DE1140109B - Ladevorrichtung fuer Geschuetze - Google Patents
Ladevorrichtung fuer GeschuetzeInfo
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- DE1140109B DE1140109B DER25950A DER0025950A DE1140109B DE 1140109 B DE1140109 B DE 1140109B DE R25950 A DER25950 A DE R25950A DE R0025950 A DER0025950 A DE R0025950A DE 1140109 B DE1140109 B DE 1140109B
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- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
- F41A9/10—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
- F41A9/13—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
- F41A9/16—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
R25950Ic/72d
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 22. NOVEMBER 1962
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 22. NOVEMBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladevorrichtung für Geschütze, insbesondere in Panzerkuppeln
oder Geschütztürmen, mit einem hinter dem Rohr angeordneten Patronenmagazin, das unterhalb der
Seelenachse des Geschützrohres an einer Rohrwiegen-Verlängerung angebracht ist.
Bei bekannten Ladevorrichtungen erfolgt der Ladevorgang meist in der Weise, daß das Geschoß oder
die Patrone zunächst mit Hilfe einer Ladeschwinge oder eines Munitionsaufzuges in eine mit der Geschützrohrachse
fluchtende Lage gebracht und dann anschließend von Hand oder auch mit Hilfe einer von
der Fördereinrichtung unabhängigen Einschiebevorrichtung in Längsrichtung verschoben, d. h. in das
Geschützrohr eingeführt wird.
Ein derartiges stufenweises Zuführen der Patronen in das. Rohr nimmt jedoch verhältnismäßig viel Zeit
in Anspruch, da die Patrone zwischen den beiden Transportstufen, d. h. vor dem Einschieben in das
Rohr, zunächst in Ruhelage gebracht, mit anderen Worten also zunächst verzögert und anschließend
wieder beschleunigt werden muß. Die Feuergeschwindigkeit ist bei diesen Ladevorrichtungen somit
nicht immer ausreichend. Vor allem aber nehmen derartige Ladevorrichtungen verhältnismäßig viel
Platz in Anspruch. Für kleinere Geschütztürme bzw. leichte Panzerfahrzeuge sind sie daher ungeeignet.
Ferner ist es bekannt, bei Munitionsfördereinrichtungen für ortsfeste Geschütze, das an der Rohrwiege
sitzende Patronenmagazin unterhalb der Seelenachse des Geschützrohres anzuordnen und es kreisbogenförmig
um das Schildzapfenmittel oder um einen Punkt in dessen Nähe an zwei Lenkern zu bewegen und an
Schienen zu führen.
Es ist auch schon eine Ladevorrichtung für Panzerfahrzeuge
mit hinter dem Rohr angeordnetem horizontal liegendem Patronenmagazin bekannt, bei der
die Patronen aus dem Magazin mit Hilfe einer schwenkbaren Ladeschale entnommen, in die Fluchtlage
mit der Rohrachse eingeschwenkt und dann durch eine besondere hydraulische Hubvorrichtung in
das Rohr eingeschoben werden. Die hydraulische Einschiebevorrichtung mit den dazugehörigen Steuereinrichtungen
sowie die getrennt gesteuerte schwenkbare Ladeschale bedingt jedoch einen komplizierten
und viel Platz beanspruchenden Aufbau. Außerdem läßt die Feuergeschwindigkeit zu wünschen übrig, da
auch hier der Ladevorgang in mehreren nacheinander ablaufenden Arbeitsgängen erfolgt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Ladevorrichtung unter Verwendung eines an der
Rohrwiege unterhalb der Seelenachse des Geschütz-Ladevorrichtung für Geschütze
Anmelder:
Rheinmetall G. m. b. H.,
Düsseldorf, Rather Str. 110
Düsseldorf, Rather Str. 110
Franz Horn, Otto Peus, Düsseldorf,
Hans Klapdohr, Erkrath (Kr. Düsseldorf),
und Heinrich Binder, Neuß/Rhein,
sind als Erfinder genannt worden
rohres sitzende Patronenmagazins, insbesondere für kleinere Panzerfahrzeuge, zu schaffen, die bei einfachem
Aufbau und geringem Platzbedarf ein schnelles Laden und damit eine hohe Feuergeschwindigkeit
gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung darin gesehen, daß mindestens zwei unabhängig
voneinander verschwenkbare Arme vorgesehen sind, von denen der eine als Hubarm die jeweils am obengelegenen
Magazinaustritt liegende Patrone vorn untergreift und bis in die Höhe der Rohreintrittsöffnung
anhebt, während gleichzeitig der andere als Ladearm, der am Patronenhülsenboden in bekannter
Weise angreift, die Patrone anhebt und in das Geschützrohr einschiebt.
Ein wesentlicher Vorteil einer solchen Ladevorrichtung ist darin zu sehen, daß der Transport der
Patrone vom Magazin bis in das Geschützrohr nunmehr in einer Stufe, d. h. ohne Bewegungsunterbrechung,
erfolgen kann. Noch während die Patrone mit Hufe des Hubarmes vorn angehoben wird, kann
nämlich bereits der Ladearm wirksam werden, so daß die Patrone gleichzeitig auch in Längsrichtung auf die
Rohreintrittsöffnung zu verschoben wird. Die Bewegungen der beiden Arme sind hierbei so miteinander
gekoppelt bzw. überlagert, daß sich das Kopfende der Patrone bei Erreichen der Höhenlage der Rohreintrittsöffnung
unmittelbar am Geschützrohreintritt befindet. Die Patrone wird hierbei schräg von unten
an die Rohreintrittsöffnung herangeführt und unter gleichzeitigem Anheben ihres rückwärtigen Teiles
ganz in das Patronenlager eingeschoben. Da der An-
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hebe- und der Einschiebevorgang ineinander über- schluß 2 versehen und besitzt außerdem eine an der
gehen, d.h. keine plötzliche Richtungsänderung der Rohrwiege3 angebrachte Verlängerung4. Diese VerPatrone
mit der hierdurch bedingten Bewegungsunter- längerung dient zur Befestigung der hinter dem Gebrechung
auftritt, kann der Ladevorgang in sehr schutzrohr befindlichen Ladevorrichtung, so daß alle
kurzer Zeit erfolgen, so daß sich eine hohe Feuer- 5 Richtbewegungen des Geschützes zwangläufig auch
geschwindigkeit erzielen läßt. von der Ladevorrichtung mitgemacht werden. Die Ferner wird durch die Erfindung ein besonders ein- Ladevorrichtung ist in einer solchen Höhe unterhalb
fächer und platzsparender Aufbau der Ladevorrich- des Geschützrohres angeordnet, daß die rücklaufentung
ermöglicht, bei der vor allem der Raum zu bei- den Teile des Rohres 1 mit dem Verschluß 2 ungehinden
Seiten des Geschützes frei von störenden An- io dert über die Ladevorrichtung hinweggleiten können,
bauten ist, so daß auch bei kleineren Panzerfahr- Die Ladevorrichtung besteht im wesentlichen aus
zeugen genügend Platz für die Unterbringung von dem Patronenmagazin mit den Patronen 5, 6, 7 und 8
Schützen rechts und links vom Geschütz bleibt. Da und den beiden seitlich angeordneten, in Vertikalder
Ladevorgang mit Hilfe der vorgeschlagenen Lade- ebene des Geschützrohres ausfahrbaren bzw. vervorrichtung
vollautomatisch ablaufen kann, kann im 15 schwenkbaren Armen 9 und 10, von denen der eine
übrigen auf einen zusätzlichen Mann zum Auflegen als Hubarm 9 und der andere als Ladearm 10 dient,
bzw. Einschieben der Patronen verzichtet werden. Das Patronenmagazin ist der besseren Übersicht
Der Hubarm für das vordere Patronenende wird wegen aus den Figuren fortgelassen worden. Der
zweckmäßigerweise als Teleskoprohr und der Lade- Hubarm 9 ist als ausfahrbares Teleskoprohr mit
arm als schwenkbarer, in einem Gelenkpunkt der 20 einem Führungsstück 22 und der Ladearm 10 als
Rohrwiegenverlängerung gelagerter Hebel ausgebildet. schwenkbarer, in einem Gelenkpunkt 11 der Rohr-Für
beide Arme kann hierbei ein gemeinsamer An- wiegenverlängerung 4 gelagerter Hebel ausgebildet,
trieb vorgesehen sein. Zum Ausfahren des als TeIe- Beide Arme besitzen einen gemeinsamen Antrieb,
skoprohr ausgebildeten Ladearmes wirkt ein auf dem Zum Ausfahren des Teleskoprohres 9 ist ein auf dem
Außenrohr verschiebbarer Schieber auf in Längs- 25 Außenrohr 12 (Fig. 3 und 4) verschiebbarer Schieber
schlitzen geführte Mitnehmerzapfen des ausziehbaren 13 vorgesehen. Dieser Schieber 13 wirkt auf die in
Innenrohres ein. Wird das untere Ende des Hub- den Längsschlitzen 14 des Außenrohres geführten
armes in geringer Entfernung von dem Gelenkpunkt Mitnehmerzapfen 15 des Innenrohres 16 ein. Das
des Ladearmes mit diesem im Gelenkpunkt ver- untere Ende des Teleskoprohres 9 ist im Gelenkpunkt
bunden, so kann der Schieber nach Erreichen der 30 17 mit dem Ladearm 10 schwenkbar verbunden, so
Ausfahrendstellung des Führungsstückes des TeIe- daß der Schieber 13 nach Erreichen der Ausfahrendskoprohres
gleichzeitig im verschwenkenden Sinne auf stellung des Teleskoprohres auch den Ladearm 10
den Ladearm einwirken. Gemäß einer weiteren Aus- betätigt. Zum Antrieb der Ladevorrichtung ist eine in
gestaltung der Erfindung wird zum Antrieb der beiden dem Lager 18 der Rohrwiegenverlängerung 4 ge-Arme
eine Kurbel vorgesehen, die ihre Bewegung 35 lagerte Kurbel 19 vorgesehen. Mit Hilfe eines doppelunter
Zwischenschaltung einer Kuppelstange über armigen Hebels 20, der mit seinem Drehpunkt an der
einen an der Rohrwiegenverlängerung gelagerten dop- Verlängerung 4 befestigt ist, wird die Bewegung der
pelarmigen Hebel auf den vorerwähnten Schieber Kurbel auf die Arme 9 und 10 übertragen. Dieser
überträgt. Hierdurch läßt sich nicht nur ein un- doppelarmige Hebel 20 ist an seinem einen Hebelgewöhnlich einfacher Antrieb für die beiden Bewe- 40 ende mit dem Schieber 13 und seinem anderen Ende
gungseinrichtungen erzielen, sondern das Teleskop- mit einer den Doppelhebel mit der Kurbel verbinrohr
kann beim Betätigen des doppelarmigen Hebels denden Kuppelstange 21 gelenkig verbunden. Da sich
wie bei einer Kurbelschleife gleichzeitig auch in der der an dem Doppelhebel 20 angeschlossene Schieber
Vertikalebene des Rohres hin und her geschwenkt 13 beim Betätigen des Antriebs auf einem Kreiswerden.
Durch diese Schwenkbewegung wird bei Be- 45 bogen bewegt, wird das Teleskoprohr nicht nur von
ginn des Ladevorganges ein Untergreifen der am dem Schieber in Längsrichtung ausgefahren, sondern
Magazinaustritt liegenden Patronen ermöglicht. auch wie bei einer Kurbelschleife hin und her bewegt.
Weitere Einzelheiten und Eigenarten der Erfindung Die Mitnehmerzapfen 15 für das ausfahrbare Innenwerden
an Hand einiger in der Zeichnung dargestell- rohr 16 sind so angeordnet, daß sie in Einf ahrendter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen 50 stellung in einiger Entfernung von der Angriffsfläche
Fig. 1 bis 4 eine erfindungsgemäß ausgebildete, am des Schiebers 13 liegen. Hierdurch wird das TeIe-
Geschützrohrende angeordnete Ladevorrichtung in skoprohr 9 vor dem Ausfahren selbsttätig unter die
vier verschiedenen Phasen des Ladevorganges, sehe- Spitze der anzuhebenden Patrone geschwenkt. Das
matisch in Seitenansicht, Zurückschwenken des Teleskoprohres erfolgt beim
Fig. 5 bis 7 Einrichtungen, ähnlich den Fig. 1 bis 4, 55 Einschieben der Patrone in das Geschützrohr, womit
Mitteln zum Arretieren der Ladevorrichtung und durch eine einwandfreie Führung der Patrone beim
zum Ausgleich der Antriebskräfte, Ladevorgang gewährleistet ist.
Fig. 8 bis 12 Details weiterer Ausführungsbeispiele Das obere Ende des Teleskopinnenrohres 16 besitzt
mit weiteren Antriebsmöglichkeiten der Ladevorrich- — wie insbesondere die Fig. 3 zeigt —■ ein dem
tung, 60 Durchmesser der Patrone angepaßtes Führungsstück
Fig. 13 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit 22, auf dem die Patrone beim Einschieben entlangnäheren
Einzelheiten des Patronenmagazins und gleiten kann. Vorzugsweise ist dieses Führungsstück
Fig. 14 bis 16 verschiedene Ansichten eines noch mit Gleitrollen versehen. Zum leichteren Inein-
Hülsenkastens für die vorgeschlagene Ladevorrich- anderschieben der Rohre 12 und 16 kann — wie in
tung zur Aufnahme der leergeschossenen Patronen- G5 der Fig. 3 eingezeichnet — zwischen Schieber 13 und
hülsen. dem Führungsstück 22 des Innenrohres noch eine
Wie aus den Fig. 1 bis 4 zu ersehen ist, ist das Rückholfeder 23 angebracht werden. Am freien
rückwärtige Ende des Geschützrohres 1 mit dem Ver- Ende des Ladearms 10 befindet sich ein fingerartiger
Ansatz 24, der beim Ladevorgang unter den Hülsenrand der jeweils im Magazin obenliegenden
Patrone 5 greift. Dieser Ansatz 24 ist, in Patronenlängsrichtung gesehen, zur Patrone etwas seitlich versetzt
angeordnet, damit er zwischen den benachbarten Hülsenrändem leichter hindurchtreten kann. Um die
Ladevorrichtung symmetrisch belasten und die Hubarme besonders leicht ausbilden zu können, ist es vorteilhaft,
das Teleskoprohr 9 und den Ladearm 10 paarweise, d. h. zu beiden Seiten des Magazins, anzuordnen.
Werden die Enden dieser Armpaare starr miteinander verbunden, so wird gleichzeitig ein Aufbiegen
der Arme verhindert.
Die Fig. 1 zeigt die Ladevorrichtung in Ruhestellung. Soll das Geschütz geladen werden, so wird die
Kurbel 19 in dem eingezeichneten Drehsinn in Bewegung gesetzt. Die Kurbel überträgt die Bewegung
über die Kuppelstange 21 und Doppelhebel 20 auf den Schieber 13, der zunächst auf dem Außenrohr
12 frei nach oben gleitet und das Teleskoprohr in Vertikalebene des Geschützrohres verschwenkt.
Hierbei schiebt sich das Führungsstück 22 des Teleskoprohres mit den Gleitrollen — wie in Fig. 2 dargestellt
— unter den vorderen Teil der im Magazin obenliegenden Patrone 5.
Bei weiterem Drehen der Kurbel 19 greift der Schieber 13 unter die Mitnehmerzapfen 15 des ausfahrbaren
Innenrohres 16 und schiebt diese nach oben, so daß das Innenrohr ausgefahren wird. Hierdurch
wird die Patrone 5 vorn im Magazin angehoben und in Richtung auf die Eintrittsöffnung des
Geschützrohres hochgeschwenkt. Die Fig. 3 zeigt das Teleskoprohr mit dem Führungsstück 22 in der Ausfahrendstellung,
in der die Mitnehmerzapfen 15 das obere Ende der Schlitze erreicht haben.
Wird der Schieber 13 durch Betätigen der Kurbel 19 weiter angehoben, so bewegt sich jetzt das ganze
Teleskoprohr, also auch das Außenrohr 12, nach oben, und der bisher in Ruhestellung verbliebene
Ladearm 10 wird über den Gelenkpunkt 17 nach oben geschwenkt. Die am Ende des Ladearmes 10 angeordneten,
sich auf einem Kreisbogen bewegenden fingerförmigen Ansätze 24 greifen hierbei unter den
Hülsenrand der Patrone 5 und schieben diese unter gleichzeitigem Anheben ihres rückwärtigen Teiles
in das Geschützrohr 1 ein. Das Führungsstück 22 des Teleskoprohres mit den Gleitrollen übernimmt hierbei
die Gleitführung der Patrone. Die Hebelverhältnisse sind so gewählt, daß der Ladearm 10 bei einem
verhältnismäßig kleinen Hub des Teleskoprohres einen großen Weg zurücklegt. Das Einschieben der
Patrone erfolgt daher mit großer Geschwindigkeit, die gewährleistet, daß die Patrone auch die erforderliche
Endlage im Geschützrohr erreicht. Nach einer Kurbelumdrehung von 180° aus der in Fig. 1 gezeigten
Ruhe- bzw. Totpunktstellung hat die Kurbel 19 ihre zweite Totpunktlage erreicht, und der Ladevorgang
ist — wie Fig. 4 erkennen läßt -— beendet. Beim Einschieben der Patrone wird auch das Teleskoprohr
wieder auf die Eintrittsöffnung zu verschwenkt, so daß das Führungsstück 22 und das freie
Ende des Armes 10 nach dem Einschieben unmittelbar an der hinteren Stirnseite des Geschützrohres anliegen.
Das Zurückführen der Arme 9 und 10 in die Ausgangsstellung nach Fig. 1 erfolgt durch Drehung der
Kurbel 19 um weitere 180°, so daß der Ladevorgang nach einer ganzen Kurbelumdrehung beendet ist und
die Arme in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind. Das Zurückschwenken des Ladearmes 10 und das
Einfahren des Teleskoprohres 9 erfolgt entweder durch das Eigengewicht oder mit Hilfe von Rückholfedern,
wie z. B. der Feder 23. Nach Abfedern der Patrone und Auswerfen der Patronenhülse kann die
nächste Patrone lediglich durch eine erneute Kurbeldrehung in das Geschützrohr eingeführt werden.
Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Einrichtung ίο dient zum Festhalten der Ladevorrichtung in der Totpunktlage
und zum Ausgleich der Kräfte in den einzelnen Bewegungsphasen. Sie besteht im wesentlichen
aus einer vorzugsweise vorgespannten Druckfeder 25, die sich einerseits im Gelenkpunkt 26 an der Rohr-Wiegenverlängerung
4 abstützt und andererseits gelenkig an der Verbindungsstelle 27 zwischen Kuppelstange
21 und Doppelhebel 20 angeschlossen ist. Das Endlager (der Gelenkpunkt) 26 der Druckfeder 25 ist
hierbei — wie die Fig. 5 erkennen läßt — so angeordnet und ferner der Winkel zwischen den Armen des
doppelarmigen Hebels 20 — zum Unterschied gegenüber der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 —
so gewählt, daß die Längsachse der Feder mit dem Gelenk 27 und dem Drehpunkt 29 des Doppelhebels
20 zusammenfällt, wenn der Lasthub der Arme 9 und 10 beginnt. Die Feder 25 überträgt somit auf den im
Gelenkpunkt 29 gelagerten Doppelhebel ständig ein Drehmoment, das dem zum Betätigen der Ladevorrichtung
erforderlichen Drehmoment entgegengerichtet ist. Hierdurch werden der Schieber 13 und damit
auch die Arme 9 und 10 ohne besondere Verriegelungseinrichtung sicher in Ausgangsstellung gehalten.
Etwa auf das Hebelgestänge übertragene Stöße werden hierbei von der Feder 25 elastisch aufgefangen.
Beim Ingangsetzen des Kurbeltriebes muß dieser zunächst gegen die Federkraft der Feder 25 arbeiten
und gleichzeitig den Hubarm 9 in die Stellung nach Fig. 6 hochschwenken. Durch die Winkelstellung
zwischen Feder und Hebelarm 28 wird die Feder hierbei weiter zusammengedrückt. Da für das Aufrichten
des Hubarmes 9 nur ein geringer Teil der Antriebskraft in Anspruch genommen wird, hat die
gleichzeitig stattfindende Speicherung der Antriebskraft in der Feder 25 den Vorteil, daß das Führungsstück 22 nicht schlagartig unter die Patronenspitze gestoßen
wird, wodurch Beschädigungen der Patronenspitze besonders bei dünnwandigen Ausführungen
vermieden werden. Nach dem Aufrichten des Hubarmes 9 ist die Druckfeder 25 so weit um den Gelenkpunkt
26 geschwenkt worden, daß sich die Feder in gestreckter Lage mit dem Hebelarm 28 befindet.
Bei weiterer Drehung der Kurbel 19 kann sich die Feder 25 wieder entspannen, so daß der weitere
Ladevorgang, d. h. das Anheben und Einschieben der Patrone 5, durch die vorher in der Feder gespeicherte
Energie unterstützt und beschleunigt wird. Nach Überwindung der in der Fig. 7 dargestellten
zweiten Totpunktlage muß der Antrieb erneut gegen die sich spannende Feder 25 arbeiten. Hierdurch wird,
da die Rückführung der Arme 9 und 10 nur einen geringen Kraftaufwand erfordert, abermals überschüssige
Energie aufgefangen und ein ruckartiger Ablauf des Ladevorganges verhindert.
Der Antrieb der Kurbel 19 für die vorgeschlagene Ladevorrichtung kann auf verschiedene Weise erfolgen.
In den Ausführungen nach Fig. 1 bis 3 ist ein Handantrieb vorgesehen, während in der Fig. 4 ein
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mit Endkontakten ausgestatteter Elektromotor 30 schiene 50 in ihrer ganzen Länge parallel auf die
Verwendung findet, der beispielsweise über ein Auslösestange 49 zu verschoben wird. Beim AufSchneckengetriebe 31 auf die Kurbel 19 einwirkt. Bei treffen auf die Auslösestange wird der Riegel 48 zuelektromotorischem
Antrieb wird vorzugsweise eine rückgeschoben und gibt die Auflagemulde 39 frei, die
Druckknopfsteuerung verwendet. Diese kann mit 5 unter der Wirkung der Feder 38 unter Mitnahme der
einer Umschalteinrichtung versehen sein, die wahl- darüberliegenden Patronen so weit nach oben geweise
das Laden einzelner Patronen oder für Dauer- drückt wird, bis der Riegel 48, der sich nur während
feuer ein automatisches Laden aller Patronen des der kurzen Zeit des Vorbeigleitens der Nase 53 in
Magazins ermöglicht. zurückgezogener Stellung befindet, unter den näch-
Ein anderer Antrieb für die Kurbel 19 ist in den 10 sten Vorsprung 44 greift. Die Patrone 6 befindet eich
Fig. 8 bis 9 dargestellt. Fig. 9 zeigt hierbei die Drauf- jetzt in der Entnahmestellung, und der Ladevorgang
sieht des Antriebs nach Fig. 8. Bei diesem Antrieb kann von neuem beginnen. Hat sich der Vorgang so
wird der Rücklauf des Geschützrohres dazu aus- oft wiederholt, daß die letzte Patrone des Magazins
genutzt, über einen Seilzug 32 eine mit der Kurbel 19 in das Geschützrohr eingeschoben ist, hat die Aufin
Verbindung stehende Schneckenfeder 33 zu span- 15 lagemulde ihre oberste Stellung erreicht, und das
nen. Diese in der Schneckenfeder gespeicherte Ener- Magazin kann neu gefüllt werden. Dies geschieht dagie
dient zum Antrieb der Ladevorrichtung. Damit durch, daß eine Patrone nach der anderen unter
die gespeicherte, beim Ladevorgang wirksam wer- Überwindung des Federdrucks der Feder 38 in das
dende Federkraft bei unterschiedlichem Rohrrück- Magazin 36 eingeführt wird.
lauf stets gleich groß ist, ist die Anordnung so ge- 20 Ein für die vorgeschlagene Ladevorrichtung betroffen,
daß die eventuell beim Rücklauf zu viel auf- sonders zweckmäßiger Hülsenkasten zur Aufnahme
genommmene Energie beim Vorlauf des Rohres wie- der ausgeworfenen leeren Hülsen ist in den Fig. 14
der vernichtet wird. bis 16 dargestellt. Die Fig. 14 zeigt den Hülsenkasten
Bei der Ladevorrichtung nach Fig. 10 ist zur Be- in Seitenansicht, während die Fig. 15 und 16 Quertätigung
der Kurbel 19 ein hydraulischer Antrieb 34 25 schnitte des Hülsenkastens in verschiedenen Betriebsvorgesehen.
Die Fig. 11 und 12 schließlich zeigen Stellungen erkennen lassen. Zur besseren Übersicht
eine Ladevorrichtung mit Fußantrieb 35. In der Fig. sind Einzelheiten der Ladevorrichtung wie Antrieb
11 befindet sich die Ladevorrichtung in Ausgangs- usw. fortgelasssen und im wesentlichen nur der Ladestellung,
während die Fig. 12 die Ladevorrichtung arm 10 in seinen beiden Endlagen, d. h. in Ruhenach
dem Einschieben der Patrone 5 zeigt. Einzel- 30 stellung 10 α und in Einschiebestellung 10 b, eingeheiten
dieser Antriebe sind aus der Zeichnung zu zeichnet. Der Hülsenkasten 55 ist neben dem Paentnehmen.
tronenmagazin 36 angeordnet und stützt sich über
Die Fig. 13 läßt das Patronenmagazin 36 in Ver- eine gemeinsame Grundplatte 56 an der Verlängebindung
mit der vorgeschlagenen Ladevorrichtung rung 4 der Rohrwiege ab.
erkennen. Das Magazin 36 dient zur Aufnahme der 35 Die nach dem Abschuß aus dem rücklaufenden
Patronen 5 bis 8 und ist mittels der Träger 37 an Geschützrohr 1 durch einen Auswerfer herausgeder
Verlängerung 4 der Rohrwiege befestigt. Für den schleuderte Hülse 57 trifft zunächst gegen eine AufTransport
der einzelnen Patronen nach oben bis in fangwand 58 (Fig. 14), die mit einer Dämpfungseindie
Entnahmestellung (Lage der Patrone 5) ist in dem richtung 59, z. B. einem Gumi-, Leder- oder Ölpuffer
Magazin eine Feder 38 vorgesehen, die auf die Patro- 40 od. dgl., versehen ist. Hierdurch wird die Hülse aufnenauflagemulde
39 einwirkt. Diese Feder besteht gefangen und gleichzeitig an einem Zurückprallen geaus
mehreren gebogenen und übereinanderliegenden hindert. Die Hülse 57 fällt anschließend auf ein Leit-Federblättem
und stützt sich nach unten gegen den blech 60, das im Gelenkpunkt 61 drehbar geebenfalls
an der Verlängerung 4 angeschlossenen lagert ist und sich beim Auswerfen der Hülse in einer
Federteller 40 ab. Die Patronenauflagemulde 39 45 in der Fig. 15 gezeigten schräggestellten Lage bewird
mittels Führungsrollen 41 in der Führungsschiene findet. Infolge der Schrägstellung des Leitbleches
42 geführt. Diese Führungsschiene ist mit mehreren rollt die Hülse auf die Verschlußklappen 62 des Hül-Vorsprüngen
43 bis 46 versehen, die im Abstand der senkastens 55. Durch das Gewicht der Hülse werden
Patronen übereinander angeordnet sind. Zum Arre- die schwenkbaren Verschlußklappen 62 niedergetieren
der Magazinfeder 38 dient ein durch eine Feder 50 drückt, und die Hülse gelangt in den Hülsenkasten.
47 belasteter Riegel 48, der an der Auflagemulde Da die Verschlußklappen unter der Wirkung der
befestigt ist und in dem gezeigten Ausführungsbei- Federn 63 stehen, schließen sie sich anschließend
spiel den untersten Vorsprung 43 untergreift. Der wieder, so daß ein Entweichen der noch in den Hül-Riegel
48 steht über eine Auslösestange 49 mit der sen enthaltenen restlichen Pulvergase verhindert wird.
Auslöseschiene 50 in Verbindung, die ihrerseits über 55 Das Leitblech 60 würde in der Stellung nach Fig.
den zweiarmigen Hebel 51 und den Hebel 52 andern 15, da es sich oberhalb des Magazins 36 befindet,
Magazin befestigt und parallelogrammartig geführt beim Ladevorgang nach den Fig. 1 bis 4 hinderlich
ist. Zum Betätigen der Schiene 50 besitzt der Schie- sein. Es ist daher eine Einrichtung vorgesehen, die
ber 13 eine Nase 53, die auf den vorstehenden freien das Leitblech 60 beim Verschieben des Ladearmes
Arm des Doppelhebels 51 einwirkt. 60 aus der Ruhestellung 10 a in die Endstellung 10 b
Ist die oberste Patrone 5 — wie an Hand der Fig. 1 bis in die Lage nach Fig. 16 selbsttätig nach oben
bis 4 erläutert — in das Geschützrohr eingeschoben schwenkt. Diese Einrichtung besteht aus einer an
worden, so gehen die beiden Arme 9 und 10 beim dem Zapfen 64 des Ladearmes 10 gelenkig befestig-Weiterdrehen
der Kurbel 19 wieder in die Ausgangs- ten und mit Rollen 65 versehenen Stoßstange 66,
stellung zurück. Hierbei trifft der Schieber 13 mit 6g deren freies Ende in einer am Hülsenkasten angeseiner
Nase 53 auf den freien Arm des Hebels 51 auf brachten Führung 67 geführt ist. Beim Hochschwen-
und schwenkt diesen um einen bestimmten Winkel, ken des Ladearmes 10 wandern die Rollen 65 der
wodurch die am Gelenkpunkt 54 befestigte Auslöse- Stoßstange 66 nach oben und drücken hierbei das
Leitblech 60 in eine annähernd vertikale Lage. Der oberhalb des Magazins befindliche Raum wird für
die Patronenzuführung so lange freigegeben, bis der Ladevorgang beendet ist und der Ladearm unter
gleichzeitiger Mitnahme der Stoßstange 66 in seine Ruhestellung 10 α zurückkehrt. Infolge des Eigengewichts
oder mit Hilfe einer Feder kann das Leitblech 60 dann in die Ausgangsstellung nach Fig. 15
zurückfallen. Die Entleerung des vollen Hülsenkastens erfolgt durch die mit Hilfe eines Schiebers 68 verschließbare
Öffnung 69. Für die in dem Hülsenkasten befindlichen Pulvergase kann eine besondere Abzugsvorrichtung
vorgesehen sein.
Claims (22)
1. Ladevorrichtung für Geschütze, insbesondere in Panzerkuppeln oder Geschütztürmen, die die
Patronen einem hinter dem Rohr an der Rohrwiege unterhalb der Seelenachse des Geschützrohres
sitzendem Patronenmagazin entnimmt und an einer Rohrwiegenverlängerung angebracht ist,
gekennzeichnet durch mindestens zwei unabhängig voneinander verschwenkbare Arme (9,10), von
denen der eine als Hubarm (9) die jeweils am obengelegenen Magazinaustritt liegende Patrone
(5) vorn untergreift und bis in die Höhe der Rohreintrittsöffnung anhebt, während gleichzeitig
der andere als Ladearm (10), der am Patronenhülsenboden in bekannter Weise angreift,
die Patrone anhebt und in das Geschützrohr einschiebt.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladearm (10) unmittelbar
und der Hubarm (9) für das vordere Patronenende mittelbar über einen Hebel (20) mit
auf dem Hubarm (9) verschiebbarem Gelenk an der Rohrwiegenverlängerung (4) angelenkt sind
und daß beide Arme (9,10) gelenkig miteinander verbunden sind.
3. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubarm (9) für
das vordere Patronenende als Teleskoprohr und der Ladearm (10) als schwenkbarer, in einem Gelenkpunkt
(11) der Rohrwiegenverläng|erung (4) gelagerter Hebel ausgebildet ist.
4. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Armen
(9,10) ein gemeinsamer Antrieb zugeordnet ist.
5. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfahren
des als Teleskoprohr ausgebildeten Hubarmes (9) ein auf dem Außenrohr (12) verschiebbarer
Schieber (13) auf in Längsschlitzen (14) geführte Mitnehmerzapfen (15) des ausziehbaren
Innenrohres (16) einwirkt.
6. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere
Ende des Hubarmes (9) nahe dem Gelenkpunkt (11) des Ladearmes (10) mit diesem im Gelenkpunkt
(17) verbunden ist, derart, daß der Schieber (13) nach Erreichen der Ausfahrendstellung
des Führungsstückes (22) des Teleskoprohres (9) gleichzeitig im verschwenkenden Sinne auf den
Ladearm (10) einwirkt.
7. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb
der beiden Arme (9,10) eine Kurbel (19) vorgesehen ist, die ihre Bewegung unter Zwischenschaltung
einer Kuppelstange (21) über einen an der Rohrwiegenverlängerung gelagerten doppelarmigen
Hebel (20) nach Art einer Kurbelschleife auf den Schieber (13) überträgt.
8. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige
Hebel (20) so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Arme (9,10) sich nach einem Weg
der Kurbel (19) von 180° in Einschiebendstellung und nach einem weiteren Drehweg von 180° in
Ausgangsstellung befinden.
9. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der Längsschlitze (14) so bemessen ist, daß die Mitnehmerzapfen (15) des ausfahrbaren Innenrohres
(16) in der Ausgangsstellung in einiger Entfernung von der untersten Endlage des Schiebers
(13) festgehalten werden.
10. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als Teleskoprohr
ausgebildete Hubarm (9) an seinem oberen Ende mit einer dem Durchmesser der Patrone angepaßten, vorzugsweise mit Gleitrollen
versehenen Führungsgabel (22) versehen ist.
11. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am freien
Ende des Ladearmes (10) ein oder mehrere fingerförmige Ansätze (24) zum Untergreifen des Hülsenrandes
vorgesehen sind.
12. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme
(9,10) und der doppelarmige Hebel (20) doppelt und zu beiden Seiten des Magazins (36) vorgesehen
sind und miteinander zu einem Rahmen verbunden sind.
13. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Gelenk
(27) zwischen Kuppelstange (21) und doppelarmigem Hebel (20) eine vorzugsweise vorgespannte Druckfeder (25) angelenkt ist, die sich
mit ihrem anderen Endlager (26) an der Rohrwiegenverlängerung (4) abstützt (Fig. 5).
14. Ladevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlager (26) der
Druckfeder (25) so angeordnet ist und der Winkel zwischen den Armen des doppelarmigen Hebels
(20) so gewählt ist, daß die Längsachse der Feder mit der Verbindung zwischen dem Gelenk (27)
und dem Drehpunkt (29) des gelenkig verbundenen Armes (28) des doppelarmigen Hebels (20)
zusammenfällt, wenn Lasthub der Arme (9,10) beginnt.
15. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung
der Kurbel (19) ein mit Endkontakten versehener Elektromotor (30) oder ein hydraulischer
Antrieb (34) vorgesehen ist.
16. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung
der Kurbel (19) eine beim Rücklauf des Geschützrohres sich spannende Feder (33) vorgesehen
ist (Fig. 8).
17. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch die Anordnung eines
Hand- und/oder Fußantriebs für die Betätigung der Hubarme.
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1Ϊ
18. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung
der Kurbel (19) durch die Anordnung umschaltbarer Kupplungen wahlweise durch einen
elektrischen, hydraulischen oder einen Hand- und/ oder Fußantrieb erfolgen kann,
19. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin
(36) mit einer Entriegelungseinrichtung (43, 47, 48) versehen ist, die eine Magazinfeder (38) je- ic
weils so lange freigibt, bis die nächstfolgende Patrone die Entnahmestellung erreicht hat.
20. Ladevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung
(43, 47, 48) über eine am Magazin befestigte parallel
verschiebbare Auslöseschiene (50) derart mit dem Schieber (13) des Hubarmes (9) gekuppelt
ist, daß die Auslösung der Einrichtung selbsttätig nach Beendigung des Ladevorganges erfolgt.
21. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich vom
Magazin (36) ein Hülsenkasten (55) zur Aufnahme der leergeschossenen Hülsen vorgesehen ist, dem
die Hülsen über ein verschwenkbares Leitblech (60) zugeführt werden.
22. Ladevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (60) über
eine am Ladearm (10) befestigte Stoßstange (66) mit diesem derart bewegungsschlüssig gekoppelt
ist, daß es beim Betätigen des Ladeannes aus dem Ladebereich zwischen dem Rohr (1) und dem
Magazin (36) geschwenkt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 717416, 308515;
britische Patentschrift Nr. 784480;
USA.-Patentschriften Nr. 2 608135, 2399722.
britische Patentschrift Nr. 784480;
USA.-Patentschriften Nr. 2 608135, 2399722.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
© 209 708/57 11.62
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