DE1087890B - Naehmaschine mit Brillengreifer - Google Patents
Naehmaschine mit BrillengreiferInfo
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- DE1087890B DE1087890B DEP18749A DEP0018749A DE1087890B DE 1087890 B DE1087890 B DE 1087890B DE P18749 A DEP18749 A DE P18749A DE P0018749 A DEP0018749 A DE P0018749A DE 1087890 B DE1087890 B DE 1087890B
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/26—Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
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- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/14—Shuttles with rotary hooks
-
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- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
-
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- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/005—Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit Brillengreifer, bei der zwecks Entnahme der Spulenkapsel
die Stoffschieberplatte geöffnet wird. Bei einer solchen Flachbettmaschihe macht die Entnahme und
insbesondere auch das Einsetzen der Spulenkapsel zwecks Auswechselung der Spule Schwierigkeiten. Bei
geöffnetem Stofftragplattenschieber ist man gezwungen, in den Innenraum unter der Stofftragplatte vor
dehi Brillenhalter hineinzugreifen, um die Verriegelung
dieses Brillenhalters zu lösen.
Die Erfindung strebt an, diesen recht umständlichen Arbeitsgang bei einer Flachbettmaschine völlig überflüssig
zu machen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der Stoff tragplattenschieber mit dem Brillenhalter
derart gekoppelt ist, daß beim öffnen bzw. Schließen des Stofftragplattenschiebers der Brillenhalter selbsttätig
in die Entnahmestellung oder in die Nähstellung gebracht wird.
Dieser Vorgang kann in der Weise bewerkstelligt werden, daß das freie Ende des Brillenhalters mit dem
Innenende des Stofftragplattenschiebers gelenkig verbunden ist. Wird alsdann der Stofftragplattenschieber
mit dem Innenende nach abwärts verschwenkt, so wird gleichzeitig der Brillenhalter geöffnet und die Spulenkapsel
liegt für die Näherin in einer griffbereiten Lage.
Hierbei kann der Brillenhalter und der Stofftragplattenschieber als Einheit unter der Einwirkung einer
Feder stehen, die den Öffnungsvorgang des Stofftragplattenschiebers unterstützt. Liegt in der Nähstellung
das Gelenk des Brillenhalters, das dem Stoff tragplattenschieber und den Brillenhalter verbindende Gelenk und
der Schwenkstift für den Stofftragplattenschieber etwa in einem rechten Winkel, so ist auch ein unbeabsichtigtes
öffnen des StöfUtragplattenschiebers durch einen
Druck auf den Stofftragplattenschieber verhindert.
Die unbeabsichtigte öffnung des Stofftragplattenschiebers
und damit auch das unbeabsichtigte öffnen des Brillenhalters kann weiterhin dadurch vermieden
werden, daß der Brillenhalter mit einem Verriegelungshebel versehen ist. Vor diesem Verriegelungshebel legt
sich in der Nähstellung des Brillenhalters ein Sperrhebel, der durch eine von außen bedienbare Handhabe
verschwenkbar ist.-
Um die Nähmaschine sowohl für übliche Näharbeiten, als auch für Stickarbeiten oder Stopfarbeiten zu verwenden,
ist es üblich, den Stoffschieber versenkbar zu gestalten. Hierzu ist bei den bekannten Nähmaschinen
eine Handhabe vorgesehen, die mit entsprechenden Verbindungsmitteln mit dem Stoffschieber verbunden
ist. Es kann deshalb zweckmäßig sein, die Handhabe, die für die Rastung sowie für den öffnungs- und
Schließ Vorgang vorgesehen ist, gleichzeitig auch für
das Heben und Senken des Stoffschiebers auszunützen, wobei eingeräumt wird, daß die Benutzung ein und
Nähmaschine mit Brillengreifer
Anmelder:
Anker-Phoenix
Anker-Phoenix
Nähmaschinen Aktiengesellschaft,
Bielefeld, Kleine Bahnhofstr. 3
Bielefeld, Kleine Bahnhofstr. 3
Wolfgang Engel, Bielefeld,
und Hans Baumotte, Brackwede,
sind als Erfinder genannt worden
und Hans Baumotte, Brackwede,
sind als Erfinder genannt worden
desselben Handstellmittels für die Betätigung zweier verschiedener Einstellmittel einer Nähmaschine an sich
bekannt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen:
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar
zeigt
Fig. 1 die Ansicht des Nähmaschinenoberteils mit ihren Äntriebsmitteln von unten,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Pfeilrichtung
gesehen nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Pfeilrichtung
gesehen nach' Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Pfeilrichtung gesehen nach Fig. 1 mit geschlossenem Brillenhalter
(in vergrößertem Maßstab),
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Pfeilrichtung gesehen nach Fig. 1 mit geöffnetem Brillenhalter,
ebenfalls in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Nähmaschinenstofftragplatte
mit den Funktionsteilen für die Stoffschiebersenkung und Brillenverschlußklappenöffnung.
Von der nicht dargestellten Arnrwellengurtscheibe, die auf der Hauptantriebswelle im Nähmaschinenarm 1
befestigt ist, erfolgt der Abtrieb zu der unter der Nähmaschinenstofftragplatte 1" liegenden Zwischenwelle 2
über die Gurtscheibe 3 mittels des Gurtes 3' im Verhältnis 1 :1.
Am vorderen linken Ende der Zwischenwelle 2 ist ein Schraubenrad 4 angeordnet, dessen Gegenrad 5 auf
der quergestellten Greiferwelle 6 befestigt ist und an seinem vorderen Wellenstumpf den Greifer 7 mit gegenüber
der Armwelle doppelter Umlaufdrehzahl antreibt. Die Greiferwelle 6 ist mit ihrem hinteren Teil in der
Lagerbuchse 6', die unter der Stoff tragplatte 1" ge-
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lagert ist, geführt. Aus fertigungstechnischen Gründen
ist die Nähmaschinenstoff tragplatte 1" von Seitenwandungenl'
getragen.
Der Schub für den Stoffschieber 8 (Fig. 3 und 4) wird durch einen auf der Zwischenwelle 2 befestigten
Exzenter 9, in Verbindung mit einer verstellbaren Kulisse 10, erzeugt (Fig. 2). An den geschlossenen
Gabelhebel 11, der den Exzenter 9 umfaßt, ist auf einer Seite der Bolzen 12 eingenietet, der den Gleitstein 13
trägt (Fig. 1), welcher sich in der Kulisse 10 bewegt. Das andere Ende des Gabelhebels 11 ist an dem Bolzen
14 angelenkt, der in der Kurbel 15 befestigt ist, welche die Bewegung des Gabelhebels 11 auf die unter der
Nähmaschinenstofftragplatte 1" angeordnete, auf Spitzstiften 16 und 16' gelagerte Vorschubschwingwelle 17
überträgt. Im vorderen Teil des unter der Nähmaschinenstofftragplatte 1" liegenden Raumes wird die Bewegung
der Vorschubschwingwelle 17 durch eine Kurbel 18 auf den Stoffschiebertragbalken 19 übertragen,
auf dem an seinem vorderen Teil der Stoffschieber 8 befestigt ist. Mittels der im Nähmaschinengehäusel
gelagerten Handhabe 20 wird über die Verbindungsstange 21, und die auf dem Zapfen der Kulisse 10 befestigte
Kurbel 22 die Stellung der Kulisse 10 und damit die Stoffvorschubgröße und -richtung verändert
(s. Fig. 2).
Der Hub des Stoff Schiebers 8 wird von einem auf
der Zwischenwelle 2 befestigten Exzenter 24 erzeugt (s. Fig. 3). Der Lenker 23 umfaßt mit seinem einen Ende
den Exzenter 24. Der Lenker 23 ist mit seinem anderen Ende an dem einen Arm 25' des unter der Nähmaschinenstofftragplatte
1" gelagerten Winkelhebels 25 angelenkt. Das Maul 19' des ,Stoffschiebertragbalkens 19
umfaßt den Bolzen 26, der am Ende des anderen Hebelarmes 25" des Winkerhebels 25 axial verschiebbar gelagert
ist (s. Fig. 6).
Das Absenken des Stoffschiebers 8 geschieht durch einen auf der Nähmaschinenstofftragplatte 1" gelagerten
Stellknopf 27. Die unter die Nähmaschinenstofftragplatte 1" führende Welle 27' des Stellknopfes 27
trägt eine Kurbel 28, an der das eine Ende des Lenkers 29 angelenkt ist (Fig. 6), während das andere Ende des
Lenkers 29 mit seinem Auge.29' an einem unter der Nähmaschinenstofftragplatte 1" gelagerten Hebel 30,
der mittels der Schraube 30' befestigt ist, im mittleren Teil angelenkt ist. Im vorderen Teil des Hebels 30 ist
eine Langschlitz 30" angebracht, in den ein Stift 31 des Bolzens 26 eingreift. Durch:'Drehen des Stellknopfes
27 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung III wird über die Kurbel 28, den Lenker 29, den Hebel 30 und
den Stift 31 der Bolzen 26 aus dem Maul 19' des Stoffschiebertragbalkens 19 herausgezogen. Nun istderWe'g
zum Absenken des Stoffschiebertragbalkens 19 mit dem daran befestigten Stoffschieber 8 freigegeben. Durch
Drehen des Stellknopfes 27 ;in die strichpunktiert gezeichnete Stellung II wird der Bolzen 26 durch die
Feder39über den Hebel30kraftschlüssig in das Maul
19' des Stoffschiebertragbalkens 19 zurückgeschoben und die Hubbewegung des Winkelhebels 25 wieder auf
den Stoffschiebertragbalken 19 übertragen.
Der Greifer 7, auf der Greiferwelle 6 befestigt, nimmt in seiner Laufbahn die Spulenkapsel 7' auf, welche
durch die Brille 32' im Brillenhalter 32 in ihrer Lage gehalten wird. Der Brillenhalter 32 hat im unteren Teil
einen festen Bolzen 33, welcher unter der Nähmaschinenstofftragplatte
1" in Lagern 33' und 33" rechtwinklig zur Greiferwelle 6 gelagert ist; der Bolzen 33 trägt
auf der einen Seite einen mit der Schraube 34' feststellbaren Hebel 34, der bei geschlossener Brille 32' mit
seinem oberen Teil am Hebel 30 anliegt (s. Fig. 5 strichpunktiert).
Durch Drehen des Stellknopfes27 in die Stellung I wird über den Lenker 29 der Hebel 30 in
Richtung zum Greifer 7 verschoben und mit dem nunmehr freigewordenen Hebel 34 des festen Bolzens 33
wird der Brillenhalter 32 durch die Zugfeder 35 bis zum Anschlag 36 heruntergezogen, der unter der Maschinenstoff
tragplatte 1" mittels der Schraube 36' und 36" gehalten wird. Der im oberen Teil des Brillenhalters 32
mit dem Stift 35' angelenkte Stofftragplattenschieber wird gleichzeitig um den unter der Nähmaschinenstofftragplatte
1" gelagerten Bolzen 38 in einem Langschlitz 38', von der Nähmaschinenstoff tragplatte 1"
weg, in Pfeilrichtung A der Fig. 5 geschwenkt. Die Brille 32' ist nun geöffnet und damit frei zum Spulenwechsel.
Das Schließen der Brille 32' geschieht durch Druck auf die äußere Kante des Schiebers 37 in Pfeilrichtung
B bis zur waagerechten Lage auf der Nähmaschinenstofftragplatte
1". In dieser Stellung wird der Hebel 30 durch die Feder 39' vor den Hebel 34 geschoben,
welcher den Brillenhalter 32 auf dem festen Bolzen 33 geschlossen hält. Der Nähmaschinensockel
ist vorteilhaft mit einem unteren Abschlußblech40 versehen,
an dessen unteren vier Ecken Gummifüße 41 angebracht sind, um einmal das Nähmaschinenoberteil
gegen Verrutschen zu halten, und zum anderen die im Innern untergebrachten Funktionsteile vor Verschmutzung
zu sichern, oder etwa austretendes öl aufzufangen.
Claims (8)
1. NähmaschinemitBrillengreifer, bei der zwecks Entnahme der Spulenkapsel die Stoffschieberplatte
geöffnet wird (Flachbettmaschine), dadurch gekennzeichnet, daß der Stofftragplattenschieber (37) derart
mit dem Brillenhalter (32) gekoppelt ist, daß beim öffnen bzw. Schließen des Stofftragplattenschiebers
(37) der Brillenhalter selbsttätig in die Entnahmestellung oder in die Nähstellung gebracht
wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das· freie Ende des Brillenhalters
(32) mit dem Innenende des Stofftragplattenschiebers
(37) gelenkig verbunden ist und daß das öffnen des Stofftragplattenschiebers (37) durch
Verschwenkung des Innenendes des Stofftragplattenschiebers (37) nach abwärts erfolgt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stofftragplattenschieber
(37) an seiner Unterseite eineLängsschlitzführung (38') aufweist für den unter der Stofftragplatte
(1") ortsfest angeordneten Schwenkstift (38).
4. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen unter der Stoff tragplatte (1")
angeordneten Anschlag (36) derart, daß beim öffnen des Stofftragplattenschiebers (37) bis zu
dem unter der Stofftragplatte (1") vorgesehenen Anschlag (36) der Stoifftragplattenschieber (37)
mit dem Brillenhalter (32) etwa in eine Strecklage kommt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Brillenhalter (32) und
Stofftragplattenschieber (37) bestehende Einheit unter der Einwirkung einer den Öffnungsvorgang
des Stofftragplattenschiebers (37) unterstützenden
■ Feder (35) steht
6. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähstellung das Gelenk
(33) des Brillenhalters (32), das den Brillenhalter (32) und den Stofftragplattenschieber (37) verbindende
Gelenk (35') sowie der Schwenkstift (38)
für denStOifftragplattenschieber (37) etwa in einem
rechten Winkel zueinander liegen.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Brillenhalter (32) mit
einem Verriegelungshebel (34) versehen ist, der sich in der Nähstellung des Brillenhalters unter
Wirkung der Feder (35) vor einen durch eine von außen bedienbare Handhabe (27) verschwenkbaren
Sperrhebel (30) legt
8. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (27) durch geeignete
Verbindungsmittel (19, 26, 28, 29, 30) mit
dem Stoffschieber (8) in an sich bekannter Weise auch zum Heben oder Senken dieses Stoffschiebers
dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 184133.
Deutsche Patentschrift Nr. 184133.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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BE568754D BE568754A (de) | 1957-06-19 | ||
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Family Applications (1)
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- 1958-06-19 GB GB1970958A patent/GB850442A/en not_active Expired
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DE184133C (de) * |
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