DE1089233B - Abdichtung fuer Niederschraubventile - Google Patents
Abdichtung fuer NiederschraubventileInfo
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- DE1089233B DE1089233B DE1957P0018424 DEP0018424A DE1089233B DE 1089233 B DE1089233 B DE 1089233B DE 1957P0018424 DE1957P0018424 DE 1957P0018424 DE P0018424 A DEP0018424 A DE P0018424A DE 1089233 B DE1089233 B DE 1089233B
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- Germany
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- closure body
- screw
- housing
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/02—Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
- F16K41/06—Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring attached to both spindle and housing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Niederschraubventile, wie sie z. B. als Ablaufhähne od. dgl.
üblicherweise im Haushalt und für andere Installationszwecke verwendet werden. Das Hauptziel der
vorliegenden Erfindung ist nicht nur die Schaffung einer wirklich zuverlässigen und verschleißfesten Abdichtung,
sondern auch die Wahrung größtmöglicher Einfachheit der Ventilkonstruktion, wodurch eine besonders
wirtschaftliche Fertigung als Massenartikel ermöglicht wird.
Im Zusammenhang mit der Erfindung sind ausschließlich solche Ventilkonstruktionen zu betrachten,
bei denen die Abdichtung zwischen beweglichem Verschlußorgan (Ventilspindel, Kolbenschieber od. dgl.)
und Gehäusebohrung vermittels eines elastisch ver- 3-5
formbaren, ring- oder membranförmigen Elementes erfolgt, welches formschlüssig mit beiden gegeneinander
bewegten Teilen fest verbunden ist. Demgegenüber sind alle jene Abdichtungen vom Vergleich auszuschließen,
die eine feste, formschlüssige Verbindung ao
des elastischen Dichtelementes nur mit einem der beiden gegeneinander bewegten Teile vorsehen,
während zwischen dem Dichtelement und dem anderen Teil eine gleitende Bewegung bei der Ventilbetätigung
stattfindet. Die letzterwähnten Ausbildungen laufen nämlich der vorliegenden Zielsetzung nicht nur infolge
der ungünstigen Dichtungsverhältnisse zwischen den Gleitflächen, sondern insbesondere auch hinsichtlich
Verschleiß und Lebensdauer zuwider. Mit derartigen Ventilen wurden zwar teilweise auch bereits günstige
Ergebnisse erzielt, doch waren hierfür hohe Anpreßdrücke zwischen den Gleitflächen und starke
Stauchung des Dichtelementes erforderlich. Die hieraus folgende Materialbeanspruchung mußte dementsprechend
durch hochwertige Werkstoffe und reichliehe Dimensionierung berücksichtigt werden. Außerdem
wird die formschlüssige Befestigung des Dichtelementes an einem der beiden gegeneinander bewegten
Teile bei den bekannten Ausführungsformen mit Hilfe besonderer Halterungselemente oder aber durch zusätzliche
Aufteilung von Verschluß organ oder Gehäuse erreicht. Hiermit wird jedoch eine wesentliche Komplizierung
des gesamten Aufbaues und ein erhöhter Herstellungsaufwand verursacht.
Das gleiche gilt in noch höherem Maße für die bisher bekanntgewordenen Ventilabdichtungen, die eine
feste, formschlüssige Verbindung des elastischen Dichtelementes mit beiden gegeneinander bewegten
Teilen aufweisen und daher im eigentlichen Sinne mit der Erfindung zu vergleichen sind. Die bisher für erforderlich
gehaltene Einfügung besonderer Halterungsmittel, wie z. B. Druckring, Klemmscheiben,
Verschraubungen od. dgl., an beiden Verbindungsstellen des elastischen Dichtelementes mit den gegen-Abdichtung
für Niederschraub ventile
Anmelder:
Juan A. Puigrredon
und Wladimir ο Yserte de Montecinos,
Santiago de Chile
Vertreter: Dr. jur. R. Rothe, Rechtsanwalt,
Düsseldorf I1 Alexanderstr. 32
Düsseldorf I1 Alexanderstr. 32
■ Beanspruciite Priorität:
Großbritannien vom 21. Februar 1957
Großbritannien vom 21. Februar 1957
Juan A. Puigrredon
und Wladimiro Yserte de Montecinos,
und Wladimiro Yserte de Montecinos,
Santiago de Chile,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
einander bewegten Teilen erweist sich hier in vielen Fällen, namentlich für kleinere Baueinheiten, aus allgemein
konstruktiven Gründen geradezu als unmöglich.
Die erfindungsgemäße Gestaltungsweise beruht demgegenüber auf der nach eingehenden Versuchen
gewonnenen Erfahrung, daß es zur sicheren Befestigung und zuverlässigen Abdichtung des elastischen
Dichtelementes am Verschlußkorper einerseits und im Gehäuse andererseits ausreicht, das ringförmig ausgebildete
Dichtelement lediglich in entsprechend unterbemessene Ringnuten der erwähnten Ventilteile einzupressen.
Ein Ventil nach der vorliegenden Erfindung weist sowohl im Verschlußkorper als auch in der
zu dessen Aufnahme bestimmten Gehäusebohrung keinerlei besonderen Befestigungselemente, sondern
lediglich ringförmige Nuten auf, in welchen ein elastischer Dichtring oder mehrere derselben nur durch
Einpressung mittels eines geeigneten Werkzeuges eingespannt sind. Diese Anordnung ist erfahrungsgemäß
ausreichend, um zwischen den gegeneinander bewegten Teilen eine Undichtheit auch nach längerer Benutzungsdauer
des Ventils auszuschließen.
Es soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ventils an Hand der Zeichnungen erläutert
werden.
009 607/209
Fig.l stellt hierbei einen Längsschnitt des Ventils in geschlossener Stellung dar, während
Fig. 2 eine Draufsicht desselben wiedergibt;
Fig. 3 ist endlich ein Längsschnitt des Ventils in_
geöffneter Stellung. ■ S
Wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, besitzt das Ventilgehäuse 1 eine zylindrische Bohrung 2, deren untere
Öffnung 3 das Zuflußrohr 4 mit dem Abflußrohr 5 verbindet. Die Öffnung 3 ist mit einem Ventilsitz 6
versehen, auf welchen bei geschlossenem Ventil die in den unteren Teil des Verschlußkörpers 8 eingelassene
Dichtungsscheibe 7 gepreßt wird. Im oberen Abschnitt 9 des Verschlußkörpers 8 ist eine Ringnut
11 eingedreht, welche den Rand der Innenöffnung des Dichtungsringes 10 umfaßt. Der äußere Umfang des
Ringes liegt in ganz entsprechender Weise in einer Ringnut 12 der Gehäusebohrung, so daß also bei veränderlicher
Stellung des Versehlußkörpers 8 eine nachgiebige, jedoch ununterbrochene Verbindung zwischen
dem letzteren und der Gehäusebohrung aufrechterhalten wird. Die vertikale Lage der Ringnuten 11 und
12 ist so gewählt, daß der Dichtungsring 10 bei geöffnetem Ventil entspannt ist, während dieser bei
mehr oder weniger geschlossenem Ventil den Verschlußkörper anzuheben sucht. Die Pressung zwischen
Ringnuten und Dichtungsring ist in jedem Falle groß genug, um auch ohne besondere Stopfbuchse absolute
Dichtheit des Ventils zu gewährleisten. .
Die Gehäusebohrung 2 läuft nach oben in einen Stutzen 13 mit Gewinde 14 aus, auf welchen eine Überwurfmutter
15 mit Innengewinde 16 aufgeschraubt ist. Durch Drehung der Überwurfmutter 15 kann der Verschlußkörper
8 gegen den Ventilsitz 6 gepreßt werden, womit das Schließen des Ventils erreicht ist. Bei entgegengesetzter
Drehung der Überwurfmutter wird der Verschlußkörper freigegeben, womit unter der Federwirkung
des Dichtungsringes 10 das öffnen des Ventils erfolgt.
Der in eine Aussparung 18 des Gehäuses eingreifende Stift 17 sorgt endlich für eine Endbegrenzung
der Drehung der Überwurfmutter 15j wodurch ein Herausdrehen derselben ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- Patentanspruch.. ... Niederschraubventil mit in einer Gehäusebohrung axial verschiebbar gelagertem Verschlußkörper, zwischen welchen beiden Teilen eine Membran "oder ein elastischer Dichtungsring befestigt - ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des elastischen Dichtungselementes sowohl mit der Innenwandung der Gehäusebohrung als auch mit dem Verschlußkörper nur durch Einpressen in eine radial eingeformte ringförmige Innennut ' im Gehäuse und eine ebensolche Außennut im Verschlußkörper ohne Zuhilfenahme besonderer Befestigungselemente erfolgt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 31016, 509 003, 826 096,830278;französische Patentschriften Nr. 901117, 1143 772; britische Patentschrift Nr. 617 996;
USA.-Patentschrift Nr. 2 457 472.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 009 607/209 9.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1089233X | 1957-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089233B true DE1089233B (de) | 1960-09-15 |
Family
ID=599832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1957P0018424 Pending DE1089233B (de) | 1957-02-21 | 1957-04-27 | Abdichtung fuer Niederschraubventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089233B (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE31016C (de) * | H. BEER und E. GEISSLER in Görlitz | Wasserleitungshahn | ||
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FR901117A (fr) * | 1945-04-17 | 1945-07-18 | Perfectionnements aux robinets | |
US2457472A (en) * | 1944-05-15 | 1948-12-28 | Weatherhead Co | Packless globe valve |
GB617996A (en) * | 1946-09-06 | 1949-02-15 | Franks And Saunders Ltd | Improvements in steam and like valves |
DE826096C (de) * | 1950-02-09 | 1951-12-27 | Carl Esser | Ventil, insbesondere Hochdruckventil |
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FR1143772A (fr) * | 1956-02-22 | 1957-10-04 | P Berthoud Ets | Perfectionnements aux vannes ou robinets |
-
1957
- 1957-04-27 DE DE1957P0018424 patent/DE1089233B/de active Pending
Patent Citations (8)
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