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DE1085740B - Getriebe mit mindestens einem fuell- und entleerbaren Turbo-Kreislauf - Google Patents

Getriebe mit mindestens einem fuell- und entleerbaren Turbo-Kreislauf

Info

Publication number
DE1085740B
DE1085740B DEV12289A DEV0012289A DE1085740B DE 1085740 B DE1085740 B DE 1085740B DE V12289 A DEV12289 A DE V12289A DE V0012289 A DEV0012289 A DE V0012289A DE 1085740 B DE1085740 B DE 1085740B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turbo
circuits
circuit
transmission according
sump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV12289A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Berens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV12289A priority Critical patent/DE1085740B/de
Publication of DE1085740B publication Critical patent/DE1085740B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/07Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type using two or more power-transmitting fluid circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Getriebe mit mindestens einem füll-und entleerbaren Turbo-Kreislauf Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe mit mindestens einem füll- und entleerbaren Turbokreislauf, einer von der Primärwelle des Turbokreislaufes bzw. der Turbokreisläufe angetriebenen Füllpumpe, vorzugsweise einer Kreiselpumpe, sowie mit einem Vorratsbehälter für die Arbeitsflüssigkeit, der mit der Saugleitung der Füllpumpe in Verbindung steht.
  • Bei Getrieben der oben bezeichneten Art bedarf es für die Aufnahme der Arbeitsflüssigkeit eines verhältnismäßig großen Ölvorratsbehälters. Er wurde in der Regel mit dem Sumpf vereinigt -und unterhalb der Kreisläufe angeordnet.
  • In Fällen, bei denen unterhalb der Kreisläufe nicht genügend Raum zur Verfügung stand, hat man den Ölvorratsbehälter an eine andere Stelle verlegt, beispielsweise oberhalb der Strömungskreisläufe oder in einem anderen Fall seitlich davon. Ein weiterer Vorschlag ging auch dahin, eine Ausweitung des Sumpfes nach unten zu vermeiden, und zwar durch Anheben des Sumpfflüssigkeitsspiegels über die Unterkante des mit einem feststehenden Leitradgehäuse versehenen Strömungskreislaufes.
  • Alle diese bekannten Getriebe benötigen zum Füllen bzw. zum Entleeren und Füllen der Kreisläufe Kreiselpumpen, die wegen ihrer geringen Saughöhe am Boden des Sumpfes angeordnet werden müssen. Ihre Pumpenradwellen fallen infolge ihres Antriebes von der Primärwelle lang aus und sind demzufolge so starken Torsionsschwingungen ausgesetzt, daß sie zu Betriebsstörungen Anlaß geben können.
  • Bei einer anderen hydromechanischen Kraftübertragung für Schienenfahrzeuge mit Stangen- oder Kettenantrieb mit mehreren wechselweise füll- und entleerbaren Turbokreisläufen und einem Mehrgangschaltgetriebe, wo es ebenso galt, den Raum unterhalb der Abtriebswelle für die Bodenfreiheit des Fahrzeuges freizuhalten, wurde der Ölvorratsbehälter unterhalb der Wendegetriebe-Zahnräder angeordnet und zwischen ihnen bis zur Abtriebsblindwelle hochgezogen. Diese Anordnung ist für Turbogetriebe mit schnellaufenden Abtriebswellen, bei denen eine geringe Bauhöhe angestrebt wird, nicht geeignet.
  • Schließlich wurde bei einem mechanischen Getriebe mit vorgeschaltetem Strömungskreislauf vorgeschlagen, ein Planetengetriebe durch zwei Gehäuse zu umschließen. Das äußere Gehäuse übernimmt dabei für das Planetengetriebe die Aufgabe des Sumpfes, das innere steht unter Preßluftdruck und schützt so das Planetengetriebe vor Berührung mit dem Öl. Auch diese Methode ist bei Strömungsgetrieben nicht anwendbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird diese dadurch gelöst, daß die Füllpumpe auf der Primärwelle angeordnet wird und daß ferner der Vorratsbehälter so angeordnet und ausgebildet wird, daß sein niedrigster Flüssigkeitsspiegel in etwa gleicher Höhe wie die Primärwelle oder höher liegt.
  • Durch diese Ausführung wird eine Vereinfachung und eine gegenüber früher erhöhte Betriebssicherheit des Füllpumpenantriebes erzielt, da sich nunmehr die üblichen Übertragungsmittel - meist Kegelradantriebe mit stehender Welle, Stirnräderpaare, Kettenantriebe od. dgl. - für die sonst unterhalb der Primärwelle im Ölsumpf angeordnete Füllpumpe erübrigen. Trotz dieser Anordnung bleibt die Füllpumpe und ihr Saugkanal ständig mit Betriebsflüssigkeit gefüllt, so daß stets ein einwandfreier und schneller Füllvorgang gewährleistet ist. Des weiteren ist der erfindungsgemäßeFüllpumpenantrieb auchinschwingungstechnischer Hinsicht günstiger. Der hohe Flüssigkeitsspiegel im Vorratsbehälter ermöglicht zugleich eine raumsparende Ausbildung des gesamten Getriebes.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird die Füllpumpe auf der Primärwelle, wie an sich bekannt, fliegend angeordnet, und zwar vorzugsweise zwischen einer Getriebegehäuse-Stirnwand und dem dieser benachbarten Turbokreislauf.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß der Vorrratsbehälter innerhalb des Getriebegehäuses angeordnet wird. Durch diese Anordnung wird in noch größerem Maß an Platz und Material gespart. Die Wände des gemein- Samen Getriebegehäuses können z. B. gleichzeitig Wände des Ölvorratsbehälters sein. Ein Ausweiten des Sumpfbehälters nach unten zu oder des Getriebegehäuses nach seitwärts ist dabei nicht mehr erforderlich.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung des Getriebes besteht weiterhin darin, daß der Vorratsbehälter zumindest einen Teil des dem bzw. den Turbokreisläufen benachbarten Raumes umfaßt, insbesondere den Raum zwischen zwei Turbokreisläufen. Dabei kann der Vorratsbehälter von einem oder mehreren Turbokreisläufen mit feststehendem Gehäuse begrenzt werden. Vorzugsweise wird ferner mindestens ein Turbokreislauf mit feststehendem Gehäuse innerhalb des Vorratsbehälters angeordnet. Durch die-zuletzt genannten Maßnahmen wird nicht nur der Platzbedarf des Getriebes weiterhin verringert, sondern es gestalten sich nun auch die Kühlverhältnisse der am bzw. im Vorratsbehälter befindlichen Kreisläufe günstiger.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, daß ein Sumpfbehälter angeordnet wird, daß an sämtlichen Getriebeelementen (an den Turbokreisläufen und gegebenenfalls an Zahnradstufen) für die hiervon abzuführende Betriebsflüssigkeit freie Abflüsse zu dem Sumpfbehälter vorgesehen werden und daß eine Pumpeinrichtung angeordnet wird, die für eine Förderung aus dem Sumpfbehälter in den Vorratsbehälter ausgebildet ist und den Sumpfbehälterspiegel stets unterhalb jeder Kreislaufunterkante hält. .Das Entleeren der Kreisläufe wird hierbei wesentlich vereinfacht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung als schematische Skizze dargestellt.
  • In einem Getriebegehäuse 1 sind entleerbare hydrodynamische Wandlerkreisläufe 2 und 3 sowie ein ebenfalls entleerbarer Kupplungskreislauf 4 angeordnet. Deren Primärräder 5, 6 und 7 sind auf einer gemeinsamen Welle 8 befestigt und werden über Stirnräder 9 und 10 von einer Welle 11 aus angetrieben. Die Welle 11 ist über einen Kupplungsflansch 12 direkt oder über geeignete Übertragungsmittel von einem nicht dargestellten Motor angetrieben. Die Turbinenräder 13, 14, 15 der Strömungskreisläufe sind reit der Hohlwelle 16,16" verbunden. Diese treibt über Stirnzahnräder 17 und 18 auf eine mit dem Kupplungsflansch 19 versehene Abtriebswelle 20.
  • Das Getriebegehäuse 1 ist durch eine Trennwand 21 in zwei Behälter, und zwar einen Sumpfbehälter 22 und einen Ölvorratsbehälter 23 unterteilt, wobei die Trennwand 21 so hoch geführt ist, daß der Flüssigkeitsspiegel des Olvorratsbehälters höher liegt als die Oberkante der Kreisläufe 3, 4.
  • Im Ölvorratsbehälter 23 ist der Wandler 3 und die Strömungskupplung 4 angeordnet. Die Strömungskupplung 4, deren Turbinenrad 15 mit der Hohlwelle 16 fest verbunden ist und mit dieser umläuft; ist durch eine Trennwand 24 vom Inhalt des Olvorratsbehälters 23 abgeteilt, damit bei Bewegung der Kupplungsteile ein Schäumen und Erwärmen des Öles vermieden wird. In der Trennwand 21 ist am tiefsten Punkt des Kupplungsraumes 25 eine Verbindungsöffnung 26 zum Sumpfbehälter 22 vorgesehen. Durch sie ergießt sich die Entleerungsflüssigkeit des Kupplungskreislaufes 4 in den Sumpfbehälter 22.
  • Zwischen Wandler 3 und Außenwand 1' des Getriebegehäuses 1 ist erfindungsgemäß auf der Primärwelle fliegend eine Füllpumpe 28 für die Strömungskreisläufe 2, 3 und 4 angeordnet, womit die bisherigen bei der Füllpumpe sich ergebenden Unzuträglichkeiten beseitigt sind. Die Steuerung der Kreisläufe erfolgt in bekannter Weise, so daß es sich erübrigt, sie zu beschreiben und darzustellen. Im Sumpfbehälter 22 sind gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Wandler 2 und Zahnradübersetzungsstufen 9, 10 und 17,18 untergebracht. Der Flüssigkeitsspiegel des Sumpfbehälters 22 ist niedrig gehalten, d. h. nur so hoch, daß gerade die Zähne des tiefstgelegenen Zahnrades 18 eintauchen können. Im Sumpfbehälter 22 ist eine Ölpumpe 30 eingebaut, die vorzugsweise als Zahnradpumpe ausgebildet ist und von der Antriebswelle 8 angetrieben wird. Ihr in den Ölsumpf ragendes Saugrohr 31 endigt in einer Höhe, die der Ölspiegel in seiner Normalstellung einnimmt, während die Druckleitung 32 in den Ölvorratsbehälter 23 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels führt.
  • Das Entleeren aller Strömungskreisläufe vollzieht sich unter der Wirkung der Schwerkraft in den Sumpfbehälter 22. Hierzu dient für den Kupplungskreislauf 4 die Öffnung 26 bzw. für den Wandlerkreislauf 3 die Ableitung 27. Im Entleerungsaugenblick steigt der Ölspiegel im Sumpfbehälter 22 über seinen dargestellten Normalstand an. Gleichzeitig gerät das Saugrohr 31 der Ölpumpe 30 in das Öl hinein. Diese fördert es so lange in den Ölvörratsbehälter 23, bis im Sumpfbehälter 22 der normale Ölstand wieder erreicht ist.
  • Die Ansprüche 3 bis 7 sind reine Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Getriebe mit mindestens einem füll- und entleerbaren Turbokreislauf, einer von der Primärwelle des Turbokreislaufes bzw. der Turbokreisläufe angetriebenen Füllpumpe, vorzugsweise einer Kreiselpumpe, sowie mit einem Vorratsbehälter für die Arbeitsflüssigkeit, der mit der Saugleitung der Füllpumpe in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllpumpe (28) auf der Primärwelle (8) angeordnet ist und daß ferner der Vorratsbehälter (23) so angeordnet und ausgebildet ist, daß sein niedrigster Flüssigkeitsspiegel in etwa gleicher Höhe wie die Primärwelle (8) oder höher liegt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllpumpe (28) auf der Primärwelle (8), wie an sich bekannt, fliegend angeordnet ist, und zwar vorzugsweise zwischen einer Getriebegehäuse-Stirnwand (1') und dem dieser benachbarten Turbokreislauf (3).
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (23) innerhalb des Getriebegehäuses (1) angeordnet ist.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (23) zumindest einen Teil des dem bzw. den Turbokreisläufen (3, 4) benachbarten Raumes umfaßt, insbesondere den Raum zwischen zwei Turbokreisläufen (3; 4).
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,. daß der Vorratsbehälter (23) von einem (3) öder mehreren Turbokreisläufen mit -feststehendem Gehäuse begrenzt ist.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Turbokreislauf (3) mit feststehendem Gehäuse innerhalb des Vorratsbehälters (23) angeordnet ist.
  7. 7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Sumpfbehälter (22) sowie dadurch, daß an sämtlichen Getriebeelementen (an den Turbokreisläufen 2, 3, 4 und gegebenenfalls an Zahnradstufen 9/10, 17/18) für die hiervon abzuführende Betriebsflüssigkeit freie Abflüsse zu dem Sumpfbehälter (22) vorgesehen sind, und ferner gekennzeichnet durch eine Pumpeinrichtung (30, 31, 32), die für eine Förderung aus dem Sumpfbehälter (22) in den Vorratsbehälter (23) ausgebildet ist und den Sumpfbehälterspiegel stets unterhalb jeder Kreislaufunterkante hält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 928140, 603 225; USA.-Patentschriften Nr. 2 110 741, 2161 158.
DEV12289A 1957-04-13 1957-04-13 Getriebe mit mindestens einem fuell- und entleerbaren Turbo-Kreislauf Pending DE1085740B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254169B (de) * 1963-11-18 1967-11-16 Voith Getriebe Kg Fluessigkeitskreislauf fuer eine Kraftuebertragungseinrichtung mit mindestens zwei Stroemungsgetrieben, insbesondere fuer Schienentriebfahrzeuge

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE603225C (de) * 1933-01-31 1934-09-25 J M Voith Fa Steuer- und Rueckfoerdervorrichtung fuer aus einer hydraulischen Schlupfkupplung undmindestens einem hydraulischen Momentwandler bestehende Wechselgetriebe
US2110741A (en) * 1932-09-10 1938-03-08 American Voith Contact Co Inc Hydraulic variable speed transmission
US2161158A (en) * 1936-02-17 1939-06-06 Gossler Dietrich Pressure loaded tank for hydraulic transmissions
DE928140C (de) * 1940-06-25 1955-05-26 Voith Gmbh J M Hydromechanisches Verbundgetriebe, insbesondere zum Antrieb von Fahrzeugen

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