[go: up one dir, main page]

DE1081452B - Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Benzol-1, 4-disulfonsaeure bzw. der 2, 6-Naphthalindisulfonsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Benzol-1, 4-disulfonsaeure bzw. der 2, 6-Naphthalindisulfonsaeure

Info

Publication number
DE1081452B
DE1081452B DEI13479A DEI0013479A DE1081452B DE 1081452 B DE1081452 B DE 1081452B DE I13479 A DEI13479 A DE I13479A DE I0013479 A DEI0013479 A DE I0013479A DE 1081452 B DE1081452 B DE 1081452B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
benzene
acid
alkali salts
disulfonate
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI13479A
Other languages
English (en)
Inventor
Isaac Goodman
Robert Alexander Edington
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE1081452B publication Critical patent/DE1081452B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/0042Reinforcements made of synthetic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Benzol-1,4-disulfonsäure bzw. der 2,6-Naphthalindisulfonsäure Es wurde gefunden, daß man Alkalisalze der Benzol-1,4-disulfonsäure bzw. der2,6-Naphthalindisulfonsäure als den Alkalisalzen der Benzol- bzw. Naphthalinmonosulfonsäuren dadurch herstellen kann, daß die Natrium- oder Kaliumsalze der Benzolmonosulfonsäure bzw. der Naphthalinmonosulfonsäuren auf mindestens 4250 C oder in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators auf mindestens 250"C erhitzt werden.
  • Die genannte Umsetzung kann bei atmosphärischen oder überatmosphärischen Drücken stattfinden. Die Umsetzung wird vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre, wie beispielsweise Kohlendioxyd oder Argon, durchgeführt, obwohl es nicht wesentlich ist, daß Luft vollkommen ausgeschlossen wird, jedoch sollte, wenn Luft zugegen ist, diese von einem Zutritt zu dem Reaktionsgefäß abgehalten oder weitgehend abgehalten werden.
  • Die Umsetzung erfolgt in Abwesenheit eines Katalysators bei einer Temperatur von 425C oder darüber. Es wird jedoch vorgezogen, daß Verfahren in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators durchzuführen, da in diesem Fall niedrigere Arbeitstemperaturen angewandt werden können, nämlich solche ab 250"C. Als Schwermetallkatalysatoren sind besonders solche, welche Chrom, Quecksilber, Vanadium und Silber enthalten, geeignet.
  • In allen Fällen ist es wünschenswert, das Verfahren nicht bei Temperaturen von etwa über 600"C durchzuführen, da andernfalls leicht eine Zersetzung der Reaktionsstoffe eintritt.
  • Die Kalium- und Natriumsalze der genannten Monosulfonsäuren haben sich als Ausgangsstoffe als zweckmäßig erwiesen, und von diesen werden die Natriumsalze bevorzugt angewendet, da in diesem Fall die Ausbeute an den gewünschten Disulfonsäuren etwas höher ist als im Falle der Kaliumsalze und da die Natriumsalze billiger sind.
  • Es ist häufig zweckmäßig, die Produkte dadurch zu isolieren, daß die rohen Disulfonsäuren in roher Form abgeschieden werden.
  • In den folgenden Beispielen 1 bis 14, in denen sämtliche Teile und Prozentangaben sich auf das Gewicht beziehen, ist die Erfindung erläutert.
  • Gemäß der folgenden Tabelle wird Natriumbenzolsulfonat unter einer Kohlendioxydatmosphäre umgesetzt, und das in der rechten Spalte angegebene Produkt wird durch Extrahieren des rohen Reaktionsprodukts mit
    Reak- tis- Realr-
    Beispiel el s- tempe- Ausgangs- Teile des Katalysator Produkt Teile
    Stunden ratur stoffes Art Teile
    0c
    A 24 300 320 ohne - nicht umgesetztes Monosulfonat 300
    1 24 300 320 K Cr-Alaun 56 reines Dinatriumbenzol-p-disulfonat 240
    2 24 300 320 V 0 5 O4 H2 0 46 reines Dinatriumbenzol-p-disulfonat 240
    B 24 350 320 ohne - nicht umgesetztes Monosulfonat 320
    3 24 350 320 K Cr-Alaun 56 reines Dinatriumbenzol-p-disulfonat 220
    4 24 350 320 VOSO4 H2O 46 p-Disulfonat Q etwa 1001o Trisulfonat 200
    5 24 350 320 HgO 43 p-Disulfonat + etwa 1001o m-Disulfonat 200
    C 12 400 680 ohne - nicht umgesetztes Monosulfonat 670
    6 12 400 680 K Cr-Alaun 57 reines Dinatriumbenzol-p-disulfonat 480
    7 6 425 680 ohne - p-Disulfonat + etwa 250!o m-Disulfonat 500
    D 24 375 680 ohne - nicht umgesetztes Monosulfonat 670
    8 24 375 680 Ag2CO3 55 p-Disulfonat + etwa 2501o m-Disulfonat 480
    Wasser, Filtrieren und Entfernung des Wassers aus dem Filtrat durch Verdampfen erhalten. Die das Verfahren der Erfindung erläuternden Beispiele 1 bis 8 sind mit den Beispielen A, By C und D in Vergleich gesetzt, welche zeigen, daß keine Ausbeuten an dem gewünschten Produkt erhalten werden, wenn bei Reaktionstemperaturen unter 425PCund in Abwesenheit eines Katalysators gearbeitet wird.
  • Beispiel 9 392 Teile Kaliumbenzolsulfonat wurden mit 41 Teilen Bleifeilspänen gemischt und 6 Stunden lang auf 3750 C in einem geschlossenen Gefäß unter 4 at Kohlendioxyddruck envärmt. Das Produkt wurde mit heißem Wasser extrahiert, und die filtrierten Extrakte wurden durch eine Säule aus Kationenaustauschharz in saurer Form geleitet, um die Sulfonsäure von ihren Salzen frei zu machen.
  • Eine entsprechende Probe dieser Säure ergab nach dem Neutralisieren und nachfolgender Behandlung mit S-Benzylthiuroniumchlorid Di-(S-benzylthiuronium)-benzol-p-disulfonat (Schmelzpunkt 247" C) mit einer Ausbeute von 50 Teilen, was einer theoretischen Ausbeute von 9010, bezogen auf Benzol-p-disulfonsäure, entsprach.
  • Beispiel 10 Kaliumnaphthalin-B-sulfonat wurde in einer Menge von 492 Teilen innig mit 22 Teilen Cadmiumstaub gemischt, und die Mischung wurde 6 Stunden lang auf 425"C unter einem Druck von 4 at Kohlendioxyd erwärmt. Eine Behandlung des Produktes mit einem Kationenaustauschharz gemäß Beispiel 9 und nachfolgende Umsetzung mit S-Benzylthiuroniumchlorid ergab das Bis-(S-benzylthiuronium)-salz der Naphthalin-2,6-disulfonsäure (Schmelzpunkt 274"C) in einer Menge von 300 Teilen, was 4801o der theoretischen Ausbeute für die Disproportionierungsreaktion entsprach.
  • Beispiel 11 460 Teile Natriumnaphffialin--sulfonat und 22 Teile Cadmiumstaub wurden gemischt und 6 Stunden lang auf 425C in einer Kohlendioxydatmosphäre erwärmt. Das Produkt wurde mit Wasser behandelt, um die Natriumsalze von dem unlöslichen Rückstand abzuscheiden, der hauptsächlich aus Naphthalin bestand. Die Lösung der Natriumsalze wurde mit einer wäßrigen Lösung von Bis- (S-benzylthiuronium) -chlorid behandelt, wodurch nach dem Reinigen 184 Teile Bis-(S-benzylthiuronium)-naphthalin-2,6-disulfonat erhalten wurden, was einer Ausbeute von 43 0/o Dinatriumnaphthalin-2,6-disulfonat nach folgender Gleichung entsprach: Aus diesem Dinatriumsalz kann Naphthalin-2,6-disulfonsäure in bekannter Weise frei gemacht werden, beispielsweise durch Behandlung einer Lösung dieses Salzes mit einem Kationenaustauschharz in saurer Form.
  • Beispiel 12 460 Teile Natriumnaphthalin-a-sulfonat wurden 6 Stunden lang auf 425"C in einer Kohlendioxydatmosphäre erwärmt. Das Produkt wurde in der im Beispiel 11 beschriebenen Weise aufgearbeitet und ergab 95 Teile Bis-(S-benzylthiuronium)-naphthalin-2,6-disulfonat, was einer Ausbeute von 22°/o an Naphthalin-2,6-disulfonat entsprechend der Gleichung entsprach.
  • Beispiel 13 360 Teile Natriumbenzolsulfonat wurden 6 Stunden lang auf 425C in einem geschlossenen Gefäß erwärmt, aus dem die Luft nicht entfernt worden war. Die sich ergebenden Natriumsalze wurden in Wasser aufgelöst und durch Durchleiten der Lösung durch eine Kationenaustauschharz enthaltende Säule in die freien Säuren umgewandelt. Durch Verdampferi der sich ergebenden Lösung wurden 201 Teile rohe Benzoldisulfonsäure erhalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Benzol-1,4-disulfonsäure bzw. der 2,6-Naphthalindisulfonsäure aus den Alkalisalzen der Benzol- bzw.
    Naphthalinmonosulfonsäuren, - dadurch gekennzeichnet, daß die Natrium- oder Kaliumsalze der Benzolmonosulfonsäure bzw. der Naphthalinmonosulfonsäuren auf mindestens 4250C oder in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators auf mindestens 250"C erhitzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung unter überatmosphärischem Druck durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Schwermetallkatalysator Quecksilber, Chrom, Vanadium oder Silber enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Abwesenheit von Luft und gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Gases, beispielsweise Kohlendioxyd oder Argon, durchgeführt wird.
DEI13479A 1956-07-23 1957-07-17 Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Benzol-1, 4-disulfonsaeure bzw. der 2, 6-Naphthalindisulfonsaeure Pending DE1081452B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1081452X 1956-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1081452B true DE1081452B (de) 1960-05-12

Family

ID=10872642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI13479A Pending DE1081452B (de) 1956-07-23 1957-07-17 Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Benzol-1, 4-disulfonsaeure bzw. der 2, 6-Naphthalindisulfonsaeure

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1081452B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2021298C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,4'-Dithio-bis-(2,6-di-tertbutylphenol)
CH631956A5 (de) Verfahren zur herstellung von 2,5-dichlorphenol.
DE1668544C3 (de) Verfahren zur Dimerisation acyclischer konjugierter Dienkohlenwasserstoffe und Komplexkatalysator zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1081452B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Benzol-1, 4-disulfonsaeure bzw. der 2, 6-Naphthalindisulfonsaeure
DE69014284T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kupferformiat.
DE2720911C3 (de) Verfahren zur Herstellung von n-Hexyl-Carboran
DE712742C (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliumsalzen monosubstituierter Acetylene
DE3149653C2 (de)
DE955806C (de) Verfahren zur Herstellung eines basisches Chromsulfat enthaltenden Gerbsalzgemisches
DE362743C (de) Verfahren zur Darstellung von Glyoxalsulfat und Glyoxal
EP0122501A1 (de) Verfahren zur Herstellung basischer Chrom-Aluminium-Sulfate
DE338281C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylaethern des Vinylalkohols und seiner Homologen
DE818049C (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Diazoaminoverbindungen
DE1024957B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡, ª‰-Dichlor-ª‰-formylacrylsaeure (Mucochlorsaeure)
DE1177643B (de) Verfahren zur Herstellung von 4,5-Dihydrouracil
DE525744C (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumboroformiat
DE601068C (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumoxalat unter gleichzeitiger Gewinnung von Ammoniumchlorid
DE832882C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfamid
DE910410C (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid
DE1643896C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von alpha-Hydroxy-gamma-methylmercaptobutyramid
DE2244652C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dicyan-1,4-dithiaanthrahydrochinon und -anthrachinon
AT235821B (de) Verfahren zur Herstellung von Dekandikarbonsäure
DE907891C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Oxy-ª‰, ª‰-dimethyl-ª†-oxy-butyrylamid
AT232980B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalicyandithioformiaten und von Dialkalisalzen des 1, 2-Dicyan-1, 2-dimercaptoäthens
DE1643667A1 (de) Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsaeure oder dessen Hydrates