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DE1088106B - Telefonnummern-Waehlmaschine - Google Patents

Telefonnummern-Waehlmaschine

Info

Publication number
DE1088106B
DE1088106B DEK35550A DEK0035550A DE1088106B DE 1088106 B DE1088106 B DE 1088106B DE K35550 A DEK35550 A DE K35550A DE K0035550 A DEK0035550 A DE K0035550A DE 1088106 B DE1088106 B DE 1088106B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
code
finger
band
telephone number
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK35550A
Other languages
English (en)
Inventor
James Kilburg
William E Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAMES KILBURG CORP EINE GES NA
Original Assignee
JAMES KILBURG CORP EINE GES NA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JAMES KILBURG CORP EINE GES NA filed Critical JAMES KILBURG CORP EINE GES NA
Publication of DE1088106B publication Critical patent/DE1088106B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/274Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Telefonnummern-Wählmaschine mit einem Band, welches die in Kodeform dargestellten Telefonnummern aufweist, mit einer Dechiffriereinrichtung, deren Betätigung durch einen Fühler bzw. Abtastfinger entsprechend der Kontaktbildung mit den Kodezeichen des Bandes eingeleitet wird, und mit einer Einrichtung zum Verstellen des Bandes aus einer Kodestellung in die andere.
Bei derartigen bekannten Maschinen für eine automatische Telefonnummernwahl sind auf einem vorrückbaren papierartigen oder kunststoffartigen Band Nachrichten in Zeichenform auf Linien oder an Stellen dargestellt, welche quer zur Bandlage angeordnet sind. Durch längsweise Verstellung des Bandes kann irgendeine einzige Linie dieser in Zeichen dargestellten Nachricht an einem Mechanismus angeordnet werden, welcher das Entschlüsseln der in Kodeform dargestellten Nachricht durchführt. Jede Kode- oder Zeichenlinie ,stellt eine Telefonnummer dar. Außerdem befindet sich auf dem Band auch der Name der Personen oder Orte in Schriftform, so daß mit Hilfe des Bandes ein bestimmter Anruf durchgeführt werden kann.
Ist eine Kodelinie für die anzurufende Nummer in der Maschine angeordnet, so kann ihr Arbeiten durch das Niederdrücken eines Knopfes oder einer Taste eingeleitet werden. Hierbei wird ein Satz elektrischer Impulse erzeugt, welche mit den Impulsen vergleichbar sind, die durch eine gewöhnliche Telefonnummernscheibe entstehen.
Die gewöhnliche Ortstelefonnummer besteht oft aus bis zu sieben Ziffern. Dabei können ein Teil durch Buchstaben und der restliche Teil durch Nummern dargestellt sein. Es gibt jedoch auch Fälle, in welchen mehr als sieben Ziffern gewählt werden müssen. Hierzu war bei den bekannten Telefonnummern-Wählmaschinen der eingangs angegebenen Gattung eine Verbreiterung des Bandes notwendig. Der Entschlüsselungsmechanismus und andere Teile der Maschine mußten dann entsprechend vergrößert werden. Dies ergab jedoch eine Vergrößerung der Gesamtabmessungen der Maschine sowie eine beträchtliche Steigerung der Kosten.
Die mehr als aus sieben Ziffern bestehenden Anrufnummern können sich beispielsweise auch dann ergeben, wenn die Telefone dazu benutzt werden, innerhalb eines Büros oder im Privathaus Telefonverbindungen herzustellen, ohne die öffentliche Telefonleitung zu beanspruchen; ähnliche Fälle sind auch beim Wählen über das Amt bzw. die Vermittlungsstelle möglich. Gewöhnlich sind eine oder mehrere Nummern zu wählen, um die Verbindung mit dem Amt zu erhalten. Dann kann man mit dem Wählen in der üblichen Weise fortfahren.
Anmelder:
James Kilburg Corporation,
eine Gesellschaft nach den Gesetzen
des Staates Kalifornien,
San Mateo, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. L. Hrrmer, Patentanwalt,
Berlin-Halensee, Katharinenstr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. August 1957
James Kilburg, San Carlos, Calif.,
und William E. Thomas, San Francisco, Calif.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Die Nummer oder Nummern, welche dazu benutzt werden, eine Verbindung mit der Außen- oder öffentlichen Vermittlungsstelle zu erhalten, sind zuweilen als ein Leitungskode für Außenrufe bekannt. Es wird dann von einem Außenrufkode gesprochen.
Ein anderes Anwendungsbeispiel ist das Wählen von Fernrufnummern, d. h. das Wählen der Ortskennzahl und unmittelbar anschließend der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers im Selbstwählferndienst. In einem solchen Fall müssen ein Ortskennzahlkode oder ein Anschlußbereichskode oder diese beiden Kodes gewählt werden, um die Verbindung mit einem Fernamt, beispielsweise einer anderen Stadt, zu erhalten, bevor die Ortsnummer dieses Fernamts gewählt wird.
Beim Gegenstand der Erfindung wird ein solcher Außenruf und das Wählen über lange Strecken dadurch erreicht, daß auf dem Kodeband in der einen Linie die einleitende Nummer in Kodeform angeordnet wird, die erforderlich ist, um das Amt zu erhalten, gleichgültig ob es sich um das Ortsamt oder um ein fernab liegendes Amt handelt. Die Ortsnummer befindet sich in Kodeform an der nächsten anliegenden Stelle des Bandes oder auf der nächsten anliegenden Linie desselben. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei der Telefonnummern-Wählmaschine der eingangs angegebenen Gattung eine auf ein besonders, aus einer Perforation in dem Band zum Ermöglichen einer besseren Bewegung des Fühlers bestehendes Kodezeichen ansprechende Einrichtung, welcher ein
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vom Bewegen des Fühlers gegen das Band nach jedem Wählvorgang der Maschine dienendes Organ zugeordnet ist, zum automatischen Vorrücken des Bandes in eine zweite Kodestellung nach dem erfolgten Wählen des ersten Kodes aus einer Ratsche und einer Sperrbzw. Schaltklinke vorgesehen ist, und daß dabei die Einrichtung zum Hindurchgehen des Fingers bzw. Fühlers durch die Perforation in dem Band zum Betätigen der Ratsche und der Klinke wirksam wird, und die chiffrierten Telefonnummern in voneinander getrennten Intervallen quer zur Bandlänge auf dem Band erscheinen.
Beim Außenanruf wie auch bei einem Anruf über ein weitab liegendes Amt stellt die erste gewählte Nummer bekanntlich nur die Verbindung mit dem Ortsamt oder mit dem Fernamt her. Der anrufende Teilnehmer wartet dann auf den üblichen Wählton von dem betreffenden Amt, bevor er den Ortskode wählt. Infolgedessen spielt sich der Vorgang im Rahmen der Erfindung derart ab, daß der Anrufende die Wähltaste des automatischen Wählers drückt, danach den Wählton abwartet und dann dieselbe Taste wieder betätigt. In der Zwischenzeit ist das Band vorgerückt worden. Durch das zweite Niederdrücken der Taste erfolgt das Wählen der Ortsnummer in dem angerufenen Anschlußbereich.
Andererseits kann ein Wählen bei der Fernwahl in der Weise durchgeführt werden, daß ein Ortskennzahlkode oder ein Anschlußbereichskode bzw. beide Kodes gewählt werden, worauf unmittelbar die Ortsnummer gewählt wird, ohne daß ein Wählton abgewartet wird. Dieses unmittelbare Wählen über lange Entfernungen ist durch die Erfindung ebenfalls in besonders zuverlässiger Weise wie folgt möglich. Der Ortskennzahlkode oder der Anschlußbereichskode bzw. beide gewöhnlich aus je drei Ziffern bestehenden Kodes sind auf der einen Linie des Bandes angeordnet. Der Ortskode in der Selbstwählfernkennzahl, welcher gewählt werden soll, ist auf der nächsten Linie angeordnet. Wird die Wähleinrichtung durch Drücken der Wähltaste in Gang gesetzt, so wird der Kode auf der ersten Linie gewählt, das Band wird vorgerückt, und dann wird automatisch der Kode auf der zweitenLinie gewählt, ohne daß es notwendig ist, die Wähltaste wieder zu drücken.
Ob die Maschine kontinuierlich von der einen Linie auf dem Band zur nächsten wählt oder ob sie zwischen den Linien für einen Wählton anhält und ein zweites Mal der Wählmechanismus in Gang zu setzen ist, hängt von einem einfachen, einzigen Kodezeichen auf dem Band ab. Ferner wird durch die Arbeitsweise der Wahlmaschine gemäß der Erfindung die anrufende Person nicht verwirrt. Sie braucht nicht zu wissen, ob sie bei der anzurufenden Nummer auf einen Wählton zu warten hat. Der Anrufende ordnet das Band mit dem Namen des anzurufenden Teilnehmers an und setzt die Wähleinrichtung einfach in der gewöhnlichen Weise in Betrieb. Hört er einen zweiten Wählton, setzt er die Wähleinrichtung wieder in genau der gleichen Weise in Gang. Wird der zweite Wälilton nicht gehört, so wird der Ruf automatisch beendet.
Da ein einfaches Kodezeichen auf dem Band die Maschine lenkt, um das Band vorzurücken und entweder für einen Wählton anzuhalten oder mit der Wahl der nächsten Linie fortzusetzen, kann in automatischer Aufeinanderfolge irgendeine Anzahl von Linien in einer der beiden Arten gewählt werden. Infolgedessen kann in einem privaten Fernsprechamt mit einem Außenrufkode ein Ruf über eine lange Strecke wie folgt durchgeführt werden. Die erste Linie auf dem Band trägt den Kode, um eine Außenleitung oder das öffentliche Fernsprechamt zu erhalten. Das Band ist so mit Zeichen versehen, daß es vorrückt und auf einen Wählton wartet. Die zweite Linie auf dem Band ist so mit Zeichen versehen, daß die Ortskennzahl- und Selbstwählfernnummern gewählt werden und das Band entweder mit oder ohne Verzögerung vorgerückt wird. Die dritte Linie ist so mit Zeichen versehen, daß der anzurufende Teilnehmer gewählt wird. Dies kann
ίο zu anderen Linien auf dem Band fortgesetzt werden, falls ein Bedürfnis hierfür entsteht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf eine automatische Wähleinrichtung unter Verwendung eines Bandes mit Löchern und Kodezeichen erläutert. Die Stellen der Löcher werden durch Finger abgetastet, welche durch die Löcher hindurchgehen und
ao eine Kupplung in einem Antriebsmechanismus steuern, welcher eine Impulserzeugungseinrichtung antreibt. Es gibt jedoch auch andere Arten von Kodezeichen, die für derartige Bänder benutzt werden können, so z. B. Flächen, welche gegenüber Licht, elektrischem Strom, magnetischem Fluß u. dgl. empfindlich sind.
Die Erfindung kann ebensogut zum Vorrücken von Bändern benutzt werden, die solche Zeichen aufweisen.
Der Abfühlfinger kann durch ein Loch des Bandes
verschoben werden, das über eine Verbindungsanordnung vorgeruckt wird. Handelt es sich um ein größeres Loch des Bandes, so kann der Finger sich mehr verschieben, damit durch eine andere Verbindungsanordnung ein neuer Arbeitszyklus eingeleitet wird, um den Kode an der vorgerückten Bandstelle zu wäh-Ien. Zur Erleichterung der Beschreibung dieser Mechanismen sind nur diejenigen Teile einer Telefonnummern-Wähleinrichtung dargestellt, die hierfür erforderlich sind.
In Fig. 1 ist ein Seitenaufriß des Mechanismus zum Vorrücken des Bandes und Einleiten des Arbeitszyklus gemäß der Erfindung, gesehen von der einen Seite eines Teiles einer Telefonnummern-Wahlmaschine dargestellt, wobei der naheliegende Seitenrahmen weggelassen ist und nur diejenigen Teile der Maschine gezeigt sind, die zur Erläuterung der Erfindung notwendig sind;
Fig. 2 zeigt eine Darstellung derjenigen Teile des in der Fig. 1 gezeigten Mechanismus, welche zum Vorrücken des Bandes dienen;
Fig. 3 zeigt eine Darstellung eines Teiles des gleichen Mechanismus, gesehen von der gegenüberliegenden Seite;
Fig. 4 zeigt eine Darstellung derjenigen Teile des in der Fig. 1 gezeigten Mechanismus, welche zur Einleitung eines neuen Arbeitszyklus der Wähleinrichtung notwendig sind;
Fig. 5 zeigt die Darstellung der gleichen Teile in einer anderen Lage;
Fig. 6 zeigt einen Endaufriß des Abfüllfingers, weleher in anderen Ansichten ebenfalls gezeigt ist;
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht eines Bandes mit seinen darauf angeordneten, in Kodezeichen dargestellten Nummern und mit den Kodelöchern, die zur Steuerung eines Abfühlfingers des erfindungsgemäßen Mechanismus dienen.
Es wird zuerst auf die Fig. 1 Bezug genommen. Das Kodeband einer automatischen Telefonnummern-Wähleinrichtung ist bei 10 dargestellt. Das Band ist über eine Steuertrommel 11 gezogen, welche auf einer Welle 12 drehbar gelagert ist. Die Welle 12 ist zwischen den
gegenüberliegenden Seitenrahmen der Maschine gelagert. Der weiter ab liegende Seitenrahmen ist bei 13 angedeutet. Der näher liegende Seitenrahmen, an welchem wichtige Teile des zu erläuternden Mechanismus schwenkbar gelagert sind, ist Weggelassen, um diese Teile zeigen zu können. Das Band 10 erstreckt sich in einer Horizontalebene über den größeren Teil der Maschinenlänge und wird über eine kurvenförmige Führungsplatte 14 gezogen. Die Bandenden sind auf einem nicht dargestellten Spulenmechanismus so gelagert, daß das Band durch die Drehung der Trommel 11 vorwärts und rückwärts verschoben werden kann, um irgendeine Kodelinie des Bandes in Übereinstimmung mit dem Entschlüsselungsmechanismus der Maschine zu bringen, der gleichfalls weggelassen ist.
Die Antriebskraft für den Mechanismus liefert die Maschine selbst bei ihrem Neueinstellzyklus, welcher am Ende eines jeden Wählvorgangs der Maschine stattfindet. Der Neueinstellmechanismus der Maschine weist ein Zahnrad 15 auf, welches im Uhrzeigersinne gemäß der Fig. 1 für jeden Neueinstellvorgang eine vollständige Umdrehung durchführt. Ein Hauptantriebsstück oder ein Hauptantriebszahnrad 16 kämmt mit dem Zahnrad 15 und wird dadurch einmal entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Die Teile des Mechanismus, welche zum Vorrücken des Bandes nach einem Wählvorgang oder bei einem Neueinstellvorgang der Maschine dienen, sind am besten aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich. Ein schwenkbar gelagerter Hebel 18 hängt von seinem Schwenklager 19 herab. Er weist eine Nockenfläche 20 und einen Arm 21 auf, welcher zur Lagerung eines Abfühlfingers 22 dient, der normalerweise, unmittelbar unterhalb der einen Kante des Bandes 10 angeordnet ist. Jedesmal, wenn sich das Zahnrad 16 dreht, kommt das darauf befindliche Ritzel 24, welches normalerweise mit der Nockenfläche 20 gemäß den Fig. 1 und 2 in Eingriff steht, außer Eingriff damit, so daß durch eine Feder 25 der Hebel 18 im Uhrzeigersinne verschwenkt werden kann, wodurch der Abfühlfinger an die Unterseite des Bandes gebracht wird. Ist das Band an der Berührungsstelle des Abfühlfingers durchlocht, kann er durch das Band hindurchdringen, wodurch eine weitere Verschwenkung des Hebels 18 im Uhrzeigersinn auftritt. Der.Hebel 18 weist einen Stift 26 auf, welcher in Eingriff mit einer Nut 27 eines Stoßarms 28 kommen kann, der bei 29 an einem Hebel 30 schwenkbar gelagert ist, welcher von einem Schwenklager 31 herabhängt. Das andere Ende des Hebels 30 ist bei 32 schwenkbar mit einer langen Sperrklinke 33 verbunden. Die Sperrklinke weist an ihrem vorderen Ende einen Stift 34 auf. Er kann in Eingriff mit den Zähnen eines Sperrads 35 gelangen, welches auf der einen Seite der Trommel 11 auf der Welle 12 aufgekeilt ist. Eine Feder 36 drückt normalerweise die Sperrklinke aufwärts und in Eingriffsrichtung zum Sperrad. Ein Anschlag 37 dient zur Begrenzung der Aufwärtsverschiebung der Sperrklinke.
In der Fig. 1 befindet sich das Zahnrad 16 in seiner normalen Lage oder Ruhelage. Der Stoßarm 28, ■ der Hebel 30 und die Sperrklinke 33 sind in einer Lage dargestellt, welche von ihnen in dem Augenblick eingenommen wird, nachdem die Trommel zum Vorrücken des Bandes gedreht worden ist. In dieser Lage können der Arm 28, der Hebel 30 und die Sperrklinke 33 in ihre Ausgangslage gemäß der Fig. 4 unter dem Einfluß einer Feder 39 zurückkehren, wobei die Feder 39 in Eingriff mit dem Arm 28 steht und ihn und den Hebel 30 nach links in die normale Lage gemäß der Fig. 2 an einen Anschlagstift 38 drückt.
Ausgehend von dieser Lage unter Bezugnahme auf die Fig. 2 wird durch die Drehung des Zahnrads 16 entgegen dem Uhrzeigersinn erreicht, daß durch den Stift 24 der Arm 28 hochgehoben wird, indem der Stift 24 in Eingriff mit der Nase des Arms steht. Außerdem wird der Hebel 18 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Somit kommt der Abfühlfinger 22 in Eingriff mit dem Band 10. Handelt es sich hierbei um eine nicht durchlochte Stelle des Bandes, kann sich der Hebel 18 nicht
ίο weiterbewegen. Handelt es sich dagegen um eine durchlochte Stelle des Bandes, geht das Ende des Abfühlfingers durch das Loch hindurch. Der Arm 28 fallt in eine Lage, in der seine Nut 27 den Stift 26 gemäß der Fig. 3 umfaßt. Wenn also das Zahnrad 16 seine Drehung beendet, steht der Stift 24 in Eingriff mit der Nockenfläche 20 des Hebels 18. Der Hebel 18 wird entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch den Stift 26 und den Arm 28 wird auch der Hebel 30 verschwenkt. Die Sperrklinke 33 wird so verschoben, daß das Band 10 vorgerückt wird. Im Falle das Band 10 an der Stelle nicht durchlocht war, an welcher der Abfühlfinger 22 in Berührung damit kam, hat die Verschwenkung des Hebels 18 entgegen dem Uhrzeigersinne keinen Einfluß auf den Mechanismus zum Vorrücken des Bandes.
Zur Einleitung eines Zyklus der Wählmaschine ist es erforderlich, den Stromkreis für ihren Motor zu schließen und ihre Kupplung einrücken zu lassen, was durch das Drücken eines Hebels oder einer Taste erreicht wird, die hierfür auf der Maschine angeordnet ist. Der Stromkreis wird geschlossen und die Kupplung wird eingerückt, wenn der Hebel 18 eine geringfügige weitere Verschwenkung im Uhrzeigersinne ausführt. Diese Verschwenkung des Hebels 18 wird durch die Form des Abfühlfingers 22 und die Größe des Loches im Band 10 erreicht. Gemäß der Fig. 6 wird der Abfühlfinger 22 im Abstand vom Arm 21 von einem Stift 40 gehalten. Der Abfühlfinger 22 ist bei 41 abgestuft. Der Abfühlfinger kann in einen schmalen Kodeschlitz 42 gemäß der Fig. 7 ein kurzes Stück eindringen, während durch einen breiteren Schlitz 43 der Abfühlfinger weiter eindringen kann. Die Folge ist eine etwas größere Verschwenkung des Hebels 18 im Uhrzeigersinn.
Der Zyklusanlaßmechanismus ist in den Fig. 1, 4 und S dargestellt. Er besteht aus einem Stift 44 auf dem Hebel 18, der mit einer Schulter 45 am Arm 46 in Eingriff kommen kann, welcher bei 47 an einem Hebel 48 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 48 hängt von seinem Schwenklager 49 herab. Der Arm 46 wird von einer Feder 50 so beaufschlagt, daß er entgegen dem Uhrzeigersinn schwingt. Er wird in der entgegengesetzten Richtung durch einen Stift51 jedesmal verschwenkt, wenn sich das Zahnrad dreht, so daß der Arm 46 nach unten schwingt, bevor das Zahnrad 16 seine Drehung beendet, wodurch der Stift 44 in Eingriff mit der Schulter 45 des Arms 46 aber nur in dem Fall kommt, wenn sich der Hebel 18 im vollen Ausmaß verschwenkt hat, was nur bei dem großen Loch im Band möglich ist. Es wird angenoinmen, daß dieser Eingriff gemäß den Fig. 1 bis 5 stattgefunden hat. Durch die Verschwenkung des Hebels 18 entgegen dem Uhrzeigersinne durch den Stift 24, wie vorhergehend beschrieben, werden der Arm 46 und der Hebel 48 entgegen den Uhrzeigersinne verschwenkt. An seinem oberen Ende weist der Hebel 48 eine Nase auf, welche in Eingriff mit einem Stift 54 auf einem Hebel 55 kommen kann. Der Hebel 55 ist schwenkbar bei 56 gelagert und weist an seinem oberen Ende einen Stift 57 auf, welcher einen nicht dargestellten Schalter so be-
einflußt, das durch ihn ein Stromkreis für den Motor der Wahlmaschine geschlossen wird. Gleichzeitig beeinflußt das untere Ende des Hebels 48 ein Verbindungsglied 59, welches mit dem Hebel 48 und mit einem Schwenkarm 60 auf einer Welle 61 verbunden ist. Die Welle 61 dient außerdem zur Lagerung eines nicht dargestellten Mechanismus, durch welchen das Einrücken der Kupplung der Wahlmaschine vollzogen wird. Der Hebel 48 und das Verbindungsglied 59 werden durch die gleiche Feder 39 (Fig. 1) in Richtung zu ihren Ausgangslagen beaufschlagt. Der Bandvorrückmechanismus wird in seine Ausgangslage zurückgeführt.
Wie der soeben beschriebene Mechanismus arbeitet, wird leicht unter Bezugnahme auf die Fig. 7 verstandlieh. Die Fig. 7 zeigt einen Teil des Bandes 10 mit seinen Kodezeichen zur Durchführung eines Außenrufes und zur Durchführung eines Rufes über eine lange Strecke in Verbindung mit einem Außenruf. Das unterste der beiden Kodezeichen auf dem Band ist das Loch 60., welches die Ziffer 9 darstellt, die als Leitkode für Außenrufe benutzt werden kann. Im Abstand vom Loch 60 und an dem einen Rand des Bandes befindet sich das schmale Loch 42, welches, wenn das Loch 60 in Übereinstimmung mit dem Entschlüsselungsmechanismus der Maschine ist, in Übereinstimmung mit dem Abfühlfinger 22 kommt, wie dies vorher beschrieben wurde. Dadurch wird das Band um eine Stelle oder um die nächste Linie vorgerückt, worauf eine Reihe von Löchern 61 die Telefonnummer, welche angerufen werden soll, darstellt. Bei Einleitung des Wählzyklus der Maschine erfolgt das Wählen der Nummer 9. Das Band wird in die zweite Linie vorgerückt, so daß, wenn ein Wählton gehört wird, durch ein zweites Anlassen der Maschine das Wählen der Nummer gemäß den Löchern 61 erfolgt.
Das im oberen Teil des Bandes gezeigte Beispiel zeigt ebenfalls ein Außenrufkodeloch 6Oa, welches mit dem Entschlüsselungsmechanismus in . Übereinstimmung ist, wenn der Name »John Doe« in der Maschine erscheint. Der Zugangskode für einen Fernruf ist durch die drei Löcher 62 auf der nächsten Linie dargestellt. Der Bereichskode ist durch die Löcher 63 auf derselben Linie dargestellt. Die Löcher 64 in der nächsten Linie des Bandes bilden den Kode für die Ortstelefonnummer von John Doe. Der anrufende Teilnehmer drückt eine Anlaßtaste. Dadurch wird die Nummer 9 gewählt. Das Band wird vorgerückt, und zwar mit einer Verzögerung, damit auf einen Wählton gewartet werden kann, bevor der Zugangskode und der Bereichskode gewählt werden. Da das breite Loch 43 in Übereinstimmung mit dem Abfühlfinger 22 ist, wenn der Zugangskode und der Bereichskode gewählt werden, erfolgt ihr Wählen unmittelbar nach dem Vorrücken des Bandes. In gleicher Weise wird auch automatisch die dritte Kodelinie gewählt, welche die anzurufende Telefonnummer darstellt.
Das Band 10 ist so lang, daß es auf Spulen od. dgl. aufgewickelt werden kann. Es können auch kürzere Bänder für besondere Zwecke benutzt werden. Auch ein kartenförmiges Stück mit den Wählkodes kann Anwendung finden. Der Ausdruck »Band« ist also im weitesten Sinne auszulegen, um die verschiedenen Trägerformen für die Kodes zu erfassen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Telefonnummern-Wahlmaschine mit einem Band, welches die in Kodeform dargestellten Telefonnummern' aufweist, mit einer Dechiffriereinrichtung, deren Betätigung durch einen Fühler bzw. Abtastfmger entsprechend der Kontaktbildung mit dem Kodezeichen des Bandes eingeleitet wird, und mit einer Einrichtung zum Verstellen des Bandes aus einer Kodestellung in die andere, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf ein besonderes Kodezeichen, welches aus einer Perforation in dem Band (10) zum Ermöglichen einer besseren Bewegung des Fingers (22) besteht, ansprechende Einrichtung (33., 35), welcher ein zum Bewegen des Fingers (22) gegen das Band (10) nach jedem Wählvorgang der Maschine dienendes Organ (25) zugeordnet ist, zum automatischen Vorrücken des Bandes (10) in eine zweite Kodestellung nach dem erfolgten Wählen des ersten Kodes aus einer Ratsche (35) und einer Sperr- bzw. Schaltklinke (33) vorgesehen ist, und daß dabei die Einrichtung zum Hindurchgehen des Fingers bzw. Fühlers (22) durch die Perforation in dem Band (10) zum Betätigen der Ratsche (35) und der Klinke (33) wirksam wird, und die chiffrierten Telefonnummern in voneinander getrennten Intervallen quer zur Bandlänge auf dem Band (10) erscheinen.
2. Telefonnummern-Wählmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (22) eine an sein wirksames Ende angrenzende Abstufung (41) zur Schaffung eines schmalen Endes und eines an dasselbe angrenzenden breiteren Teils aufweist, während das besondere Kodezeichen aus einer schmalen Durchbrechung in dem Band zum Durchlassen des schmalen Fingerendes und einer breiteren Durchbrechung im Band zum Durchlassen des breiteren Fingerteils besteht, so daß ein neuer Zyklus einleitbar ist.
3. Telefonnummern-Wahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
' daß das Band (10) zum Verstellen seiner Lage zwischen verschiedenen Linien mit Daten über eine drehbare Trommel (11) gezogen und die Ratsche (35) der Vorrückeinrichtung auf dieser Trommel vorgesehen ist, wobei der Antrieb durch die Betätigungseinrichtung mit der Sperrklinke verbindbar ist, die in Eingriff mit der Ratsche (35) kommt und dadurch die Trommel (11) und das Band (10) vorrückt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 947 175, 958 660.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 589/105 8.60
DEK35550A 1957-08-16 1958-08-16 Telefonnummern-Waehlmaschine Pending DE1088106B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US361841XA 1957-08-16 1957-08-16

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DEK35550A Pending DE1088106B (de) 1957-08-16 1958-08-16 Telefonnummern-Waehlmaschine

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CH (1) CH361841A (de)
DE (1) DE1088106B (de)
FR (1) FR1209567A (de)
GB (1) GB829989A (de)

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GB829989A (en) 1960-03-09
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