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DE1083458B - Verfahren zur Herstellung von Dis- und Polyazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dis- und Polyazofarbstoffen

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Publication number
DE1083458B
DE1083458B DES33863A DES0033863A DE1083458B DE 1083458 B DE1083458 B DE 1083458B DE S33863 A DES33863 A DE S33863A DE S0033863 A DES0033863 A DE S0033863A DE 1083458 B DE1083458 B DE 1083458B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
amino
composition
acid
ortho
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES33863A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Philippe Grandjean
Dipl-Ing Chem Eth Mar Kappeler
Dr Lukas Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandoz AG
Original Assignee
Sandoz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz AG filed Critical Sandoz AG
Publication of DE1083458B publication Critical patent/DE1083458B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/12Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dis-und Polyazofarbstoffen Gegenstand des Patentes 889 661 ist ein Verfahren zur Herstellung gelber metallisierbarer Disazofarbstoffe, welches darin besteht, daB man eine Aminoazoverbindung der Zusammensetzung worin yWasserstoff oder die Sulfonsäuregruppe bedeutet, mit einem Dicarbonsäurehalogenid der Zusammensetzung Hal-CO-CA=CH-CO-Hal (b) worin Hal Chlor oder Brom und A Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl bedeutet, kondensiert oder daB man die Diazoverbindung aus einer 1-Aminobenzol-2-carbonsäure der Zusammensetzung worin y die obengenannte Bedeutung besitzt, mit dem Dipyrazolon der Zusammensetzung worin A die obengenannte Bedeutung besitzt, kuppelt. Es wurde nun gefunden, daß man auch wertvolle Dis-und Polyazofarbstoffe erhält, wenn man 2 Mol einer gegebenenfalls metallisierten Aminoazoverbindung der Zusammensetzung worin R einen gegebenenfalls orthoständig zu - azo -eine Carbonsäuregruppe und gegebenenfalls weitere, einschließlich Arylazosubstituenten aufweisenden Rest der Benzol- oder Naphthalinreihe mit Ausnahme des ortho-Carboxybenzol- und des ortho-Carboxybenzol-meta- bzw. -parasulfonsäurerestes bedeutet, bzw. 2 Mol eines beliebig zusammengesetzten Gemisches aus zwei derartigen Aminoazoverbindungen, wozu nun als die eine Komponente auch eine Aminoazoverbindung, in der R den ortho-Carboxybenzol oder den ortho-Carboxybenzolmeta- bzw. -parasulfonsäurerest bedeutet, hinzukommen kann, oder 2 Mol eines beliebig zusammengesetzten Gemisches aus einer derartigen Aminoazoverbindung, worin R ebenfalls die letztgenannte Bedeutung haben kann, und einer Aminoazoverbindung oder einer kupplungsfähigen Aminoverbindung beliebiger anderer Zusammensetzung mit 1 Mol eines Dicarbonsäurehalogenids der Zusammensetzung Hal-CO-Cx=CH-CO-Hal (II) worin Hal Chlor oder Brom und x Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl bedeutet, kondensiert und, gegebenenfalls nach Kupplung mit einer geeigneten Diazoverbindung, die erhaltenen Dis- oder Polyazofarbstoffe nötigenfalls in Substanz oder auf der Faser mit metallabgebenden Mitteln behandelt.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens, nach welcher eine Reihe der Dis- und Polyazofarbstoffe hergestellt werden können, besteht darin, daB man l Mol eines Dipyrazolons der Zusammensetzung worin x die obengenannte Bedeutung hat, mit 2 Mol der Diazoverbindung aus einem gegebenenfalls orthoständig zur Aminogruppe eine Carbonsäuregruppe und gegebenenfalls weitere, einschließlich Arylazosubstituenten aufweisenden Amin der Benzol- oder Naphthalinreihe mit Ausnahme der 1 Aminobenzol2-carbonsäure und der 1-Amino-4- bzw. -5-sulfobenzol-2-carbonsäure bzw. gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge mit 2 Mol eines beliebig zusammengesetzten Gemisches aus zwei voneinander verschiedenen derartigen Diazoverbindungen, wozu nun als die eine Komponente auch die 1 Aminobenzol-2-carbonsäure oder die 1-Amino-4- bzw. -5-sulfobenzol2-carbonsäure hinzukommen kann, kuppelt und die erhaltene Dis- oder Polyazofarbstoffe gegebenenfalls in Substanz oder auf der Faser mit metallabgebenden Mitteln behandelt.
  • Die Farbstoffe besitzen im metallfreien Zustande die Zusammensetzung worin R einen gegebenenfalls orthoständig zu - azo - eine Carbonsäuregruppe und gegebenenfalls weitere, einschließlich Arylazosubstituenten aufweisenden Rest der Benzol- oder Naphthalinreihe mit Ausnahme des ortho-Carboxybenzol- und des ortho-Carboxybenzol-meta- bzw. -parasulfonsäurerestes bedeutet, ein z Wasserstoff, Chlor,-Brom oder Methyl, das andere z Wasserstoff und A' einen Rest der Zusammensetzung A, wobei R nun auch für den ortho-Carboxybenzol- oder den ortho-Carboxybenzolmeta- bzw. -parasulfonsäurerest stehen kann, oder den Rest einer Aminoazoverbindung beliebiger anderer Zusammensetzung bedeutet.
  • Zur Verknüpfung der Aminoazoverbindungen bzw. kupplungsfähigen Aminoverbindungen nach der ersten Ausführungsform des Verfahrens dienen erfindungsgemäß ungesättigte Dicarbonsäurehalogenide der Zusammensetzung (II). Solche Halogenide sind beispielsweise die Dichloride und Dibromide der Fumar- und Maleinsäure der Methylfumarsäure, der Methylmaleinsäure und der Chlor- oder Bromfumarsäure. Um gegebenenfalls Verluste durch Hydrolyse auszugleichen, können die Dicarbonsäurehalogenide in leichtem Überschuß verwendet werden.
  • Zur Ausführung des Verfahrens werden die Aminoazoverbindungen bzw. kupplungsfähigen Aminoverbindungen inWassergelöst undvorzugsweisebeiniedrigerTemperatur, etwaO bis -f-30° C, mit demDicarbonsäurehalogenid (II) versetzt. Man rührt kräftig und sorgt durch Zugabe von säurebindenden Mitteln, z. B. von Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxyd oder den entsprechenden Lithium- oder Kaliumverbindungen, ferner Erdalkalioxyden oder -carbonaten oder von geeigneten tertiären organischen Aminen, dafür, daß der frei werdende Halogenwasserstoff fortwährend neutralisiert wird. Das Dicarbonsäurehalogenid kann gegebenenfalls durch ein: indifferentes Lösungsmittel, wie Benzol, Methylbenzol, Chlorbenzol, Tetrachlorkohlenstoff oder Chloroform, verdünnt werden. Die Kondensation ist beendigt, wenn keine freie Aminogruppe mehr nachweisbar ist. Das Reaktionsprodukt kann sich während der Umsetzung mit dem Säurechlorid ganz oder teilweise ausscheiden, oder es wird aus der Reaktionslösung durch Aussalzen oder gegebenenfalls Aussäuern isoliert. Nach dem Filtrieren wird es nötigenfalls gewaschen und schließlich getrocknet.
  • Ein einheitlicher, in bezug auf die miteinander verknüpften Amine symmetrischer Farbstoff wird gewonnen, wenn man 2 Mol derselben Aminoazoverbindung (I) mit 1 Mol des Dicarbonsäurehalogenids (II) verknüpft. Wenn dagegen 2 Mol eines Gemisches aus zwei voneinander verschiedenen Aminoazoverbindungen oder ein solches aus einer Aminoazoverbindung und einer kupplungsfähig gen Aminoverbindung zur Kondensation gelangen, so erhält man ein Gemisch aus einem asymmetrischen und zwei symmetrischen Dicarbonsäurederivaten. Das Gemisch enthält als integrierenden Bestandteil eine Komponente der Zusammensetzung x' - y' - z' (V) worin x' die eine, z' die andere in der Aminogruppe acylierte Aminoazoverbindung bzw. kupplungsfähige Aminoverbindung und y' den Rest der dem Dicarbonsäurehalogenid (II) zugrunde liegenden Dicarbonsäüre bedeutet. Daneben liegen die beiden symmetrischen Produkte der Zusammensetzung x' - y' - x' und z'- y'- z' (VI, VII) vor. Die zwei voneinander verschiedenen Aminoazoverbindungen bzw. die Aminoazoverbindung und die kupplungsfähige Aminoverbindung, insgesamt 2 Mol, können im Verhältnis 1:1 mit dem einen Mol Dicarbonsäurehalogenid(II) verknüpft sein. Es hat sich aber gezeigt, daß auch andere Mischungsverhältnisse, z. B. 4:1, 3:1, 2:1; 1:2, 1:3 und 1:4, ebenfalls wertvolle Farbstoffe ergeben, zum Teil sogar Farbstoffe, deren Eigenschaften diejenigen der im Mischungsverhältnis 1:-1 aufgebauten Farbstoffe übertreffen. Die Herstellung solcher Farbstoffgemische ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung.
  • Ist der Dis- oder Polyazofarbstoff aus einer Aminoazoverbindung (I) und einer kupplungsfähigen Aminoverbindung aufgebaut, so kann er leicht durch Kuppeln mit einer geeigneten Diazoverbindung in ein Farbstoffgemisch der Zusammensetzung (IV) übergeführt werden.
  • Das in der zweiten Ausführungsform des Verfahrens verwendete Dipyrazolon der Zusammensetzung (III) wird in bekannter Weise hergestellt, beispielsweise durch Umsetzen von 1 Mol eines Dicarbonsäurehalogenids der Zusammensetzung (II) mit 2 Mol 4-Amino-4'-nitrostilben-2,2'-disulfonsäure, Überführen der erhaltenen Dinitroverbindung in die entsprechende Diamino- und anschließend in die Dihydrazinoverbindung und Kondensieren der letzteren mit einem Acetylessigsäurealkylester. -Die Kupplung des Dipyrazolons mit den Diazoverbindungen wird in wäßerigem Medium, gegebenenfalls in Gegenwart von organischen Basen, beispielsweise von Pyridin und seinen Homologen, durchgeführt. Sie kann in molekularem Verhältnis erfolgen, dergestalt, daß auf 1 Mol Dipyrazolon (11I) 2 Mol Diazoverbindungen kommen. Die 2 Mol Diazoverbindungen können-.entweder-ein einheitlicher Körper oder aber ein Gemisch aus zwei voneinander verschiedenen Diazoverbindungen sein. Man ist auch hier in der Lage, die Eigenschaften der Endfarbstoffe nach Wunsch etwas zu verschieben, wenn das Verhältnis der beiden voneinander verschiedenen Diazoverbindungen nicht 1:1, sondern beispielsweise 4:1, 3:1, 2:1, 1:2, 1:3, 1:4 gewählt wird, wobei aber immer auf 1 Mol des Dipyrazolons (III) -im wesentlichen insgesamt 2 Mol des Gemisches der Diazoverbindungen zur Einwirkung gelangen müssen.
  • Die Farbstoffe können, entsprechend den vielfältigen Möglichkeiten ihres Aufbaues, beinahe jeden beliebigen Farbton besitzen. Sie färben Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose, zum Teil im Einbad- oder Nachmetallisierungsverfähren, in sehr gut lichtechten und vorzüglich naßechten Tönen, die sich bei manchen Vertretern durch überraschend große Reinheit auszeichnen.
  • Die Dis- und Polyazofarbstoffe können zum Teil auch in Substanz auf bekannte Weise durch Behandeln mit metallabgebenden Mitteln in die entsprechenden Metallkomplexverbindungen (z. B. Cu, Ni) übergeführt werden. Die Kupferung beispielsweise erfolgt, falls eine der zu metallisierenden Gruppen eine Alkoxygruppe ist, vorteilhaft unter Bedingungen, unter denen eine entalkylierende Aufspaltung der Alkoxygruppe stattfindet. Diese kann nach verschiedenen aus der Literatur bekannten Verfahren, z. B. durch Erhitzen mit Kupfersalzen in schwach saurem bis schwach - alkalischem wäßerigem Medium, gegebenenfalls unter Anwendung von Druck und[oder in Anwesenheit von Ammoniak oder organischen Basen, oder in der Schmelze von Alkalisalzen niedrigmolekularer aliphatischer Monocarbonsäuren, geschehen.
  • Die Herstellung in Substanz metallisierter Dis- und Polyazofarbstoffe nach der ersten Ausführungsart des Verfahrens kann auch so erfolgen, daß man die Aminoazoverbindungen in Form ihrer Metallkomplexverbindungen mit dem Dicarbonsäurehalogenid (II) verknüpft. Werden Farbstoffgemische hergestellt, so können die beiden Aminoazokomponenten einzeln oder gemeinsam der Metallisierung und hernach der Kondensation mit dem Dicarbonsäurehalogenid unterworfen werden.
  • Die in Substanz metallisierten Dis- und Polyazofarbstoffe färben Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose ebenfalls in einer Vielfalt von oft sehr reinen Farbtönen, die eine sehr gute Lichtechtheit und eine vorzügliche Naßechtheit besitzen.
  • Die oben beschriebenen wertvollen Farbstoffgemische können in ähnlicher Zusammensetzung auch derart hergestellt werden, daß man einheitliche nicht metallisierte und/oder metallisierte Dis- und/oder Polyazofarbstoffe miteinander mischt, wobei in manchen Fällen Gemische erhalten werden, weiche den beschriebenen, beim lAufbau der Farbstoffe erzeugten zum mindesten ebenbürtig sind.
  • Während der aus der schweizerischen Patentschrift 222139 bekannte Azofarbstoff der Stilbenylpyrazolonreihe eine ungenügende Atzbarkeit aufweist, lassen sich die erfindungsgemäßen Azofarbstoffe der Stübenylpyrazolonreihe nahezu weiß ätzen.
  • Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung. Dabei bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Beispiel 1 26,8 Teile des Aminodisazofarbstoffes der Zusammensetzung und 30,0 Teile des Aminomonoazofarbstoffes der Zusammensetzung werden bei Zimmertemperatur in Wasser unter Zusatz von Natriumhydroxydlösung gelöst. In die Lösung tropft man gleichzeitig und unter gutem Rühren einerseits eine Mischung aus 7,7 Teilen Fumarsäuredichlorid und 8 Teilen Benzol und andererseits so viel einer Natriumcarbonatlösung, daß die Reaktion der Kondensationslösung immer schwach alkalisch ist. Nachdem alles Fumarsäuredichlorid eingetragen ist, wird die Kondensationslösung noch so lange weitergeführt, bis sich keine freie Aminogruppe mehr nachweisen läßt. Hierauf wird der entstandene Disazofarbstoff in der Wärme mit Hilfe von Natriumchlorid abgeschieden, filtriert und getrocknet. Das isolierte, als braunes Pulver vorliegende Farbstoffgemisch färbt Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in gelborangefarbenen Tönen, die durch Nachbehandeln mit kupferabgebenden Mitteln in ihren Echtheitseigenschaften bedeutend verbessert werden.
  • Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften werden erhalten, wenn man in der ersten der obengenannten Mischungskomponenten den Rest (1) durch den Rest eines anderen kupplungsfähigen Amins der Benzolreihe, beispielsweise durch 1 - Amino - 2,5 - dimethylbenzol, 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol oder 1-Amino-3-acetylaminobenzol, ersetzt. Beispiel 2 33,3 Teile (= 0,033 Mol) der Kupferkomplexverbindung der Zusammensetzung und 49,5 Teile (= 0,067 Mol) der Kupferkomplexverbindung- aus der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung werden zusammen in Wasser unter Zusatz von Natriumhydroxydlösung gelöst und nach den Angaben des Beispiels 1 mit 7,7 Teilen (= 0,05 Mol) Fumarsäurcdichlorid kondensiert. Das isolierte Farbstoffgemisch ist ein dunkles Pulver, welches Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in schönen grünen Tönen färbt, die gut lichtecht sind.
  • Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften werden erhalten, wenn man in der ersten der obengenannten Mischungskomponenten den 1,8-Dioxynaphthalin-3,6-disulfonsäurerest durch den Rest der 1-Oxynaphthalin-4-sulfonsäure oder 2-Oxynaphthalin-4- bzw. -6-sulfonsäure oder 2-Oxynaphthähn-6,8-disulfonsäure ersetzt und/oder wenn man an Stelle des 1-Amino-8-oxynaphthalin-3,6-disulfonsäurerestes den 1-Amino-8-oxynaphthalin-4-sulfonsäurerest wählt: Beispiel 3 24,7 Teile der durch Kuppeln von dianotierter 1-Amino-3-carboxy-4-oxybenzol-5-sulfonsäure mit 1-Amino-3-acetylaminobenzol hergestellten Aminoazoverbindung und 30 Teile der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung (IX) werden in Wasser unter Zusatz von Natriumhydroxyd gelöst und nach den Angaben des Beispiels 1 mit 7,7 Teilen Fumarsäuredichlorid kondensiert. Das isolierte Farbstoffgemisch ist ein braunes Pulver; es färbt Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in gelben Tönen, _welche durch Nachbehandeln mit kupferabgebenden Mitteln in ihren Echtheitseigenschaften bedeutend verbessert werden.
  • Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften werden erhalten, wenn man in der ersten der obengenannten Mischungskomponenten die 1-Amino-3-carboxy-4-oxybenzol-5-sulfonsäure durch die 1-(4'-Amino)-benzoylamino-3-carboxy=4-oxybenzol-5-sulfonsäure und/oder das 1-Amino-3-acetylaminobenzol durch eines der andern im Beispiel 1 erwähnten Amine der Benzolreihe ersetzt. Beispiel 4 24,8 Teile der durch Kuppeln von dianotierter 3-Aminopyrendisulfonsäure mit 1-Amino-3-methylbenzol hergestellten Aminoazoverbindung und 37 Teile der Kupferkomplexverbindung aus der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung (XI) werden in Wasser unter Zusatz von Natriumhydroxydlösung gelöst und nach den Angaben des Beispiels 1 mit 7,7 Teilen Fumarsäuredichlorid kondensiert. Das isolierte Farbstoffgemisch ist ein gelbbraunes Pulver, welches Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in rotstichiggelben, sehr gut lichtechten Tönen färbt.
  • Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften werden erhalten, wenn man in der ersten der obengenannten Mischungskomponenten einerseits die 3-Aminopyrendisulfonsäure durch eine Aminonaphthalindisulfonsäure, beispielsweise die 2-Aminonaphthalin-4,8-disülfonsäure oder 2-Aminonaphthalin-6,8-disulfonsäure, und/oder andererseits das 1-Amino-3-methylbenzol durch ein anderes Amin der Benzolreihe, beispielsweise Aminobenzol, 1-Amino-2 - methylbenzol, 1 - Amino - 3 - äthylbenzol, 1 - Amino-2,5 - dimethylbenzol, 1 - Amino - 2,5 - diäthoxybenzol, 1-Amino-3-acetylaminobenzol oder 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol, ersetzt.
  • Beispiel 5 34 Teile der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung (XI) und 20,9 Teile der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung werden in 2000 Teilen natriumhydroxydhaltigem Wasser bei einem pH-Wert von ungefähr 8 gelöst. Nachdem die Lösung durch Zusatz von Eis auf 5 bis 8° gekühlt worden ist, wird sie bei dieser Temperatur unter sehr gutem Rühren innerhalb von 1 bis 2 Stunden mit so viel einer 20°/aigen Lösung von Fumarsäuredichlorid in Chlorbenzol versetzt, bis keine freie Aminogruppe mehr nachweisbar ist. Während der Operation wird die Reaktioris= lösung durch Zutropfen von verdünnterNatriumhydroxydlösung stets schwach alkalisch gehalten (pH-Wert ungefähr 8). Hierauf wird sie auf 80° erwärmt und das erhaltene Gemisch aus Disazofarbstoffen auf bekannte Weise durch Aussalzen mit Natriumchlorid und Filtrieren isoliert.
  • Zur Überführung in die Kupferkomplexverbindung wird es bei 70 bis 80° in 1000 Teilen Wasser gelöst. Nach Zusatz von 15 Teilen Natriumacetat wird die Lösung unter gutem Rühren in ungefähr 30 Minuten mit so viel Teilen einer 20°/oigen Kupfersulfatlösung versetzt, bis im Filtrat einer ausgesalzenen Probe Kupferionen nachgewiesen werden können.
  • Die nunmehr isolierte, getrocknete und gemahlene Kupferkomplexverbindung ist ein braunes Pulver, welches sich in Wasser und in konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löst. Seine Ausfärbungen auf Baumwolle sind gelb und weisen ausgezeichnete Licht- und NaB-echtheiten auf.
  • Zu einem ähnlichen Farbstoff von ebenfalls ausgezeichneten Echtheitseigenschaften gelangt man, wenn die Aminoazoverbindung (XII) des Beispiels durch die äquivalente Menge der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung ersetzt wird. Beispiel 6 30 Teile der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung und 21 Teile der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung werden unter Zusatz der notwendigen Menge Lithiumcarbonat in 2200 Teilen Wasser gelöst. Nachdem die Lösung (pH-Wert ungefähr 8,0) durch Zusatz von Eis auf S bis 10° gekühlt worden ist, läBt man unter wirksamem Rühren in 1 bis 2 Stunden so viel einer 10°/oigen Lösung von Fumarsäuredichlorid in Methylbenzol zutropfen, bis keine freie Aminogruppe mehr nachweisbar ist. Hierbei hält man die Reaktionslösung durch gelegentliche Zugaben von etwas Natriumbicarbonat stets schwach alkalisch (pH 8,0). Man erwärmt auf 80 bis 90° und isoliert den Farbstoff auf bekannte Weise.
  • Getrocknet stellt er ein gelbes Pulver dar, welches sich in Wasser und in konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löst. Er färbt Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in klaren gelben Tönen, die, besonders wenn sie mit kupferabgebenden Mitteln behandelt sind, sehr gut licht- und naBecht sind.
  • Beispiel 7 21 Teile der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung und 34 Teile der Aminoazoverbindung (XI) werden in 1500 Teilen natriumcarbonathaltigem Wasser gelöst. Die Lösung wird auf ein p. von ungefähr 8,0 gebracht und bei 5 bis 10° in ungefähr 2 Stunden unter wirksamem Rühren mit so viel einer 20°/oigen Lösung von symmetrischem Maleinsäuredichlorid in Benzol versetzt, bis die Reaktionslösung keine freie Aminogruppe mehr enthält. Dann erwärmt man sie auf 85° und isoliert das erhaltene Gemisch von Disazofarbstoffen auf bekannte Weise.
  • Zur Überführung in seine Kupferkomplexverbindung wird nach der im Beispiel s beschriebenen Arbeitsweise verfahren.
  • Die isolierte, getrocknete und gemahlene Kupferkomplexverbindung ist ein braunes Pulver, welches sich in Wasser mit gelber Farbe löst und Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in klaren gelben, sehr gut naB- und lichtechten Tönen färbt.
  • Zu sehr ähnlichen Farbstoffen von ebenfalls ausgezeichneten Echtheitseigenschaften gelangt man, wenn die Aminoazoverbindung (XV) des Beispiels durch eine solche der Zusammensetzung ersetzt wird. Beispiel 8 34 Teile der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung werden in 1800 Teilen Wasser in Form ihres Trinatriumsalzes gelöst und nach den Angaben des Beispiels 5 mit Fumaxsäuredichlorid kondensiert. Der entstandene Disazofarbstoff wird abgeschieden und in seine Kupferkomplexverbindung übergeführt. Diese ist ein braunes Pulver, welches sich in Wasser und in konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löst und Baumwolle und Fasern aus regenrierter Cellulose in reinen gelben Tönen von ausgezeichneten Licht- und NaBechtheiten färbt.
  • Zur Überführung des Disazofarbstoffes in die Nickelkomplexverbindung werden 25 Teile des Disazofarbstoffes in 1000 Teilen Wasser gelöst. Man versetzt die Lösung mit 15 Teilen kristallisiertem Natriumacetat und so ihr bei ungefähr 70° innerhalb von 20 bis 30 Minuten fügt viel einer 10°/oigen wäßrigen Nickelsulfatlösung zu, bis bleibend überschüssige Nickel (II)-ionen nachweisbar sind. Die entstandene Nickelkomplexverbindung wird durch Zusatz von Natriumchlorid aus der Lösung abgeschieden, filtriert und getrocknet. Sie färbt Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in gelben Tönen von guten Licht- und NaBechtheiten. Beispiel 9 12,7 Teile der Aminoazoverbindung der Zusammensetzung werden in 500 Teilen Wasser unter Zusatz von Natriumcarbonat gelöst und nach den Angaben des Beispiels 5 der Kondensation mit Fumarsäuredichlorid unterworfen. Der entstandene Disazofarbstoff wird abgeschieden und getrocknet. Er ist ein gelbbraunes Pulver, das auf Baumwolle und auf Fasern aus regenerierter Cellulose gelbe Töne von guten Echtheitseigenschaften färbt. Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften werden erhalten, wenn man als Ausgangsmaterial Aminoazoverbindungen verwendet, die als Diazokomponente an Stelle der 1-Aninobenzol-4-sulfonsäure 1-Aminobenzol-2-bzw. -3-sulfonsäure bzw. deren Amid, Methylamid oder Phenylamid enthalten. Beispiel 10 76,3 Teile der Aminodisazoverbindung der Zusammensetzung werden in Wasser unter Zusatz von Lithiumcarbonat gelöst und nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit Fumarsäuredichlorid kondensiert. Der entstandene Tetrakisazofarbstoff wird kochend ausgesalzen, hierauf filtriert und getrocknet. Er ist ein rotbraunes Pulver, das sich in Wasser und in konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe löst und auf Baumwolle und auf Fasern aus regenerierter Cellulose im Nachkupferungsverfahren braunrote Töne von guten Echtheitseigenschaften färbt.
  • Beispiel 11 34 Teile der Aminoazoverbindung (XVII) und 22,6 Teile 1- [4"-Aminostilbenyl- (4')] -3 -methyl-5 -pyrazolon-2',2"-disulfonsäure werden in 1500 Teilen Wasser unter Zusatz von Natriumcarbonat gelöst und nach den Angaben des Beispiels 1 mit 7,7 Teilen Fumarsäuredichlorid kondensiert. Das entstandene Gemisch wird auf 0 bis 5° gekühlt und mit der Diazosuspension aus 11,5 Teilen 1-Amino-2-carboxybenzol-4-sulfonsäuremethylamid versetzt. Nach beendigter Kupplung wird der einheitliche Disazofarbstoff bei ungefähr 90° ausgesalzen, filtriert und getrocknet. Er ist mit dem nach Beispiel 8 erhältlichen Farbstoff identisch. Seine Kupfer- und seine Nickelkomplexverbindung färben Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in- gelben, licht- und waschechten Tönen.
  • Zu demselben Farbstoff gelangt man, wenn man die 34 Teile -der- Aminoazoverbindung (XVII) zuerst in die Kupferkomplexverbindung überführt, hierauf durch die Einwirkung von Fumarsäuredichlorid mit der 1-[4"-Aminostübenyl-(4')]-3-methyl-5-pyrazolon-2',2"-disulfonsäure verknüpft und die erhaltene Zwischenverbindung wie beschrieben weiterverarbeitet.
  • Ein Farbstoff von ähnlichen Eigenschaften wird erhalten, wenn man die 11,5 Teile 1-Amino-2-carboxybenzol-4-sulfonsäuremethylamid durch 10,9 Teile 1-Amino-2-carboxybenzol-4-sulfonsäure ersetzt. Die durch Erwärmen des Farbstoffes mit Nickelsulfat in Gegenwart von Natriumacetat hergestellte Nickelkomplexverbindung färbt Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in echten gelben Tönen.
  • In der nachfolgenden Tabelle finden sich weitere Farbstoffe aufgezeichnet, welche in ähnlicher Weise, wie in den Beispielen 1 bis 11 beschrieben wurde, hergestellt werden. Dabei kann an Stelle des Fumarsäuredichlorids bzw. -dibromids das symmetrische Maleinsäuredichlorid oder Methylfumarsäuredichlorid bzw. -dibromid oder Methylmaleinsäuredichlorid bzw. -dibromid oder Chlor-bzw. Bromfumarsäuredichlorid bzw. -dibromid treten; man erhält ähnliche, ebenfalls wertvolle Azofarbstoffe. Als säurebindendes Mittel dient in den meisten Fällen Natriumhydroxyd oder -carbonat; diese Mittel können aber mit demselben Erfolg auch ersetzt werden durch Lithiumcarbonat, Natrium- oder Kaliumacetat oder -bicarbonat, Kaliumhydroxyd oder -carbonat, Calciumhydroxyd oder -carbonat, Magnesiumoxyd oder N,N-Dimethylaminobenzol. Beispiel 57 46 Teile 1 - Amino - 2 - carboxybenzol - 4 - sulfonsäuremethylamid werden dianotiert und in natriumcarbonatalkalischer Lösung mit 98,2 Teilen des Dipyrazolons der Zusammensetzung (XX) gekuppelt. Nach beendigter Kupplung wird die Reaktionsmasse erwärmt, mit etwas Natriumchlorid versetzt und so lange gekocht, bis der Fa.rbstoffbrei in einen leicht filtrierbaren Niederschlag umgewandelt ist. Dieser wird heiß filtriert und getrocknet. Der so hergestellte Disazofarbstoff ist mit dem nach den Angaben der Beispiele 8 und 11 erhaltenen Farbstoff identisch.
  • Zur Überführung des Disazofarbstoffes in die Nickelkomplexverbindung werden 50 Teile des Disazofarbstoffes in 2000 Teilen Wasser gelöst. Man versetzt die Lösung mit 30 Teilen kristallisiertem Natriumacetat und fügt ihr bei ungefähr 70° innerhalb von 20 bis 30 Minuten so viel einer 10°/oigen wäßrigen Nickelsulfatlösung zu, bis bleibend überschüssige Nickel(II)-ionen nachweisbar sind. Die entstandene Nickelkomplexverbindung wird durch Zusatz von Natriumchlorid aus der Lösung abgeschieden, filtriert und getrocknet. Sie färbt Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in gelben Tönen von guten Licht- und Naßechtheiten. Ähnliche Farbstoffe erhält man, wenn man einerseits die Fumarylbrücke des Dipyrazolons (XX) durch die Methylfumarylbrücke ersetzt und/oder andererseits an Stelle der 46 Teile 1-Amino-2-carboxybenzol-4-sulfonsäuremethylamid 43,2 Teile 1-Amino-2-carboxybenzol-4-sulfonsäureamid oder ein Gemisch - aus 23 Teilen 1-Amino-2-carboxybenzol 4-sulfonsäuremethylamid und 21,7 Teile 1-Amino-2-carboxybenzol 4-sulfonsäure oder ein Gemisch aus 21,6 Teilen 1-Amino-2-carboxybenzol-4-sulfonsäureamid und 13,7 Teilen 1-Aminobenzol-2-carbonsäure wählt,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Dis- und Polyazofarbstoffen nach Patent 889 661, dadurch gekennzeichnet, daß. man 2 Mol einer gegebenenfalls metallisierten Aminoazoverbindung der Zusammensetzung worin R einen gegebenenfalls orthoständig zu -azoeine Carbonsäuregruppe und gegebenenfalls weitere, einschließlich Arylazosubstituenten aufweisenden Rest der Benzol- oder Naphthalinreihe mit Ausnahme des ortho-Carboxybenzol- und des ortho-Carboxybenzolmeta- bzw. -parasulfonsäurerestes bedeutet, bzw. 2 Mol eines beliebig zusammengesetzten Gemisches aus zwei derartigen Aminoazoverbindungen, wozu nun als die eine Komponente auch eine Aminoazoverbindung, in der R den ortho-Carboxybenzol- oder den ortho-Carboxybenzol-meta- bzw. -parasulfonsäurerest bedeutet, hinzukommen kann, oder 2 Mol eines beliebig zusammengesetzten Gemisches aus einer derartigen Aminoazoverbindung, worin R ebenfalls die letztgenannte Bedeutung haben kann, und einer Aminoazoverbindung oder einer kupplungsfähigen Aminoverbindung beliebiger anderer - Zusammensetzung, vorzugsweise in wäßrigem Medium und in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, mit 1 Mol eines Dicarbonsäurehalogenids der Zusammensetzung Hal-CO-Cx=CH-CO-Hal worin Hal Chlor oder Brom und x Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl bedeutet, kondensiert und, gegebenenfalls nach Kupplung mit einer geeigneten Diazoverbindung, die erhaltenen Dis- oder Polyazofarbstoffe nötigenfalls in Substanz oder auf der Faser mit metallabgebenden Mitteln behandelt.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol eines Dipyrazolons der Zusammensetzung worin x Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl bedeutet, mit 2 Mol der Diazoverbindung aus einem gegebenenfalls orthoständig zur Aminogruppe eine Carbonsäuregruppe und gegebenenfalls weitere, einschließlich Arylazosubstituenten aufweisenden Amin der Benzol- oder Naphthalinreihe mit Ausnahme der 1-Aminobenzol-2-carbonsäure und der 1-Amino-4-bzw. -5-sulfobenzol-2-carbonsäure bzw. gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge mit 2 Mol eines beliebig zusammengesetzten Gemisches aus zwei voneinander verschiedenen derartigen Diazoverbindungen, wozu nun als die eine Komponente auch die 1-Aminobenzol-2-carbonsäure oder die 1-Amino-4- bzw. -5-sulfobenzol-2-carbonsäure hinzukommen kann, kuppelt und die erhaltenen Dis- oder Polyazofarbstoffe gegebenenfalls in Substanz oder auf der Faser mit metallabgebenden Mitteln behandelt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr.222139, 222140, 222141. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterung und ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
DES33863A 1952-06-16 1953-06-15 Verfahren zur Herstellung von Dis- und Polyazofarbstoffen Pending DE1083458B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH222141A (de) * 1936-10-03 1942-06-30 Chem Ind Basel Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes.

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