DE108351C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 70: Schreib- und Zeichenwaaren.
EDUARD REISERT in HENNEF, Sieg. >
Federhalter mit Tintenbehälter.
Zusatz zum Patente 92299 vom 29. Dezember 1895.*)
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1898 ab.
Längste Dauer: 28. Dezember 1910.
In dem ersten Zusatz-Patent 98059 zu dem Patent 92299 ist ein Ersatz für das Saugventil
und in dem zweiten Zusatz 98139 ein solcher für das Druckventil vorgesehen. Zweck der
vorliegenden Erfindung ist nun, ein Druckorgan anzuordnen, welches nicht allein zum
Herauspressen der Tinte aus der Druckkammer dient, sondern auch gleichzeitig als Absperrorgan
sowohl an Stelle des Saug- wie auch des Druckventils benutzt wird. In beiliegender
Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen derartigen Füllfederhalter, Fig. ia denselben
Schnitt in dem Momente, wo Tinte ausgepreist wird, während Fig. 2 eine etwas abgeänderte Ausführungsform veranschaulicht.
An den Tintenbehälter schliefst sich ebenso wie in dem Haupt-Patent und den Zusatz-Patenten
das Gummiröhrchen / an, welches die Tinte nach der Feder führt. In einer entsprechenden
Aussparung des Halters ist nun ein elastisches Druckorgan s gelagert, welches
seiner ganzen Länge nach auf dem Röhrchen / aufliegt und durch seine vorspringenden Enden u
und ν je eine Einschnürung in dem Gummiröhrchen / bildet. Diese Einschnürungen sind
verschieden stark, und zwar derart, dafs das Röhrchen für gewöhnlich bei ν vollständig geschlossen, bei u hingegen noch etwas geöffnet
ist. Dies ist dadurch erreicht, dafs das Druckorgan s entweder durch einen aufgeschobenen
Ring t, welcher sich gegen das Druckorgan anlegt (Fig. 1 und ia), oder durch eine Feder m,
welche an der Innenseite des übergeschobenen Ringes η befestigt ist (Fig. 2), bei ν stärker angeprefst
wird als bei u. Der Theil des Röhrchens /, welcher zwischen den beiden Einschnürungen
u und ν liegt, bildet die im Haupt-Patent geschilderte Zwischenkammer c.
Wie ■ aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, trägt das Druckorgan s eine aus der äufseren
Fläche des Halters heraustretende Erhöhung sl. Diese bildet die Druckstelle für die Schreibhand,
und zwar liegt, sie, was wesentlich ist, näher an dem Saugventil u als an dem Druckventil
ν. Die Handhabung und Wirkungsweise dieses Federhalters ist folgende:
Um Tinte zu der Feder gelangen zu lassen, drückt man auf die Erhöhung s1. Da diese
näher an u als an ν liegt,' wird sich das Gummiröhrchen / bei u vollständig schliefsen,
so dafs die Verbindung desselben mit dem Tintenbehälter vollständig unterbrochen ist.
Weiterhin aber findet an der Druckstelle s1, da das Druckorgan s genügend elastisch ist,
ein Durchbiegen des letzteren und ein Zusammendrücken der Zwischenkammer c statt.
Dadurch, dafs die Druckstelle s1 einseitig angeordnet ist und der Druck bei u deshalb
wesentlich stärker ist als bei v, wird auch noch während der Zusammendrückung der
*) Frühere Zusatz-Patente 98059, 98139, 98154, 100539 und 104578.
Zwischenkammer c die Einschnürung bei u vollständig geschlossen bleiben, diejenige bei ν
dagegen sich infolge der Elasticität des Druckorganes und des Röhrchens / etwas öffnen
und die unter Druck stehende Tinte heraustreten lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Federhalter mit Tintenbehälter der durch Patent 92299 geschützten Art, gekennzeichnet durch ein auf der Zwischenkammer (Gummirohr /) liegendes, aus einem einzigen Stück bestehendes Druckorgan fs), das an seinen Enden mit den Durchgang wechselweise verschliefsenden und freigebenden Nasen fv u) sowie mit einer der einen Nase (u) näher liegenden Druckstelle (s 1J versehen ist und im Ruhezustande durch Niederhalten der anderen Nase fv) [z. B. mittelst eines Ringes ft), Fig. 1, oder einer Feder fm), Fig. 2] den Durchgang zur Schreibfeder geschlossen hält, zu dem Zweck, beim Druck auf die Druckstelle fs1) den Zutritt der Tinte bei fu) abzuschliefsen und gleichzeitig infolge der Pressung des Rohres (I) den Durchgang bei fv) freizugeben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108351C true DE108351C (de) |
Family
ID=378332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108351D Active DE108351C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108351C (de) |
-
0
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