DE108227C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories or equipment specially adapted for rotary-drum furnaces
- F27B7/32—Arrangement of devices for charging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40: Hüttenwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1899 ab.
Bei bekannten, continuirlich arbeitenden Röstöfen hat man zum selbstthätigen Beschicken und
Entleeren Einrichtungen getroffen, die, wie beispielsweise nach Patentschrift 57522, in Klappen
oder Schiebern bestehen, welche bei der Drehung des Ofens unter der Einwirkung von Stiften
sich öffnen und durch Federn in ihre Verschlufsstellung zurückgeführt werden.
Bei solchen Einrichtungen kommen wegen der Empfindlichkeit der betreffenden Organe
leicht Störungen ihrer Wirkung vor.
Bei dem vorliegenden, für mehr oder minder zerkleinertes Material bestimmten Röstofen, der
zu den chargenweise arbeitenden Röstöfen gehört, sind die Uebelstände, die in der Möglichkeit
einer Störung der selbstthätigen Abführung des Röstgutes bestehen, vermieden. Bei demselben
wird die jedesmalige Charge entleert, indem die Drehungsrichtung umgekehrt wird.
Zu diesem Zweck sind über den Entleerungsöffnungen der Rösttrommel geneigte Deckrippen
angeordnet, die bei der in einer bestimmten Richtung erfolgenden Drehung der Trommel
das Material nach den Entleerungsöffnungen hinführen, bei Drehung der Trommel in entgegengesetzter
Richtung aber das Herausfallen des Materials auch bei geöffneten Entleerungslöchern verhindern.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine
mit einer solchen Einrichtung versehene Röstofenanlage und Fig. 2 einen Querschnitt durch
dieselbe.
Die Rösttrommel α ist in - bekannter Weise an den Enden mittelst Hohlzapfen drehbar gelagert,
die zur Einführung der Verbrennungsluft bezw. Abführung der Röstgase dienen. An dem einen Ende der Trommel mündet in bekannter
Weise ein Schüttkanal b zur Einführung des zu röstenden Gutes ein.
Ist die Trommel beschickt, so wird bei ihrer Drehung in der Pfeilrichtung χ das Röstgut
über die Deckrippe d weggleiten und von ihrem Rande auf den Trommelmantel herabfallen,
was eine innige Berührung des Röstgutes mit der Luft herbeiführt. Ist die Charge
reif, so wird die Drehung nach der Pfeilrichtung y umgestellt, und es genügen einige
Umdrehungen, um die Charge aus dem Ofen zu entfernen.
Im dargestellten Beispiel ist die Trommel a mit zwei etwa auf Mitte der Trommellänge
diametral gegenüberliegenden Oeffnungen c versehen, die von Deckrippen d überdeckt sind,
welche, von den betreffenden Oeffnungen beginnend, in das Trommelinnere vortreten und,
im Längsschnitt gesehen, dachförmig und gegen die Trommelenden geneigt sind.
Bei Drehung der Trommel in der Pfeilrichtung χ wird durch diese Deckrippen, deren
Querschnitt wesentlich in Richtung von Sehnen des Trommelkreises liegen, das Herausfallen
von Material aus der Trommel verhindert.
Versetzt man aber die Trommel nach der entgegengesetzten Richtung in Drehung (Pfeilrichtung
y), so fällt das geröstete Gut hinter die Deckrippen d und weiter durch die Entleerungsöffnungen
c und man kann dann eine neue Charge aufgeben.
Die mechanische Behandlung in dem Röstofen vollzieht sich also in der denkbar einfachsten
Weise.
Claims (1)
- Pa tent-Ansprüch:Drehbarer Trommelröstofen mit selbstthätiger Entleerung des Röstgutes während der Drehung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Entleerungsöffnungen (c) von dachartigen Rippen (d) derartig überdeckt sind, dafs bei' Drehung des Ofens in der einen Richtung das Herausfallen von Röstgut durch die Deckrippen (d) verhindert wird, während bei Drehung in der entgegengesetzten Richtung das Röstgut hinter die Deckrippen gelangt und durch die Entleerungsöffnungen (c) herausfällt. -Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108227C true DE108227C (de) |
Family
ID=378219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108227D Active DE108227C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108227C (de) |
-
0
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