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DE1089361B - Bedienungsmaschine fuer selbstdichtende Tueren an waagerechten Verkokungskammern - Google Patents

Bedienungsmaschine fuer selbstdichtende Tueren an waagerechten Verkokungskammern

Info

Publication number
DE1089361B
DE1089361B DEG24087A DEG0024087A DE1089361B DE 1089361 B DE1089361 B DE 1089361B DE G24087 A DEG24087 A DE G24087A DE G0024087 A DEG0024087 A DE G0024087A DE 1089361 B DE1089361 B DE 1089361B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
support arm
pressure
operating machine
lifter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG24087A
Other languages
English (en)
Inventor
John Melville Gillott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHN MELVILLE GILLOTT
Original Assignee
JOHN MELVILLE GILLOTT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHN MELVILLE GILLOTT filed Critical JOHN MELVILLE GILLOTT
Publication of DE1089361B publication Critical patent/DE1089361B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

  • Bedienungsmaschine für selbstdichtende Türen an waagerechten Verkokungskammern Die Erfindung betrifft eine Bedienungsmaschine zum Öffnen und Schließen der einzelnen selbstdichtenden Türen an batterieweise angeordneten waagerechten Kammeröfen, auf der ein Türabheber in Richtung der Kammerlängsachse verfahrbar ist, wobei auf dem Türabheber ein zum Anheben und Zurückziehen der Tür dienender, als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Tragarm angeordnet ist, dessen vorderes Ende unter ein Widerlager der Tür greift.
  • Es ist bereits bekannt, einen derartigen Tragarm durch einen Druckmittelzylinder zu betätigen, dessen Ventil von Hand gesteuert wird, wenn der Türabheber an die Tür herangefahren ist. Die Steuerung dieses Ventils erfordert jedoch eine besondere Handhabung, die erhebliche Aufmerksamkeit verlangt; denn der Bedienungsmann muß darauf achten, daß vor dem Einschalten des Druckmittels der Tragarm in die richtige Lage gekommen ist, bei der er unter das Widerlager faßt.
  • Das Hauptziel der Erfindung ist, ein Einschalten des genannten Druckmittelzylinders von Hand überflüssig zu machen und die Bedienungsmaschine derart auszubilden, daß der den Tragarm bewegende Druckmittelzylinder selbsttätig mit dem Druckmittel beaufschlagt wird, sobald der Tragarm seine richtige Lage zur Tür eingenommen hat.
  • Ein weiteres Ziel ist, an der Bedienungsmaschine eine Einrichtung zum Verklinken von Türablieber und Tür beim Abheben der Tür und zum Entsperren beim Wiedereinsetzen derselben vorzusehen, ferner eine Einrichtung zum Lösen der Riegel aus den Riegelhaken beim Lüften der Tür. Schließlich strebt die Erfindung einen einfachen Weg an, das Druckmittel zu beschaffen, mittels dessen die zum Anheben der Tür und zur Steuerung der Bewegungsvorgänge erforderlichen Kräfte erzeugt werden.
  • Bei einer Bedienungsmaschine zum Öffnen und Schließen der einzelnen selbstdichtenden Türen an batterieweise angeordneten waagerechten Verkokungskarnmern, bei der ein Türabheber in Richtung der Kammerlängsachse verfahrbar und auf diesem ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Tragarm zum Anheben und Zurückziehen der Tür derart angeordnet ist, daß in Aus- und Einhebestellung das vordere Ende des Tragarmes unter der Wirkung eines Druckzylinders unter ein Widerlager der Tür greift, besteht die Erfindung darin, daß zur selbsttätigen Steuerung des Druckzlinders ein Ventil vorgesehen, das von Anschlagrollen, die am Türheber angebracht sind, bei der Annäherung an Anschläge, die sich an dem Ankerständer befinden, über Hebelgestänge zu betätigen ist.
  • Vorzugsweise ist eine Beweglichkeit des Tragarmes in Kammerlängsachse vorgesehen. Der Tragarm kann selbst Rollen tragen, die als Anschläge an den Ankerständern oder an anderen Teilen der Ofenarmierung dienen. Auf diese Weise bewirkt die Relativbewegung des Tragarmes, die sich nach dem Anlaufen der Anschlagrollen an die Anschlagflächen ergibt, eine selbsttätige fortlaufende Steuerung des Druckmittelventils. Als Anschlagteil kann ein am Tragarm befindlicher, quer dazu liegender, beiderseits über die Ofenöffnung hinausragender Stab dienen. Die Steuerung kann beispielsweise so erfolgen, daß eine auf das Ventil einwirkende Rolle auf einer Nockenscheibe läuft, die mit dem Tragarm derart verbunden ist, daß sie eine von der des Tragarmes abhängige Bewegung ausführt. Der Druckmittelzylinder, der die Energie für das Anheben der Tür liefert, wirkt auf einen Hebel ein, auf dem der relativ zum Türabheber bewegliche Tragarm aufruht; dieser Hebel kann die Steuerung des Ventils mitbeeinflussen und sicherstellen, däß entsprechend der Relativbewegung des Tragarmes zu dem Türheber unter der Einwirkung des Druckmittelzylinders die Tür angehoben wird.
  • Hebel und auf ihn einwirkender Druckmittelzylinder können paarweise oder in mehreren Aggregaten vorhanden sein, so daß der erforderliche Kraftaufwand sich auf mehrere Aggregate verteilt.
  • Für das Lösen der Türriegel von den am Türrahmen befindlichen Haken können am Türheber schwenkbar gelagerte Hebel vorgesehen sein, welche unter die Türriegel fassen und der Einwirkung besonderer Druckmittelzylinder unterworfen sind; die Hebel treten erst in Tätigkeit, wenn sie beim Heranfahren des Abhebers an den Türkörper anstoßen. Um die Lage der ausgefahrenen Tür zu sichern, können an dem Abheber Laschen angeordnet sein, die klinkenartig an der Tür vorgesehene Vorsprünge umfassen; es sind besondere Druckmittelzylinder vorgesehen, welche auf diese Laschen einwirken und die Verklinkung aufheben, wenn die Tür wieder eingesetzt wird.
  • Zur Erzeugung des erforderlichen Druckes des verwendeten Druckmittels in den genannten Druckmittelzylindern kann die Fahrbewegung des Türhebers dienen. So kann der Wagen, auf dem der Abheber gelagert und mittels dessen er auf der Maschine verfahrbar ist, einen durch die Fahrbewegung betätigten Druckmittelzylinder tragen. Dieser Druckmittelzylinder kann in beiden Bewegungsrichtungen des Kolbens wirksam sein, der Weg der zugehörigen Kolbenstange ist dabei in beiden Richtungen durch Anschläge begrenzt. Der durch die Fahrbewegung betätigte Druckmittelzylinder kann in einer oder in beiden Richtungen zur Aufladung eines oder mehrerer Druckspeicher dienen. Ein solcher Druckspeicher kann das Druckmittel für die ventilgesteuerte Heb- und Senkbewegung der Tür sowie weitere Druckmitteleinrichtungen liefern.
  • Auch für das Anpressen der Tür an den Türrahmen beim Wiedereinsetzen der Tür sind in bekannter Weise druckmittelbetriebene Einrichtungen vorgesehen.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Türabhebewagen und den Abhebekopf in vereinfachter Darstellung; Fig. 3 ist die Vorderansicht einer Tür und Fig.4 ein vertikaler Schnitt durch die Tür nach Fig. 3; Fig.5 zeigt eine Seitenansicht des zum Abheben und Tragen der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Tür dienenden Abhebers; Fig.6 und 7 sind Teildarstellungen aus Fig.5 in größerem Maßstab; Fig. 8 zeigt teilweise im vertikalen Schnitt und teilweise in Ansicht eine Tür, die vom Abheber erfaßt wird; Fig. 9 bis 11 stellen den weiteren Verlauf des Abhebevorganges dar; Fig. 12 zeigt in schematischer Darstellung die Druckmittelschaltung der in den Fig. 8 bis 11 in ihrer Wirkungsweise erläuterten Vorrichtungen.
  • Der Türabheber 1, der in der Darstellung der Fig. 1 und 2 eine Tür 2 trägt, ist um eine senkrechte Achse in dem Ausleger 3 schwenkbar. Der Ausleger ist starr mit dem Vorderende eines horizontalen Balkens 4 verbunden. Dieser Balken wird von einem Wagen 5 getragen, der auf Rädern 6 im wesentlichen in der Längsrichtung des Balkens 4 auf dem Grundrahmen 7 der Türabhebevorrichtung verschiebbar ist; der Grundrahmen selbst ist auf Rädern 8 auf der Koksseite oder Maschinenseite der Koksofenbatterie verfahrbar. Im letzten Fall ist der Balken 4 um senkrechte Zapfen 9 auf dem Wagen 5 schwenkbar, so daß mit dem Ausleger 3 eine seitwärts des Grundrahmens 7 auf der Linie 10 befindliche Tür 2 abgehoben werden kann, während eine ebenfalls auf dem Grundrahmen angeordnete (nicht dargestellte) Ausdrückstange auf der Linie 10 zum Ausstoßen des Kokses bewegt werden kann. Die Türbedienungsmaschine auf der Koksseite kann im übrigen ähnlich ausgestattet sein. Der Balken 4 bringt die Tür 2 in die mit 2A bezeichnete Stellung, in der man sie, wenn daran irgendeine Arbeit vorgenommen werden, beispielsv##eise die Dichtungsschneide gereinigt werden soll, in dem Ausleger 3 um 90° schwenkt. Der Wagen 5 ist auf dem Grundrahmen 7 mittels eines nicht dargestellten Elektromotors verfahrbar, so daß der Ausleger 3 in Richtung auf die Koksöfen zu bewegt werden kann, um an jedem beliebigen Ofen die Tür 2 abzuheben und wieder einzusetzen, an den man den Türabheber 1 durch Verfahren des Grundrahmens 7, das durch einen weiteren nicht dargestellten Elektromotor erfolgt, heranführt.
  • Die in den Fig. 1 und 2 außerdem dargestellte hydraulische Einrichtung wird weiter unten erläutert. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte selbstdichtende Tür 2 ist mit einer Dichtungsschneide 11 versehen, die an der Vorderseite eines in das Mauerwerk 13 des Ofens eingelassenen Türrahmens zur dichtenden Auflage kommt. Die Tür füllt den Rahmen 12 vollkommen aus, wie man dies aus Fig. 3, in der die Dichtungsschneide 11 nicht sichtbar ist, erkennt.
  • Seitlich sind am Rahmen 12 oben und unten je ein Paar Haken 14 angebracht, die die Enden der Türriegel 15 aufnehmen. Die Riegel 15 sind durch waagerechte Bolzen 16 mit Schlitten 17 verbunden, an denen die obere bzw. die untere Verbindungsstange 18 befestigt ist. Die beiden Verbindungsstangen wiederum sitzen an den gegenüberliegenden Enden eines Hebels 19, der um den an der Tür 2 befestigten Bolzen 20 schwenkbar ist. Die Verbindungsstäbe 18 und der Hebel 19 gewährleisten, daß das Gewicht der Tür gleichmäßig auf die Türriegel 15 verteilt wird, wobei eine frühere Berührung eines der Riegel 15 mit den zugehörigen Haken 14 bewirkt, daß der andere Riegel 15 infolge der Ausgleichswirkung der Verbindungsstangen 18 und des Hebels 19 in die entsprechenden Haken 14 hineingedrückt wird.
  • Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, nehmen die Riegel 15 eine geneigte Stellung ein, so daß ein Teil des Gewichtes der Tür 2 in horizontaler Richtung gegen die oberen und unteren Haken 14 bzw. in der entgegengesetzten Richtung als Anpreßdruck der Dichtungsschneide 11 wirkt.
  • Dicht unterhalb der Riegel 15 sind an der Tür zwei Querplatten 21 und unter diesen Platten 22 angeordnet, die als Klinkensperren wirken. Unterhalb des Bolzens 20, um den der Hebel 19 schwenkbar ist, hat die Tür 2 ein Widerlager 23. Die Platten 21 und 22 sowie das Widerlager 23 dienen zur Verbindung der Tür 2 mit dem Türabheber 1, dessen wesentliche Teile in Fig. 5 dargestellt sind.
  • Der Türabheber 1 weist zwei vertikale, über die Höhe mehrfach miteinander verbundene tJ-Profile als Rahmen 24 auf. An der oberen und unteren Verbindung befindet sich je ein senkrechter Bolzen 25, um den der Türabheber im Ausleger 3 drehbar ist. Ein im wesentlichen horizontaler Tragarm 26 (Fig. 6 und 7) ist zwischen dem Rahmen 24 derart gelagert, daß sein rückwärtiges Ende 28 über den Bolzen 29 schwenkbar mit dem Arm 30 verbunden und dieser um einen waagerechten, am Türabheber 1 befestigten Bolzen 31 schwenkbar ist. Der Arm 30 steht unter der Einwirkung einer Druckfeder 27, die einer Rückwärtsschwenkung des Armes 30 und damit einem Zurückgehen des Tragarmes 26 entgegenwirkt. Das vordere Ende 32 des Tragarmes 26 hebt, wenn es unter das Widerlager 23 der Tür gebracht und dann um den Bolzen 29 geschwenkt wird, die Tür 2 an; ebenso erfolgt auch mittels des Tragarmes 26 das Absenken der Tür.
  • Der Tragrarm 26, der durch ein umgekehrtes U-Profil gebildet wird; besitzt einen Querbolzen 33, an dessen beiden Enden Anschlagrollen 34 befestigt sind. Wenn der Türabheber 1 sich dem Ofen nähert, stoßen die Anschlagrollen 34 an einstellbare Anschläge 35 (Fig. 5, 6 und 8) an den beiderseitigen Ankerständern 36. Nach der ersten Berührung zwischen den Teilen 34 und 35 bewirkt die weitere Bewegung des Türabhebers in Richtung auf den Ofen eine Relativbewegung des zwischen dem Rahmen 24 liegenden Tragarmes 26, wobei der Arm 30 um den Bolzen 31 nach rückwärts schwingt.
  • Außerhalb des Rahmens 24 sind um Bolzen 38 drehbare Hebel 37 angebracht, die an ihrem vorderen Ende eine breite Rolle 39 tragen, die an der Unterseite der Flansche des Tragarmes 26 nahe dessen vorderem Ende anliegt. Ein Paar hydraulischer Druckzylinder 40 (vgl. Fig. 12) dient dazu, die hinteren Enden der Hebel 37 niederzudrücken, und werden gemeinsam mit Druckflüssigkeit über ein Ventil 41 versorgt. Dies wird von einem Paar von Hebeln 42 betätigt (Fig. 8), deren vordere Enden mittels einr Verbindungsstange 43 an den Hebeln 37 aufgehängt und deren hintere Enden durch eine Rolle 44 verbunden sind, die auf der Unterseite einer Kurvenbahn 48 läuft, die durch eine Verlängerung des Armes 30 gebildet wird, wobei die Kurvenbahn die drei Abschnitte 45, 46 und 47 aufweist.
  • Wie in Fig. 7 dargestellt, liegt eine auf dem Bolzen 38 der Hebel 37 angebrachte schmale Rolle 49 unterhalb einer zwischen den Flanschen des Tragarmes 26 angebrachten und sich in Längsrichtung des Tragarmes erstreckenden Führungsrippe 50. Wenn durch die breite Rolle 39, während der Druckzylinder 40 wirksam ist, der Tragarm 26 unterstützt wird, liegt die schmale Rolle 49 nicht an der Führungsrippe 50 an.
  • Gemäß der Darstellung der Fig. 8 sind, während der Türabheber 1 mittels des Wagens 5 in Richtung auf die Tür 2 verschoben wird, die auf dem Querbolzen 33 des Tragarmes 26 befestigten Rollen 34 gerade in Berührung mit den an den Ankerständern 36 befindlichen Anschlägen 35 gekommen, und der Tragarm 26 liegt unterhalb des Widerlagers 23 an der Tür an, ohne das Widerlager zu berühren.
  • In Fig. 9 hat sich der Türabheber 1 noch weiter - z. B. um weitere 5 cm - der Tür genähert, und der Tragarm 26 ist um den gleichen Betrag relativ zu dem Rahmen 24 rückwärts gestoßen worden. Hierbei gelangt die Rolle 44 auf der Kurvenbahn 48 von dem Abschnitt 45 auf den weiter vorstehenden Abschnitt 46. Hierdurch wird das Ventil 41 zum Druckzylinder 40 betätigt, der den Tragarm 26 immer genau in die durch den erhabenen Abschnitt 46 der Kurvenbahn bestimmten Stellungen bringt, weil die Hebel 42 durch die Verbindungsstange 43 mit den Hebeln 37 verbunden sind, deren Bewegung wiederum von der Bewegung abhängt, mit der der Druckzylinder 40 den Tragarm 26 anhebt. In dieser Stellung ist das vordere Ende 32 des Tragarmes 26 so weit angehoben, daß es mit dem Widerlager 23 der Tür 2 in Berührung kommt.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 10 bewirkt eine Annäherung des Türabhebers um z. B. weitere 5 cm eine weitere Verschiebung der Rolle 44 auf dem erhabenen Abschnitt 46 der Kurvenbahn, wobei der Tragarm 26 durch weitere Betätigung der Druckzylinder 40 die Tür 2 anhebt.
  • In Fig. 11 ist die Stellung des Abhebers nach einer Bewegung um z, B. weitere 10 cm, also insgesamt 20 cm, dargestellt: Die Rolle 44 befindet sich auf der höchsten Erhebung 47 der Kurvenbahn, wobei durch die ständige Wirkung der Druckzylinder 40 die Tür in vollkommen angehobener Stellung gehalten wird. Die Fig.8 bis 11 zeigen außerdem die Türbewegung in bezug auf den Türrahmen 12 beim Anheben durch den Tragarm 26 und weiterhin das nachfolgende Lösen der Riegel 15. Nahezu gleichzeitig mit der ersten Berührung der Anschlagrollen 34 und der Anschläge 35 kommen die Rollen 51 in Berührung mit den an der Tür befestigten Ouerplatten 21. Die Rollen 51 werden von parallelen Hebelpaaren 52 gehalten, die bei 53 schwenkbar im Rahmen 24 befestigt sind. Die Hebel 52 sind schwenkbar mit Preßzylindern 54 verbunden, welche die Tür 2 mit mäßigem Druck gegen den Rahmen 12 anpressen. Bei fortgeschrittener Annäherung des Türabhebers, wie sie in den Fig. 9 bis 11 dargestellt ist, bewegen sich die Rollen 51 an den Ouerplatten 21 aufwärts, wobei die Hebel 52 um ihre Drehpunkte 53 nach rückwärts schwingen, und die am oberen Ende der Hebel 52 vorgesehenen Widerlager 55 berühren die Unterseite der Türriegel 15. Da das Gewicht der Tür 2 nun von dem Tragarm 26 übernommen worden ist, werden die Riegel 15 mühelos angehoben, bis sie von den Haken 14 frei stehen (Fig. 11).
  • An dem oberen Hebelpaar 52 ist ein Nockenhebel 56 befestigt, der, wenn die Hebel 52 durch den Preßzylinder 54 vorgestreckt sind, unter das Querstück 57 der Haken 58 zu liegen kommt. Sobald die oberen Hebel 52, wie in Fig. 11 dargestellt, nach rückwärts schwingen, kommt der Nockenhebel 56 von dem Querstück 57 frei, und die Haken 58 fallen in die obere Platte 22 ein, so daß ein Verklinken erfolgt. Es sind zwei Haken 58 vorhanden, die durch ein Verbindungsstück 59 miteinander so verbunden sind, daß sie sich zugleich heben und senken. uTenn die Tür 2 von dem Tragarm 26 angehoben und durch die Haken 58 am Türabheber 1 verklinkt ist, kann dieser zurückgezogen werden, wobei er die Tür mit sich nimmt.
  • Wird der Türabheber mit der Tür wieder dem Ofen genähert, so verbleibt während der gesamten Annäherung der Mechanismus in der in Fig. 11 gezeigten Stellung. Sobald aber die Dichtungssehneide 11 die Vorderfläche des Türrahmens 12 berührt, drücken die mit den Rollen 51 versehenen Hebel 52 die Preßzylinder 54 etwas zusammen, und der Druck zwischen der Platte 22 und den Haken 58 läßt nach. Dann wird ein Sperrzylinder 60, etwa durch Auslösung von Hand vom Grundrahmen aus, betätigt und dadurch ein Winkelhebel 61, der um 62 drehbar ist, verschwenkt (Fig. 11). Hierdurch kommt das Ende 63 dieses Winkelhebels von der Haltenase 64 frei, die dazu dient, die Laschen 58 sicher in Verbindung mit den Platten 22 zu halten. Der Sperrzylinder 60 bewirkt das Anschlagen des Winkelhebels 61 an den Haken 58 und hebt beide von den Platten 22 ab, wozu, da die Spannung zwischen den Platten 22 und den Haken 58 bereits aufgehoben wurde, nur wenig Kraft notwendig ist.
  • Der Abheber wird nun zurückgezogen, wobei der Mechanismus nacheinander die in den Fig. 10, 9 und 8 gezeigten Stellungen durchläuft, wobei die Preßzylinder 54 bewirken, daß die Rollen 51 die Tür 2 gegen den Rahmen 12 drücken und die Riegel 15 in die Haken 14 fallen. Die langsame Vorwärtsbewegung des Tragarmes 26 aus dem Rahmen 24 hinaus, die unter dem Druck der Feder 27 stattfindet, bewirkt durch nunmehr umgekehrte Einwirkung der Nockenabschnitte 47, 46, 45 auf das Ventil 41 und dementsprechende umgekehrte Wirkung des Druckzylinders 40, daß das Gewicht der Tür von den Haken 14 über die mit einem Ausgleichsgestänge versehenen Riegel 15 übernommen wird. Der hydraulische Druck, der zum Betätigen der Druckzylinder 40, die den Hebebaum 26 bewegen, und zur Beeinflussung der Bewegung der Hebel 52 notwendig ist, wird, wie in den Fig. 1, 2 und 12 dargestellt ist, durch einen doppeltwirkenden Druckerzeuger 65 erzeugt, indem man einen Teil der Energie nutzbar macht, die zur Vor- und Rückwärtsbewegung des Wagens 5 auf dem Grundrahmen 7 erzeugt wird. Das hintere Ende des im wesentlichen aus einem Hydraulikzylinder bestehenden Druckerzeugers 65 ist bei 66 am Wagen befestigt. Seine Kolbenstange 67 durchdringt den vorderen Zylinderdeckel 68 und trägt eine Brücke 69, die bei Rückwärtsbewegung des Verschiebewagens an Anschläge 70 auf dem Grundrahmen 7 anschlägt. Bei der Vorwärtsbewegung des Wagens 5 schlägt die Kolbenstange 67 an einen weiteren Anschlag 71 an.
  • Bei jedem Hub der Kolbenstange 67 wird über eines der beiden Rückschlagventile 72 Druckflüssigkeit in eine Hauptdruckleitung 73 und einen Druckspeicher 74 gepreßt (Fig. 12). Die Leitung 73 ist mit einem Manometer 75 und mit einem Druckschalter und Anzeigevorrichtung 76, die bei ungenügendem Druck eine Warnung abgibt, verbunden. Die Leitung 73 führt zum Einlaß 77 des Ventils 41, das über einen seiner Auslässe 78, 79 Druckflüssigkeit in die einen oder die anderen Enden der beiden Hubzylinder 40, die den Tragarm 26 betätigen, führt. Von dem Ventil 41 führt eine Rückleitung 80 zu dem Vorratstank 81, der den Zylinder 65 mit Flüssigkeit versorgt.
  • Die Leitung 73 kann außerdem dazu verwendet werden, einen zweiten Druckspeicher 82 mit Druckflüssigkeit zu füllen, und zwar durch ein Ventil 83, das danach geschlossen bleibt. Dieser Druckspeicher 82 ist mit den Preßzylindern 54 verbunden und nimmt die Flüssigkeit auf, die aus diesen Zylindern hinausgepreßt wird, wenn die Hebel 52 von den Platten 21 angedrückt werden. Ein Manometer 84 zeigt den Druck in den Zylindern 54 an, und ein Druckschalter 85 betätigt bei ungenügendem Druck eine geeignete Warnvorrichtung.
  • Die Druckspeicher 74, 82 sind Freikolben-Druckspeicher mit Flüssigkeit unterhalb der Kolben und Stickstoff, der aus einer Druckflasche 86 über Rückschlagventile 87 geliefert wird, oberhalb der Kolben. Die Manometer 88 zeigen den wirksamen Druck des Stickstoffs an. Der Druckspeicher 82 und die beiden Preßzylinder 54 bilden ein geschlossenes System, das im wesentlichen unter dem durch den Stickstoffdruck im Druckspeicher eingestellten Druck steht, wobei, wenn die Hebel 52 zurückschwingen, der Stickstoff komprimiert wird.
  • Der Sperrzylinder 60 kann wahlweise unter Verwendung des ohnehin vorhandenen hydraulischen Druckes als hydraulisches oder auch als elektrisches Aggregat ausgebildet sein. So kann, wie in Fig. 12 dargestellt, aus der Leitung 73 über einen Dreiwegehahn 91, der von Hand vom Wagen aus betätigt wird, Druckflüssigkeit einem Zylinder 90 zugeleitet werden, dessen Kolbenstange den Winkelhebel 61 betätigt.
  • Der Gebrauch hydraulischen Druckes zum Heben und Absenken der Tür mittels des Tragarmes 26 bringt erheblich Vorteile mit sich, da, wie oben ausgeführt wurde, die Bewegungen der Tür mit dem Türabheber 1 sehr genau geregelt werden können. Außerdem schafft das Vorhandensein von Druckflüssigkeit für diese Zwecke ein vorteilhaftes Mittel zum Erzeugen eines nachgiebigen Druckes auf die Hebel 52, die die Riegel 15 betätigen, und auch zum Lösen der Haken 58 mittels eines Zylinders 90, der den Winkelhebel 61 bewegt. Außerdem werden, wenn die Kraft zur Bewegung der schweren Tür 2, die z. B. 3 t wiegen mag, durch ein Druckmittelsystem übertragen wird, nur geringe Kräfte durch den Türabheber 1 auf die Tür selbst und auf das Mauerwerk des Ofens, das die Tür trägt, übertragen. So ist es z. B. nicht notwendig, daß sich die Anschläge 35, an die die auf dem Tragarm 26 befestigten Anschlagrollen 34 stoßen, an den Ankerständern 36 befinden. Sie können vielmehr an der Tür 2 selbst sitzen, da man nur einen geringen Druck auf den Tragarm 26 auszuüben braucht, um das Ventil 41 über den Arm 30 und die Kurvenbahn 48 zu betätigen. Wie schon gesagt wurde, sind die Anschläge 35 einstellbar, und dies bedeutet, daß ihre Vorderflächen, die von den Anschlagrollen 34 berührt werden, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Rahmen 12 so eingestellt werden können, daß die genaue Arbeitsweise des an den Rahmen herangeführten Türabhebers 1 gewährleistet ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Erzeugung hydraulischen Druckes durch den auf dem Wagen befindlichen Druckerzeuger 65, da hierbei die ohnehin beim Entfernen und Aufsetzen der Türen notwendige Bewegungsenergie des Verschiebewagens ausgenutzt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, einen selbständigen Druckmittelerzeuger zu verwenden, z. B. eine von einem Elektromotor angetriebene Pumpe, wobei der zur Bewegung des Wagens 5 dienende Motor Verwendung finden könnte.
  • Ein Vorteil der Verwendung des Hebels 37 zur Steuerung der Bewegung des Tragarmes 26 über die Rolle 39 ist der, daß die zum Bolzen 38 des Hebels 37 konzentrische breite Rolle 39 stets unter der Führungsrippe 50 des Tragarmes 26 liegt. Deshalb kommt, wenn die Druckmittelversorgung der Druckzylinder 40 ausfällt, der Tragarm 26 auf der schmalen Rolle 49 zur Anlage, und das Profil der Kurvenbahn 50 gewährleistet, daß der Tragarm 26 die notwendigen Bewegungen ausführt. Außerdem kommt, wenn der Tragarm 26 das gesamte Gewicht der angehobenen Tür 2 tragen muß, die Rolle 49 in Berührung mit der Vertiefung der Führungsrippe 50, wodurch gewährleistet ist, daß der Tragarm von der Rolle 49 unterstützt bleibt. Es kann sogar, wenn ein starker Anpreßdruck der Rollen 34 in Kauf genommen wird, das Heben und Senken der Tür mittels des Tragarmes 26 lediglich mit Hilfe der Hin- und Herbewegung des Türabhebers 1 erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bedienungsmaschine zum Öffnen und Schließen der einzelnen selbstdichtenden Türen an batterieweise angeordneten waagerechten Verkokungskammern, auf der ein Türabheber in Richtung der Kammerlängsachse verfahrbar ist, wobei auf dem Türabheber ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Tragarm zum Anheben und Zurückziehen der Tür derart angeordnet ist, daß in Aus-und Einhebestellung unter der Wirkung eines Druckzylinders das vordere Ende des Tragarmes unter ein Widerlager der Tür greift, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Steuerung des Druckzylinders (40) ein Ventil (41) vorgesehen ist, das von am Türabheber (1) angebrachten Anschlagrollen (34) bei Annäherung an Anschläge (35) an den .Ankerständern (36) über Hebelgestänge (42, 43) zu betätigen ist. z. Bedienungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (26) gegenüber dem Türabheber (1) in Richtung der Kammerlängsachse beweglich ist und die Anschlagrollen (34) trägt. 3. Bedienungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tragarm (26) eine Kurvenbahn (48) derart gekoppelt ist, daß die Kurvenbahn (48) das Ventil (41) steuert, wobei der Druckzylinder (40) auf einen Hebel (37) einwirkt, auf dem der Tragarm (26) so aufruht, daß er die Tür (2) anhebt. 4. Bedienungsmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (37) und Druckzylinder (40) in zwei oder mehr parallel wirkende Aggregate aufgeteilt sind. 5. Bedienungsmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Türriegel (15) von den am Türrahmen (12) befindlichen Haken (14) unter jene fassende, der Einwirkung besonderer Preßzylinder (54) unterworfene und am Türabheber (1) schwenkbar gelagerte Hebel (52) vorgesehen und so ausgebildet sind, daß sie in Tätigkeit treten, wenn sie beim Heranfahren des Türabhebers an die Tür (2) anstoßen. 6. Bedienungsmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Tür (2) an dem Türabheber (1) Haken (58) angeordnet und Sperrzylinder (60) vorgesehen sind, die zum Lösen der Haken beim Wiedereinsetzen der Tür dienen. 7. Bedienungsmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grundrahmen (7) ein Druckmittelerzeuger (65) angeordnet ist, dessen Kolbenstange (67) derart mit dem den Türabheber (1) tragenden Wagen (5) gekoppelt ist, daß die Fahrbewegungen des Wagens zur Druckmittellieferung dienen. B. Bedienungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelerzeuger (65) in beiden Bewegungsrichtungen seines Kolbens wirksam und der Weg der Kolbenstange (67) in beiden Richtungen durch Anschläge (70, 71) begrenzt ist. 9. Bedienungsmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckmittelerzeuger (65) ein Druckspeicher (74) zugeordnet ist, der zumindest die durch das Ventil (41) gesteuerten Druckzylinder (40) für das Anheben und Absenken der Tür (2) speist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 916 943; britische Patentschrift Nr. 703 659.
DEG24087A 1957-03-14 1958-03-13 Bedienungsmaschine fuer selbstdichtende Tueren an waagerechten Verkokungskammern Pending DE1089361B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1089361X 1957-03-14

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DEG24087A Pending DE1089361B (de) 1957-03-14 1958-03-13 Bedienungsmaschine fuer selbstdichtende Tueren an waagerechten Verkokungskammern

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB703659A (en) * 1951-06-29 1954-02-10 John Melville Gillott Improvements in coke oven doors and door handling machines
DE916943C (de) * 1951-08-09 1954-08-23 Koppers Gmbh Heinrich Tuerhebevorrichtung fuer waagerechte Verkokungskammeroefen

Patent Citations (2)

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