DE1084166B - Schleifmaschine fuer Schienen, Schienenstoesse und Riffeln - Google Patents
Schleifmaschine fuer Schienen, Schienenstoesse und RiffelnInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B31/00—Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
- E01B31/02—Working rail or other metal track components on the spot
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Description
- Schleifmaschine für Schienen, Schienenstöße und Riffeln Es sind bereits Schienenschleifmaschinen bekannt, bei denen zum Schleifen sowohl des Schienenkopfes als auch der Fahrkante ein das Schleifwerkzeug tragender Kopierrahmen in einem Grundgestell in Richtung auf die Fahrkante um etwa 90' geschwenkt werden kann. Dabei ergibt sich jedoch insbesondere, wenn die Schwenkung von Hand erfolgt, in der Schwenkstellung nur ein so geringer Andruck für die Schleifscheibe, daß ein gleichmäßiger Schliff des ganzen Schienenkopfes in Frage gestellt ist. Außerdem erfordert das Schwenken des Kopierrahmens um 90' einen erheblichen Kraftaufwand des Bedienungspersonals, und es müssen umfangreiche und kostspielige Einrichtungen vorgesehen sein, um das Schwenken von Kopierrahmen und Schleifwerkzeug sowie des Motors in einem so großen Schwenkbereich zu ermöglichen.
- Die Erfindung bezweckt, die Mängel der bekannten Einrichtungen auf vorteilhafte Weise zu überwinden. Erfindungsgemäß wird in erster Linie vorgeschlagen, die Schleifmaschine so zu gestalten, daß zur Bearbeitung des Schienenkopfes in bekannter Weise die Stirnfläche der Schleifscheibe, während zum Bearbeiten der Fahrkante der Schiene die Umfangsfläche der Schleifscheibe dient. In einfacher Weise wird dies mittels einer Vorrichtung verwirklicht, bei der an einem zum Schwenken der Schleifspindel um eine horizontale Achse vorgesehenen Kopierrahmen ein Schwenkrahmen angelenkt ist, auf dem Motor und Schleifspindel aufgebaut sind und der um eine drehbare Achse seitlich derart ausschwenkbar ist, daß die Umfangsfläche der Schleifscheibe mit der Fahrkante der Schiene in Berührung gebracht werden kann. Der Schwenkrahmen kann zum Zweck des Schwenkens in einfacher Weise durch einen Kettentrieb oder eine Zahnstange betätigt werden, die zweckmäßig mit einer Überlastungsschutzkupplung ausgerüstet sein können.
- Schleifmaschinen- gemäß der Erfindung weisen insbesondere den Vorteil auf, daß infolge der seitlichen Schwenkbarkeit des Schwenkrahmens zur Bearbeitung der Fahrkante der Schiene die Umfangsfläche der Schleifscheibe benutzt werden kann. Dadurch ergibt sich ein verhältnismäßig kleiner erforderlicher Schwenkbereich des Kopierrahmens, um einen einwandfreien Schliff des Schienenkopfes in bekannter Weise mittels der Stirnfläche der Schleifscheibe zu erlangen. Gemäß der Erfindung dient also die Umfangsfläche der Schleifscheibe nur zum Bearbeiten der Fahrkanten der Schienen und die Stirnfläche der Schleifscheibe in bekannter Weise zum Bearbeiten des Schienenkopfprofiles. Die Tatsache, daß das Schleifen der ganzen Schienenlauffläche mit einer verhältnismäßig geringen Schwenkung möglich ist, läßt auch bei der Verwendung eines Verbrennungsmotors als Antriebsmaschine zu, Antrieb und Schleifvorrichtung auf demselben Schwenkrahmen zu befestigen, so daß die Schleifspindel unmittelbar und ohne Zwischenschaltung eines Winkelgetriebes vorn Antriebsmotor mittels eines Riementriebes od. dgl. angetrieben werden kann. Auch daraus ergibt sich eine wesentliche konstruktive Vereinfachung gegenüber den bekannten Maschinen, und es bleiben auch die Bedienungsarmaturen so eng zusammen, daß der Bedienungsmann die Bedienung leicht und in aufrechter Stellung vornehmen kann. Schließlich ergibt sich durch die Anwendung des seitlichen Aussebwenkens der Schleifspindel die Möglichkeit einer erheblichen Zeiteinsparung beim Schleifen von Schienenstößen. Zweckmäßig wird die Schleifscheibe auf ihrer Grundplatte zusätzlich zu der üb- lichen Befestigung durch Verkitten noch in bekannter Weise mechanisch, beispielsweise durch Schrauben od. dgl. befestigt. Vorteilhaft wird hierzu in den Innenraum der Schleifscheibe eine mit Schrauben an die Grundplatte angeschraubte Stahlplatte eingelegt, durch die die Schleifscheibe an die Grundplatte angepreßt wird. Durch diese Maßnahme kann auf einfache Weise verhindert werden, daß sich die Schleifscheibe während des Schleifens mit ihrer Umfangsfläche von der Grundplatte löst.
- Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Schleifmaschine, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Frontansicht der Maschine und Fig. 4 ein Gestell einer Schleifmaschine ohne Schleifspindel und deren Antrieb. In dem Kopierrahmen 1, der um eine horizontale, parallel zur Schiene 2 verlaufende Achse A-A im Gelenk 3 (Fig. 2) schwenkbar an dem Grundgestell 4 der Schleifmaschine angelenkt ist, liegt der Schwenkrahinen 5, der um eine senkrechte Achse B-B im Gelenk 6 (Fig. 1) seitlich ausschwenkbar am Kopierrahmen 1 angelenkt ist. Zum Schleifen des Schienenkopfprofiles mittels der Stirnfläche der Schleifscheibe 21 kann der Kopierrahmen 1 in die durch gestrichelte Linien a, a` angedeutetenLagen (Fig.3) geschwenktwerden.Dieser Winkelbereich reicht zur Bearbeitung des gesamten Schienenkopfprofiles aus.
- Zum Schwenken des Kopierrahmens 1 dient eine auf einem Bügel 7 des Grundgestells 4 vorgesehene Zahnstange 8, die mit einem am Kopierrahmen 1 gelagerten und mit einer Handkurbel 9 versehenen Zahnrad 10 zusammenwirkt. Zum Schleifen der Fahrkante der Schiene wird der Schwenkrahmen 5 um die senkrechte Achse B-B seitlich in die mit der strichpunktierten Linie b angedeutete Lage geschwenkt (Fig. 2). Diese Schwenkung wird durch eine über ein Handrad 11 und eine Kette 12 angetriebene Antriebsspindel 13 bewirkt, wobei der Schwenkrahmen 5 zwischen zwei entsprechend kreisbogenförmig ausgebildeten Bügeln 14, 15 des Kopierrahmens 1 durch Rollen 16, 17 geführt wird. Nach Ausschwenken des Schwenkrahmens 5 und nach entsprechender Höhenverstellung der Schleifscheibe 21 kann mit dem Umfang der letzteren die Fahrkante der Schiene geschliffen werden. An dem Schwenkrahmen 5 sind der Antriebsmotor 18 und die Schleifspindel 19 befestigt, deren Antrieb mittels Keilriemen 20 erfolgt. Zur Tiefenverstellung der Schleifscheibe dient ein Handrad 22 mit einem Winkeltrieb 23 und einer Feinrasteneinstellung. Das Handrad 11 ist mit einer Skala 24 verbunden, die die eingestellte Tiefe anzeigt. Die Schleifscheibe selbst ist von einem Schutzkorb 26 um,-eben, in dem ein beim Schleifen der Lauffläche der Schiene verdecktes Fenster 27 zum Schleifen der Fahrkante mit der Umfangsfläche der Schleifscheibe21 vorgesehen ist.
- Am Grundgestell 4 der Maschine sind an beiden Enden Laufrollen 28, 29, 30, 31 vorgesehen. Außerdem sind noch Führungsrollen 32, 33 an beiden Enden des Grundgestells angebracht, von denen in bekannter Weise die eine, 32, fest und die andere, 33, mittels einer Feder 34 nachgiebig an diesem Grundgestell befestigt ist. Durch den großen Abstand der beiden Führungsrollenpaare 32, 33 wird hierbei auf einfache Weise erreicht, daß ein ausreichend langes, lineares Schliffbild entsteht.
- Über ein am Grundgestell 4 befestigtes Tragrohr 35, an dessen Ende eine weitere Laufrolle 36 angebracht ist, stützt sich die Schleifmaschine in bekannter Weise auf der Nachbarmaschine 37 ab.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, liegen die Betätigungsarmaturen, nämlich die Handkurbel 9, das Handrad 11 und das Handrad 22, mit denen sämtliche Steuervorgänge der Maschine während des Betriebes durchgeführt werden, räumlich dicht beieinander. Dem Bedienungsmann ist somit eine leichte Bedienung der Maschine aus aufrechter Körperstellung möglich.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schleifmaschine für Schienen und Schienenstöße, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung des Schienenkopfes in bekannter Weise die Stirnfläche einer Schleifscheibe und zum Schleifen der Fahrkante der Schiene die Umfangsfläche der Schleifscheibe dient.
- 2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zum Schwenken der Schleifvorrichtung (19) um eine horizontale Achse (A-A) zum Schleifen des Schienenkopfes mit der Stirnfläche der Schleifscheibe vorgesehenen Kopierrahmen (1) ein um eine senkrechte Achse (B-B) seitlich ausschwenkbarer Schwenkrahmen (5) zum Schleifen der Fahrkante mittels der Umfangsfläche der Schleifscheibe angelenkt ist, auf dem der Motor (18) und die Schleifvorrichtung (19) aufgebaut sind. 3. Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Ausschwenken des Schwenkrahmens (5), der an kreisbogenförmig ausgebildeten Bügeln (14, 15) geführt ist, durch einen Kettentrieb (11, 12, 13) oder eine Zahnstange erfolgt. 4. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb zum seitlichen Ausschwenken des S chwenkrahmens (5) eine überlastungsschutzkupplung eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 669 700; britische Patentschrift Nr. 569 242; USA.-Patentschriften Nr. 1231102, 2 378 512.
Priority Applications (1)
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DEA24405A DE1084166B (de) | 1956-03-01 | 1956-03-01 | Schleifmaschine fuer Schienen, Schienenstoesse und Riffeln |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1084166B true DE1084166B (de) | 1960-06-23 |
Family
ID=6925661
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1084166B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988002300A1 (en) * | 1986-10-01 | 1988-04-07 | Rotrafer S.P.A. | Tangential grinding machine |
EP0743395A1 (de) * | 1995-05-19 | 1996-11-20 | GEORG ROBEL GmbH & Co. | Vorrichtung zum Schleifen von Schienen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1231102A (en) * | 1913-05-29 | 1917-06-26 | Frank J Venning | Track-grinding machine. |
DE669700C (de) * | 1937-06-10 | 1939-01-02 | Winter & Sohn Ernst | Mit achsensenkrechter Flaeche arbeitende Schleifscheibe |
GB569242A (en) * | 1943-01-09 | 1945-05-14 | Titan Abrasives Company | Improvements in or relating to abrasive wheels |
US2378512A (en) * | 1942-01-07 | 1945-06-19 | Nordberg Manufacturing Co | Single rail grinder |
-
1956
- 1956-03-01 DE DEA24405A patent/DE1084166B/de active Pending
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