DE1083345B - Schaltungsanordnung zum Abtasten von Fernmeldeleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Abtasten von FernmeldeleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum periodischen Abtasten des Betriebszustandes
von Fernmeldeleitungen, insbesondere von über eine Anrufzentrale mit einem Fernsprechamt verbundenen
Teilnehmerleitungen durch bei der Anrufzentrale angeordnete Schaltmittel, mittels jeder abzutastenden
Leitung einzeln zugeordneter, zeitlich gegeneinander verschobener Impulsfolgen.
Eine mit Anrufzentralen arbeitende Fernsprechanlage kann eine Anzahl abgelegener Anrufzentralen
aufweisen, die eine große Anzahl von Teilnehmerleitungen mit einer kleinen Anzahl von Sprechverbindungsleitungen
verbindet. Die Verbindungsleitungen verbinden die Anrufzentralen mit dem Fernsprechamt.
Eine mit Anrufzentralen arbeitende Fernsprechanlage ergibt beträchtliche Ersparnisse beim Betrieb
der Anlage, da das Fernsprechamt nicht mit jeder Teilnehmerleitung unmittelbar verbunden sein muß.
Da das Fernsprechamt auf Grund der Zwischenschaltung der abgelegenen Anrufzentralen keine unmittelbare
Sprechverbindung mit den Teilnehmerleitungen hat, müssen Einrichtungen vorgesehen werden, die
dem Fernsprechamt erforderlichenfalls den Betriebszustand jeder Teilnehmerleitung übermitteln. Die zu
übermittelnden Betriebszustände sind im wesentlichen der Freizustand, bei dem keine Verbindung über die
Anrufzentrale zum Fernsprechamt besteht, der Belegtzustand, bei. dem eine solche Verbindung besteht,
und der Zustand der Betriebsanforderung, bei der die Teilnehmerleitung gerade ruft, jedoch noch nicht
über die Anrufzentrale mit dem Fernsprechamt verbunden ist.
Bei Fernsprechanlagen ohne Anrufzentrale enden die Teilnehmerleitungen unmittelbar im Fernsprechamt,
und es werden Kontakte im Zug der Leitung und Sperrelais benutzt, um den Betriebszustand der
Leitung anzuzeigen.
Derartige Leitungs- und Sperrelais können z. B. dadurch vermieden werden, daß eine Kennung für
den Betriebszustand jeder mit der Anrufzentrale verbundenen Teilnehmerleitung über einen gemeinsamen
Signalkanal an das Fernsprechamt übermittelt wird.
Die neue Fernsprechanlage soll dabei vor allem eine verbesserte elektrische Signalisierschaltung aufweisen
und Kennsignale für den Freizustand, Belegtzustand oder die Betriebsanforderung einer Mehrzahl
von vom Fernsprechamt weit abgelegenen Teilnehmerleitungen an das abgelegene Fernsprechamt
abgeben.
Es ist bereits bekannt, eine Anzahl von Leitungen mit Hilfe eines Schrittschaltwerkes mechanisch abzutasten.
Ändert sich der Zustand einer dieser Leitungen, dann läuft das Schrittschaltwerk an und beginnt
Schaltungsanordnung
zum Abtasten von Fernmeldeleitungen
zum Abtasten von Fernmeldeleitungen
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2JS. Dezember 1955
V. St. v. Amerika vom 2JS. Dezember 1955
Milton Leroy Almquist jun., Bxookline, Mass.,
Arnos Edward Joel jun., South Orange, N. J.,
und Melvin Posin, New York, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
mit dem Abtasten des Leitungszustandes. Dieses Schrittschaltwerk synchronisiert ein am empfangsseitigen
Ende einer an dem ersten Schrittschaltwerk angeschlossenen Übertragungsleitung liegendes
zweites Schrittschaltwerk, an dem die Anzeigegeräte angeschlossen sind. Auf diese Weise werden
die abgetasteten Leitungen mit den entsprechenden Anzeigegeräten verbunden. Eine kontinuierliche Abtastung
gibt es dabei nicht.
Weiterhin ist eine Anordnung mit einem Wählsternschalter oder einer Untergruppenstation bekannt,
die vom eigentlichen Amt abgelegen ist. Die Verbindungen werden dabei über den Wählsternschalter
unter Steuerung durch die Wählimpulse von den einzelnen Teilnehmerapparaten her aufgebaut.
Eine Abtastung der Leitungen findet nicht statt.
Ferner ist eine Schaltungsanordnung zum Abtasten von Leitungen und zur Übermittlung von
Signalen von einer abgelegenen Anrufzentrale zu einem Fernsprechamt bekannt, bei der eine Leitungsabtastungsvorr,ichtung
bei der abgelegenen Unterzentrale oder Anrufzentrale angeordnet ist, die ununterbrochen
und zyklisch die an der Anrufzentrale angeschlossenen Teilnehmerleitungen abtastet. Diese bekannte
Schaltung enthält jedoch keinerlei Schaltmittel, um etwa vorzeitig aufgegebene Anrufversuche
feststellen zu können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannten stattet jedoch eine weitere Übertragung der Abtast-Schaltungen
bedienungstechnisch weiter zu vervoll- impulsreihen. Dabei bleibt die gleiche Gruppe von
kommnen, so daß nicht nur eine Betriebsanforderung Abtasteinheiten bei der Anrufzentrale bereitgestellt,
unverzüglich über die Anrufzentrale an das Fern- und die Reihen der Abtastimpulse werden durch die
Sprechamt weitergegeben wird, sondern auch ein vor- 5 Abtasteinheiten hindurch zur wiederholten Abtastung
zeitiges Aufgeben des Anrufversuches unverzüglich der damit verbundenen Teilnehmerleitungen überfestgestellt
werden kann. Dies wird erfindungsgemäß tragen, so daß diese Gruppe von Abtasteinheiten auch
dadurch erreicht, daß die Leitungen mit ihren zu- die Abtastimpulse der übrigen Gruppen enthält,
geordneten Abtasteinheiten zu Gruppen zusammen- Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich gefaßt sind und daß Schalteinrichtungen abhängig io auf Prüfeinrichtungen, die bestimmen, ob die Bevon jeder Änderung des Betriebszustandes einer der triebsanforderungsanzeige zufällig erfolgte oder ob Leitungen die Anzahl der den Leitungen der betref- der Anruf aufgegeben wurde. Beim Abtasten innerfenden Gruppe zugeführten Impulse während eines halb der angegebenen Gruppe liefert jede Abtastbestimmten Zeitintervalls erhöhen. impulsreihe einen weiteren Betriebsanforderungs-
geordneten Abtasteinheiten zu Gruppen zusammen- Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich gefaßt sind und daß Schalteinrichtungen abhängig io auf Prüfeinrichtungen, die bestimmen, ob die Bevon jeder Änderung des Betriebszustandes einer der triebsanforderungsanzeige zufällig erfolgte oder ob Leitungen die Anzahl der den Leitungen der betref- der Anruf aufgegeben wurde. Beim Abtasten innerfenden Gruppe zugeführten Impulse während eines halb der angegebenen Gruppe liefert jede Abtastbestimmten Zeitintervalls erhöhen. impulsreihe einen weiteren Betriebsanforderungs-
In einer besonderen Ausführungsform der Erfin- 15 impuls für das Amt, wodurch die Wählschaltungen
dung liefert ein Abtastimpulsgenerator im Fern- im Amt nacheinander bereitgestellt werden. Es muß
Sprechamt eine Reihe von Bereitimpulsen und eine dabei eine Reihe von Betriebsanforderungsimpulsen
Reihe von Abtastimpulsen über Steuerleitungen, die an das Amt abgegeben werden, damit dort ein voll-
die Anrufzentrale mit dem Fernsprechamt verbinden. ständiges Arbeiten der Wähleinrichtungen erreicht
Die Bereitimpulse stellen nacheinander Gruppen von 20 wird.
Abtasteinheiten in der Anrufzentrale bereit. Die Ab- Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung
tasteinheiten sind ihrerseits den mit der Anruf- ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der
zentrale verbundenen Teilnehmerleitungen zugeord- Figuren. Dabei zeigen Fig. 1 bis 11, wenn sie gemäß
net. Jede Abtasteinheit enthält zwei Torschaltungen, Fig. 12 aneinandergereiht sind, ein Schaltbild einer
deren eine durch den Bereitimpuls aus dem Amt ent- 25 Anrufzentrale mit der Abtastanordnung gemäß der
sperrt wird, während die andere durch den Betriebs- Erfindung.
zustand der mit der entsprechenden Abtasteinheit Fig. 1 zeigt eine Mehrzahl von Anrufzentralver-
verbundenen Leitung gesteuert wird. Die Abtast- stärkern,
impulse werden nacheinander den Gruppen von Ab- Fig. 2 eine Anzahl von Teilnehmerleitungen und
tasteinheiten zugeführt, deren jede eine Einheit in 30 Abtasteinheiten bei der Anrufzentrale,
einer bereitgestellten Gruppe von Einheiten enthält Fig. 3 und 5 die Ringzählerschaltung bei der An-
In einem vollständigen Abtastzyklus entspricht die rufzentrale,
Gesamtzahl der Abtastimpulse der Anzahl der Teil- Fig. 4 die Verbindungsleitungen zwischen der Annehmerleitungen.
Die Abtastimpulse gelangen über rufzentrale und dem Amt,
die entsperrte erste Torschaltung in der bereitgestell- 35 Fig. 6, 7 und 9 die verschiedenen Teile der Schalten
Abtasteinheit zu deren zweiter Torschaltung. tung in der Abtaststeuerung beim Fernsprechamt,
Befindet sich eine Teilnehmerleitung im Zustand der Fig. 8 schematisch die Wählschaltung für die Ver-Betriebsanforderung, dann wird die zugehörige zweite bindungsleitungen des Fernsprechamtes,
Torschaltung geöffnet, und die entsprechenden Ab- Fig. 10 und 11 den Ringzählerspeicher beim Amt, tastimpulse werden hindurchgelassen und über eine 4° Fig. 12 die Anordnung der Fig. 1 bis 11 und
der Steuerleitungen zum Fernsprechamt übertragen. Fig. 13 einen Impulsplan, der die Abtastung gemäß Ist die Teilnehmerleitung belegt, dann ist die zweite der Erfindung erläutert.
Befindet sich eine Teilnehmerleitung im Zustand der Fig. 8 schematisch die Wählschaltung für die Ver-Betriebsanforderung, dann wird die zugehörige zweite bindungsleitungen des Fernsprechamtes,
Torschaltung geöffnet, und die entsprechenden Ab- Fig. 10 und 11 den Ringzählerspeicher beim Amt, tastimpulse werden hindurchgelassen und über eine 4° Fig. 12 die Anordnung der Fig. 1 bis 11 und
der Steuerleitungen zum Fernsprechamt übertragen. Fig. 13 einen Impulsplan, der die Abtastung gemäß Ist die Teilnehmerleitung belegt, dann ist die zweite der Erfindung erläutert.
Torschaltung gesperrt. Für die Abtastimpulse ist In den Figuren liegen die Relaiskontakte nicht bei
jedoch ein Weg über einen betätigten Kreuzungs- den Relaiswicklungen. Die erste Ziffer jeder Bezugspunkt
vorgesehen, welcher eine Verbindung zwischen 45 zahl bezeichnet die Figur, in der die Bezugszahl aufder
belegten Leitung und einer die Anrufzentrale mit tritt, und die Buchstaben geben die Funktion an.
dem Amt verbindenden Verbindungsleitung schafft. Das Relais 3F0 z.B. ist das Abtastrelais 0 und er-Der
durch den betätigten Kreuzungspunkt hindurch- scheint in Fig. 3. Die Bezeichnung des Relaiskongelassene
Abtastimpuls wird als Belegtanzeige über taktes gibt in Klammern die Bezugsziffer des Relais
eine der Steuerleitungen an das Amt übertragen. 5° an, wobei die erste Ziffer vor der Klammer die Figur
Auf diese Weise wird ein Abtastimpuls abhängig bezeichnet, in der der Kontakt angeordnet ist. Der
vom Betriebszustand auf einer Teilnehmerleitung Kontakt 5 (3FO) beispielsweise erscheint in Fig. 5
entweder gesperrt oder als Betriebsanforderung bzw. und ist ein Kontakt des in Fig. 3 dargestellten
als Belegtanzeige an das Amt abgegeben. Es ist ein Tastrelais 0. Bei angezogenem Relais geschlossene
Merkmal der Erfindung, daß Einrichtungen vorge- 55 Kontakte (Arbeitskontakte) sind durch ein X darsehen
sind, die die Abtastimpulse entsprechend dem gestellt, das die dieVerbindungsleitungen darstellenden
Betriebszustand einer Leitung steuern. Linien kreuzt.
Ein anderes Merkmal der Erfindung bezieht sich In den gemäß Fig. 12 aneinandergereihten Fig. 1
auf Abtasteinrichtungen, die nacheinander den Be- bis 11 zeigen die Fig. 1 bis 5 die Anruf zentrale, die
triebszustand jeder der Teilnehmerleitungen anzeigen 60 in einer gewissen Entfernung von dem in Fig. 6
und beim Einleiten einer Anzeige für Betriebs- bis 11 dargestellten Fernsprechamt liegt. An die An-
anforderung die Anzahl der während eines Impuls- rufzentrale sind sechzig Teilnehmerstationen 2,SOO
rahmens einer bestimmten Leitung zugeführten Im- bis 2.959 über die Teilnehmerleitungen 2L00
pulse erhöhen. Die erhöhte Anzahl von Abtastimpul- bis 2 L59 angeschlossen. Bei Verwendung von Anruf -
sen wird dadurch erreicht, daß die Impulsübertragung 65 zentralen wird ein Teil der Wähleinrichtung des
teilweise unterbrochen wird und daß nur innerhalb Fernamtes in einer gewissen Entfernung von diesem
der bezeichneten Gruppe abgetastet wird. Der Be- angeordnet, um Raum und Kabeleinrichtungen zu
triebsanforderungsimpuls aus der Anrufzentrale ver- sparen. Die Anrufzentrale ist mit dem Fernsprech-
hindert, daß der Abtastimpulsgenerator Reihen von amt über eine Anzahl Verbindungsleitungen, von
Bereitimpulsen an die Anruf zentrale überträgt, ge- 70 denen nur eine, die Leitung 4 T, dargestellt ist, sowie
über drei Steuerdoppelleitungen4CPO bis 4CP2 verbunden.
Die Verbindungsleitungen 4 T stellen einen Sprechweg zwischen der Anrufzentrale und dem
Amt her, während die drei Steuerleitungen 4CP0 bis
und 500 sind gleichartig aufgebaut und enthalten jeweils die Gruppenringzähler 11 VGR und 5 VG bzw.
die Abtastringzähler 10 VFR und 3VF.
Die Impulsquelle 7 PS liefert Abtastimpulse von
Potential von -20VoIt an der Klemme 3 spannt den
steuerbaren Widerstand 9 V1 über den Widerstand
9Rl in Durchlaßrichtung vor. Die Diode oder der
4CP2 die Signalkanäle vom und zum Amt und 5 der Klemme 1 über die Sperrtorschaltung 9 VFR an
dessen Steuereinrichtung darstellen. den Zähler 10 VFR und von der Klemme 2 Gruppen-
Sindalle Teilnehmerleitungen 2 L 00 bis 2 L 59 frei, impulse über die Sperrtorschaltung 9 VGR an den
dann werden vom Amt aus die mit der Anrufzentrale Ringzähler 11 VGR. Die Sperrtorschaltungen 9 VFR
verbundenen sechzig Teilnehmerleitungen 2 L 00 bis und 9VGR sind gleichartig aufgebaut und weisen
2 L 59 ununterbrochen abgetastet. Das Amt überträgt io drei mit den Ziffern 1 bis 3 bezeichnete Klemmen
an die Anrufzentrale zwölf Gruppenimpulse mit einer auf. Die Klemme 1 ist die Ausgangsklemme, die
Amplitude von 15 Volt und Abständen von 10 Muli- Klemme 2 die Eingangsimpulsklemme und Klemme 3
Sekunden sowie fünf Abtast- oder Leitungsimpulse die Eingangssteuerklemme. Liegt an der Steuerzwischen
je zwei benachbarten Gruppenimpulsen, wo- klemme eine Spannung von —20 Volt, dann läßt die
bei die Leitungs- oder Abtastimpulse eine Amplitude 15 Torschaltung 9 VFR Impulse von der Eingangsvon
15 Volt und einen Abstand von 2 Millisekunden klemme 2 nach der Ausgangsklemme 1 hindurch. Das
voneinander aufweisen. Die Leitungs- oder Abtastimpulse und die Gruppenimpulse sind Impulse von
einer halben Millisekunde Dauer, und der gesamte
Abtastzyklus hat eine Dauer von 120 Millisekunden. 20 steuerbare Widerstand 9 Vl ist einerseits mit der Die Abtastimpulse für die Anrufzentrale werden von Klemme 1 und andererseits über den Kondensator einer Abtastimpulsquelle oder Generator IPS gelie- 9Cl mit der Klemme 2 und über den Widerstand fert. Die Impulsquelle 7PS enthält einen nichtdarge- 92?2 mit der —20-Volt-Batterie 9B verbunden. Liegt stellten Kilohertzgenerator, der die verschiedenen ein positiver 15-Volt-Impuls aus der Quelle 7PS an Impulse erzeugt. Zusätzlich zu den Gruppen- und 25 der Torschaltung, dann steigt das Potential am Ver-Leitungs- oder Abtastimpulsen liefert die Impuls- bindungspunkt zwischen dem Kondensator 9Cl und quelle 7PS, wie dies in dem Impulsplan von Fig. 13 der Diode 9 Vl auf —5 Volt. Damit ist dieser Punkt dargestellt ist, am Anfang des Abtastzyklus einen um 15 Volt positiver als das Potential an der Rückstellimpuls, der den Synchronismus des Abtast- Klemme 1. Der in Durchlaßrichtung vorgespannte zyklus bei der Anruf zentrale mit der Impulsquelle 30 Widerstand 9 Vl läßt daher die Impulse hindurch, die 7P5* herstellt. Der Rückstellimpuls dient dabei auch dann an dem Lastwiderstand 9Rl auftreten. Im als der erste Abtastimpuls, so daß nur neunundfünfzig Sperrzustand der Torschaltung liegt die Klemme 3 Abtastimpulse geliefert werden anstatt sechzig. auf einem Potential von —2 Volt, und der steuerbare Während eines Abtastzyklus liefert daher die Impuls- Widerstand 9 Vl ist mit einem Potential von ungequelle 7PS einen Rückstellimpuls, zwölf Gruppen- 35 fähr 18VoIt in Sperrichtung vorgespannt. Das Aufimpulse und neunundfünfzig Leitungs- oder Abtast- treten eines positiven 15-Volt-Impulses an dem Eingangswiderstand 9 R 2 reicht nicht aus, um die Sperrvorspannung der Diode 9 Vl zu überwinden, so daß an dem Widerstand 9 R1 kein Ausgangsimpuls auf-4° tritt. Die Klemmen 3 der Torschaltung 9 VFR und der Torschaltung 9 VGR sind mit der Flip-Flop-Schaltung 9 RH verbunden, die, wie später beschrieben, das —20-Volt-Ruhepotential und das —2 Volt-Sperrpotential liefert. Die Impulse aus der Quelle 45 7 PS werden auf diese Weise durch die Torschaltungen 9 VFR bzw. 9VGR den Zählern 10 VFR bzw. 11 VGR in der Zählschaltung 1000 zugeführt, wobei für jeden Impuls an der Zählschaltung 11 VGR der Zählschaltung 10 VFR fünf Impulse zugeführt werden. Der Zähler 10 VFR ist ein fünfstufiger Ringzähler mit den Stufen 10 VFR 0 bis 10 VFR 4, und der Zähler 11 VGR ist ein zwölfstufiger Ringzähler mit den Stufen 11 VGRO bis 11 VGRU. Ein Ringzähler kann dabei als Schrittschalter oder Folgeschalter bezeich-
einer halben Millisekunde Dauer, und der gesamte
Abtastzyklus hat eine Dauer von 120 Millisekunden. 20 steuerbare Widerstand 9 Vl ist einerseits mit der Die Abtastimpulse für die Anrufzentrale werden von Klemme 1 und andererseits über den Kondensator einer Abtastimpulsquelle oder Generator IPS gelie- 9Cl mit der Klemme 2 und über den Widerstand fert. Die Impulsquelle 7PS enthält einen nichtdarge- 92?2 mit der —20-Volt-Batterie 9B verbunden. Liegt stellten Kilohertzgenerator, der die verschiedenen ein positiver 15-Volt-Impuls aus der Quelle 7PS an Impulse erzeugt. Zusätzlich zu den Gruppen- und 25 der Torschaltung, dann steigt das Potential am Ver-Leitungs- oder Abtastimpulsen liefert die Impuls- bindungspunkt zwischen dem Kondensator 9Cl und quelle 7PS, wie dies in dem Impulsplan von Fig. 13 der Diode 9 Vl auf —5 Volt. Damit ist dieser Punkt dargestellt ist, am Anfang des Abtastzyklus einen um 15 Volt positiver als das Potential an der Rückstellimpuls, der den Synchronismus des Abtast- Klemme 1. Der in Durchlaßrichtung vorgespannte zyklus bei der Anruf zentrale mit der Impulsquelle 30 Widerstand 9 Vl läßt daher die Impulse hindurch, die 7P5* herstellt. Der Rückstellimpuls dient dabei auch dann an dem Lastwiderstand 9Rl auftreten. Im als der erste Abtastimpuls, so daß nur neunundfünfzig Sperrzustand der Torschaltung liegt die Klemme 3 Abtastimpulse geliefert werden anstatt sechzig. auf einem Potential von —2 Volt, und der steuerbare Während eines Abtastzyklus liefert daher die Impuls- Widerstand 9 Vl ist mit einem Potential von ungequelle 7PS einen Rückstellimpuls, zwölf Gruppen- 35 fähr 18VoIt in Sperrichtung vorgespannt. Das Aufimpulse und neunundfünfzig Leitungs- oder Abtast- treten eines positiven 15-Volt-Impulses an dem Eingangswiderstand 9 R 2 reicht nicht aus, um die Sperrvorspannung der Diode 9 Vl zu überwinden, so daß an dem Widerstand 9 R1 kein Ausgangsimpuls auf-4° tritt. Die Klemmen 3 der Torschaltung 9 VFR und der Torschaltung 9 VGR sind mit der Flip-Flop-Schaltung 9 RH verbunden, die, wie später beschrieben, das —20-Volt-Ruhepotential und das —2 Volt-Sperrpotential liefert. Die Impulse aus der Quelle 45 7 PS werden auf diese Weise durch die Torschaltungen 9 VFR bzw. 9VGR den Zählern 10 VFR bzw. 11 VGR in der Zählschaltung 1000 zugeführt, wobei für jeden Impuls an der Zählschaltung 11 VGR der Zählschaltung 10 VFR fünf Impulse zugeführt werden. Der Zähler 10 VFR ist ein fünfstufiger Ringzähler mit den Stufen 10 VFR 0 bis 10 VFR 4, und der Zähler 11 VGR ist ein zwölfstufiger Ringzähler mit den Stufen 11 VGRO bis 11 VGRU. Ein Ringzähler kann dabei als Schrittschalter oder Folgeschalter bezeich-
Es gibt dabei sechzig Taktimpulse in einer Periode 55 net werden der fur jeden anliegendenEingangsimpuls
von 120 Millisekunden um emen Schritt weiterschaltet. Die Abtastimpulse
aus der Impulsquelle 7 PS werden über die Torschaltung
9 VFR der Eingangsklemme 3 jeder der fünf Stufen 10 VFR 0 bis 10 VFR 4 zugeführt. Eine
60 einzelne Zählstufe, wie z. B. die Stufe 10 VFR0, kann
dabei als eine Kombination einer Entsperrtorschaltung und eines Flip-Flops angesehen werden. Eine Stufe
wird dabei als entsperrt bezeichnet, wenn ihre Torschaltung entsperrt ist, und wird als eingeschaltet be-
Die Ringzählerschaltung 1000 im Fernsprechamt, die, 65 zeichnet, wenn die Flip-Flop-Schaltung eingestellt
wie anschließend beschrieben wird, die Kennung oder gekippt ist. Eine Stufe kann jedoch nur dann
einer rufenden Teilnehmerleitung einspeichert, ist in eingestellt oder gekippt werden, wenn ihre Tor-Fig.
10 und 11 dargestellt, während die in der Anruf- schaltung entsperrt ist und den Eingangsimpuls zum
zentrale befindliche Ringzählerschaltung 500 in den Einstellen oder Kippen der Flip-Flop-Schaltung
Fig. 3 und 5 dargestellt ist. Die Schaltangen 1000 70 durchläßt. Wird eine Stufe gekippt oder, eingeschaltet,
impulse, d. h. einen Abtastimpuls, wenn der Rückstellimpuls nicht gezählt wird, für jede der mit
der Anrufzentrale verbundenen Teilnehmerleitungen 2L00 bis 2 L 59.
Die Impulsquelle 7PvS* liefert Impulse an ihren Klemmen 1 bis 7 wie folgt:
1. Klemme 1: die Reihen der, Abtastimpulse.
2. Klemme 2: die Reihen der Gruppenimpulse.
3. Klemme 3: die Rückstellimpulse.
4. Klemme 4: die Markierimpulse, die anschließend beschrieben werden.
5. Klemme 5 ist über die Steuerleitung 8 L 5 mit der Wählschaltung 800 verbunden.
6. Klemme 6 bezeichnet fünf Ausgänge, an denen 5°
einzeln zyklisch nacheinander Leitungs- oder Abtastimpulse auftreten.
7. Klemme 7: die Taktimpulse, die jeweils zwischen zwei Leitungs- oder Abtastimpulsen auftreten.
Die Gruppenimpulse sind mit den Taktimpulsen in Phase, und die Rückstellimpulse sind in Phase mit den
Abtastimpulsen.
Die Impulsquelle 7PS liefert die Rückstell-, Abtast-
und Gruppenimpulse an zwei synchron betriebene Ringzählerschaltungen, deren eine in der Anrufzentrale und deren andere im Fernsprechamt liegt.
dann ändert sich das Potential an ihrer Ausgangsklemme 2 von —20 auf — 2VoIt und entsperrt damit
die Torschaltung der nachfolgenden Stufe. Es sei z. B. angenommen, daß bei Beginn des Abtastzyklus die
Flip-Flop-Schaltung der Stufe 10 VFR 0 eingestellt ist. Zu einem bestimmten Zeitpunkt ist nur eine der
Stufen 10 FFi? 0 bis 10 VFR 4 eingestellt, und nur die auf die eingestellte Stufe folgende Stufe ist entsperrt
oder entriegelt. Die Eingangsklemme 3., durch die der
positive Impuls angelegt wird, ist über den Eingangskoppelkondensator
10 C1 und den steuerbaren Widerstand oder die Diode 10 D 3 mit dem Emitter des
Transistors 10 Tl verbunden. Der Transistor 10 Γ1
gehört zu den beiden in einer Kippschaltung zusammengeschalteten Transistoren 10 Tl und 10 T 2.
Der Emitter des Transistors 10 T1 liegt über einen Widerstand 10i?l und über einen steuerbaren Widerstand
10£>2 an Masse. Der Widerstand 1Oi? 1 dient
als Lastwiderstand für den Eingangsimpuls, und der steuerbare Widerstand 10 D 2 liefert einen Strompfad
mit geringem Widerstand für den Emitterstrom bei stromführendem Transistor und stellt außerdem eine
Ableitung für negative Impulse nach Masse dar. Die Basis des Transistors 10 Tl ist mit dem Kollektor
des Transistors 10 T 2, über den Basiswiderstand 1Oi? 4 mit der S-Volt-GleichstrompotentialquellelOSl
und über die Rückstellklemme 4 mit der Klemme 5 der nächstfolgenden Stufe 10 VFRl verbunden. Der
Emitter des Transistors 10T2 ist mit der Ausgangsklemme 2 und über den Widerstand 1Oi? 6 mit der
—20-Volt-Batterie 1052 verbunden.
Ist die erste Stufe 10 VFR 0 eingeschaltet, dann liegt auf Grund des Stromes durch den Widerstand 10 i? 6
die Ausgangsklemme 2 auf einem Potential von —2VoIt. Mit dem Potential von — 2VoIt an der
Klemme 2 der Stufe 10 VFR 0 ist der steuerbare Widerstand 10 D 3 der Stufe 10 VFR1 in Durchlaßrichtung
vorgespannt. Die Klemme 2 der Stufe10 VFR 0 ist über die Klemme 1 der Stufe 10 VFR1 und den Widerstand
1Oi? 3 mit dem steuerbaren Widerstand 10 D 3
verbunden. Ist der steuerbare Widerstand 10 D 3 in der Stufe 10 VFR1 in Durchlaßrichtung vorgespannt,
dann ist die Stufe 10 VFR1 bereitgestellt oder entsperrt,
so daß sie durch einen Eingangsimpuls an ihrer Klemme 3 gekippt oder eingeschaltet werden kann. Ist
die Stufe 10 FFi? 0 nicht eingeschaltet und liegt ihre Klemme 2 auf einem Potential von —20 Volt; dann ist
der steuerbare Widerstand 10 D 3 in der Stufe 10 VFR1
in Sperrichtung vorgespannt, so daß ein an der Eingangsklemme 3 anliegender Impuls die Stufe nicht einschalten
oder kippen kann.
Liegt der erste Impuls von der Quelle 7 PS an den Klemmen 3 der Stufen 10 VFR 0 bis 10 VFR 4, dann
wird die Stufe 10 VFRl über die den in Durchlaßrichtung vorgespannten steuerbaren Widerstand IOD 3
enthaltende entsperrte Torschaltung gekippt. Das Potential an der Klemme 2 der Stufe 10 VFR1 ändert
sich von —20 auf — 2VoIt und entsperrt damit die Stufe 10 VPR 2 und kippt die Stufe 10 VFR 0 in die
Ausgangslage zurück. Die Klemme 2 der Stufe 10VFRl ist über den Kondensator 10C2 der Stufe
10 VFR1, den steuerbaren Widerstand 10 D 4 und die Klemme 5 mit der Klemme 4 der Stufe 10 VFR 0 verbunden.
Die Klemme 4 ist, wie beschrieben, mit der Basis des Transistors 10 Tl verbunden. Ändert die
Klemme 2 in der Stufe 10 VFR1 ihr Potential von —20 nach —2VoIt, dann liegt diese Potentialänderung
auch an der Basis des Transistors 10 Tl in der Stufe 10 VFR 0 und kippt die Stufe 10 VFR 0 in ihren
Ruhezustand zurück. Wird die Stufe 10 VFR 0 auf diese Weise ausgeschaltet, dann fällt das Potential an
ihrer Klemme 2 von —2 auf —20 Volt und sperrt die Torschaltung mit dem steuerbaren Widerstand 10 D 3
in der Stufe 10 VFR1.
Um es noch einmal kurz zu wiederholen, der erste an den Klemmen 3 der Stufen 10 VFR 0 bis 10 VFR 4
liegende Impuls schaltet die Stufe 10 VFR1 ein, die ihrerseits die Stufe 10 VFR 2 entsperrt und die Stufe
10 VFR 0 zurückstellt oder ausschaltet. Wird die Stufe 10 FFi? 0 ausgeschaltet, dann wird dadurch die Stufe
10 VFR1 eingangsseitig gesperrt. Nach dem ersten Impuls ist daher, die Stufe 10 VFR1 eingeschaltet, und
die anderen sind ausgeschaltet, die Stufe 10 VFR 2 ist eingangsseitig entsperrt, und alle anderen sind eingangsseitig
gesperrt.
Der zweite positive Impuls aus der Quelle 7PS
schaltet die StufelOFFi?2 ein, die ihrerseits die Stuf e 10 VFR 3 eingangsseitig entsperrt und die Stufe
10 VFR1 ausschaltet, wodurch wiederum die Stufe
10 VFR 2 eingangsseitig gesperrt wird. Die an den Klemmen 3 der Stufen 10 FFi? 0 bis 10 VFR 4 liegenden
Impulse schalten also die Einstellung von Stufe zu Stufe weiter, wobei der sechste Impuls dem Impuls
Nummer 1 entspricht, weil die Stufen 10 VFR 0 bis 10 VFR 4 als Ringzähler angeordnet sind und die
Ausgangsklemme 2 der Stufe 10 VFR 4 mit der Klemme 1 der Stufe 10 VFR 0 und die Klemme 5 der
Stufe 10 VFR 4 mit der Rückstellklemme 4 der Stufe 10 VFR 0 verbunden sind. Die oben beschriebene
Schaltfolge setzt sich von Stufe zu Stufe in dem Zähler 10 VFR fort, bis die Eingangsimpulse weggenommen
werden. Eine ähnliche Schaltfolge findet in dem Zähler 10 VGR statt, nur daß hier für einen vollständigen
Zyklus zwölf Impulse statt fünf erforderlich sind.
Beim Beginn jedes Zyklus wird von der Klemme 3 der Impulsquelle 7 PS ein Rückstellimpuls über die
Sperrtorschaltung 9 RRG1 den Verstärker 9i?i? und
den Kondensator 9C6 an die Speicherzählschaltung
1000 abgegeben. Die Torschaltung 9i?i?G, wie im
übrigen auch die anderen anschließend genannten Sperrtorschaltungen, ist ähnlich aufgebaut wie die
Torschaltung 9 VFR, und der Rückstellverstärker
9 RR ist ähnlich aufgebaut wie der Verstärker 6 VFL,
der anschließend näher beschrieben wird. Der Kondensator 9C6 ist über den Widerstand 9i?7 mit Masse
und über den in Sperrichtung vorgespannten steuerbaren Widerstand 9 F8 mit der anschließend beschriebenen
Schaltung 9RLD2 verbunden. Der über den Verstärker 9i?i? ankommende Rückstellimpuls wird
über den in Reihe geschalteten steuerbaren Widerstand 10 Dl und den Widerstand 1Oi? an die
Klemme 6 der Stufe 10 VFR 0 und über den in Reihe geschalteten steuerbaren Widerstand 11171 und
Widerstand 11 i? mit der Klemme6der Stufe 11VGR0
verbunden und kippt diese Stufen bzw. schaltet sie ein. Der Rückstellimpuls gelangt auch über die steuerbaren
Widerstände 10 D 7 und 11 Z) 7 an die Rückstellklemmen
4 der anderen Stufen in den Zählketten
10 FFi? und 11VGR, um diese Stufen zurückzustellen
oder auszuschalten. Beim Beginn jedes Zyklus liefert daher die Impulsquelle 7PS einen Rückstellimpuls an
die Zähler 10 VFR und 11VGR und bringt diese in
ihren Ruhezustand zurück. Die Impulsquelle 7Pv? liefert
keinen Leitungs- oder Abtastimpuls, wenn ein Rückstellimpuls abgegeben wird. Der Rückstellimpuls
dient als erster Abtastimpuls, da dieser Impuls den Eingangsklemmen 1 der Stufen 10 VFR 0 und
11VGR0 zugeführt wird. Die Impulsquelle 7PvS"
liefert daher zwölf Gruppenimpulse, einen Rückstell-
ίο
stand 4 R 4c. an die obere Primärwicklung des Übertragers
4Tl angelegt. Der mit der oberen Primärwicklung des Übertragers 4Tl in Reihe geschaltete
Widerstand 4 R 4 ist durch den an die Batterie 451 angeschlossenen steuerbaren Widerstand 4 Vl überbrückt.
Der positive 15-Volt-Impuls aus dem Verstärker
6 VFL gelangt über den Übertrager 4 T1 und
die Steuerleitungen 4CPl an die Anrufzentrale.
Auf ähnliche Weise liefert die Impulsquelle 7PS
Sperrtorschaltung 6VFS verbunden, die gleich auf- io die Gruppenimpulse an den Zähler 11VGR, und zwar
gebaut ist wie die Torschaltung 9 VFR. Ist die Sperr- über die Sperrtorschaltung 7VGS2, Widerstand 7Rl,
Sperrtorschaltung 7 VGSl, Verstärker 7VGL, Übertrager
4T2 und Steuerleitungen 4CP2 an die Anrufzentrale. Der vom Verstärker 7VGL, der dem Verstärker
6 VFL entspricht, ausgehende Stromkreis verläuft über den Widerstand 4P. 6/ die obere Primärwicklung
des Übertragers 4T2 nach Batterie 452. Der Widerstand 42? 6 und die obere Primärwicklung
des Übertragers 4T2 sind durch den steuerbaren
eckimpulse mit einer Amplitude von 15 Volt und einer 20 Widerstand 4F5 überbrückt.
Dauer von 500 Mikrosekunden umwandelt. Die dar- Die Impulsquelle 7PS liefert, wie oben beschrieben,
gestellte Ausführungsform der Erfindung enthält zwei an Stelle des ersten Abtastimpulses einen Rückstell-Arten
von Verstärkern: einen Sendeverstärker mit impuls an die Anruf zentrale. Der Rückstellimpuls geeiner
Eingangsklemme zur Abgabe eines 500 Mikro- langt von der Klemme 3 der Impulsquelle 7PS über
Sekunden langen Impulses und einen zwei Eingangs- 25 die Sperrtorschaltung 7 RS 2, die Sperrtorschaltung
klemmen aufweisenden Empfangsverstärker für 7RSl, den Kondensator 7Cl, den Verstärker 7RL,
100 Mikrosekunden lange Impulse. Wenn ein Impuls, der gleich aufgebaut ist wie der Verstärker 6 VFL,
der über die Steuerleitungen 3 CO bis 3 C2 übertragen und den Widerstand 4i?7 an die mit der Batterie 452
werden soll, verstärkt werden muß, dann wird ein verbundene untere Primärwicklung des Übertragers
Sendeverstärker verwendet. Der Verstärker 6VFL ist 30 4T2. Auf diese Weise kommen Abtastimpulse vom
ein Sendeverstärker und wird zur Verstärkung der Fernsprechamt über die Steuerdoppelleitung 4CPl
über die Steuerleitung 4CPl nach der Anruf zentrale
übertragenen Abtastimpulse verwendet. Der Impulsverstärker 6 VFL ist monostabil und muß daher nach
dem Kippen durch einen Eingangsimpuls nicht zu- 35
rückgestellt werden, sondern geht durch die Arbeits
übertragenen Abtastimpulse verwendet. Der Impulsverstärker 6 VFL ist monostabil und muß daher nach
dem Kippen durch einen Eingangsimpuls nicht zu- 35
rückgestellt werden, sondern geht durch die Arbeits
impuls und neunundfünzig, nicht sechzig Abtastimpulse.
Die Impulsquelle 7P6* gibt wie oben beschrieben
Abtast- und Gruppenimpulse an die Zähler 10 VFR und 11VGR und außerdem über die Steuerleitungen
4CPl und 4 CP 2 an die Anrufzentrale ab. Die Impulsquelle
7PS ist dabei über einen Kondensator 6C5
und einen durch einen Widerstand 6 R10 überbrückten
steuerbaren Widerstand 6 V2 mit der Klemme 2 der
torschaltung 6 VFS geöffnet, dann werden die Abtastimpulse aus der Impulsquelle 7PS über den Kondensator
6Cl und den Verstärker 6VFL an den Übertrager 4T2 abgegeben.
Der Verstärker 6 VFL ist ein Transitorimpulsverstärker mit den als Kippschaltung zusammengeschalteten
Transistoren 6Tl und 6 T2, die die von der
Impulsquelle 7 PS ankommenden Impulse in Rechtweise der Schaltung von selbst in seinen ursprünglichen
Ruhezustand zurück. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß das Emitterpotential des Tran-
und Gruppenimpulse und Rückstellimpulse über die Steuerdoppelleitung 4 CP 2 an. In Fig. 13 ist die Zeitfolge
der verschiedenen Impulse dargestellt.
Bei der Anrufzentrale sind die Steuerleitungen 4CP0 bis 4 CP2 mit den entsprechenden Sekundärwicklungen
der Übertrager 4T4 bis 4T6 verbunden.
Die obere Primärwicklung des Übertragers 4 T 5, die durch den Widerstand 4 2? 10 überbrückt ist, ist an
Eingangsklemmen eines Empfangsverstärkers
sistors 6T2 auf ein vorbestimmtes negatives Vor- 40 die
spannpotential bezüglich der Basis zurückgeht, und 1VF für die Abtastimpulse angeschlossen. Die obere
zwar auf Grund eines Vorspannungsweges, der von Primärwicklung des Übertragers 4 T 6, die durch den
der Batterie 6Bl über die Widerstände 6R5 und Widerstand 4P 11 überbrückt ist, liegt an den Ein-67?4,
den durch den Widerstand 6Rl überbrückten gangsklemmen des Gruppenverstärkers IVG. Die
steuerbaren Widerstand 6ΡΊ und den Widerstand 45 untere Primärwicklung des Übertragers 4T6 ist mit
6R2 nach Batterie 652 führt. Im Ruhezustand liegt den Eingangsklemmen des Rückstellverstärkers IRS
der Emitter des Transistors 6T2 auf einem Potential
von 3,2 Volt, während die Basis auf einem Potential
von 4,42 Volt liegt. Daher wird ein Eingangsimpuls,
der eben 1,2 Volt überschreitet und von der Impuls- 50
quelle 7 PS über die Klemme 1 und den Kondensator
6C2 ankommt, den Verstärker 6VFL kippen. Der
zwischen den Widerständen 6i?4 und 6 R'5 liegende
Kondensator 6C3 bestimmt die Dauer des vom Emitter des Transistors 6 D1 über die Klemme 2 des Ver- 55 mit verbundenen Schaltelementen zugeführt. Die stärkers 6 VFL abgegebenen Ausgangsimpulses. Der Klemmen 1 und 3 sind an beiden Belegen eines Kon-Eingangsimpuls an der Klemme 1 kippt den Verstärker 6VFl und stellt einen Ladestromkreis von der
von 3,2 Volt, während die Basis auf einem Potential
von 4,42 Volt liegt. Daher wird ein Eingangsimpuls,
der eben 1,2 Volt überschreitet und von der Impuls- 50
quelle 7 PS über die Klemme 1 und den Kondensator
6C2 ankommt, den Verstärker 6VFL kippen. Der
zwischen den Widerständen 6i?4 und 6 R'5 liegende
Kondensator 6C3 bestimmt die Dauer des vom Emitter des Transistors 6 D1 über die Klemme 2 des Ver- 55 mit verbundenen Schaltelementen zugeführt. Die stärkers 6 VFL abgegebenen Ausgangsimpulses. Der Klemmen 1 und 3 sind an beiden Belegen eines Kon-Eingangsimpuls an der Klemme 1 kippt den Verstärker 6VFl und stellt einen Ladestromkreis von der
verbunden. Die Verstärker IRS, 1VP und 1VW sind
alles Empfangsverstärker und verstärken die ihnen vom Fernsprechamt zugeführten Signale.
Der im einzelnen dargestellte Verstärker 1VF ist
im wesentlichen gleichartig aufgebaut wie der oben beschriebene Verstärker 6 VFL. Die über die Steuerleitungen
4 CP1 ankommenden Abtastimpulse werden jedoch zwei Eingangsklemmen 1 und 3 und den da-
zugeführt.
Batterie 651 auf einer Seite des Kondensators 6C3
densatorslC4 und über den Wi der stand Ii? 6 bzw.
den steuerbaren Widerstand 1 Vl am Emitter des Transistors 1T2 angeschlossen. Die Eingangsschalüber
den steuerbaren Widerstand 6Fl, die Transisto- 60 tung für den Verstärker 6 VFL weist nur eine Klemme
ren 6T2 und 6Γ1 und den Widerstand 6i?3 nach der auf, während die Eingangsschaltung für den Verauf
der anderen Seite des Kondensators 6C3 gelege- stärker IVF eine Eingangsschaltung mit zwei Klemnen
Batterie 652 her. Nach Aufladen des Kondensators 6C3 stellt dieser eine hohe Impedanz für die
+5-Volt-Batterie 651 dar, so daß der oben beschrie- 65 Klemme 3 positiv, so daß die Kippschaltung mit den
bene Vorspannungsstromkreis zur Wirkung kommt, Transistoren ITl und 1T2 gekippt wird. Der Konder
Kondensator 6 C3 sich entlädt und den Verstärker densator 1C4 dient als Filter und verhindert, daß
6 VFL in seinen Ruhestand zurückkippt. der Verstärker 1MK gekippt wird, wenn die Tran-
Der Ausgangsimpuls aus dem Verstärker 6VFL sistoren ITl und 1T2 leitend werden. Werden die
wird von dessen Ausgangsklemme 2 über den Wider- 70 Transistoren ITl und 1T2 des Verstärkers IVF
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men ist. Liegt ein Eingangssignal am Verstärker 1VF, dann wird die Klemme 1 gegenüber der
11 12
leitend, dann nimmt das Emitterpotential des Tran- einheiten 2 LSOO bis 2 LS 59 weist zwei Torschalsistors
IT2 ab. Ohne den Filterkondensator 1T4 tungen auf, deren eine durch die Zähler 3VF und
würde ein negativer Impuls an die untere Primär- 5FG und deren andere durch den Betriebszustand
wicklung des Übertragers 4 T 5 abgegeben und einen der zugehörigen Leitung gesteuert wird. Die erste
positiven Impuls in der oberen Primärwicklung dieses 5 Torschaltung mit dem steuerbaren Widerstand 2 D
Übertragers zur Folge haben. Der Kondensator 1C4 dient dem EntSperren oder Bereitstellen der Abtastsoll
daher eine derartige Wechselwirkung und ein einheit. Die sechzig Abtasteinheiten 2L00 bis 2 L 59
sich daraus ergebendes falsches Ansprechen des Ver- sind in einer zwölfmal fünf Einheiten enthaltenden
stärkers IMK verhindern. Die Emitter der Transi- rechteckigen Anordnung aufgebaut. Der Ringzähler
stören ITl und IT2 sind über einen Rückkopplungs- io 5FG stellt nacheinander die Reihen der Anordnung
kondensator 1C5 miteinander verbunden, wodurch bereit, d. h. die Gruppen von fünf in horizontalen
der Verstärker sehr empfindlich wird. Der Verstärker Reihen angeordneten Leitungsabtasteinheiten, indem
IFF liefert einen Impuls mit kürzerer Dauer als der jedesmal die Sperrvorspannung über dem steuerbaren
Verstärker 6VFL1 und zwar auf Grund der Verwen- Widerstand 2D von —20 auf — 2VoIt geändert wird,
dung eines kleinen Basiskondensators IC3. Der 15 Ist die Stufe 5FG0 z.B. eingestellt, dann wird von
Emitter des Transistors ITl ist über einen Steuer- deren Ausgangsklemme 2 ein positiver Impuls über
baren Widerstand 1F2 mit der Ausgangsklemme 2 den Widerstand 2FG der Leitungsabtasteinheit
verbunden, wobei der steuerbare Widerstand 1F2 2 LS" 00 bis 2 LS 04 an den entsprechenden steuerüber
einen Widerstand Ii?7 an eine Batterie 152 baren Widerstand 2D abgegeben. Die fünf steuerangeschlossen
ist. Der Widerstand Ii? 7 und der 20 baren Widerstände 2 D in den Einheiten 2 LSOO bis
steuerbare Widerstand 1F2 dienen als Trennschal- 2LSOi werden so vorgespannt, daß sie vom Ringtung
zwischen dem Verstärker 1VF und dem Ring- zähler 3 VF über die Kondensatoren 2 VF ankomzähler
3 VF. Der steuerbare Widerstand 1F2 ist not- mende Impulse hindurchlassen. Die steuerbaren
wendig, um ein falsches Kippen auf Grund von Widerstände 2 D in den anderen fünfundfünfzig EinRauschen
oder anderen Störungen über den Konden- 25 heiten 2LSO5 bis 2 LS" 59 sind durch das Potential
sator IC'5 zu vermeiden. Die übrigen Schaltelemente von —20 Volt an den Klemmen2 der Stufen 5FGl
im Verstärker IVF sind die gleichen wie die ent- bis 5VG11 in Sperrichtung vorgespannt. Der Ringsprechenden
im Verstärker 6VFL. zähler 3FF liefert Abtastimpulse, die nacheinander
Die verstärkten Abtastimpulse gelangen von der zwölf Leitungsabtasteinheiten einzeln abtasten. Ist
Ausgangsklemme 2 des Verstärkers IVF an den 30 beispielsweise die Stufe 3VF0 eingestellt, dann geht
ostufigen, vertikalen Abtastringzähler 3 VF, der dem von deren Klemme 2 ein Impuls an die Kondensatoren
oben beschriebenen Zähler 10 VFR entspricht. Die 2VF in den Einheiten 2LSOO, 2LSOS1 2LSlO,
durch den Gruppenverstärker IFG aufgenommenen 2LS"15, 2LS"20, 2LS"25, 2LS"30, 2LS"35, 2LS" 40,
Gruppenimpulse werden von der Ausgangsklemme 2 2LS*45, 2LS50 und 2LS55 ab. Von diesen ist jedoch
des Verstärkers dem Gruppenringzähler 5FG züge- 35 nur die Einheit 2 LSOO zu diesen Zeitpunkt durch den
leitet, der dem oben beschriebenen Gruppenzähler Ringzähler 5FG bereitgestellt oder entsperrt. Der
11VGR entspricht. Die Zähler 3VF und 5FG werden positive Impuls von der Klemme 2 der Stufe 3FF0
durch die Gruppen- bzw. Abtastimpulse synchron mit gelangt daher über den Kondensator 2FF der Ein-
den Zählern 10 VFR und 11FGR schrittweise fort- heit 2 LSOO, den steuerbaren Widerstand 2 D und
geschaltet. 40 den Kondensator 2 C an den steuerbaren Widerstand
Der im Verstärker IRS verstärkte Rückstellimpuls 2 S*. Der steuerbare Widerstand 2 S1 ist Teil einer
wird von der Ausgangsklemme 2 dieses Verstärkers zweiten Torschaltung, die durch den Betriebszustand
über den Kondensator 1RSC des Netzwerks 1G und auf der Leitung beeinflußt wird,
über die steuerbaren Widerstände 5D7 bzw. 3 D 7 An jeder Teilnehmerleitung ist ein Widerstand 2 GS
den Rückstellklemmen 4 der Stufen 3FFl bis 3 VF 4 45 von der α-Ader nach der 5-Volt-Spannungsquelle
bzw. 5FGl bis 5 VG11 zugeführt. Der Rückstell- 2.Bl geschaltet, während zwischen der &-Ader der
impuls liegt außerdem vom Kondensator li?S*C korn- Leitung und der —20-Volt-Batterie ein Widerstand
mend über die steuerbaren Widerstände 5 D1 bzw. 2 ES und ein steuerbarer Widerstand 2 Fl liegt. Ist
3Pl an den Klemmen 6 der Stufen 3FF0 bzw. die Teilnehmerleitungsschleife 2L00 geöffnet, dann
5FG0. Auf diese Weise werden, solange keine Be- 50 spannt die Batterie 251 den steuerbaren Widerstand
triebsanforderung von einer der Teilnehmerleitungen 25 in Sperrichtung vor, so daß der vom Ringzähler
2L00 bis 2 L 59 oder ein Schlußzeichen vorliegt, die 3FF kommende Abtastimpuls nicht übertragen wird,
beiden Zählschaltungen 1000 und 500 oder die beiden Ist die Teilnehmerleitung 2L00 jedoch bei geschlos-Gruppen
von Zählern, eine im Amt und die andere sener Schleife im Sprechzustand, dann ist ein Strombei
der Anruf zentrale synchron durch ihren Zähl- 55 kreis von der Batterie 2Bl über den Widerstand
zyklus von sechzig Stufen fortgeschaltet, wobei zu 2GS, die Teilnehmerstation 2SO0, den Widerstand
Beginn jedes Zyklus ein Rückstellimpuls geliefert 2ES und den steuerbaren Widerstand 2 Fl nach der
wird, der den Synchronismus zwischen den beiden Batterie252 geschlossen. Das Potential am Verbin-Gruppen
von Zählern sicherstellt. dungspunkt zwischen dem steuerbaren Widerstand
Der Kondensator li?S*C ist weiterhin mit der 60 2 S und dem Kondensator 2 C wird damit ausreichend
Rückstellklemme3 der Flip-Flop-Schaltung IM ver- positiv und läßt den Abtastimpuls von der Ringbunden,
die gleichartig aufgebaut ist wie die später zählerstufe 3 FFO über den steuerbaren Widerstand
beschriebene Schaltung 8HGT. Der Widerstand li?51 2S nach dem Betriebsanforderungsverstärker 1SR
bildet einen Ladestromkreis für den Kondensator hindurch. Dadurch werden in den Abtasteinheiten
li?S"C nach Masse. 65 2 LS 00 bis 2 LS* 59 die Abtastimpulse als Betriebs-
Bei jeder Kombination von betätigten Zählerstufen anforderungsimpulse hindurchgelassen, wenn beide
5FG0 bis 5 VG11 und 3FF0 bis 3 FF 4 wird ein Torschaltungen entsperrt sind. Die erste Torschaltung
Impuls von den Leitungsabtasteinheiten 2 LSOO bis mit dem steuerbaren Widerstand 2 D wird durch den
2LS 59 zum Abtasten einer der sechzig Leitungen Zähler 5FG und die zweite Torschaltung mit dem
2L00 bis 2 L 59 verwendet. Jede der Leitungsabtast- 70 steuerbaren Widerstand 2 S dann entsperrt, wenn die
13 14
zugehörige Schleife geschlossen ist. Ist jedoch die nungsquelle über den Widerstand 8R 2, der Tran-Leitung
2 L 00 mit einer der Verbindungsleitungen sistor 8 T1 und den Widerstand 8 R1 nach Masse.
4 Γ verbunden und befindet sich daher im Belegtzu- Der Transistoren stellt dabei nahezu die gesamte
stand, dann wird der steuerbare Widerstand 2 S, wie Impedanz dieses Stromkreises dar. Mit einem Potenspäter
beschrieben, in Sperrichtung vorgespannt. 5 tial von 5 Volt über dem Transistor 8 T1 wird dessen
Sind alle Leitungen 2L00 bis 2 L59 frei, dann Emitter in Sperrichtung vorgespannt, so daß die
setzt sich die Abtastfolge unter Steuerung der drei Transistoren 8T1 und 8T2 sich in ihrem Ruhezu-Impulsreihen,
nämlich der Gruppen-, der Abtast- stand mit kleinem Strom befinden. Außerdem fließt
und der Rückstellimpulse aus dem Fernsprechamt auch ein kleiner Strom zwischen der Spannungsquelle
fort. Jeder Gruppenimpuls stellt fünf Leitungsabtast- ίο 852 und einer -20-VoIt-QUeIIeSSl. Dieser Stromeinheiten
bereit, und jeder Abtastimpuls tastet eine kreis führt von der Quelle 852 über den Widerstand
der fünf bereitgestellten Leitungsabtasteinheiten ab. 8R2, die Basis-Kollektor-Strecke des Transistors
Auf diese Weise werden die fünf bereitgestellten 8 Tl, die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 8 T2,
Leitungsabtasteinheiten nacheinander durch die fünf die parallel zum Widerstand 8R5 und zur Kollektor-Abtastimpulse,
die zwischen zwei der Gruppenimpulse 15 Emitter-Strecke des Transistors 8Γ2 liegt, und dann
auftreten, abgetastet. In der Zeitlage für den ersten über den Widerstand 8R4 nach Batterie 8Bl. Ist der
Abtastimpuls fehlt dieser Impuls und ist, wie oben Transistor 8 T 2 in seinem Sperr- oder Ruhezustand
beschrieben, durch einen an seiner Stelle vom Fern- mit geringem Strom, so ergibt sich der größte Teil
Sprechamt übertragenen Rückstellimpuls ersetzt, der des Spannungsabfalls über dem Transistor, so daß
sicherstellt, daß sich die Zähler 5VG und ZVF in 20 die Klemme 2 auf einem Potential von—20 Volt liegt,
ihrer Anfangsstellung befinden. Bei der Rückstellung Liegt an der Klemme 1 ein positiver Impuls mit
ist jedoch die Stufe3Fi?0 eingeschaltet und liefert ausreichender Amplitude, um das Potential des
einen Impuls an die Abtasteinheit 2L6O0. Emitters des Transistors 8 T1 über das Potential der
Wird bei einer der Teilnehmerstationen 25"OO bis . Basis anzuheben, dann wird der Transistoren lei-26*59
ein Ruf eingeleitet, dann wird der Abtastimpuls 25 tend. Die Eingangsklemme 1 ist über den Kondensator
vom Ringzähler 3 VS durch die Abtasteinheiten 8 C1 am Emitter des Transistors 8Π angeschlossen,
2 .LSOO bis 2.LS" 59 in einen Betriebsanforderungs- wobei der Emitter über den Widerstand 8 R1 und
impuls umgewandelt und über den Verstärker 1.Si? ebenfalls über den steuerbaren Widerstand 8 D 3 mit
und den Widerstand 4i?9 der unteren Primärwick- Masse verbunden ist. Werden die Transistoren 8 T1
lung des Übertragers 4Γ4 zugeführt. Der Verstärker 30 und 8Γ2 in ihren stromführenden Zustand gekippt,
1SR ist gleichartig aufgebaut wie der oben beschrie- dann ergibt sich ein Stromkreis mit niedrigem Widerbene
Verstärker 6 VFL und weist einen an der Ein- stand von Masse über den steuerbaren Widerstand
gangsklemme 1 angeschlossenen steuerbaren Wider- 8 D 3, die Emitter-Kollektor-Strecke durch den Transtand
ISRV auf. Der steuerbare Widerstand ISRV, sistor 8 Tl, die Basis-Emitter-Strecke des Transistors
der durch einen Widerstand 1SRT überbrückt ist, 35 8Γ2 und den Widerstand 8i?4 nach Batterie 851,
dient zum Ableiten negativer Impulse nach Masse. Der Stromanstieg in dem Widerstand 8K4 ruft einen
Die untere Primärwicklung des Übertragers 4 T 4 ist Spannungsabfall von 18 Volt an dem Widerstand
mit dem steuerbaren Widerstand 4 V6 und der Bat- hervor, wodurch sich das Potential der Klemme 2
terie 453 verbunden, und der Übertrager 4T4 ist auf —2 Volt ändert. Der Spannungsabfall an der
sekundärseitig über die Steuerleitungen 4CP1O mit 40 Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 8 T2 ist
dem Übertrager 4Γ3 im Fernsprechamt verbunden. sehr klein, so daß der Kollektor tatsächlich auf einem
Die untere Primärwicklung des Übertragers 4T3 ist Potential von — 2VoIt liegt. Da der Emitter des Tranüber
einen Widerstand 4 R 3 mit dem Verstärker sistors 8 T 2 effektiv auf Erdpotential liegt, ist er um
6SRL verbunden, der gleichartig aufgebaut ist wie 2 Volt positiver als die Basis. Dadurch wird der
der oben beschriebene Verstärker 1VF. Das Aus- 45 Transistor bei bistabilem Betrieb in seinem stromgangssignal
aus dem Verstärker 6SRL wird über die führenden Zustand gehalten. Die Schaltung 8HGT
Sperrtorschaltungen 6CH0 und 6SRS an die Flip- enthält noch einen steuerbaren Widerstand 8 D 2, der
Flop-Schaltung 8HGT übertragen. zwischen dem Emitter des Transistors 8 T2 und
Die Flip-Flop-Schaltung 8HGT ist eine bistabile Masse liegt. Der steuerbare Widerstand oder die
Transistor-Kippschaltung mit zwei Transistoren 8 Π so Diode 8 D 2 verhindert, daß die Ausgangsleitung
und 8 T 2. Ein an der Eingangsklemme 1 liegender positiv wird oder ein höheres als Erdpotential anelektrischer
Impuls kippt die Schaltung von einem nimmt.
Zustand in den anderen. Die Schaltung verbleibt in Die Schaltung 8HGT bleibt in diesem stabilen
diesem Zustand, bis sie durch einen Rückstellimpuls Zustand, bis an der Rückstellklemme 3 ein positiver
an ihrer Klemme 3 in den Ausgangszustand zurück- 55 Impuls eintrifft. Die Rückstellklemme 3 ist über den
gekippt wird. Die Flip-Flop-Schaltung ist in ihrem Kondensator 8 C2 und den steuerbaren Widerstand
Ruhezustand oder ausgeschaltet, wenn ihre Ausgangs- 8öl mit der Basis des Transistors 8T1 verbunden,
klemme 2 auf einem Potential von -2OVoIt liegt, Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator
und eingeschaltet, wenn sich nach Aufnahme eines 8C2 und dem steuerbaren Widerstand 8Dl ist über
positiven Impulses an der Eingangsklemme das 60 einen steuerbaren Widerstand 8 R 3 mit Masse verPotential
an der Ausgangsklemme 2 auf — 2VoIt ge- bunden. Ein positiver Impuls an der Basis des Tranändert
hat. Ein positiver Impuls an der Rückstell- sistors 8 Π macht die Basis positiver als den Emitter,
klemme 3 bringt das Potential der Ausgangsklemme 2 wodurch die Flip-Flop-Schaltung 8HGT geperrt
wieder auf -2OVoIt. Die Zeit, die die Ausgangs- wird.
klemme benötigt, um von einem Potentialwert auf 65 Im Betrieb sperrt die Flip-Flop-Schaltung 8HGT
den anderen überzugehen, beträgt ungefähr 0,2 Mikro- die Übertragung der Gruppenimpulse, jedoch nicht
Sekunden. die der Abtastimpulse an die Anrufzentrale, und
Ist die Flip-Flop-Schaltung 8HGT in ihrem Sperr- sperrt, wie oben beschrieben, die Zählschaltung 1000
zustand, dann fließt ein sehr kleiner Strom von zum Einspeichern der Kennung der gerufenen Leiweniger
als 10 Mikroampere von der 5-Volt-Span- 70 tung. Die vertikalen Abtastimpulse werden nicht
unterbrochen, so daß die fünf Leitungen in der Gruppe, der die Betrieb anfordernde Leitung angehört, alle
10 Millisekunden abgetastet werden. Jedesmal, wenn die anfordernde Leitung abgetastet wird, wird ein
neuer Betriebsanforderungsimpuls über die Steuerleitung 4CP0 an das Fernsprechamt gegeben. Die
mehrmalige Aufnahme dieser Betriebsanforderungsimpulse bestätigt, wie weiter unten beschrieben, das
Fortbestehen der Betriebsanforderung. Wird kein weiterer Betriebsanforderungsimpuls aufgenommen,
so zeigt das an, daß die Betriebsanforderung erledigt ist.
Genauer gesagt, hat die Potentialänderung an der Ausgangsklemme 2 der Flip-Flop-Schaltung 8HGT
von — 20 auf — 2VoIt folgende Aufgaben:
1. Diese Potentialänderung öffnet die Entsperrtorschaltung 6 VF, die die Rückstellimpulse von der Impulsquelle
7PS an die Abtastsignalleitung nach der Anrufzentrale durchschaltet, so daß ein Rückstellimpuls
als Abtastimpuls an die Anrufzentrale übertragen wird. Die Torschaltung 6 VF weist drei Klemmen,
nämlich eine Eingangsklemme 2, eine Ausgangsklemme 1 und eine Steuerklemme 3 auf. Liegen normalerweise
-20VoIt an der Klemme 3, so verhindert
die Torschaltung 6 VF den Durchgang von Impulsen von der Klemme 2 nach der Klemme 1. Die Klemme 3
liegt über einem Widerstand 6 R 6 an einem steuerbaren Widerstand 6 VZ, und der steuerbare Widerstand
6 VZ liegt an der Klemme 1 und über einen Kondensator 6 C 4 an der Klemme 2. Bei einer Spannung
von -2OVoIt an der Klemme 3 ist der steuerbare
Widerstand 6 VZ, der außerdem noch über einen Widerstand 6 R 7 mit Masse verbunden ist, in Sperrrichtung
vorgespannt. Wird durch die Kippschaltung 8HGT das Potential an der Klemme 3 der Torschaltung
6 VF geändert, dann' ist der steuerbare Widerstand nur durch 2VoIt in Sperrichtung vorgespannt,
so daß die Rückstellimpulse von der Quelle 7PS hindurch und über den Kondensator 6Cl, den Verstärker
6VFL, den Übertrager 4Tl und die Steuerleitung
4 CfI an die Anrufzentrale gelangen.
2. Die Schaltung 8 HGT öffnet auch die Entsperrtorschaltung
6SRC, die gleichartig aufgebaut ist wie die Torschaltung 6VF, um nachfolgende, von der
Anrufzentrale ankommende Betriebsanforderungsimpulse über die Verstärker 6SRL und 9 RLDl, die
Verzögerungsschaltung 9 RLD 2 und die Flip-Flop-Schaltung 9 RL umzuleiten, um zu überwachen, ob
weiterhin Amtszeichen angefordert werden. Der Verstärker 6SRL, der oben beschrieben wurde, und der
Verstärker 9 RLDl sind gleich aufgebaut wie der
Verstärker 6VFL, und die Flip-Flop-Schaltung9RL
ist der oben beschriebenen Schaltung 8HGT gleich. Die Verzögerungsschaltung 9 RLD 2 ist ein monostabiler
Verstärker mit den zu einer Kippschaltung zusammengeschalteten Transistoren 9Π und 9T2.
Die Ausgangsklemme 2 des Verstärkers 9 RLD1 ist über einen Kondensator 9C3 mit der Eingangsklemme 1 der Schaltung 9 RLD 2 verbunden. Die Eingangsklemme
1 liegt unmittelbar an der Basis des Transistors 9 T1 und über die steuerbaren Widerstände
9 V5 und 9 V6 am Emitter des Transistors 9 Tl. Der steuerbare Widerstand 9 VS ist durch den
Kondensator 9 C 3 in Sperrichtung vorgespannt, wobei dieser Kondensator durch die 20-Volt-Batteriespannung
im Verstärker 9 RLDl aufgeladen ist. Der steuerbare Widerstand 9 V6 ist durch die über den
Widerstand 9i?5 angeschlossene Batterie 957 in Durchlaßrichtung vorgespannt. Der steuerbare Widerstand
9F6 liegt ebenfalls über «inen Kondensator
9C2 an einer Batterie 9B6 und über einen Widerstand
9Ri an der Klemme 1. Der durch den Differenzierkondensator
9C3 gelieferte positive Impuls kippt die Schaltung 9 RLD 2 nicht, da die Potentiale an
Emitter und Basis die gleichen sind, wenn der steuerbare Widerstand 9V5 in Durchlaßrichtung vorgespannt
ist. Die Hinterkante des positiven Impulses aus dem Verstärker 9 RLDl ergibt jedoch einen negativen
Impuls an der Basis des Transistors 9Tl, wodurch die Schaltung 9 RLD 2 gekippt wird. Die für
den zweiten Betriebsanforderungsimpuls vorgesehene Verzögerung entspricht im wesentlichen der Dauer
des durch den Verstärker RLD1 gelieferten Impulses,
da dessen Hinterkante zum Kippen der Schaltung RLD2 verwendet wird. Eine weitere, jedoch unbedeutende
Verzögerung ergibt sich auf den Steuerleitungen 4CP0 bis 4 CP 2, jedoch ist die durch die
Schaltung 9 RLD 2 gelieferte Verzögerung notwendig, um das vollständige Arbeiten der Flip-Flop-Schaltung
9RL sicherzustellen. Kommt ein zweiter Betriebsanforderungsimpuls
während des Kippintervalls der Schaltung 9RL an, so kann er diese Schaltung
nicht zurückkippen, wodurch dieser Anruf nicht bedient wird. Der Emitter des Transistors 9T2 ist über
einen Widerstand 9R6 mit der Batterie 9B7 und
außerdem mit der Ausgangsklemme 2 verbunden. Der zweite Betriebsanforderungsimpuls wird daher an der
Ausgangsklemme 2 der Schaltung 9 PvLD 2 auftreten
und der Rückstellklemme der Flip-Flop-Schaltung 9RL zugeführt.
3. Die Schaltung 8HGT schließt außerdem die Sperrtorschaltung 7 VGS2, die die Gruppenimpulse
von der Quelle 7PS nach der Anruf zentrale sperrt.
4. Die Schaltung 8HGT schließt weiterhin die Sperrtorschaltung 9RRG und sperrt damit die Impulsquelle
7 PS, so daß diese den Ringzähler 1000 nicht zurückstellen kann.
5. Die Schaltung 8HGT schließt außerdem die
Sperrtorschaltung 7^6*2 und sperrt damit die Übertragung
der gemeinsamen Rückstellimpulse an die Anrufzentrale als Rückstellimpulse.
6. Die Schaltung 8HGT betätigt ferner das horizontale
Gruppenrelais 8HG, das auch mit der Batterie 853 verbunden ist.
7. Die Schaltung 8ifGT stellt die Flip-Flop-Schaltung
9RH ein und schließt die Torschaltung 9i?£f 1.
Die Sperrtorschaltung 9RHl stellt eine Verbindung
von der Taktimpulsklemme 7 der Quelle 7PS an die
Rückstellklemme der Flip-Flop-Schaltung 9RH her.
Auf diese Weise wird die Schaltung 9 RH in ihrem Ruhezustand gehalten. Ist die Torschaltung 9RHl
geschlossen, dann gelangen die Taktimpulse nicht an die Schaltung 9 RH, um diese zurückzustellen.
Wird die Flip-Flop-Schaltung 9RH eingeschaltet,
dann führt sie eine Anzahl von Funktionen aus.
1. Sie schließt die Sperrtorschaltungen 9VGR und 9 VFR und trennt damit den Zähler 1000 von der
Impulsquelle 7 PS und sperrt den Zähler 1000 zum Einspeichern der Kennung der rufenden Leitung,
und
2. sie schließt die Sperrtorschaltung 6SRS, die ihrerseits die Eingangsleitung nach der Flip-Flop-Schaltung
8 i?GT freigibt, die jedoch eingestellt bleibt, bis ihr ein Rückstellimpuls zugeführt wird. Die Sperrtorschaltung
6SRS bleibt geschlossen, bis das Fernsprechamt
bereit ist, andere Betriebsanforderungen anzunehmen.
Um es kurz zu wiederholen, besteht die Wirkung eines Betriebsanforderungsimpulses aus der Anrufzentrale
darin, daß die Flip-Flop-Schaltung 8JiGT be-
tätigt wird, die den Speicherzähler 1000 stoppt, sowie auch die Übertragung der Gruppenimpulse an die
Anrufzentrale. Weiterhin beendet sie die Übertragung von Rückstellimpulsen an die Anrufzentrale als Rückstellimpulse
und überträgt diese, wenn die Leitung 2L00 eine der fünf Leitungen ist, die zyklisch abgetastet
werden, als Abtastimpulse an die Anrufzentrale. Dies ist notwendig, da die Quelle 7 PS keinen
Abtastimpuls für die Leitung 2L00 liefert und der.
nehmerleitung entsprechender Abtastimpuls ausgesendet wird, was alle 10 Millisekunden der Fall ist,
gelangt ein Betriebsanforderungsimpuls zurück an das Amt und über die offene Torschaltung 6 SCR, den
5 Verstärker 9 RLDl und die Verzögerungsschaltung 9RLD2 an die Rückstellklemme 3 der Flip-Flop-Schaltung
9i?L. Die Flip-Flop-Schaltung 9i?L ist,
wie bereits beschrieben, durch den der rufenden Leitung entsprechenden Abtastimpuls eingestellt und
11(8HG) die Batterie 115 mit den zwölf Wicklungen
der Relais UVGTO bis 11 VGTIl, die über
steuerbare Widerstände 11VQ bis 11 FIl an den
Rückstellimpuls daher in der Anruf zentrale als Ab- io wird durch den in der Verzögerungsschaltung 9 RLD 2
tastimpuls dient. Die Impulsquelle 7PS liefert nur verzögerten Betriebsanforderungsimpuls zurückgedann
einen Rückstellimpuls, wenn die Gruppe 0 abge- stellt. Gibt der Teilnehmer seinen Anruf auf und
tastet wird. wird kein zweiter Betriebsanforderungsimpuls aufWenn das Relais 8HG anzieht, dann legt es durch genommen, dann öffnet die Schaltung 9 RL die Ent-Schließen
der Kontakte 10 (8 HG) die 20-Volt-Bat- 15 sperrtorschaltung 9 RL1, so daß der nächste Taktterie
10B an eine Seite der Wicklungen der fünf impuls von der Quelle 7PS hindurchpassieren und
Relais 10 VFT 0 bis 10 VFT 4 an, die über die Steuer- über die offene Sperrtorschaltung 8 RL und den Verbaren
Widerstände 10 VO bis 10 F4 mit den Aus- stärker 8HGTA die Flip-Flop-Schaltung 8HGT
gangsklemmen 2 der Stufen 10 VFR0 bis 10 VFR 4 zurückstellen kann. Der Verstärker 8HGTA kann
des Zählers 10 VFR verbunden sind. Beim Anziehen 20 gleichartig aufgebaut sein wie der Verstärker 6 VFL.
verbindet das Relais 8HG mit seinen Kontakten Wenn die Flip-Flop-Schaltung 8HGT zurückkippt,
so bewirkt sie das Abfallen des Relais 8HG, das
seinerseits die betätigten Relais aus der Gruppe der Relais 10VFTO bis 10VFTA und 11VGTO bis
Ausgangsklemmen 2 der Stufen 11VGR 0 bis 25 11VGT11 auslöst, so daß die Betriebsanforderung
HVGRIl angeschlossen sind. Sind die Zähler 10 F.Fi? an die Wähl- und Steuerschaltung 800 im Amt aufge-
und 11VGR bei der der rufenden Teilnehmerleitung hoben wird. Beim Zurückstellen der Kippschaltung
entsprechenden Stellung angehalten, dann liegt ein 8 HGT werden auch die verschiedenen Torschaltungen
Potential von —2VoIt an der anderen Seite eines der in ihren normalen Abtastzustand zurückgeführt. Der
Relais 10VFTO bis 10VFT4 und eines der Relais 30 nächste Rückstellimpuls aus der Impulsquelle 7PS
HVGTO bis 11VGT11, wodurch diese Relais be- bewirkt, daß die Zählschaltung 1000 im Fernsprechtätigt
werden. Das Anziehen eines der Relais 10 VFTO amt und die Zählschaltung 500 in der Anruf zentrale
bis 10VFTi und eines der Relais 11VGT0 bis in ihren Ruhezustand zurückkehren und daß ein
11 VGT11 schaltet die Wählschaltung 800 mit Mar- neuer Abtastzyklus, beginnend bei der Leitung 2L00,
kierern und Wählern im Fernsprechamt ein. Wird 35 eingeleitet wird.
beispielsweise ein Ruf durch die Leitung 2 L04 ein- Wird jedoch festgestellt, daß dauernd eine Angeleitet,
dann werden die Relais 10 VFT4 und förderung für das Amtszeichen vorliegt, dann wird
IIVGTO betätigt und schließen die Kontakte auch die Betriebsanforderung an die Schaltung 800
8 (10VFT4) und 8(11VGTO) und stellen Kenn- aufrechterhalten, und der Anruf wird in der üblichen
zeichnungskanäle von Batterie 855 nach der Wähl- 40 Weise durchgeschaltet. Die nacheinander erfolgende
schaltung 800 her. Aufnahme von Betriebsanforderungsimpulsen beWenn eines der Relais 10 VFTO bis 10 VFT 4 an- stätigt das Fortdauern der Anforderung, da der
zieht, so schließt es auch einen Stromkreis von der zweite Betriebsanforderungsimpuls die Flip-Flop-Impulsquelle
7PS nach der Eingangsklemme 1 der Schaltung 9 RL zurückstellt, so daß die Torschaltung
Flip-Flop-Schaltung 9AL. Ist eines der Relais 45 9RLl gesperrt wird und der nächste Taktimpuls aus
10 VFTO bis 10 VFT 4. angezogen, dann gelangt der der Impulsquelle 7PS nicht zum Rückstellen der Kippentsprechende
Abtastimpuls von der Quelle 7PS über schaltung 8 HGT hindurchgelassen wird,
den Kontakt 9 (10 VFTO) bis 9 (10 VFT4) und Wird die Schaltung 800 durch eine Verbindung
den Kontakt 9 (10 VFTO) bis 9 (10 VFT4) und Wird die Schaltung 800 durch eine Verbindung
über den steuerbaren Widerstand 9 F 4 an die Flip- von der Batterie durch einen der betätigten Kontakte
Flop-Schaltung9RL und stellt diese ein. Die Klem- 50 8(10VFTO) bis 8(10VFT4) und über betätigte
men des steuerbaren Widerstandes 9 F4 sind über die Kontakte 8(11FGTO) bis 8(11FGrIl) weiterhin
Widerstände 9R7 und 9R8 mit Masse verbunden. angefordert, dann liefert die Schaltung 800 ein Poten-Ist
beispielsweise die Leitung 2 L 04 die den Ruf ein- tia-1 von — 2VoIt an die Leitung 8 L 5, so daß die
leitende Leitung, dann wird das Relais 10 VFT4 be- Steuerschaltung im Amt ein Einstellsignal an die
tätigt, und der nächste 10 Millisekunden später an- 55 Anrufzentrale überträgt. Die Spannung von — 2VoIt
kommende Abtastimpuls 4 betätigt über den ge- auf der Leitung 8L5 sperrt die Torschaltung 8i?L_,
schlossenen Kontakt 9 (10 VFT 4) die Flip-Flop- 6 CH 0, 6VFS, 7 VGSl und 7 RSl und entsperrt die
Schaltung 9 RL. Bleibt die Schaltung 9 RL, die gleich Torschaltungen 6LBT, 6VFT, 7M, 7VGT und
aufgebaut ist wie die Schaltung 8HGT, in diesem 7RST. Die Leitung 8L5 ist über einen steuerbaren
Zustand, dann stellt sie, wie anschließend beschrieben, 60 Widerstand 6 F4 und einen Widerstand 6 R 9 mit der
die Schaltung 8HGT zurück, die ihrerseits das Fern- Klemme 3 der Torschaltung 6CiJO verbunden. Der
sprechamt in die Ruhestellung zurückbringt. Verbindungspunkt zwischen dem steuerbaren Wider-
Während der Zeit, in der beim Fernsprechamt die stand 6 F4 und dem Widerstand 6 R 9 ist über einen
Wählschaltung 800 in Betrieb ist, liefert die Impuls- Widerstand 6R8 mit einer —20 Volt-Batterie 653
quelle 7PS die Rückstell-, Gruppen- und Abtast- 65 verbunden. Die Batterie 653 liefert die Vorspanimpulse
weiter. Wie jedoch bereits beschrieben, sind nungen für die damit verbundenen Torschaltungen
die Abtastimpulse und, wenn die Gruppe 0 abgetastet 8RL, 6CH0, 6VFS1 7 VGSl, 7RSl, 6CBT, 6VFT,
wird, der Rückstellimpuls über die Abtastleitung die 7VGT und 7RST. Nach Bereitstellung dieser Toreinzigen Impulse, die an die Anrufzentrale übertragen schaltungen steuert die Schaltung 800 über die Leiwerden.
Jedesmal, wenn ein einer rufenden Teil- 70 tung 8L4 die Impulsquelle 7PS, die einen Rückstell-
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impuls und die richtige Anzahl Abtast- und Gruppenimpulse zur Einstellung der Zählschaltung 500 bei der
Anrufzentrale zum Einspeichern der Kennung der rufenden Leitung abgibt.
Nachdem die Impulsquelle 7FS den Rückstellimpuls, die Abtast- und Gruppenimpulse abgegeben hat,
liefert sie eine Reihe von Markierungsimpulsen an die Anrufzentrale, welche eine Verbindung der
rufenden Leitung mit einer der Verbindungsleitungen AT bewirken. Die Markierimpulse gelangen über die
Torschaltung 7 M, den Verstärker 7 ML, der gleichartig aufgebaut ist wie der Verstärker 6VFL, den
Übertrager 4Tl und die Steuerleitung 4CPl an die Anrufzentrale. Die untere Primärwicklung des Übertragers
4T5 ist mit dem Verstärker IMK verbunden,
der gleichartig aufgebaut ist wie der Verstärker 1VF. Die Ausgangsklemme 2 des Verstärkers 1MK ist mit
der Flip-Flop-Schaltung IM verbunden, die gleichartig aufgebaut ist wie die bereits beschriebene Schaltung
SHGT. Die Schaltung IM betätigt das Relais 3 M, das mit der Batterie 3HBl verbunden ist. Wenn
das Relais 3 M anzieht, dann liegt dadurch die Batterie 351 über den geschlossenen Kontakt 3(3M)
an den Wicklungen der Relais 3FO bis 3F4 und 5GO bis 5 G11. Die Relais 3FO bis 3F4 sind jeweils
über die steuerbaren Widerstände 3 VO bis 3 F4 mit den Ausgangsklemmen 2 der Stufen 3 VFQ bis 3 VF 4
im Zähler 3 VF und die Relais 5 GO bis 5 G11 jeweils
über die steuerbaren Widerstände 5 VQ bis 5 FIl mit den Ausgangsklemmen 2 der Stufen 5FG0 bis
5 VG11 im Zähler 5 VG verbunden. Da, wie oben
beschrieben, die Impulsquelle 7PS eine Anzahl
Gruppen- und Abtastimpulse liefert, die eine Anzeige für die Kennung der rufenden Leitung an die Anrufzentrale abgeben, so werden die Zählet SVF und
5FG entsprechend diesen Impulsen eingestellt. Sind
beispielsweise die Stufe 3VFA und die Stufe SVGQ
eingestellt, dann ziehen die Relais 3F4 und 5GO an,
wenn der Kontakt 3(3Ai) schließt.
Ist eines der Relais 3FO bis 3F4 und eines der
Relais 5GO bis 5G11 angezogen, dann liegt die
—65-Volt-Spannungsquelle55 an der Wicklung eines
einer Anzahl von Relais 4CO. Das in Fig. 4 gezeigte Relais 4CO ist der Leitung 2S04 zugeordnet und
liegt an der Batterie 5 B, wenn die Kontakte 5 (3FO) und 5 (5 G0)4 geschlossen sind. Für jede der Teilnehmerleitungen
2S00 bis 2 S 59 ist mindestens ein Relais 4C0 vorgesehen, das eine Verbindung von der
Leitung nach einer der Verbindungsleitungen herstellt. Mit anderen Worten, jede der Leitungen 2SQQ
bis 2 S 59 ist mit mindestens einer der Verbindungsleitungen 4 T verbunden. Die Kontakte der Relais
4CO sind mit den Verbindungsleitungen 4T vielfachgeschaltet,
da es weniger Verbindungsleitungen 4 T als Teilnehmerleitungen 2500 bis 2559 gibt.
Gleichzeitig mit dem Leitungsmarkiervorgang legt die Schaltung 800 im Fernsprechamt ein Potential
von +100 Volt an die α-Ader der Verbindungsleitung
AT. Die α-Ader der Verbindungsleitung 4 Γ ist über einen Widerstand 4T1F und einen steuerbaren Widerstand
4 CV mit der Gasentladungsröhre 4 CD verbunden, die mit ihrer anderen Seite an dem Relais 4CO
liegt. Die Kombination der +100VoIt an der Anode der Röhre ACD mit den —65 Volt, die über die Wicklung
des Relais 4CO an der Kathode 4CD liegen, zünden die Diode 4 CD und bauen einen Leitweg über
das Relais 4CO auf.
Beim Anziehen des Relais 4CO schließen die vier Kontakte 4(4C0)l bis 4 (4 C 0)4. Die Kontakte
4(4C0) 1 und 4 (4 C 0)2 stellen eine Verbindung zwischen der Leitung 2 L 04 und der Verbindungsleitung
4 Γ nach dem Amt. Der dritte Kontakt 4 (4 CO) 3 stellt eine Verbindung vom Punkt S in der Leitungsabtasteinheit
2 LS04 über die Induktivität ABTL
nach der — 20-Volt-Batterie AB5 her. Durch die Verbindung
der Batterie 455 mit dem Punkt 5 in der Abtasteinheit 2 LS" 04 ändert sich das Potential am
Punkte auf -20VoIt, so daß die Leitung 2L04
keine Betriebsanforderungsanzeige abgibt, wenn das
ίο Abtasten der Leitungen wieder aufgenommen wird.
Die -2OVoIt am Punkt S spannen den steuerbaren
Widerstand 2 S in Sperrichtung vor, so daß keine Betriebsanforderungsimpulse an den Verstärker 1SR
abgegeben werden. Wird das Abtasten wieder aufgenommen, wie anschließend beschrieben, dann gelangt
ein an der Abtasteinheit 2 LS 04 liegender Abtastimpuls vom Punkt S über den geschlossenen Kontakt
4 (4 C 0)3, den steuerbaren Widerstand ABTl, den Verstärker ILB, der gleichartig aufgebaut ist
wie der Verstärker 6VFL, über den Übertrager 4X4 und die Steuerleitung 4CF0 an das Amt. Die Steuerleitung
4CF0 ist über den Übertrager 4 T 3, den
Verstärker 6LBL, der gleichartig aufgebaut ist wie
der Verstärker IVF, die Entsperrtorschaltung 6LBT
und die Leitung 8Ll an die Schaltung 800. Auf diese Weise werden bei weiterer Abtastung die an belegten
Leitungen liegenden Abtastimpulse, d. h. Impulse, die an mit der Verbindungsleitung 4 T verbundenen
Leitungen liegen, durch die entsprechenden Leitungsabtasteinheiten 2 LS 00 bis 2 LS 59 in Belegtzeichen
umgewandelt und an das Amt abgegeben. Die Leitungsabtasteinheiteri2LS00 bis 2 LS 59 bestimmen
daher nicht nur den Betriebszustand einer rufenden Leitung, sondern liefern auch eine Belegtanzeige fluss eine belegte Leitung an das Amt.
Wenn das Relais 4 C 0 anzieht, dann ändert es auch die Vorspannung einer Diode oder eines steuerbaren
Widerstandes 4MF von +30VoIt derart, daß die restlichen, vom Amt kommenden Markierimpulse
hindurchgelassen werden. Die Diode AMV war durch die Batterie 456 in Sperrichtung vorgespannt, wobei
diese Batterie über den Widerstand ABR1 die Diode
4i?F und den Widerstand 4Ll mit der Diode 4MF verbunden ist. Die andere Klemme des steuerbaren
Widerstandes AMV liegt über einen Widerstand 4Mi? an Masse und über einen Kondensator
AMC an der Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung IM. Wenn das Relais 4CO anzieht, dann
wird das Potential von — 65VoIt der Batterie 5 B über den Kontakt 4 (4 C0)4, den steuerbaren ARV
und den Widerstand 4 L1 an die Batterie 456 durchgeschaltet,
wodurch das Relais 4CO im angezogenen Zustand gehalten wird. Der über den Wider stand 4Ll
fließende Strom bewirkt, daß das Potential an dem steuerbaren Widerstand 4MF absinkt, so daß die
Markierimpulse durchgelassen werden. Ist der steuerbare Widerstand 4MF in Durchlaßrichtung vorgespannt,
dann werden die nachfolgenden Markierimpulse aus dem Amt über den Verstärker 1MK, den
Kondensator 4 MC, den steuerbaren Widerstand 4MF und den Kondensator 4 CT1 an die Eingangsklemme 1
des Verstärkers 1LB für das Belegtzeichen angelegt.
Die Klemme 1 ist über einen aus dem Widerstand ILSl und dem Kondensator 1L52 bestehenden Parallelkreis
an die Spannungsquelle 154 angeschlossen. Die Klemme 2 des Verstärkers ILF- ist über den
Widerstand AR8 mit der oberen Primärwicklung des
Übertragers 4Γ4 verbunden und außerdem über den steuerbaren Widerstand 4F7 mit der Batterie 453.
Der Übertrager 4T4 ist über das Steuerleitungspaar
4Ci3O und dem im Amt befindlichen Übertrager 4Γ3
verbunden. Auf diese Weise werden die nachfolgenden Markierimpulse über den Verstärker ILB zum
Amt als Belegtimpulse zurückgeleitet und zeigen an, daß das Kreuzungspunktrelais 4CO angezogen hat.
Die Leitungsimpulse werden über die obere Wicklung des Übertragers 4 Γ 3, welche durch den Widerstand
4Rl überbrückt ist, über den Widerstand 4i?L,
den Verstärker 6LBT und die Leitung 8Ll nach der Schaltung 8CO übertragen.
Wird eine derartige Reihe von Belegtimpulsen in der Schaltung 800 aufgenommen, dann wird das
Bereitstellpotential von der Leitung 8 LS abgenommen, und das Arbeiten der Impulsquelle 7PvS" zum
Liefern eines Rückstellimpulses an die Anrufzentrale und die Zählschaltung 500 werden eingeleitet. Die
Zählschaltungen 500 und 1000 werden zurückgestellt, und der normale Abtastzyklus wird wieder aufgenommen.
Die Ausgangsklemme des Verstärkers 1RS, an der
die Rückstellimpulse in der Anrufzentrale ankommen, ist, wie oben beschrieben, über ein Netzwerk 1 G mit
der Schaltung 1M verbunden. Die Ausgangsklemme 2
des Verstärkers 1RS ist über den Kondensator 1RSC
mit der Rückstellklemme 3 der Flip-Flop-Schaltung IM verbunden und stellt diese zurück. Beim Rückstellen
der Schaltung IM fallen das Relais 3M und
anschließend die Relais 3 F 4 und 5C-0 ab. Das Relais
4CO bleibt jedoch auf Grund seines Haltestromkreises über seinen Kontakt 4 (4CO) 4 angezogen. Der
Haltestromkreis führt von Batterie 456 über den Widerstand 4Ll, den steuerbaren Widerstand 4 RV,
den Kontakt 4 (4C0)4, die Wicklung des Relais 4CO
und den Widerstand 2 CT nach Masse.
Zur gleichen Zeit, zu der die Schaltung 800 das Arbeiten der Impulsquelle 7PS zur Wiederaufnahme
der normalen Abtastfolge einleitet, wird das Verbindungspotential von +100VoIt von der α-Ader der
Verbindungsleitung 4 T weggenommen. Dadurch löscht die Röhre 4CD, das Relais 4CO bleibt jedoch
angezogen.
Der normale Abtastzyklus wird fortgesetzt, bis eine weitere Betriebsanforderung von einer der Leitungen
2L00 bis 2 L 59 ausgeht oder wenn eine dieser Leitungen gerufen wird. Hängt der Teilnehmer an
der Teilnehmerstation 25*04 auf, dann stellt die Schaltung 800 das öffnen der Schleife der Leitung
2 L 04 fest und legt ein Trennpotential von -13OVoIt
an die α-Ader der Verbindungsleitung 4 T. Das Trennpotential wird über den Widerstand 4 Ti3 und den
steuerbaren Widerstand 4DF an die Kathode der Röhre 4 DD angelegt. Die Anode der Röhre 4DD
liegt über einen Widerstand 4Ll an der Batterie 4 B 6, so daß die Röhre 4 DD zündet. Wenn die Röhre
4DD zündet, dann erniedrigt ihr Anodenpotential die
Sperrvorspannung des steuerbaren Widerstandes 4 RV, so daß dadurch der Haltestromkreis des Relais
4C0 geöffnet wird. Fällt das Relais 4C0 ab, dann wird dadurch die Leitung 2 L 04 von der Verbindungsleitung 4 T getrennt. Während des Trennvorganges
wird der normale Abtastzyklus fortgesetzt.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zum periodischen Abtasten des Betriebszustandes von Fernmeldeleitungen,
insbesondere von über eine Anrufzentrale mit einem Fernsprechamt verbundenen Teilnehmerleitungen
durch bei der Anrufzentrale angeordnete Schaltmittel, mittels jeder abzutastenden
Leitung einzeln zugeordneter, zeitlich gegeneinander verschobener Impulsfolgen, dadurch,
gekennzeichnet, daß die Leitungen (2L00 bis 2 L59) mit ihren zugeordneten Abtasteinheiten
(2L5O0 bis 2L6"59) zu Gruppen zusammengefaßt
sind und daß Schalteinrichtungen (8HGT, 6VF, 7 VGS2) abhängig von jeder Änderung des Betriebszustandes
einer der Leitungen die Anzahl der den Leitungen der betreffenden Gruppe zugeführten
Impulse während eines bestimmten Zeitintervalls erhöhen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abtasteinheiten
(2 LS1OO bis 2 LS 59) ein Paar Torschaltungen
enthalten, daß jeweils eine dieser Torschaltungen einen steuerbaren Widerstand (2D)
aufweist, an dem je eine Steuerleitung für die Gruppenimpulse bzw. die Abtastimpulse angeschlossen
ist, daß jeweils die andere Torschaltung aus einem quer zur Leitung liegenden Spannungsteiler
(2GS und 2ES) und einem weiteren durch
das auf dieser Leitung liegende Potential gesteuerten steuerbaren Widerstand (LS) besteht,
der mit einer Ader der Leitung (2L00 bis 2L59) und außerdem mit der ersten Torschaltung verbunden
ist, um den Durchgang der von dem ersten steuerbaren Widerstand (2D) der ersten Torschaltung
kommenden Abtastimpulse zu steuern.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Widerstand
(LS) der zweiten Torschaltung durch Schaltmittel (4 B 5, 4BTL, 4(400)) in Sperrichtung
vorgespannt ist und daß an dem Verbindungspunkt (S) zwischen der ersten und der zweiten
Torschaltung jedes Paares weitere Schaltmittel (4MC, 4MV, 4CTl, ILB) angeschlossen sind,
denen die ankommenden Abtastimpulse bei belegter Leitung als Belegtzeichen zugeführt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Teilnehmerleitungen
(2L00 bis 2 L 59) zugeordneten Abtasteinheiten (2LSOO bis 2 LS 59) in Form
einer rechteckigen Matrix angeordnet sind, daß die bei jeder dieser Abtasteinheiten angeordnete
erste Torschaltung (2D, 2VG, 2VF1 2B) auf bestimmte
Impulse der Impulsfolgen anspricht, während die durch den Betriebszustand der entsprechenden
Teilnehmerleitung (2L00 bis 2 L 59) gesteuerte zweite Torschaltung (2 ES, 2GS, 2BT,
LS) dann anspricht, wenn die erste Torschaltung entsperrt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des steuerbaren
Widerstandes (LS) der zweiten Torschaltung eine Schaltstufe (8HGT) angeschlossen ist,
die auf das Entsperren der zweiten Torschaltung bei Eintreffen von Betriebsanforderungsimpulsen
auf der zugeordneten Teilnehmerleitung anspricht und die Schaltstufe (7 VGSl) sperrt, die die zum
Entsperren der ersten Torschaltung dienenden Impulse liefert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, bei der die Teilnehmerleitungen über die Anrufzentrale
über eine kleinere Anzahl von Verbindungsleitungen nach dem Fernsprechamt durchgeschaltet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Schaltmittel (4MC, 4MF, 3CTl, ILB)
nach Anschluß einer der Teilnehmerleitungen (2L00 bis 2 L 59) an einer der Verbindungsleitungen
(4CP0 bis 4CP2) entsperrt werden, um
die von der Torschaltung ankommende Leitungs-Belegtanzeige als ein die erfolgte Durchschaltung
der Teilnehmerleitung nach der Verbindungsleitung anzeigendes Signal weiterzuverwenden.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Impulsquelle (7PS) die Reihen der Rückstell-, Gruppen- und Abtastimpulse der Anrufzentrale zuführt, daß die bei der Anrufzentrale
angeordneten Abtasteinheiten (2 LS 00 bis 2 LS 59) in Gruppen (GO bis GIl) angeordnet sind, daß
jede aus einer Anzahl von Abtasteinheiten bestehende Gruppe jeweils in einer Spalte der
Matrix (FO bis F 4) liegt, daß ferner bei der Anrufzentrale
angeordnete Zählschaltungen (3VF0 bis 3 VF 4 und 500) durch die Rückstell-, Gruppen-
und Abtastimpulse gesteuert werden, um nacheinander die Gruppen (GO bis GIl) der Abtasteinheiten
(2LS'00 bis 2/_5"59) bereitzustellen
und um anschließend Abtastimpulse an die Abtasteinheiten zu liefern, und daß ferner weitere
Schaltmittel, abhängig von den durch die Abtasteinheiten gelieferten Betriebsanforderungssignalen
der Teilnehmerleitungen entsprechenden Impulsen, das Anlegen von Gruppenimpulsen an die Anrufzentrale
sperren.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schalteinrichtungen
vorgesehen sind, die abhängig von den Ausgangssignalen der Abtasteinheiten (2L-SOO bis 2 LS 59)
die Gruppenzählschaltung (500) sperren, um die Abtasteinheiten derjenigen Gruppe, in der ein Ausgangssignal
aufgetreten ist, entsperrt zu halten, während gleichzeitig zyklisch auftretende Abtastimpulse
geliefert werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung
(1000) mit der Impulsquelle (7PS) synchron betrieben und bei Aufnahme eines von
einer Abtasteinheit kommenden Ausgangssignals gesperrt wird, die an eine Betrieb anfordernde
Leitung angeschlossen ist, um somit die eben Betrieb anfordernde Leitung (2L00 bis 2 L 59) zu
kennzeichnen.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrix der Abtasteinheiten an einem Ende eines Widerstandes (2 VG) m Eingangsklemmen für die Gruppenimpulse und an einem
Ende eines Kondensators (2VF) η Eingangsklemmen für die Abtastimpulse aufweist, daß dabei
insgesamt n-m Abtasteinheiten (2 LS 00 bis
2 LS 59) vorgesehen und einzeln η ■ m Teilnehmerleitungen
(2L00 bis 2 L 59) zugeordnet sind, daß in jeder Abtasteinheit die beiden steuerbaren
Widerstände (2 D und LS) in Reihe geschaltet und normalerweise in Sperrichtung vorgespannt
sind, und daß der eine steuerbare Widerstand (2D) jedes Paares mit der Eingangsklemme für
die Gruppenimpulse und der Eingangsklemme für die Abtastimpulse verbunden ist, während der
andere steuerbare Widerstand (LS) an der entsprechenden Teilnehmerleitung angeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung S 2005 VIII a/21 a 1 (bekanntgemacht am 20. September 1951);
USA.-Patentschrift Nr. 2 724 746;
E. Hettwig, »Fernsprech-Wählanlagen«, München, 1950, S. 385 bis 391.
Deutsche Patentanmeldung S 2005 VIII a/21 a 1 (bekanntgemacht am 20. September 1951);
USA.-Patentschrift Nr. 2 724 746;
E. Hettwig, »Fernsprech-Wählanlagen«, München, 1950, S. 385 bis 391.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
© 009 530/128 6.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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