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DE1080978B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Stoffen

Info

Publication number
DE1080978B
DE1080978B DED14531A DED0014531A DE1080978B DE 1080978 B DE1080978 B DE 1080978B DE D14531 A DED14531 A DE D14531A DE D0014531 A DED0014531 A DE D0014531A DE 1080978 B DE1080978 B DE 1080978B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
trough
work
agitator
infinitely variable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED14531A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul A Goeser
Kaspar Engels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Draiswerke GmbH filed Critical Draiswerke GmbH
Priority to DED14531A priority Critical patent/DE1080978B/de
Publication of DE1080978B publication Critical patent/DE1080978B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/26Mixers with an endless belt for transport of the material, e.g. in layers or with mixing means above or at the end of the belt

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Stoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Stoffen, vorzugsweise solchen, die Spanform aufweisen, wie Holzspäne, Flachspäne, Spreillel, mit einem Bindemittel, das zugesprüht oder zugeblasen wird.
  • Die Vorrichtung ist in der Anwendung aber nicht auf diese Stoffe beschränkt, sondern kann auch zur Mischung von anderen Stoffen, wie dies z. B. in der Bauindustrie oder chemischen Industrie erforderlich ist, verwendet werden.
  • Vorrichtungen, die dem gleichen Zweck dienen, sind bekannt. So werden beispielsweise in umlaufenden oder feststehenden Trommeln Rührwerke angeordnet, mittels welcher die Späne hoch geworfen werden, wobei gleichzeitig das Bindemittel eingespritzt wird.
  • Vorrichtungen dieser Art weisen jedoch insbesondere den Nachteil auf, daß die Düsen nur schwer zugänglich und die Trommeln, zum Teil auch die Rührwerke erheblicher Leimverschmutzung ausgesetzt sind.
  • Hinzu kommt, daß die Transportbewegung der Späne allein durch Schrägstellung der Vorrichtung erzielt wird.
  • Bekanntgeworden sind auch kontinuierlich arbeitende Beleimungsmaschinen, bei denen flüssiger Leim in dünner Schicht zunächst auf Walzen übertragen und von dort auf die mit entsprechenden Druckwalzen angedrückten Späne übertragen wird In diesem Fall ist die Beanspruchung der Späne und damit die Zerkleinerungsgefahr erheblich, und die Wahrscheinlichkeit, daß jeder Span gleichviel und auf beiden Seiten gleichmäßig Leim erhält, recht gering.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben den gemeinsamen wesentlichen Nachteil, daß sie sich nur schwer in eine kontinuierlich arbeitende Anlage einbauen lassen.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt Diese besteht aus einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Stoffen, vorzugsweise von Spänen mit Bindemitteln in einer Mischanlage mit Transportband und einem Rührwerk, bei welcher das Transportband im Bereich des Rührwerkes eine teilkreisförmige Arbeitsmulde bildet und bei welcher sich die Drehachse des Rührwerkes mit dem Krümmungszentrum der Arbeitsmulde deckt.
  • Diese Vorrichtung ermöglicht eine vollständige Besprühung aller Mischgutbestandteile mit einem Bindemittel, da das ganze Gut durch die Bewegung der Arbeitsmulde den Mischorganen zugeführt wird und daher vollständig an der Wirbelbewegung teilnimmt, zumal tote Räume in der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht möglich sind. Solange das mit einem Bindemittel zu vermischende Gut in der Arbeitsmulde im Bereich des Rührwerkes ist, wird es auch bewegt und nacheinander den Sprühstellen zugeführt, die oberhalb der Mulde und in der Transportrichtung des Gutes hintereinanderfiegen, wodurch eine gleichmäßige Mischung und Besprühung des Gutes mit Bindemitteln gewährleistet wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bringt vor allem den Vorteil, daß ein stetiger Materialfluß erreicht wird, da die einzelnen Materialteilchen mit Sicherheit durch das umlaufende Transportband mitgenommen werden. Außerdem sind die Düsen und das Rührwerk leicht zugänglich. Eine gewaItsame Zerkleinerung der Späne durch das Rührwerk ist auch nicht zu fürchten.
  • Auch wird eine weitgehend gleichmäßige Beleimung der Späne gewährleistet.
  • Die intensive Durchwirbelung der Mischgutteile wird noch dadurch begünstigt, daß über der Arbeitsmulde eine Haube vorgesehen wird, welche die Arbeitsmulde zu einer rohrförmigen Mischkammer ergänzt. Diese Haube weist zumindest in den an die Arbeitsmuide angrenzenden Wandteilen eine mit ihr übereinstimmende Krümmung auf und ist im Scheitelbereich mit einer außerhalb des Krümniungskreises der Haube liegenden Ausbauchung versehen.
  • Diese Ausbildung dient dem Zweck, eventuell Mischgutbatzen aufzulösen, indem diese durch das Rührwerk gegen die Wandung dieser Ausbauchung geschleudert und dann nochmals der Besprühung ausgesetzt werden.
  • Die Arbeitsmulde kann als Schwingrinne ausgebildet sein, deren Schwingweite stufenlos regelbar ist. Da die Haube mit der Schwingrinne starr verbunden ist, nimmt auch die Haube an der Schwingbewegung der Arbeitsmulde teil, so daß ein Späneansatz an der inneren Wandung der Haube zuverlässig unterbunden wird.
  • Auch kann das Transportband aus einem elastischen Gliederband, z. B. aus Gummi oder Stahl, bestehen, wobei die Geschwindigkeit dieses Bandes stufenlos regelbar ist. Ferner kann die Drehzahl des Rührwerkes stufenlos regelbar sein.
  • In besonderen Fällen kann es auch ratsam sein, die Ausbildung so zu treffen, daß die Mischanlage aus der Horizontallage heraus verstellt werden kann.
  • Falls die Versprühung des Bindemittels aus den Sprühdüsen mittels Druckluft erfolgt, ist günstigerweise an dem Spalt zwischen der Arbeitsmulde und der Haube ein Absaugrohr vorgesehen, um die Einsprühungsluft durch das Spänegemenge hindurch absaugen zu können.
  • Der Späneansatz an der Haube und an der Arbeitsmulde selbst kann auch dadurch verhindert werden, daß das Rührwerk in der Längsrichtung der A.rbeitsmulde eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, wodurch gleichmäßig natürlich auch die Durchwirbelung des zu mischenden Gutes noch gefördert wird.
  • Um eine gleichmäßige Besprühung des Gutes zu erzielen, sind die Sprühdüsen an der Haube angeordnet, wobei diese mit den Sprühdüsen in Längsrichtung der Arbeitsmulde eine hin- und hergehende Bewegung ausführt.
  • In der Zeichnung ist ein für die Spanplattenherstellung geeignetes Ausführungsbeispiel der Er -findung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung zum Mischen von Spänen, schaubildlich, in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 ver anschaulichte Vorrichtung.
  • Der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im allgemeinen eine Trockenanlage und ein Zwischensilo vorgeschaltet. Bei neuzeitlichen kontinuierlich arbeitenden Spanplattenanlagen kommt der Spanteppich in der Breite etwa der Endplatte an. Dieser Spanteppich wird in der vollen Breite auf ein endloses Transportband 1 gegeben. Dieses Transportband 1 ist in seinem mittleren Teil durch Führungswalzen 2 so geführt, daß eine im Querschnitt teilkreisförmige Arbeitsmulde 3 entsteht.
  • Diese Arbeitsmulde 3 wird durch eine deren Run dung fortsetzende Haube 4 zu einer rohrförmigen Mischkammer ergänzt. Die Haube weist zumindest in den an die Arbeitsmulde angrenzenden Wandteilen eine mit der Arbeitsmulde gleiche Krümmung auf und ist im Scheitelbereich außerhalb des Krümmungsbereiches 6 mit einer Ausbauchung 7 versehen. An der Haube 4 sind oben die hintereinanderliegenden Sprühdüsen 8 angeordnet. Zentrisch in der rohrförmigen Mischkammer 5 ist ein Rührwerk gelagert. Es deckt sich also die Drehachse des Rührwerkes mit dem Krümmungszenftum der Arbeitsmulde. Das Rührwerk besteht im wesentlichen aus einer Welle 9 und den mit dieser Welle umlaufenden Armen 10. Für den Fall, daß die Versprühung des Bindemittels aus den Sprühdüsen 8 mittels Druckluft erfolgt, ist noch an dem Spalt 11 zwischen der Arbeitsmulde 3 und der Haube 4 ein Absaugrohr 12 vorgesehen, um die Einsprühungsluft durch das Spangemenge hindurch absaugen zu können.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Stoffen, vorzugsweise von Spänen mit Bindemitteln, gekennzeichnet durch eine aus einem Transportband und einem Rührwerk bestehenden Mischanlage, bei welcher das Transportband im Bereich des Rührwerkes eine teilkreisförmige Arbeitsmulde bildet und bei welcher sich die Drehachse des Rührwerkes mit dem Krümmungszentrum der Arbeitsmulde deckt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Arbeitsmulde zu einer rohrförmigen Mischkammer ergänzenden Haube, die zumindest in den an die Arbeitsmulde angrenzenden Wandungsteilen eine mit der Arbeitsmulde gleiche Krümmung aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube im Scheitelbereich eine außerhalb des Krümmungskreises der Haube liegende Ausbauchung aufweist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmulde eine Schwingrinne ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingweite der Schwingrinne stufenlos regelbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube mit der Schwingrinne starr verbunden ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband aus einem elastischen Gliederband, z. B. aus Gummi oder Stahl, besteht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Transporthandes stufenlos regelbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Rührwerkes stufenlos regelbar ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischanlage aus der Horizontalen heraus verstellbar ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spalt zwischen Arbeitsmulde und Haube ein Absaugrohr vorgesehen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk in der Längsrichtung der Arbeitsmulde eine hin- und hergehende Bewegung ausführt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube Sprühdüsen angeordnet sind und die Haube mit den Sprühdüsen in der Längsrichtung der Arbeitsmulde ein hin- und hergehende Bewegung ausführt.
DED14531A 1953-03-09 1953-03-09 Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Stoffen Pending DE1080978B (de)

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DE (1) DE1080978B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4015829A (en) * 1973-09-01 1977-04-05 Wilhelm Lodige Apparatus for applying glue to fiber material
DE2702033A1 (de) * 1976-01-22 1977-07-28 Walter Kramer Vorrichtung zur verteilung von zusatzmaterial in einem grundmaterial, nebst verfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4015829A (en) * 1973-09-01 1977-04-05 Wilhelm Lodige Apparatus for applying glue to fiber material
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