von einem durch eine Drehzahlvergleichseinrichtung (19) für die Umlaufgeschwindigkeit der zu kuppelndenT'eile beeinflußten Druckumschaltventil (29) mit zwei auf verschiedene Drücke eingestellten und mit einer Druckerzeugungsanlage (33) verbundenen Reduzierventilen (40 und 41) gebildet ist, die den Druck des Druckmittels; das in an sich bekannter Weise über ein mit dem Gangwähler (48) gekuppeltes Vorwählventil (44) ,dem Arbeitskolben (13) zugesteuert wird, derart regeln, daß beim Einstellen einer Gangstufe der zugeordnete Arbeitskolben mit dem niedrigen und bei Gleichlauf der Antriebswelle mit dem zu kuppelnden Zahnrad mit dem hohen Druck beaufschlagt ist.
  2. 2. Schalt- und Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -die Drehzahlvergleichseinrichtung (19) für jedes Zahnräderpaar (1 und 2) von einem Fliehkraftregler mit mindestens zwei voneinander unabhängigen, gemeinsam auf eine axial verschiebbare Regelmuffe (20) einwirkenden Fliehgewichten (25) gebildet ist, von denen die einen Fliehgewichte von der Antriebswelle (3) sowie die andern Fliehgewichte von dem zu kuppelnden Zahnräderpaar angetrieben und beide über .die Regelmuffe mittels eines Übertragungsgestänges mit dem Druckumschaltventil (29) im Wirkungszusammenhang sind.
  3. 3. Schalt- und Synchronisiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Druck des Druckmittels einstellende Druckumschaltventil (29) mit einem auf die Hauptkupplung :der Antriebswelle (3) einwirkenden Arbeitszylinder (42) verbunden ist, der vom Druckumschaltventil derart gesteuert ist, daß während des Synchronisierens die Hauptkupplung bis zum Gleichlauf der Antriebswelle mit dem zu kuppeln-,den Zahnräderpaar (1 bzw. 2) ausgerückt ist.
  4. 4. Schalt- und Synchronisiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .daß die Lamellen (8) der Reibungskupplung (4) in ihren Reibflächen als Öltaschen wirkende kadialnuten (51) und in diese mündende konzentrische Ringnuten (50) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 457 880, 598 719, 626 447, 646 103; 714 379, 739 783, 814 704; deutsche Patentanmeldungen p 5311711 /63 c D (bekanntgemacht am 15. 2. 1951) , M 4223 1I/63 c (bekanntgemacht am 25.10.1951) ; französische Patentschrift Nr. 711323.
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