DE1089310B - Nadelstabstrecke - Google Patents
NadelstabstreckeInfo
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- DE1089310B DE1089310B DEH18569A DEH0018569A DE1089310B DE 1089310 B DE1089310 B DE 1089310B DE H18569 A DEH18569 A DE H18569A DE H0018569 A DEH0018569 A DE H0018569A DE 1089310 B DE1089310 B DE 1089310B
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/02—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
- D01H5/08—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars with bars connected by links, chains, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Nadelstabstrecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelstabstrecke mit kurbelgesteuerten Nadelstäben, die an ihren beiden Enden je auf einem elastischen Band drehbar gelagert sind.
- Durch den kleinen Krümmungsradius, der mit einem elastischen Band zu erzielen ist, kann der Nip sehr klein gehalten werden, wobei die Ausführung eines Nadelfeldes mit diesem elastischen Band als Einfach- und als Doppelnadelstabstrecke verwendet werden kann.
- Der seit langem bestehende Wunsch der Praxis, Nadelstabstrecken mit möglichst enger Stabteilung und dem dadurch erreichbaren sehr kleinen Nip - worunter der Abstand der letzten im Faserband befindlichen Nadelstäbe und der Klemmlinie zwischen den Auszugswalzen zu verstehen ist - zugleich mit einer großen Nadelfeldgeschwindigkeit anwenden zu können, hat zu verschiedenen Vorschlägen geführt. Bei diesen konnten bislang jedoch nur die Feldgeschwindigkeiten erhöht werden. Hierzu wurden vornehmlich Ketten, seltener elastische Bänder oder Riemen als Antriebsmittel für die Nadelstäbe verwendet, weil Ketten bzw. Riemen im Gegensatz zu den Spindel- oder Schubstabstrecken höhere Feldgeschwindigkeiten zulassen.
- Die Nadelfelder einer Kettenstrecke haben jedoch den großen Nachteil, daß die Stabteilung sehr groß ist, da - konstruktiv bedingt - nur je ein Stab pro Kettenglied angeordnet werden kann und die Kettenglieder selbst verhältnismäßig lang sind. Die Teilung einer Kette ist dadurch begrenzt, daß für die Kettenbolzen mit entsprechenden Lagerschalen ein gewisser Raum erforderlich ist. Die in der Spinnerei gewünschte enge Stabteilung ist deshalb mit Hilfe einer Kette nicht erreichbar. Hinzu kommt, daß auch bei kleinsten Zähnezahlen eines Kettenrades der Abstand (Nip) des Faserbandes, das aus dem Streckfeld austritt, bis zur Klemmstelle zwischen den beiden Verzugszylindern verhältnismäßig groß ist.
- Ebenfalls von Nachteil ist die bei Ketten notwendige Schmierung der Kettenglieder, bei der sehr leicht Öl in das Faserband gelangen kann und dieses dadurch unbrauchbar wird.
- Bei den bekannten Streckwerken, bei denen Riemen oder elastische Bänder an Stelle von Ketten benutzt werden, ist die Möglichkeit geboten, die Stabteilung kleiner zu halten. Hier sind jedoch die Nadeln starr in einem elastischen Band oder Riemen befestigt, wodurch die Nadelbewegungen am Abzugszylinderpaar äußerst sperrig werden, da die Nadelspitze einen Kreisbogen mit großem Radius um die Umlenkachse beschreibt und der dadurch entstehende Nip für die meisten Faserlängen zu groß wird. Ebenfalls nachteilig wirkt sich am Abzugszylinderpaar die Schräglage der Nadeln aus, weil dadurch die Fasern des Faserbandes leicht mit um das umlaufende Feld genommen werden. Dieser Übelstand soll dadurch umgangen werden, daß besondere, ebenfalls auf elastischen Bändern geführte Stäbe zwischen die Nadelreihen fassen und das Faserband herausheben sollen. Auch hierdurch wird der Nip vergrößert und eine kleinstmögliche Stabteilung verhindert. Es ist also bei keinem der beiden bekannten Ketten- und Bandstrecken möglich geworden, den hier vorangesetzten besonderen Wünschen der Praxis gerecht zu werden.
- Es ist ferner bereits eine Lagerung der Nadelstäbe an einer Kette, einem Riemen oder Stahlband vorgeschlagen worden, wobei die Steuerkurbeln der Stäbe mittels besonderer, geschlitzter Lager gehalten werden und nur an bestimmten flachen Stellen in den Schlitz der Lager geschoben werden können. Dies bedingt ein schwieriges Auswechseln der Nadelstäbe. Außerdem neigt dieser Schlitz in der Kurbel leicht zum Ausschlagen, so daß der Winkel zwischen Kurbel und Nadel nicht immer einwandfrei erhalten bleibt. Dies hat zur Folge, daß die Nadeln nicht mehr senkrecht in das Band einstechen bzw. aus dem Band austreten. Außerdem kann durch den Platzbedarf, den jedes Lager beansprucht, die Nadelteilung nicht bis auf ein Kleinstmaß, das nur noch durch die Breite der Nadelstäbe begrenzt ist, verringert werden.
- Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß die schmalen Bänder, auf denen die Enden der kurbelgesteuerten Nadelstäbe drehbar gelagert sind, zum Antrieb und zur Führung auf ihrer Innenseite für den Eingriff der Zahnräder gezahnt sind und zur Lagerung der Nadelstäbe auf den Bändern dicht nebeneinander liegende Höcker sich befinden, zwischen denen die Nadelstäbe gelagert sind, wobei zum Verhindern des Herausfallens der letzteren über den Höckern ein elastisches Band geschlungen ist. Dadurch, daß die Höcker dieses elastischen Bandes sehr klein gehalten werden können, ist es möglich, die Nadelteilung in -Richtung des durchlaufenden Faserbandes auf ein Kleinstmaß zu verringern, wodurch sich ein sehr kleiner Nip ergibt. Die Wahl der Teilung der Nadelstäbe hängt lediglich von der Stärke der Höcker ab, die also praktisch beliebig ist. Eine solche Nadelstabstrecke läßt sich auch ohne weiteres als Doppelnadelstabstrecke ausführen.
- Die Zeichnungen zeigen die Ausführung des Erfindungsgedankens.
- Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch das Nadelfeld einer Doppelnadelstabstrecke; Fig. 2 zeigt die Lagerung der Stäbe zwischen den Höckern sowie die Führung der Stäbe durch Kurbeln in seitlichen Führungen.
- Die Nadelstäbe 1 sind schwenkbar zwischen den dicht nebeneinander liegenden Höckern 2 gelagert, so daß die Nadeln 3 ihre in Fig. 1 gezeigten Stellungen relativ zu den elastischen Bändern 4 ändern können. Die Nadelstäbe 1 erhalten die Relativbewegung zum elastischen Band dadurch, daß durch die jeweilige Lage der Führungsnuten6 die darin laufenden Steuerkurbeln 5 gesteuert werden (Fig. 2).
- Wie in Fig. 1 gezeigt, wird bekanntlich durch diese Anordnung erreicht, daß die Nadeln 3 nahezu senkrecht in das Faserband 7 einstechen bzw. aus dem Faserband 7 austreten. Die elastischen Bänder 4 sind, wie in Fig. 1 ersichtlich, auf der Innenseite gezahnt und werden durch Zahnräder 9 angetrieben und um die glatten oder auch als Zahnräder ausgeführten Umlenkrollen 10 und 11 geführt. Das um die Höcker 2 des elastischen Bandes 4 gelegte elastische dünne Band 12 verhindert, daß die Nadelstäbe 1 aus den Höckern des Bandes 4 herausgleiten. Die Walzen 13 und 13' fördern- das Faserband in das Nadelfeld, während die Abzugswalzen 14 und 14' das Faserband verstrecken.
Claims (2)
- PATENTANSPRCGHE: 1. Nadelstabstrecke mit kurbelgesteuerten Nadelstäben, die an ihren beiden Enden je auf einem elastischen Band drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Bänder (4) zum Antrieb und zur Führung auf ihrer Innenseite für den Eingriff der Zahnräder gezahnt sind und zur Lagerung der Nadelstäbe (1) auf den Bändern (4) dicht nebeneinander liegende Höcker (2) sich befinden, zwischen denen die Nadelstäbe gelagert sind, wobei zum Verhindern des Herausfallens der letzteren über den Höckern ein elastisches dünnes Band (12) geschlungen ist.
- 2. Nadelstabstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Doppelnadelstabstrecke ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 55 392; deutsche Patentanmeldung E 1914 VII/76b (bekanntgemacht am 4.12. 1952) ; schweizerische Patentschrift Nr. 258 262; Buch: Handbuch der Spinnerei, von J. B e r g m a n n, Verlag von Julius Springer, Berlin 1927, S. 516. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 913 272.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18569A DE1089310B (de) | 1953-12-02 | 1953-12-02 | Nadelstabstrecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18569A DE1089310B (de) | 1953-12-02 | 1953-12-02 | Nadelstabstrecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089310B true DE1089310B (de) | 1960-09-15 |
Family
ID=7148428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH18569A Pending DE1089310B (de) | 1953-12-02 | 1953-12-02 | Nadelstabstrecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089310B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2694771A1 (fr) * | 1992-08-17 | 1994-02-18 | Spinnereimaschinenbau Leisnig | Etireuse à barres comportant des barres à aiguilles disposées transversalement à la direction d'étirement du ruban de fibres à étirer. |
DE4227143A1 (de) * | 1992-08-17 | 1994-02-24 | Spinnereimaschinenbau Leisnig | Nadelstabstreckwerk mit quer zur Streckrichtung des zu streckenden Faserbandes angeordneten Nadelstäben |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE55392C (de) * | A. T. LAWSON, F. W. LAW-SON und S DEAR in Hope Foundry, Leeds, Grafschaft York, England | Streckmaschine für langfasrige Gespinnstmaterialien | ||
CH258262A (fr) * | 1946-05-09 | 1948-11-30 | Dotti Jose | Machine textile. |
DE913272C (de) * | 1952-04-22 | 1954-06-10 | Hanseatische Motoren Ges M B H | Antriebslagerung der kurbelgesteuerten Nadelstaebe von Strecken |
-
1953
- 1953-12-02 DE DEH18569A patent/DE1089310B/de active Pending
Patent Citations (3)
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DE4227143A1 (de) * | 1992-08-17 | 1994-02-24 | Spinnereimaschinenbau Leisnig | Nadelstabstreckwerk mit quer zur Streckrichtung des zu streckenden Faserbandes angeordneten Nadelstäben |
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