Röntgenröhrenschutzgehäuse Die Erfindung bezieht sich auf Mittel zum
einfachen Verschließen und Abdichten eines Schutzgehäuses zur betriebsmäßigen Unterbringung
einer Röntgenröhre in einer Isolierflüssigkeit, z. B. Öl.X-ray tube protective housing The invention relates to means for
simple closing and sealing of a protective housing for operational accommodation
an X-ray tube in an insulating liquid, e.g. B. Oil.
Ein derartiges Schutzgehäuse besteht aus einem rohrartigen Mantel,
der zum Einsetzen der Röntgenröhre und zum Anschließen der Spannungszuführungen
beiderseits voll zu öffnen sein soll. An den Enden des Mantels befinden sich Dichtflächen,
gegen die zum Verschließen des Gehäuses normalerweise Deckel unter Zwischenschaltung
einer Gummidichtung gedrückt werden. Bei bekannten Schutzgehäusen wird das flüssigkeitsdichteVerschließen
des Gehäuses durch Rundschnurdichtungen bewerkstelligt, die entweder in axialer
Richtung oder in radialer Richtung gegen eine Dichtfläche gedrückt werden. Die erstgenannten
sogenannten Axialdichtungen erfordern jedoch eine Verdickung der Mantelenden für
die Befestigungselemente (Vergrößerung des Außen- oder Verringerung des Innendurchmessers),
während bei den sogenannten Radialdichtungen der Ein- und Ausbau wiederum großen
Kraftaufwand und zusätzliche Vorrichtungen erfordert.Such a protective housing consists of a tubular jacket,
the one for inserting the X-ray tube and connecting the power supplies
should be fully open on both sides. There are sealing surfaces at the ends of the jacket,
against the cover normally used to close the housing
a rubber seal. In known protective housings, the liquid-tight closure is used
of the housing done by round cord seals, which either in axial
Direction or in the radial direction are pressed against a sealing surface. The former
so-called axial seals, however, require a thickening of the jacket ends for
the fastening elements (increasing the external diameter or reducing the internal diameter),
while in the case of the so-called radial seals, the installation and removal are again major
Requires effort and additional devices.
Nach der Erfindung werden, bei gleichzeitiger größerer Einfachheit
der Dichtungselemente sowie leichterer und schnellerer Montage und Demontage der
Abschlußdeckel, die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß der lose Dichtungsring
in an sich bekannter Weise zwischen den vorzugsweise konischen Druckflächen zweier
zusammenschraubbarer drehrunder Teile radial nach außen druckbar ist, von denen
der eine den Verschlußdeckel bildet oder mit diesem flächenhaft verbunden ist, und
daß die den Dichtungsring einfassenden Teile mit in Ausnehmungen der Mantelinnenfläche
eingreifenden Mitteln verbunden sind. Auf diese Weise kann der Dichtungsring beim
Einbau des Verschlußdeckels ohne Kraftaufwand in das Gehäuse eingesetzt und beim
Ausbau desselben ohne Zuhilfenahme einer Vorrichtung ausgebaut werden, und es sind
gleichzeitig alle Teile gegen Herausfallen sowie gegen Verschiebungen infolge inneren
oder äußeren Drucks gesichert. Als in die Mantelinnenfläche eingreifendes Mittel
eignet sich besonders ein Sprengring, der unter die Schraubenköpfe der die beiden
drehrunden Teile verbindenden Schrauben gelegt wird.According to the invention, with greater simplicity
the sealing elements as well as easier and faster assembly and disassembly of the
End cover, the disadvantages mentioned avoided in that the loose sealing ring
in a manner known per se between the preferably conical pressure surfaces of two
screwable rotary round parts is radially outwardly printable, of which
one of which forms the closure cover or is connected to it over a large area, and
that the parts enclosing the sealing ring with recesses in the inner surface of the jacket
intervening means are connected. In this way, the sealing ring when
Installation of the closure cover used in the housing without any effort and when
Expansion of the same can be expanded without the aid of a device, and there are
at the same time all parts against falling out and against shifting due to internal
or external pressure. As a means engaging in the inner surface of the jacket
A snap ring is particularly suitable, which is under the screw heads of the two
rotating parts connecting screws is placed.
Die Maßnahme, Dichtungsringe durch die Druckflächen zweier zusammenschraubbarer
drehrunder Teile gegen die Innenwand eines Zylinders zu drücken, ist für Kolbenringdichtungen
bekannt.The measure, sealing rings through the pressure surfaces of two screwable
Pressing round parts against the inner wall of a cylinder is for piston ring seals
known.
An einem Ausführungsbeispiel soll der Gegenstand der Erfindung nachfolgend
erläutert werden: In der Fig. 1 ist ein Schutzgehäuse nach der Erfindung - teilweise
im Schnitt - dargestellt. Der Gehäusemantel 1 besteht aus einem Rohr von durchgehend
gleichem Außendurchmesser, auf dessen Enden beiderseits Zierkappen 2, 3 aufgeschoben
sind, welche die später an Hand der Fig. 2 zu beschreibenden Dichtungselemente nach
der Erfindung abdecken. Das Gehäuse 1 weist ferner ein durch eine Kunststoffkappe
4 abgedecktes Strahlenaustrittsfenster auf. Ein trichterförmiger Ansatz 5 an der
Strahlenaustrittsöffnung dient zumAnbringen einer Strahlenblende od. dgl. Das Gehäuse
1 ist ferner mit zwei Kabelanschlußbuchsen 6, 7 versehen, von denen die anodenseitige
Buchse 7 die Halterung 8 für die Röntgenröhre 9 trägt.The subject matter of the invention is to be based on an exemplary embodiment
are explained: In Fig. 1 is a protective housing according to the invention - partially
in section - shown. The housing shell 1 consists of a tube of continuous
the same outer diameter, on the ends of which decorative caps 2, 3 are pushed
are which the sealing elements to be described later with reference to FIG. 2 according to
of the invention. The housing 1 also has a plastic cap
4 covered beam exit window. A funnel-shaped approach 5 on the
The beam exit opening is used to attach a beam diaphragm or the like. The housing
1 is also provided with two cable connection sockets 6, 7, of which the anode-side
Socket 7 carries the holder 8 for the X-ray tube 9.
In der Fig. 2 sind die beiden Gehäuseenden -gegenüber der Fig. 1 vergrößert
- im Schnitt dargestellt. Der Innendurchmesser des Mantels 1 ist stufenartig erweitert.
Die so entstandenen Stufen 10, 11
dienen als Anlage für durchbrochene Kunststoffkörper
12, 13, die den Hochspannungsraum elektrisch abschirmen sollen. Bei dem anodenseitigen
Gehäuseende ist gegen den Kunststoffkörper 13 ein metallischer Deckel 14 und gegen
dessen abgeschrägte Randfläche eine Rundschnurdichtung 15 geschoben. Mittels Schrauben
16 kann gegen die äußere Fläche der Rundschnurdichtung 15 ein Ring 17 gepreßt werden,
wobei die Dichtung 15 radial nach außen gedrückt wird und dabei ein trapezförmiges
Profil annimmt.In Fig. 2, the two ends of the housing - compared to Fig. 1 enlarged - shown in section. The inner diameter of the jacket 1 is expanded in steps. The steps 10, 11 created in this way serve as a system for perforated plastic bodies 12, 13, which are intended to electrically shield the high-voltage space. At the end of the housing on the anode side, a metallic cover 14 is pushed against the plastic body 13 and a round cord seal 15 is pushed against its beveled edge surface. A ring 17 can be pressed against the outer surface of the round cord seal 15 by means of screws 16, the seal 15 being pressed radially outwards and thereby assuming a trapezoidal profile.
Gegen axiale Verschiebungen sind die Teile 14, 15, 17 durch einen
Sprengring 18 nach Fig. 3 gesichert, der mit seinem äußeren Rand in eine ringförmige
Nut 19 in dem Mantel 1 eingreift und durch einige der Schrauben 16 an den Teilen
14, 17 befestigt ist. Der Deckel 14 weist eine Öleinfüllöffnung 20 auf sowie eine
Gewindebohrung 21 zum Befestigen des Zierdeckels 3.Against axial displacements, the parts 14, 15, 17 are by a
Snap ring 18 secured according to FIG. 3, which with its outer edge in an annular
Groove 19 engages in the jacket 1 and through some of the screws 16 on the parts
14, 17 is attached. The lid 14 has an oil filler opening 20 and one
Threaded hole 21 for attaching the decorative cover 3.
Auf der Kathodenseite des Schutzgehäuses ist die Dichtung 22 in an
sich bekannter Weise mit einer Gummimembran 23 verbunden, die eine Wärmeausdehnung
des
Ölvolumens ermöglichen soll. Membran 23 und Dichtungswulst 22 sind in Fig. 4 im
entspannten Zustand im Schnitt dargestellt. Für die Montage der Membran 23 wird
deren Wulst 22 über den Ring 24 gestülpt. Ring 24 und Membran 23 können dann als
Ganzes ohne Kraftaufwand in den Mantel 1 eingeschoben werden. Gegen den Ring 24
wird darauf ein dem Ring 17 entsprechender und gleichgeschalteter Ring25 mittels
Schrauben26 unter Zwischenschaltung eines Deckels 27, der als Anlage für die Membran
23 in der einen Endstellung sowie zur Befestigung der Zierkappe 2 dient, angedrückt,
wobei der Dichtungswulst wiederum ein trapezförmiges Profil annimmt. Ein Sprengring
28 und eine Nut 29 entsprechen den Teilen 18,19 auf der Anodenseite des Gehäuses.On the cathode side of the protective housing, the seal 22 is connected in a manner known per se to a rubber membrane 23, which is intended to allow thermal expansion of the oil volume. Membrane 23 and sealing bead 22 are shown in section in the relaxed state in FIG. 4. To assemble the membrane 23, its bead 22 is slipped over the ring 24. Ring 24 and membrane 23 can then be pushed into the jacket 1 as a whole without any effort. A ring 25 corresponding to the ring 17 and connected in the same way is then pressed against the ring 24 by means of screws 26 with the interposition of a cover 27, which serves as an abutment for the membrane 23 in one end position and for fastening the decorative cap 2, the sealing bead again having a trapezoidal profile accepts. A snap ring 28 and a groove 29 correspond to the parts 18, 19 on the anode side of the housing.