DE1080436B - Ansetzervorrichtung fuer Schusswaffen - Google Patents
Ansetzervorrichtung fuer SchusswaffenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
- F41A9/39—Ramming arrangements
- F41A9/42—Rammers separate from breech-block
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ansetzervorrichtung für Schußwaffen.
Die bekannten automatischen Schußwaffen sind im allgemeinen mit einer Ansetzervorrichtung versehen,
die einen Ansetzeransatz hat, der hauptsächlich in einer Richtung parallel zur Seelenachse des Rohres eine Bewegung
ausführt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Ansetzeransatz unmittelbar durch eine oder
mehrere Schraubenfedern angetrieben, deren freie Enden sich in der gleichen Richtung und längs des
gleichen Weges wie der Ansetzeransatz bewegen. Die maximale Energie, die eine Feder speichern kann, ist
bekanntermaßen proportional dem Gewicht der Feder und unabhängig von den Abmessungen der Feder. Ein
Teil der Energie der Ansetzerfeder wird zur Beschleunigung der Feder selbst verbraucht, und es ist deshalb
erwünscht, die Feder so auszubilden, daß dieser Teil der Energie so klein wie möglich wird. Bei der bekannten
Ansetzervorrichtung, bei der das freie Ende der Feder um die gleiche Strecke wie der Ansetzeransatz
bewegt wird, sind die Abmessungen der Feder innerhalb enger Grenzen vorbestimmt und erreichen unerwünschte
Größen.
Durch die Erfindung soll deshalb eine federbetätigte Ansetzervorrichtung geschaffen werden, bei der ein
möglichst großer Teil der Energie der Feder für die Beschleunigung der anzusetzenden Patrone und nur
ein kleiner Teil für die Beschleunigung der Feder selbst verbraucht wird.
Es ist auch eine Ansetzervorrichtung bekannt, bei der der Ansetzeransatz durch einen auf einer Achse
außerhalb der Ansetzerbahn drehbar gelagerten Hebel angetrieben wird, wobei der Hebel während seiner Bewegung
zwischen den beiden Endstellungen eine Stellung passiert, in der er rechtwinklig zur Ansetzerachse
steht. Bei dieser bekannten Anordnung wird der Hebel von einem Motor über ein Gestänge betätigt, was zu
einer sehr aufwendigen Ausbildung der Ansetzervorrichtung führt.
Demgegenüber besteht bei einer Ansetzervorrichtung mit einem federangetriebenen Ansetz er ans atz die
Erfindung darin, daß eine kurzhubige Feder Anwendung findet, die in der Nähe der Drehachse an
einem den Ansetzeransatz antreibenden Hebel angreift. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht,
daß die Feder den größten Teil ihrer Energie für die Beschleunigung des Ansetzeransatzes und somit
der Patrone anwendet, da ihre Federungsstrecke während des Ansatzvorganges kürzer ist als der Weg,
welcher der Verschiebung des Ansetzeransatzes entspricht.
Die Erfindung wird nachstehend näher unter Hinweis auf ein Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung
beschrieben, worin Fig. 1 im Vertikalschnitt und Fig. 2 Ansetzervorrictitung für Schußwaffen
Anmelder:
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)
Vertreter: Dr. W. Koch, Hamburg 4,
und Dr. R. GIaWe1- München 27, Cuvilliesstr. 16,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 8. Juni 1957
Schweden vom 8. Juni 1957
Henry Wilhelm Aldrin, Bofors (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
aus der Perspektive eine Ansetzervorrichtung nach der Erfindung zeigen.
Mit 1 wird ein Hebel bezeichnet, der um eine Achse 2 drehbar ist und von einer kräftigen Druckfeder 3 betätigt
wird. In der in der Zeichnung gezeigten Stellung ist der Arm 1 von einer Sperre 4 gegen Drehbewegungen
verriegelt, die drehbar auf einer Sperrbrücke 5 angeordnet ist, die selbst um eine Achse 6
drehbar und in der gezeigten Stellung teils von einem Ansatz 7 und teils von einer Sperre 8 gegen Drehung
gesperrt ist. Der Hebel 1 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, als Hebel mit zwei parallelen, symmetrisch angeordneten
Armen ausgeführt, die an ihren freien Enden mit Ausnehmungen
9 versehen sind, in denen eine Achse 10 beweglich angebracht ist. Die Achse 10 wird außerdem
in zwei Rillen 11 gesteuert, von denen in den Abbildungen nur die eine gezeigt ist. Auf der Achse 10 ist
ein Ansetzeransatz 12 angeordnet, der mit einem vorderen Teil ausgestattet ist, der dazu bestimmt ist, gegen
den Hülsenflansch 13 der anzusetzenden Patrone 14 anzuliegen, sowie mit einem hinteren Teil versehen ist,
der an seinem Ende einen Ansatz 15 hat. Der Ansetzeransatz 12 ist aus einem federnden Material, beispielsweise
Federstahl, hergestellt.
Wenn die Sperre 4 oder die Sperrbrücke 5 aus der gezeigten Verriegelungsstellung gedreht wird, dreht
die Feder 3 den Arm 1, der den Ansetzeransatz 12 mitnimmt und dadurch die Patrone 14 mit hoher Geschwindigkeit
nach vorn führt. Wenn der Hülsenflansch 13 der Patrone 14 nicht von Anfang an gegen den Ansetzeransatz
12 anliegt, nimmt der Ansetzeransatz 12 infolge seiner federnden Konstruktion die Stoßbeanspruchung
auf. Hierdurch werden Schäden an den Hülsenflanschen vermieden. Der Ansatz 15 wird wäh-
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rend der Ansetzbewegung gegen eine Steuerfläche 27 gepreßt, die parallel zur Ansetzbahn verläuft. ■
Am Ende der Bewegung des Armes 1 nach links in den Abbildungen wird die Bewegung von einer Puffervorrichtung
16 abgebremst. Die Endstellung des Armes 1 ist in Fig. 1 strichpunktiert gezeigt.
Die Achse 2 ist mit einem Spannhebel 17 versehen, der eine Ausnehmung 18 hat, die eine Rolle 19 enthält.
Diese Rolle ist auf dem einen Arm 20 eines zweiarmigen Hebels angeordnet, dessen anderer Arm 21 mit
einer Rolle 22 versehen ist. Der Hebelarm ist um eine Achse 23 drehbar gelagert.
Während der Rücklaufbewegung der Waffe wird deren Bodenstück 24 nach rechts in den Abbildungen
verschoben, und eine in der Zeichnung nicht gezeigte Kurvensteuerung drückt die Rolle 22 nach unten, wodurch
der Ansetzerarm 1 in einer solchen Richtung gedreht wird, daß die Feder 3 gespannt wird. ·
Während des letzten Teiles der Spannbewegung der Ansetzervorrichtung kommt ein Ansatz 25 am An-Setzeransatz
12 mit einer im höhenrichtbaren System der Waffe stationär angeordneten Puffervorrichtung
26 in Berührung.
Claims (3)
1. Ansetzervorrichtung für Schußwaffen mit einem Ansetzeransatz, der hauptsächlich in einer
Richtung parallel zur Seelenachse des Rohres unter dem Einfluß einer Federkraft eine Bewegung ausführt
und der durch einen auf einer Achse außerhalb der Ansetzerbahn drehbar gelagerten Hebel
angetrieben wird, wobei der Hebel während seiner Bewegung zwischen den beiden Endstellungen eine
Stellung passiert, in der er rechtwinklig zur Ansetzerachse steht, gekennzeichnet durch eine kurzhubige
Feder (3), die in der Nähe der Drehachse (2) an dem Hebel (1) angreift.
2. Ansetzervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansetzeransatz (12)
den einen der Schenkel eines zweiarmigen Hebelarmes (12,15) bildet, dessen anderer Schenkel (15)
so ausgebildet und angeordnet ist, daß er während der Ansetzerbewegung unter Einwirkung des
Druckes zwischen Patrone (14) und Ansetzeransatz gegen eine Steuerfläche (27) gedruckt wird.
3. Ansetzervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebelarm
(12,15) mit einem Ansatz (25) versehen ist, der während des letzten Teiles der Spannbewegung
der Ansetzervorrichtung in Berührung mit einer fest angeordneten Puffervorrichtung (26) kommt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2399 722.
USA.-Patentschrift Nr. 2399 722.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 787/55 4.60
Applications Claiming Priority (1)
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SE544257 | 1957-06-08 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DEA29650A Pending DE1080436B (de) | 1957-06-08 | 1958-06-06 | Ansetzervorrichtung fuer Schusswaffen |
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1958
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